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Ereignisse / Ausstellung OK im OÖ Kulturquartier LINZ Linz, OK-Platz 1
Ausstellungen / Museum Stadtmuseum St. Pölten St. Pölten, Prandtauerstraße 2
Ausstellungen | Ausstellung

Blind Date. Verabredung mit einer Sammlung

Nordico Stadtmuseum Linz

Die­se Schau ist ein Ren­dez­vous mit Arte­fak­ten, die die Besucher*innen des Nordico Stadt­mu­se­um bis­her noch nicht getrof­fen haben und über die sie nichts oder nur sehr wenig wissen. War­um sind Tei­le einer Muse­ums­samm­lung so gut wie nie sicht­bar? Sind man­che Objek­te es nicht wert, aus­ge­stellt zu wer­den? Aus­stel­lun­gen kon­zen­trie­ren sich in der Regel auf High­light­ob­jek­te, die zur Ver­mitt­lung von Wis­sen in Sze­ne gesetzt wer­den. Kön­nen die Wer­ke einer Samm­lung nicht auch vor allem sinn­li­ches Ver­gnü­gen vermitteln? „Blind Date“ prä­sen­tiert unge­wöhn­li­che visu­el­le Erleb­nis­se und das Stadt­mu­se­um als krea­ti­ven For­schungs­ort. Die Aus­stel­lung lädt die Besucher*innen ein, sich den Expo­na­ten völ­lig unvor­ein­ge­nom­men und mit ästhe­ti­scher Emp­find­sam­keit zu nähern. Ein völ­lig neu­er Blick auf die Nordico Samm­lung, der die Wahr­neh­mung schärft und Ent­de­cker­freu­de entfacht. Kura­to­rin: Sabi­ne Fellner
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Yan Pei-Ming

Francisco Carolinum Linz

Der in Frankreich ausgebildete chinesische Maler Yan Pei-Ming setzt sich seit Ende der 1980er-Jahre in kräftigen Pinselstrichen und monumentalen Großformaten mit sozialen und politischen Themen ebenso auseinander wie mit seinem eigenen Existenzialismus. Ausgehend von seiner Selbsterforschung als Künstler in Form von Selbst- und Familienporträts zeigt das Francisco Carolinum eine Rundreise durch die zentralen Themen seines künstlerischen Schaffens – zeitgeschichtlich kontextualisierte überzeitliche Themen wie Hoffnung und Mut, Tod und Leid, die kritische Ikonisierung herrschaftlicher und popkultureller Persön lichkeiten oder auch die Auseinandersetzung mit zentralen Werken der europäischen Kunstgeschichte. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 23.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „Yan Pei-Ming“ bis So, 21.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at Schwerpunktführung "Körperbild-Selbstbild" So, 18.06.23, 16:00
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Jana Želibská - Discovery of Possibility

Francisco Carolinum Linz

Die slowakische Künstlerin Jana Želibská ist seit den 1960er Jahren eine wichtige Stimme der konzeptuell und performativ orientierten unabhängigen Kunstszene in der Slowakei. 1941 in Olomouc geboren, wuchs sie in Prag auf und zog mit 13 Jahren nach Bratislava. Auf der 57. Biennale in Venedig, 2017, vertrat sie die Slowakische Republik im gemeinsamen Pavillon mit der Tschechischen Republik. In ihren frühen Installationen zu Ende der 1960er Jahre agiert sie als emanzipierte, lebensfrohe Frau, thematisiert selbstbewusst erotisches Begehren und fegt patriarchalische Strukturen beiseite. Im Zentrum der immersiven Rauminstallationen und Gemälde steht der weibliche Körper. Sie spielt mit der voyeuristischen Begierde des Publikums, Spiegel werden anstelle der weiblichen Geschlechtsteile gesetzt, Vorhänge verhüllen Fragmente des Körpers. Einige der Installationen und Gemälde aus dieser Zeit wurden international auf wenigen Gruppenausstellungen gezeigt. Das Francisco Carolinum präsentiert mit ‘JANA ŽELIBSKÁ – Discovery of Possibility’ zum ersten Mal außerhalb der Slowakei einen konzentrierten Einblick in das gesamte Werk dieser Ausnahmekünstlerin. Kuratiert von Nathalie Hoyos und Rainald Schumacher in Zusammenarbeit mit Lucia Gregorová Stach – Chefkuratorin Sammlung Moderne und Zeitgenössische Kunst, Slowakische National Galerie Eröffnung Do, 01.06.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „Jana Zelibska“ bis Di, 30.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at Schwerpunktführung "Körperbild-Selbstbild" So, 18.06.23, 16:00
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Sis­ters & Brothers.
500 Jah­re Geschwis­ter in der Kunst

