Ausstellungen / Museum
Schlossmuseum Linz
Linz, Schlossberg 1
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Ausstellungen / Museum
Lentos Kunstmuseum Linz
Linz, Ernst-Koref-Promenade 1
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- Die Reise der Bilder
- Herwig Turk & Gebhard Sengmüller. Donau:Insel
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Ausstellung im Salzkammergut:
Ausstellungen
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Ausstellung im Salzkammergut:
Ausstellung im Salzkammergut:
Wolfgang Gurlitt - Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee
Lentos Kunstmuseum Linz
Facettenreich beleuchtet die Gastausstellung des Lentos Kunstmuseum Linz in zwei Räumen des Kammerhofmuseums in Bad Aussee das bewegte Leben des leidenschaftlichen Sammlers und Berliner Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt (1888 – 1965) und seiner jüdischen Partnerin Lilly Christansen-Agoston (1894 – 1950). Beide waren während der Zeit des Nationalsozialismus in den Handel mit beschlagnahmter und „entarteter“ Kunst involviert. Schon 1940 kaufte Gurlitts Familie eine Villa am Lenauhügel in Bad Aussee. Nach der Bombardierung seiner Wohnung und Galerie in Berlin im Jahr 1943, fand Gurlitt mit seiner Großfamilie eine neue Wahlheimat im Ausseerland, wo er sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit auch am regen Kulturleben beteiligte. Der international bestens vernetzte Ausstellungsmacher übernahm 1946 die Direktion der Neuen Galerie der Stadt Linz, heute Lentos Kunstmuseum, das mit der in Bad Aussee eingelagerten Sammlung Gurlitt ein ebenso glanzvolles wie problematisches Erbe verwaltet. In Gurlitts Karriere fallen in Summe mehr als hundert Ausstellungen in Linz, Salzburg, Alpbach und München. Ebenso kuratierte er die Festwochenausstellung 1949 in Bad Aussee, in Zuge dessen die Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang-Gurlitt-Museum mit grafischen Werken von Oskar Kokoschka, Egon Schiele, Alfred Kubin oder Gustav Klimt im Ausseerland präsentiert wurde. Anhand von rund 60 Originalen aus der ehemaligen Gurlitt-Sammlung bringt das Lentos mit dieser Ausstellung erneut hochkarätige Kunstwerkeins Salzkammergut. Kuratorin: Elisabeth Nowak-Thaller
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Herwig Turk & Gebhard Sengmüller. Donau:Insel
Lentos Kunstmuseum Linz
Industriezone, Naherholungsgebiet und sensibles Ökosystem – die Donau ist als überformte Kulturlandschaft von starken Gegensätzen geprägt. Die österreichischen Künstler Herwig Turk und Gebhard Sengmüller machen dies zum Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Recherche: im Rahmen ihres Projekts Donau: Schichtwechsel im Lückenraum entstand ein ursprünglich für Wien konzipierter Werkkomplex an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft. Dieser wird durch die geografischen, ökologischen und historischen Gegebenheiten der Stadt Linz für die Ausstellung erweitert. Durch die Insel als künstlerische Denkfigur verbinden Turk und Sengmüller historische Gegebenheiten – wie die bis ins 19. Jahrhundert in Linz bestehende Strasserinsel – mit aktuellen gesellschaftspolitischen Diskursen rund um die Nutzbarmachung des Donauraums durch eine künstliche Insel. Videos, Installationen, Fotografien und skulpturale Objekte ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Fluss und seiner Bedeutung für Mensch und Umwelt. Dabei erzeugen die in der Schau gezeigten Werke ein mehrdimensionales, dynamisches Landschaftsbild und verflechten unterschiedliche Themenfelder zu einer dichten visuellen Erzählung. Eine Ausstellung von: Herwig Turk & Gebhard Sengmüller in Zusammenarbeit mit Ortrun Veichtlbauer
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Die Reise der Bilder
Lentos Kunstmuseum Linz
Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Rettungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte. Adolf Hitler ließ für sein geplantes Linzer „Führermuseum“ tausende Kunstwerke im Salzbergwerk Altaussee einlagern. So wurde Kunst nach der Verunglimpfung der Moderne als „entartet“ durch Raub und Entzug zur Beute und für die Ziele des Nationalsozialismus instrumentalisiert. Auch österreichische Museen nützten 1944/45 den Franz-Josef-Erbstollen in Bad Ischl/Lauffen im Salzkammergut als temporäres Lager. Die Ausstellung präsentiert mehr als 70 Kunstwerke, die im Zweiten Weltkrieg im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geraubt, zwangsverkauft, verschoben, geborgen und gerettet wurden. Meisterwerke von Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Tizian, Anthonis van Dyck, Moritz von Schwind, Ferdinand Georg Waldmüller u. v. m. erzählen ihre Geschichte von Reisen und Irrfahrten mit vielen Stationen und Lagerorten.