Lentos Kunstmuseum Linz

Wir alle sind in Fami­li­en auf­ge­wach­sen und auch wenn wir die­se als Her­an­wach­sen­de ver­las­sen, blei­ben wir meis­tens wei­ter­hin mit unse­rer Ursprungs­fa­mi­lie in Kon­takt. Was wir in unse­rer Fami­lie erle­ben, ob wir Ein­zel­kin­der sind oder Geschwis­ter haben, hat Aus­wir­kun­gen auf unser gesam­tes Leben. Über­ra­schen­der­wei­se wur­de die längs­te und nicht sel­ten inten­sivs­te Bezie­hung im Leben eines Men­schen – die Geschwis­ter­be­zie­hung – bis­lang wenig erforscht und noch nie als Aus­stel­lung thematisiert. Die­se Schau doku­men­tiert das facet­ten­rei­che The­ma der Geschwis­ter­be­zie­hung in der bil­den­den Kunst erst­mals umfas­send mit rund 120 Wer­ken. Aus kul­tur­his­to­ri­scher Per­spek­ti­ve machen die gezeig­ten Gemäl­de, Zeich­nun­gen, Foto­gra­fien, Skulp­tu­ren, Objek­te und Vide­os die Ver­än­de­rung der Geschwis­ter­dar­stel­lun­gen vom 16. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart anhand eines chro­no­lo­gi­schen Par­cours anschaulich. Ob Zwil­lin­ge, Geschwis­ter, Stief­ge­schwis­ter oder Geschwis­ter im Geis­te, wer mit ande­ren auf­wächst, ist kon­flikt­fä­hig und übt sich meist früh in Für­sor­ge und Soli­da­ri­tät – kurz der oder die erwirbt sich wich­ti­ge Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen für ein mensch­li­ches Miteinander. Eine Aus­stel­lung der Kunst­hal­le Tübin­gen in Koope­ra­ti­on mit dem Lentos Kunst­mu­se­um Linz.
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Cor­ne­lia Gur­litt & Anton Kolig. Rei­se der Herzen

Lentos Kunstmuseum Linz

Cor­ne­lia Gur­litt (1890 – 1919), Toch­ter des Dresd­ner Kunst­his­to­ri­kers Cor­ne­li­us Gur­litt und Schwes­ter des Kunst­his­to­ri­kers Hil­de­brand Gur­litt, ​„Hit­lers Kunst­händ­ler“, war eine eben­so talen­tier­te wie ambi­tio­nier­te Gra­fi­ke­rin des deut­schen Expres­sio­nis­mus. Den Auf­stieg ihres Bru­ders in die höchs­ten Krei­se der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kunst­bü­ro­kra­tie soll­te die jun­ge Zeich­ne­rin, die an der Ost­front in Wil­na (heu­te Vil­ni­us) als Kran­ken­schwes­ter im Ers­ten Welt­krieg sta­tio­niert war, nicht mehr erle­ben. Im Jahr 1919 beging sie mit 29 Jah­ren Selbstmord. „Mit jeder, die ich ver­ließ starb ein Stück mei­ner See­le“, heißt es in Paul Fech­ters Lie­bes­ro­man ​„Die Gär­ten des Lebens“ zwan­zig Jah­re nach Cor­ne­lia Gur­litts Sui­zid. War es eine tra­gi­sche Lie­be zu dem eben­falls in Wil­na sta­tio­nier­ten Kunst­kri­ti­ker und Schrift­stel­ler, wel­che die Künst­le­rin so früh in den Tod trieb? In Anton Koligs (1886 – 1950) offi­zi­el­ler Bio­gra­fie bleibt Cor­ne­lia Gur­litt, die er 1913 in Paris oder Dres­den, wo sich der Maler auf­hielt, ken­nen­lern­te, bis­lang unsicht­bar. Sein ​„Ers­tes Selbst­bild­nis“ aus dem Jahr 1915 schenk­te er der treu­en Freun­din und ihr wid­me­te er eines sei­ner expres­si­ven Haupt­wer­ke, Kla­ge“. Viel ist über die Bezie­hung zwi­schen den bei­den Künstler*innen, die eine See­len­ver­wandt­schaft ver­band, nicht bekannt. Als Dank und Andenken an Cor­ne­lia nimmt Kolig 1919 das Gemäl­de ​„Frau mit Fächer“ in Angriff, das er lebens­lang an sei­ner Sei­te bewah­ren sollte. Lang ver­bor­ge­ne Arbei­ten von Cor­ne­lia Gur­litt, deren Œuvre noch nie in die­sem Umfang in Öster­reich gezeigt wur­de und frü­he Wer­ke von Anton Kolig wer­den erst­mals in einen Dia­log gerückt. Die Aus­stel­lung ent­stand in Koope­ra­ti­on mit dem Kunst­mu­se­um Bern, dem Vil­na Gaon Muse­um of Jewish Histo­ry, Vil­ni­us und pri­va­ten Leihgebern. Kurator*innen: Hubert Portz (Kunst­haus Dési­rée, Hochstadt/​Pfalz) und Eli­sa­beth Nowak-Thal­ler (Lentos)
Ausstellungen