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Das Stadtlabor. Linz im Wandel
Nordico Stadtmuseum Linz
Linz hat schon viele Identitäten durchlebt – als Provinzstadt, Führerstadt, Stahlstadt, Kulturhauptstadt, UNESCO-City of Media Arts. Die offiziellen Slogans und Kampagnen sind so vielfältig wie ihre vertraulichen Zuschreibungen der letzten Jahrzehnte: Donaustadt am Alpenrand, In Linz beginnt’s, In Linz, da stinkt’s, Linz verändert, Linz verendet, Linz ist fad und zu guter Letzt: Linz ist Linz. Doch für was und wen steht Linz heute? Was außer der Donau, der Torte, dem Hitler, der Vöest, dem Leberkassemmerl, dem Zwergerl-Schnäuzen und den Kulturhauptstadtnachwehen macht Linz wirklich aus? Wie lebt es sich in der Stadt? Wie soll sich Linz in Zukunft gestalten? Und was können wir dafür tun? Im Stadtlabor begeben wir uns auf Spurensuche durch die jüngste Vergangenheit von Linz, setzen den Fokus auf seine Struktur, seine Bewohner*innen und legen die Fährte für die Stadt von morgen.
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Fremde.
Fremde.
Fotografien über den Zugang zum Anderen
Lentos Kunstmuseum Linz
Es heißt, wir leben im Spiegel des Anderen. Fremdes erscheint uns häufig bedrohlich. Wie können wir es schaffen, uns anderen Weltbildern zu öffnen, ohne dabei die eigene Identität preiszugeben? Die Ausgrenzung des Anderen – oder schlichtweg anderer Personen – lässt sich auch heute noch häufig auf Geschlechterdifferenz, sexuelle Identität oder die äußeren Merkmale von Menschen verschiedener Abstammung zurückführen. Dabei wirken oft kulturelle Konstrukte nach, die diese „Anderen“ in starren Rollenbildern fixieren. Die Ausstellung präsentiert Werke aus der Fotosammlung der Museen der Stadt Linz: von frühen Expeditionen in ferne Länder über MAGNUM-Fotoreportagen der 1950er-Jahre bis zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen mit den Begriffen „Heimat“ und „Migration“ sowie der Identitäts- und Geschlechterkonstruktion.
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Esra Gülmen - I WAS I AM
OK Linz
I WAS I AM ist die erste museale Einzelausstellung von Esra Gülmen, einer in Berlin lebenden Künstlerin mit Wurzeln in der Türkei. Ihre Installationen bedienen sich verschiedener Techniken und zeichnen sich durch eine Mischung aus zeitgenössischen Motiven und grafischer Reduktion aus. Indem sie das Bild mit einem Wort oder das Wort mit einem Bild verbindet, erweckt die Künstlerin eine visuelle Identität zum Leben, die vom Prozess der Selbstfindung, von sozialem Bewusstsein, Materialismus und Konsumkultur erzählt. Als Zeugin und Beobachterin des Zeitgeistes lässt sie sich von Sprüchen und Klischees ebenso inspirieren wie von ihren eigenen Gefühlen. I WAS I AM ist nicht nur räumlich, sondern auch thematisch strukturiert und funktioniert sowohl referenziell als auch autonom. In einem raumfüllenden Setting aus interaktiven Elementen setzt sich die Künstlerin mit globalen Herausforderungen auseinander und reflektiert über die alltäglichen Paradoxien und die komplexen Zusammenhänge menschlicher Erfahrungen. Im ersten Raum der Ausstellung sind zwei überdimensionale Mosaikbilder zu sehen in denen sie die Prozesse individueller und gesellschaftlicher Disharmonie und Anpassung thematisiert. Auf sehr implizite und autobiografische Art und Weise setzt sich Esra Gülmen hier mit den Selbstkonstruktionsprozessen des Individuums sowie mit Identitäts- und Gendertheorien auseinander. Der Titel I WAS I AM teilt die Ausstellung in Vergangenheit und Gegenwart und unterstreicht die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen. Letztendlich betont die Künstlerin das Kontinuum der menschlichen Existenz und die entscheidende Rolle der Geschichte bei der Formung der Person, die wir heute sind. Esra Gülmen verwendet eine sehr universelle Sprache, um das Unbehagen aufzuzeigen, das durch individuelle Erfahrungsprozesse inmitten der Dichotomie von Kunst und Leben entsteht. Auch die Kapelle am OK Platz ist Teil der Ausstellung. Kuratorin: Maria Venzl