neue Veranstaltung

Lentos Kunstmuseum Linz

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Lentos Fea­tured Artist Cros­sing Euro­pe 2023:
VALIE EXPORT, Katha­ri­na Gru­zei, Ann Oren, Ulri­ke Ottin­ger, Apo­lo­nia Sokol

Lentos Kunstmuseum Linz

Das Lentos und Cros­sing Euro­pe ver­bin­det eine lang­jäh­ri­ge Koope­ra­ti­on – und bei­de fei­ern 2023 ihren 20. Geburts­tag. Zu die­sem Anlass gestal­tet das Lentos in sei­nem Samm­lungs­be­reich eine Fea­tured-Artist-Aus­stel­lung, die euro­päi­sche Künst­le­rin­nen ins Zen­trum rückt. Zu sehen gibt es den ​„Film Freak“ Orlan­do der Fil­me­ma­che­rin, Foto­gra­fin und Male­rin Ulri­ke Ottin­ger, die Foto­se­rie ​„Bodies of Work“ der Foto­gra­fin und Fil­me­ma­che­rin Katha­ri­na Gru­zei, Gemäl­de von Apo­lo­nia Sokol und Video­ar­bei­ten der Medi­en­künst­le­rin VALIE EXPORT sowie der Fil­me­ma­che­rin Ann Oren. Das Schlag­wort ​„Cros­sing Euro­pe“ bil­det im wört­li­chen Sin­ne den inhalt­li­chen roten Faden: Der Blick rich­tet sich auf unter­schied­lichs­te femi­nis­ti­sche Posi­tio­nen und die Prä­gung der fil­mi­schen und foto­gra­fi­schen Land­schaft der letz­ten 50 Jahre.
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Hannah & Lea Neckel - beyond the waterfall lost in the stream of consciousness

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

Das transmediale Künstlerinnenduo Hannah und Lea Neckel verführt in eine Welt, in der Online- und Offline-Realitäten verschmelzen und die Zukunft neu konstruiert wird. Ausgehend von der Sehnsucht nach Liberation und Community entwickeln sie emotionale exxxperiences, basierend auf dem utopischen Potenzial des Internets. In ihrer Arbeit beyond the waterfall werden konventionelle Vorstellungen von Binarität durchbrochen und das Konzept der Fluidität in den Vordergrund gestellt. Der Wasserfall wird in der Rauminstallation zum Symbol dafür, konstruierte Zweiteiligkeit zu verbinden und aufzulösen. Um über körperliche Grenzen hinauszuwachsen und eine neue Vorstellung von Zukunft im kollektiven Bewusstsein zu generieren, wird das Potenzial der Technologie genutzt. Das Internet als Refugium für marginalisierte Gruppen, insbesondere die queere Community, wird im Realraum rematerialisiert und dekonstruiert Grenzen zwischen Mensch-Maschine, Gender Binaries, Selbst-Anderem, virtual-real und strebt nach Liberation losgelöst von patriarchalen Restriktionen. Die Räume des OK werden zu einer erweiterten virtuellen Realität, getaucht in die Ästhetik der digitalen Subkultur. Wie eine sprudelnde Quelle schwappt sie in den Raum, überquellend, sich mit der Umgebung überlagernd und verschmelzend, wie die Ebenen einer Photoshop-Datei. Kuratorin: Maria Venzl Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Führungen Sa, 22.04.23, 16:00 Kombinationsführung Do, 27.04.23, 17:00 Meet the Artists Sa, 13.05.23, 16:00: mit den Ausstellungen Julia Beliaeva sowie OPAL konkret
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Eric Asamoah - Forever Lasts Until It Ends