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Carola Dertnig - Dancing Through Life
OK Linz
Das OK widmet Carola Dertnig, einer der wichtigsten zeitgenössischen Performance-Künstler:innen Österreichs eine umfassende Schau, die den Bogen von ihren frühen, in New York entstandenen, Arbeiten bis hin zu ihren neuesten Werken spannt. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien und leitet seit 2006 den Fachbereich Performative Kunst an der Akademie für bildende Künste in Wien. Linz ist in ihrer Biografie ein spezieller Ort, denn ihr Tanz- und Gymnastikstudium am damaligen Bruckner Konservatorium war der Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, und damit auch ein Ausgangspunkt für ihre künstlerische Entwicklung. Dertnig schafft performative Arbeiten im Kontext bildender Kunst, ihr Werk umfasst sowohl live Performances im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel in ihren Slapstick Videos als auch bildnerische Arbeiten, wie Zeichnungen, Collagen und Fotografien. In der Ausstellung bewegt man sich in performativen Settings und Bühnensituationen intuitiv und spielerisch interagierend durch das OK und gleichzeitig durch Dertnigs Œuvre. Ihr Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit Bewegung als Sprache, wie in ihren Feldenkrais-Arbeiten, sowie durch die intensive Beschäftigung mit Performance-Geschichte und -Theorie. In ihrer feministischen Erzählung zum Wiener Aktionismus (Lora Sana, 2005) oder der Performance Tanz Portrait Harald Kreutzberg - 10 Posen (2014), entwirft sie neue Formen der Geschichtsschreibung, die teils vergessenen Performer:innen einen neuen Platz in der Gegenwart geben. Bekannt ist sie auch für ihre generationenübergreifenden Projekte, in denen sie unter anderem mit dem Archiv ihrer Mutter arbeitet, die aber auch die filmischen Porträts dreier junger Frauen, eine davon ihre Tochter, Everything’s There Already (2018) und Donauspuren, digitale Weite und andere Dinge (2019) mit einschließen. In einem installativen Bühnen-Setting wird der aktuelle Teil dieser Triologie, Blinking Forward (2024), erstmals in derAusstellung zu sehen sein. Kuratorin: Michaela Seiser Mit freundlicher Unterstützung der Akademie der bildenden Künste Wien, Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste und der Galerie Crone, Wien.
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Die Römer in Oberösterreich
Schlossmuseum Linz
Ausgrabungen der OÖLKG und der Universität Salzburg 2020–2023 Die Archäologie zur Römerzeit ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der OÖ Landes-Kultur GmbH. Seit 2021 sind jeden Sommer Studierende der Universität Salzburg in Oberösterreich zu Gast, um hier das archäologische Handwerk zu lernen bzw. zu perfektionieren. Nach den Untersuchungen eines römischen Gutshofes in Königswiesen im Attergau (2020/2021) und der Ausgrabung von Gebäuden entlang einer Hauptstraße von Lauriacum/Enns (2022) stand heuer ein großer Gebäudekomplex in Thalheim im Fokus des Interesses. Dieser thronte einst über der römischen Stadt Ovilava/Wels. Beim Themenabend „Archäologie im Schloss: Die Römer in Oberösterreich“ präsentieren Archäolog:innen der OÖLKG und der Universität Salzburg diese Grabungsprojekte. Im Foyerbereich des Schlossmuseums sind bei freiem Eintritt ausgewählte Funde zu sehen. Außerdem wird am Themenabend eine einzigartige Publikation präsentiert: „Abenteuer Latein Faszination Archäologie“ ist sowohl ein Buch für den fächerübergreifenden Unterricht, als auch eine exquisit bebilderte Kulturgeschichte zum römischen Erbe Oberösterreichs. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr EINTRITT FREI! PUBLIKATION: Abenteuer Latein Faszination Archäologie. Römisches Erbe in Oberösterreich Peter Glatz, Andreas Thiel, Stefan Traxler (Hg.) ISBN 978-3-200-08915-0, 302 Seiten, ca. 600 Abbildungen
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Vom Krafttier zum Angsttier? - Kulturgeschichte des Wolfes
Schlossmuseum Linz
Unsere Vorfahren in der Steinzeit hatten ein kooperatives Verhältnis mit dem Wolf. Wölfe und Menschen teilten sich Lebensräume und Ressourcen. Als die Menschen sesshaft wurden und neben Ackerbau auch Viehzucht betrieben, kamen für die Wölfe diese Nutztiere als leichte Beute ergänzend zum Wild in Wald und Flur hinzu. Eine Entwicklung, die als Auslöser für die „Feindschaft“ zum Wolf gilt. Seit seiner Rückkehr in die dichtbesiedelten Kulturlandschaften Mitteleuropas wird er wieder als Bedrohung empfunden – und bekämpft. Die Vorstellung vom „bösen“ Wolf hat in Europa eine lange kulturhistorische Tradition, die bis in die Antike zurückreicht und seine Bedeutung als spirituelles Wesen, als Krafttier und Träger von Mythen überlagert. Die Ausstellung widmet sich dieser Entwicklung und geht der Frage nach, woher die Angst vor dem Wolf rührt, beleuchtet aber ebenso seine häufig zu wenig beachteten positiven Effekte auf das Ökosystem. Die Ausstellung zeigt neben der kulturhistorischen Bedeutung des Wolfes, seine sozialgeschichtliche Relevanz als Kulturfolger. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist der Blick auf den Beutegreifer als Regulativ des Wildtierbestandes und der Natur ebenso interessant, wie die Aspekte des Herdenschutzes und einem funktionierenden Wolfsmanagement. Künstlerische Positionen flankieren die jeweiligen Themenkomplexe und zeigen die Wahrnehmung des Wolfes zwischen Faszination und Schrecken in unserer gesellschaftspolitischen Debatte. Kuratiert von Dr. Mona Horncastle Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung: Di, 12.12.23, 19:00 mit Didone Frigerio & Kurt Kotrschal
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TANN #1 - Margit Greinöcker
Schlossmuseum Linz
Margit Greinöcker bringt mit der Installation tann#1 zwei gegensätzliche Bilder in Überlagerung: einerseits das normierte, uniforme Ideal des traditionellen Weihnachtsbaums, andererseits die Vorstellung vom naturnahen Wald der Vielfalt, die unter dem Druck der Klimakrise wieder populär wird. In der verzerrten „Keksausstecher-Form“ eines weihnachtlichen Tannenbaums gedeiht in speziell aufbereitetem Humus ein dichter Jungwald aus verschiedensten Arten. Heimische und exotische Nadelbäume stehen neben winterlich entlaubten Eichen und Birken, es findet sich Immergrünes und Kahles, Krummes und Gerades. Der kleine Wald ist für die Künstlerin mehr als ein experimentelles Arrangement auf Zeit – das Projekt wird nach Ende der Weihnachtszeit langfristig fortgesetzt. Sämtliche Jungpflanzen werden in Form kleiner Waldinseln im Stadtgebiet ausgepflanzt und zur Aufforstung eines Waldgebietes im Süden von Linz verwendet. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr
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Geschlossen wegen Umbau
Nordico Stadtmuseum Linz
Das Nordico ist von 23.10. bis 23.11. wegen Umbau geschlossen.