Francisco Carolinum Linz

Eric Asamoah (*1999) ist ein in Oberösterreich lebender Fotograf, der für sein jüngstes Projekt Forever Lasts Until It Ends das Herkunftsland seiner Eltern, Ghana, bereiste. Die im Norden der westafrikanischen Republik entstandenen Bilder zeigen Heranwachsende in scheinbar ruhigen Kulissen und in ihrem entspannten Zusammensein, beim Ausruhen, Lesen oder Musizieren, mit einem Sinn für Kontemplation, eingebettet in die pittoreske Landschaft von Talensi und Tongo. Die Gemeinschaft, ein kollektives Gefühl des Erwachsenwerdens und der Unabhängigkeit, die Zeit und ihre Vergänglichkeit stehen bei dieser analog fotografierten Serie im Mittelpunkt. Erweitert wird die Werkschau Eric Asamoahs um die 2021 entstandene fotografische Serie The Day After Tomorrow, die damit erstmals im Rahmen einer Ausstellung präsentiert wird. Bislang war sie ausschließlich als Publikation erschienen und wurde mit „Die Schönsten Bücher Österreichs, 2021“ ausgezeichnet. Asamoah fotografierte dazu in Ghana – in Accra und Kumasi: das Meer, Palmen, Szenen aus dem Stadt- und Strandleben und dazwischen immer wieder junge Männer – allein oder in Gruppen. Die Bilder erzählen von der sensiblen Phase des Übergangs ins Erwachsenenalter, in der sie sich gerade befinden. "In den Bildern ist ein Gefühl von Ruhe, Erkundung und Geduld zu spüren, denn es scheint, als würden die Porträtierten sich auf den Tag vorbereiten, an dem sie ihren Frieden, die Antworten und sich selbst finden werden." - Eric Asamoah Die Auseinandersetzung mit dem Herkunftsland seiner Eltern ist für Eric Asamoah ein selbstreflexiver Prozess, eine Möglichkeit, sich mit seinem persönlichen Coming of Age auseinanderzusetzen. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Mi, 03.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort "Eric Asamoah" bis 02.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at
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KAKTUS - Cartoon Award Ausstellung

Schlossmuseum Linz

Dieses Jahr wurde erstmals der internationale Karikaturenpreis „Kaktus“ ausgelobt, der an Karikaturist:innen vergeben wird, die sich kritisch und humorvoll mit unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Aus einer Vielzahl von Einreichungen hat eine hochkarätige Jury die besten Zeichnungen von Künstler:innen aus aller Welt zum Thema Klimawandel und Klimagerechtigkeit gewählt, die in der Ausstellung zu sehen sind. „Karikatur kann einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Diskurs leisten, da sie in der Lage ist, absurde Vorgänge in Politik und Gesellschaft bis zur Kenntlichkeit zu verzerren. Hoch lebe der Kaktus!“ Gerhard Haderer, Karikaturist und Gründer der Schule des Ungehorsams Der Kaktus Cartoon Award ist ein gemeinsames Projekt der Schule des Ungehorsams und Haslinger / Nagele Rechtsanwälte, unterstützt von der OÖ Landes-Kultur GmbH. www.derkaktus.at Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Do, 11.05.23, 19:00
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Wilde Nachbarn. Unsere Säuge­tiere

Schlossmuseum Linz

Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Bundeslandes erfolgte eine umfassende Erhebung – sowohl historischer als auch aktueller Daten – zu Vorkommen und Verbreitung der heimischen Säugetiere. Von der ersten Idee bis zum nun vorliegenden ersten Säugetieratlas sind zehn Jahre vergangen. Aktuell kommen etwa 75 Säugetierarten – manche nur in wenigen Individuen – in Oberösterreich vor. Bei genauerer Betrachtung stellt sich rasch heraus, dass es in unserem Wissen über diese vermeintlich gut bekannte Tiergruppe ganz erhebliche Lücken gibt. Säugetiere sind meist scheu, nacht- oder dämmerungsaktiv, viele sind klein und leben unterirdisch. Dies ist sicher auch mit ein Grund warum erst jetzt der erste Verbreitungsatlas zustande kam. Insgesamt wurden knapp 80.000 Datensätze zur Säugerverbreitung in Oberösterreich verarbeitet. Die Ausstellung stellt den Atlas vor und zeigt in vielen Präparaten die Vielfalt der bei uns vorkommenden Arten. Dabei wird eindrucksvoll gezeigt, dass Säugetiere in der modernen Welt ihre Probleme, aber auch neue Chancen haben. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 25.04.23, 19:30 Bitte um verbindliche Anmeldung zur Eröffnung bis 23.04.23 unter: anmeldung@ooelkg.at, Kennwort "Säugetiere"
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Gerhard Knogler - Ein Satz

Schlossmuseum Linz

Minimalismus und die Verwendung von Sprache als künstlerisches Material kennzeichnen das Werk des oberösterreichischen Künstlers Gerhard Knogler. Mit alltäglichen Gegenständen und Worten oder Zeichen weckt Knogler Assoziationen und erzeugt Neubetrachtungen. Der bewusste Blick auf die Ursprünglichkeit von Dingen und die Erinnerung an die eigene kindliche Naivität sind wesentliche Bestandteile seiner kreativen Prozesse. Werkzeuge oder Fundstücke aus gewöhnlichen Materialien werden zu Skulpturen oder Bildobjekten kontextualisiert und umfunktioniert. Zu seinen bildnerischen Schlüsselwerken gehört die Collage mit dem Titel „Ein Satz“. Ein Satz bedeutet zum einen die Zusammenfügung sinnbildender Worte, kann aber auch auf den schnellen Sprung einer Katze verweisen. Knogler nimmt die Bedeutungen oder die Doppeldeutigkeit wortwörtlich und übersetzt sie in eine künstlerische Bildsprache. Dazu verwendet er Materialien wie Kunstleder, Papier und Tusche. Ob Bilder oder Worte die wesentlichen Bedeutungsträger sind, bleibt offen. Wichtig sind die Wahrnehmungsprozesse, die durch die Visualisierung ausgelöst werden und neue Inhalte zulassen. In der Ausstellung im Schlossmuseum Linz präsentiert Knogler Skulpturen, Fotoarbeiten und Objekte unter anderem aus den 1960er und 1970er Jahren, die exemplarisch für seine frühere Schaffensphase stehen, in der er sich mit der Hermeneutik von Worten, Bildern und einfachen Gegenständen auseinandersetzt. Gerhard Knogler geboren 1943 in Ort im Innkreis, lebt und arbeitet in Linz. Kuratorin: Inga Kleinknecht Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 09.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort KNOGLER bis 08.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at
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What the Fem*?