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QUEER - Vielfalt ist unsere Natur
OK Linz
Queer ist eine menschliche Kategorie – eine solche auf Tiere anzuwenden ist heikel. Aber wenn der Begriff für Geschlechtervielfalt steht, dann darf man die Natur mit Fug und Recht als queer bezeichnen. In der Tierwelt ist Geschlecht eine relative Angelegenheit: Es gibt Tiere, die im Laufe ihres Lebens das Geschlecht wechseln oder Lebewesen, die mehrere – bis zu tausend – Geschlechter in sich tragen. Es gibt Weibchen, die sich ohne Männchen vermehren, und Tiere, die gleichgeschlechtliche Beziehungen pflegen. Viele Verhaltensweisen ähneln dem, was wir Menschen als queer bezeichnen. Die vom Naturhistorischen Museum Bern übernommene und erweiterte Ausstellung spannt den Bogen zwischen Natur und Kultur, zwischen biologischen Erkenntnissen und aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Sie beschäftigt sich mit queerer Geschichte, dem langen Weg des Protests hin zur Gleichberechtigung und Sichtbarkeit der bis heute andauert, mit gendersensibler Sprache, genauso wie mit queerer Pop- und Subkultur. Die Ausstellung ist eine Entdeckungsreise durch die bunte Vielfalt von Geschlecht und Sexualität in Natur und Gesellschaft. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr Führungen: Fr, 20.10.23, 16:30 - Öffentliche Sa, 25.11.23, 16:30 / Fr, 15.12.23, 16:30 - Kombi-Führung QUEER + EVA & ADELE Mi, 04.10.23 / Mi, 08.11.23 / Mi, 06.12.23 jeweils 18:00-19:30 Workshop "RuPaul Mini-Drag- Challenge"* Fr, 06.10.23, 16:00 / Sa, 11.11.23, 13:00 / Fr, 01.12.23, 16:00 Community-Führungen mit Menschen aus der Queer-Community Sa, 11.11.23, 14:00 Zwischen den Zeilen - Lesung mit Dragqueen Cherry T Joystick Sa, 07.10.23 18:30 / 19:30 / 20:30 Blitzlichtführungen im Rahmen der Langen Nacht der Museen
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EVA & ADELE - The Present of the Future
OK Linz
EVA & ADELE kamen 1991 aus der Zukunft und sind in den letzten drei Jahrzehnten immer mehr Gegenwart geworden. Sie sind lebende Kunstwerke, deren Maße mit Körpergröße, Oberweite, Taille und Hüfte als biografische Daten ausreichen. Auffällig in den gleichen exzentrischen Kostümen, mit Handtäschchen, Schirmen, Stöckelschuhen und manchmal auch Flügeln gekleidet, sind die Köpfe glatt rasiert ohne Haarschmuck und ihre Gesichter perfekt geschminkt. Seit drei Jahrzehnten sind sie als Kunstwerke und als mediales Ereignis präsent auf großen Ausstellungen, auf internationalen Messen und Biennalen. Jenseits eines bestimmbaren Geschlechts und einer definierten sexuellen Zuordnung waren sie schon vor den LGTBQ+ Communities der Gegenwart bewusst öffentlich queer. Die Ausstellung The Present of the Future dokumentiert das öffentliche Leben von EVA & ADELE als choreografierte Performance. Das grafische und malerische Werk, das seit 1997 die mediale Präsenz und die Reaktion des Publikums kommentiert und verarbeitet, wird mit ausgewählten Werkgruppen vorgestellt. Wichtige Videoarbeiten und selten gezeigte Möbelobjekte ergänzen den Einblick. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr
Ausstellungen
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OK Linz
Das OK Linz ist Ausstellungshaus und Labor für zeitgenössische Kunst, das aktuellen künstlerischen Strömungen Platz zur Darstellung und zur vernetzten Entwicklung bietet. Der Fokus liegt auf der Realisierung von Medienkunst gepaart mit der intensiven Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Mit wechselndem Ausstellungsprogramm, Kino und innovativer Gastroszene ist das Areal rund um den OK Platz lebendiger Hotspot im Zentrum der Landeshauptstadt.
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Francisco Carolinum Linz
Das Francisco Carolinum Linz ist das Museum für Fotografie und Medienkunst des Landes Oberösterreich mit kontinuierlich wechselnden Ausstellungen.
Es steht für einen differenzierten Umgang mit Bildmedien mit einem besonderen Schwerpunkt auf feministische Kunst und der Entwicklung neuer medialer Ausdrucksformen.
Francisco Carolinum Linz
Das Francisco Carolinum Linz ist das Museum für Fotografie und Medienkunst des Landes Oberösterreich mit kontinuierlich wechselnden Ausstellungen.
Es steht für einen differenzierten Umgang mit Bildmedien mit einem besonderen Schwerpunkt auf feministische Kunst und der Entwicklung neuer medialer Ausdrucksformen.