Nordico Stadtmuseum Linz

Femi­nis­mus! Ein Wort, über das hit­zig dis­ku­tiert, das igno­riert, ver­drängt und ver­tei­digt wird – kurz: ein Begriff, der pola­ri­siert. Femi­nis­mus ist sowohl ein Denk­an­ge­bot, eine Viel­falt an Theo­re­ti­sie­run­gen, eine poli­ti­sche Bewe­gung, ein Paket an For­de­run­gen und Pra­xen, als auch eine Hal­tung, eine Lebens­form, vie­le Lebens­for­men. Auf den Punkt gebracht: den einen Femi­nis­mus gibt es nicht. Die­se Aus­stel­lung ist ein Ange­bot, sich mit all die­sen The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen, sich ein­zu­füh­len, neue Per­spek­ti­ven ein­zu­neh­men, aber auch sich aus­zu­drü­cken, in Dia­log zu gehen, Fra­gen zu stel­len, Ant­wor­ten zu fin­den und neue Fra­gen zu stellen. Das Muse­um öff­net sich, um ​„Femi­nis­men“ in ihrer Viel­falt zu zei­gen: zu Aus­stel­lungs­be­ginn blei­ben ein­zel­ne Wand­be­rei­che erst­mals leer. Bis zum Ende der Aus­stel­lung kön­nen und sol­len die­se Leer­stel­len durch einen Pro­zess gemein­sam mit dem Publi­kum sowie mit ein­ge­la­de­nen Aktivist*innen befüllt wer­den. Dabei kann es pas­sie­ren, dass die ursprüng­li­che Muse­ums­er­zäh­lung in Fra­ge gestellt oder unter­bro­chen wird. So flie­ßen alle paar Wochen die Ergeb­nis­se der fünf geplan­ten Arbeits­grup­pen­tref­fen ein – auch im Sin­ne einer mög­li­chen Dekonstruktion. In sechs The­men­räu­men füh­ren zeit­ge­nös­si­sche künst­le­ri­sche Posi­tio­nen gemein­sam mit his­to­ri­schen Arte­fak­ten durch einen leben­di­gen Dis­kurs. Es geht um öster­rei­chi­sche Geschich­te mit Schwer­punkt Linz, um Fak­ten, Gefüh­le, Erfah­run­gen, sub­jek­ti­ve Wirk­lich­kei­ten und aktu­el­le Hal­tun­gen. Die Schau ver­steht sich auch als Vor­schlag, ande­ren Per­spek­ti­ven mit Neu­gier zu begeg­nen und fixe Zuschrei­bun­gen zu hinterfragen. Idee & Kura­ti­on: Klau­dia Kres­leh­ner Par­ti­zi­pa­ti­ves Kon­zept: Klau­dia Kres­leh­ner, Karin Schnei­der Dia­log­rei­he Gesprächs­stoff & Linz Büro im Wan­del: Gabrie­le Kain­ber­ger Tex­te: Mar­ti­na Guggl­ber­ger (JKU), Klau­dia Kres­leh­ner, Karin Schnei­der Gestal­tung: MOOI Design (Leti­tia Leh­ner, Sarah Feilmayr)
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Heimat großer T*chter

Nordico Stadtmuseum Linz

Ein Anruf beim Bun­des­kanz­ler ebne­te in den 1970er-Jah­ren den Weg für ver­hei­ra­te­te Frau­en*, selbst über Erwerbs­ar­beit ent­schei­den zu kön­nen. Fünf­zig Jah­re spä­ter kämp­fen 24-Stunden-Betreuer*innen dar­um, dass ihre Arbeit in pri­va­ten Räu­men auch öffent­lich sicht­bar wird. Anhand von die­sen und acht wei­te­ren Geschich­ten erzählt die Schau ​„Hei­mat gro­ßer T*chter“ von Akteur*innen, die sich nicht mit schein­bar fixen Gren­zen zufrie­den­ge­ben woll­ten und dadurch Fort­schrit­te erkämpft und Kli­schees vom Sockel gesto­ßen haben. Ihr Ein­satz und ihr Wider­spruch prägt die Gegen­wart und zeigt, wel­che Stra­te­gien die Geschlech­ter­ver­hält­nis­se ver­än­dern kön­nen. Die Aus­stel­lung, die im Lin­zer Zim­mer prä­sen­tiert wird, setzt die­sem Enga­ge­ment Denkmäler. Kurator*innen: Ste­fan Bene­dik, Mari­an­na Nen­ning Gestal­tung, Pla­nung, Pro­jekt­ma­nage­ment: Nora Pierer Gra­fik und Lay­out: Tan­ja Jenni
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Julia Beliaeva - Fragile City

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

Julia Beliaeva (*1988, Haisyn, Ukraine) balanciert anmutig zwischen Virtualität, Körperlichkeit und Zerbrechlichkeit. In ihren digital generierten Skulpturen und Videos verschmilzt sie Vergangenheit und Gegenwart – insbesondere ihrer Heimatstadt Kiew. So eignen sich im Animationsvideo „Heroes of the City“ Skater das sowjetische Denkmal am Siegesplatz der „Heldenstadt“ Kiew an und Figuren der mittlerweile geschlossenen Porzellanfabrik "Kyiv Ceramic" werden zu Vorbildern für ihre virtuellen Skulpturen. Mit dem Ausbruch des Russisch-Ukrainischen Krieges ist Julia Beliaeva nach Österreich geflohen und Teil des Residency Programms der OÖLKG und der Academy of Ceramics Gmunden geworden. Im Zuge ihres Aufenthaltes entstanden in der Gmundner Keramik die Installation „Social Meditation“ und ihre bislang monumentalste Arbeit „Fragile City“. Die zunächst wie Kachelöfen anmutenden Objekte erinnern an zerbombte, ausgebrannte Häuser in Kiew und erzählen im figurativen Fries von Krieg und Flucht. Kuratorin: Genoveva Rückert Mi, 29.03.23, 18:00, OK Deck TALK: JULIA BELIAEVAS WERK UND DIE UKRAINISCHE KUNSTSZENE VOR DEM HINTERGRUND DES KRIEGES mit Olena Balun, Kuratorin, Koordinatorin Ukraine Art Aid Center/Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine, Masha Faurschou, Kuratorin, Mitbegründerin von Artsvit Contemporary Art Centre, Ukraine, Khora Contemporary, Artrium, Gründerin von Sabsay Gallery Kopenhagen und Chief Operating Officer der Faurschou Foundation, Martin Kwade, Galerist KWADRAT Berlin Julia Beliaeva und Alfred Weidinger Anmeldung zum TALK am Mi, 29.03,23 erbeten mit dem Kennwort "Julia Beliaeva" bis 27.03. unter anmeldung@ooelkg.at
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PIXELS by CryptoWiener

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

Die CryptoWiener erobern das Metaverse im Linzer OK. Mit ihren realen, Pixelarbeiten übersetzen sie die digitale Welt in den analogen Ausstellungsraum und schaffen ein mehrdimensionales Erlebnis – ein permanenter Wechsel zwischen digitaler und analoger Welt. Das eigene Handy wird dabei zum Portal und führt durch die bunte virtuelle Pixelwelt der CryptoWiener: vom Kaffeehaus, mit Mozart am Klavier, gelangt man zum Würstelstand oder auf das Fußballfeld und trifft beim „Meet and Greet“ auf ikonische österreichische Persönlichkeiten. Die Besucher:innen werden in der Ausstellung Teil der digitalen Welt, erlernen das Fortbewegen und Kommunizieren im Metaverse und können sich am Ende einen Teil des CryptoWiener Multiversums mit nach Hause nehmen. Das sechsköpfige Künstlerkollektiv CryptoWiener ist seit 2018 im NFT und Cryptoart Space aktiv und hat mit seinen frühen Werken Pionierarbeit in der Welt der Kryptokunst geleistet. Im Sinne einer „digitalen Emanzipation“ sind den Künstler:innen Wissensvermittlung und Skillsharing für alle Besucher:innen ein großes künstlerisches Anliegen. cryptowiener.com/
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The Artwork as a Living System

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

Christa Sommerer und Laurent Mignonneau sind zwei der innovativsten und international renommiertesten Medienkünstler:innen und -forscher:innen. Seit den 1990er Jahren arbeiten sie im Bereich der interaktiven Kunst und beschäftigen sich in ihrem breiten künstlerischen Werk mit natürlichem und künstlichem Leben, menschlicher und elektronischer Kommunikation, sowie der Einbeziehung des Publikums in ein „offenes“ Werk. Sommerer/Mignonneau haben in diesem Bereich Pionierarbeitet geleistet und beeindruckende interaktive Computerinstallationen geschaffen, aber auch in der Theorie und Lehre eine Basis für die nächste Künstler:innen-Generationen gelegt. Die Retrospektive im OK Linz ist eine Würdigung ihres Lebenswerks als international tätige Medienkünstler:innen, Pionier:innen, Forscher:innen und Lehrende der interaktiven Kunst und zeigt Arbeiten aus den Jahren 1991 bis 2021.
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OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