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Yan Pei-Ming - Portraits
Francisco Carolinum Linz
Yan Pei-Ming setzt sich seit Ende der 1980er-Jahre in kräftigen Pinselstrichen und monumentalen, oft monochromen großformatigen Gemälden mit sozialen und politischen Themen ebenso auseinander wie mit seinem eigenen Existenzialismus. 1960 in Shanghai geboren, ging Yan Pei-Ming als 19-Jähriger nach Paris um Malerei zu studieren. Mittlerweile gilt er international als einer der erfolgreichsten chinesischen Künstler, dessen markante, kraftvolle Arbeiten u.a. im Centre Pompidou und im Louvre gezeigt wurden. Ausgehend von seiner Selbsterforschung als Künstler in Form von monumentalen Selbst- und Familienporträts sowie Bildnissen geschichtsträchtiger Persönlichkeiten, zeigt das Francisco Carolinum eine retrospektive Aufarbeitung dieses für Yan Pei-Ming so bedeutenden Genres. Darüberhinaus offenbart die Ausstellung Mings intensive Beschäftigung mit Schlüsselwerken der Kunstgeschichte und die Auseinandersetzung mit unserem fragilen Leben und der Sterblichkeit. Francisco Carolinum Linz Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr
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Sophia Süßmilch - Sanatorium Süßmilch
Francisco Carolinum Linz
Ausgehend von der Frage, wie man es schafft, angesichts von Krieg, Inflation, Klimakatastrophe, Patriarchat usf. in dieser Welt zu funktionieren, durchzuhalten und nicht durchzudrehen, richtet Sophia Süßmilch ab 10.10.23 im Francisco Carolinum ihr ganz persönliches Sanatorium ein. In einem für diesen Zweck von ihr gestalteten Ambiente erhält sie Massagen, sauniert, therapiert sich mit Ton, malt und führt Gespräche, wobei alles einem strengen Zeitplan folgt. Im Vorfeld der Ausstellung erörtert sie mit unterschiedlichen Gesprächspartner:innen eine Reihe von Fragen, um aus den Antworten nichts Geringeres als eine allgemeingültige Weltformel abzuleiten. Gemeinsam mit Sophia Süßmilch versuchen die Befragten, Lösungen für die drängendsten Probleme der Welt zu finden. Aber auch Besucher:innen sind an den 30 Tagen ihres Aufenthalts im Sanatorium Süßmilch willkommen. An zwei Stunden am Tag können sie die Künstlerin besuchen und an ihrem Leben teilhaben. Während sie ihre tägliche Massage erhält, können die Gäste unter der Massageliege Platz nehmen, Gespräche mit ihr führen und Fragen stellen. ZUR AUSSTELLUNG: Erst nach 30 Tagen wird die Ausstellung am 10.11.23, 19:00 tatsächlich eröffnet: Die Künstlerin zieht aus, die Besucher:innen ein. Auf einer riesigen Mind Map erwartet sie – die ultimative Weltformel. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr
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Kenny Schachter - Keep Hope Alive
Francisco Carolinum Linz
Kenny Schachter ist ein in New York lebender Künstler, Kurator, Dozent und Kritiker, der sich intensiv mit Kryptokunst und NFTs auseinandersetzt. In seiner Kolumne bei „artnet News“ hinterfragt Schachter auch gerne den traditionellen Kunstbetrieb. Sein künstlerisches Schaffen ist vielschichtig, mit einer Menge an physischen und digitalen Materialien wie Zeichnungen, Skulpturen, Videos, Memes und digitalen Collagen verbildlicht er eindrucksvoll aktuelle gesellschaftliche Phänomene. Der Titel der Ausstellung Keep Hope Alive bezieht sich auf ein irisches Rennpferd, das trotz vielversprechender Aussichten nie ganz zum Sieger wurde. Aber wie der Name schon andeutet: nie aufgeben, auch wenn die Umstände noch so widrig sind. Dieses Motto überträgt Kenny Schachter auf die Kunstwelt, die für ihn ein entmutigender Ort in einer wenig einladenden Umgebung ist, mit begrenzter Zugänglichkeit, die von einer ausgrenzenden Mentalität geprägt ist. Aber trotzdem machen Künstler Kunst, Schriftsteller schreiben, Sänger singen und Schauspieler schauspielern; denn die Alternative wäre düster und das Leben kann schon düster genug sein, so der Künstler. Schachters erste museale Einzelausstellung zelebriert den Durchhaltewillen, die Beharrlichkeit und das unerbittliche Streben nach einem Leben mit Kunst – um jeden Preis. In einer seiner Installationen, die dem Setting eines Klassenzimmers nachempfunden ist, kann man Gesprächen und Vorträgen lauschen, deren Inhalt Schachters zynische und doch optimistische Sicht auf die Kunst widerspiegelt. Am 06.09.23 um 17:00 wird der Künstler persönlich anwesend sein und eine durchaus entwaffnende aber satirische Unterrichtsstunde halten. Ein Spaß für alle! Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr
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