Kunst ermöglichen Das OK im OÖ Kulturquartier ist ein Experimentallabor in Sachen Kunst. Es versteht sich als Ausstellungs- und Produktionshaus für zeitgenössische Kunst und begleitet die Umsetzung einer künstlerischen Arbeit von der Idee bis zu ihrer Ausstellung. Einer zumeist jüngeren Generation von international arbeitenden KünstlerInnen werden so öffentliche Plattform und Laborsituation in einem geboten. Begleitende Symposien, Vermittlungsarbeit und Liveacts vernetzen das Publikum mit den Kunstprojekten. Als Dokumentationen entstehen Kataloge, Video- und CD-Produktionen. Ende der 80er Jahre gegründet, positioniert sich das OK mit seiner flexiblen, prozessual orientierten Struktur als Diskurs- und Handlungsort. Der programmatische Schwerpunkt liegt auf multimedialen und dezidiert raumbezogenen Gruppen- oder Einzelprojekten, die oft aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen aufgreifen. Die räumliche Infrastruktur ermöglicht es, verschiedene Ausstellungsproduktionen gleichzeitig zu zeigen; eine Sammlung wurde bewußt nicht aufgebaut.
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Wave - An Artwork by Squidsoup

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

„Wave“ ist ein audiovisuelles Erlebnis, eine Welle aus Licht und Sound im voestalpine open space im OKLinz. Die raumgreifende, begehbare Installation besteht aus rund 500 hängenden Lichtkugeln, ausgestattet mit Lautsprechern, Bewegungssensoren und Minicomputern. Squidsoup ist ein offenes, internationales Kollektiv aus Künstler:innen, Wissenschafter:innen, Techniker:innen und Designer:innen, das 1997 von Anthony Rowe gegründet wurde. Zu den wichtigsten Mitgliedern zählen Chris Bennewith, Liam Birtles, Hannah Brady, Gaz Bushell, Dan Pearson und Ashley Wilkie. Die Gruppe beschäftigt sich mit der Übersetzung von natürlichen Phänomenen, wie der Bewegung von Meereswellen, in digitale, interaktive Medien. Mit „Wave“ ist ein immersives Kunstwerk entstanden, das Besucher:innen in eine Landschaft aus Klang und Licht entführt. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr Eintritt WAVE & PUNSCH AM DACH: € 4,- inkl. 2 Tassen Punsch
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OPAL konkret - Plastiken, Reliefs, Serien, Gemälde

OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich

OPAL formiert sich aus den Leipziger Künstlern Johannes Keller (*1936), Hans-Christian Neumann (*1943) und Daniel Reimer (*1984).Seit 12 Jahren schafft das drei Generationen umfassende Trio in kollektiver Autorenschaft konstruktiv-konkrete Kunst. Ausgehend vom Quadrat als Grundform entwickeln sie Werke nach einem methodischen Regelwerk. Die geometrischen Formen und Strukturen ihrer Plastiken, Serien, Reliefs und Malereien sind nach einem logischen Prinzip aufgebaut, das sich in ihren seriellen Arbeiten wie eine Kodierung entschlüsseln lässt. Die mehrschichtigen Tafeln, die im Sinne eines prozesshaften Ablaufs miteinander verbunden sind, sind vorwärts und rückwärts lesbar. Daraus entsteht eine ästhetisch reizvolle Rhythmik und Harmonie. Dabei können die Betrachtenden die Gesetzmäßigkeiten der Reihungen logisch erschließen. Johannes Keller studierte Anfang der 1960er-Jahre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und beschäftigte sich mit dem poetisch-abstrakten Werk von Paul Klee und der Tradition des Bauhauses. In den 1970er-Jahren traf er den Sprechwissenschaftler Hans-Christian Neumann, der sich mit Poesie und der Vieldeutigkeit von Sprache auseinandersetzte. Gemeinsam entwickelten sie Werke visueller und konkreter Poesie. 2011 kam der Absolvent der Leipziger Gutenbergschule für künstlerische Gestaltung Daniel Reimer hinzu und OPAL wurde gegründet. Es entstand ein umfangreiches künstlerisches Werk, das erstmals 2020 im Museum der bildenden Künste Leipzig gezeigt wurde. Anmeldung zur Eröffnung am Di, 28.03.23 erbeten mit dem Kennwort "OPAL" unter anmeldung@ooelkg.at

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