
Ausstellungen / Museum
Schlossmuseum Linz
Linz, Schlossberg 1
- Gerwald Rockenschaub - reappropriation (allure / construct)
- KAKTUS - Cartoon Award Ausstellung
- Gerhard Knogler - Ein Satz
- Wilde Nachbarn. Unsere Säugetiere
- Traditionelle Krippen
- Barocksaal
- Das Oberösterreichische Landesmuseum
- Grafik und Bibliothek
- Kunsthandwerk
- Kunstsammlung Kastner
- Kunstsammlungen 12. - 18. Jh.
- Kunstsammlungen 19. Jh.
- Musikinstrumente
- Technik Oberösterreich
- Münzkabinett
- Museum zur Natur- und Kulturgeschichte Oberösterreichs

Ausstellungen / Museum
Lentos Kunstmuseum Linz
Linz, Ernst-Koref-Promenade 1
- Ausstellungseröffnung: Herbert & Joella Bayer
- Sisters & Brothers. 500 Jahre Geschwister in der Kunst
- Atelier für Alle
- Lentos Atelier
- Expertenvortrag „Cornelia Gurlitt & Anton Kolig“
- Los Lentoninios
- Cornelia Gurlitt & Anton Kolig. Reise der Herzen
- Snap Shot Corner
- Sammlungsdatenbank Online
- Eintauchen: Der Lentos Podcast
- 3D-Rundgang durch „Die Sammlung”
- Führungen & Kunstgespräche
- Lentos Digital
- Zum Geburtstag: Kunst
- aktuelle Ausstellungen und Veranstaltungen

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Yan Pei-Ming
Francisco Carolinum Linz
Der in Frankreich ausgebildete chinesische Maler Yan Pei-Ming setzt sich seit Ende der 1980er-Jahre in kräftigen Pinselstrichen und monumentalen Großformaten mit sozialen und politischen Themen ebenso auseinander wie mit seinem eigenen Existenzialismus. Ausgehend von seiner Selbsterforschung als Künstler in Form von Selbst- und Familienporträts zeigt das Francisco Carolinum eine Rundreise durch die zentralen Themen seines künstlerischen Schaffens – zeitgeschichtlich kontextualisierte überzeitliche Themen wie Hoffnung und Mut, Tod und Leid, die kritische Ikonisierung herrschaftlicher und popkultureller Persön lichkeiten oder auch die Auseinandersetzung mit zentralen Werken der europäischen Kunstgeschichte. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 23.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „Yan Pei-Ming“ bis So, 21.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at Schwerpunktführung "Körperbild-Selbstbild" So, 18.06.23, 16:00
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Jana Želibská - Discovery of Possibility
Francisco Carolinum Linz
Die slowakische Künstlerin Jana Želibská ist seit den 1960er Jahren eine wichtige Stimme der konzeptuell und performativ orientierten unabhängigen Kunstszene in der Slowakei. 1941 in Olomouc geboren, wuchs sie in Prag auf und zog mit 13 Jahren nach Bratislava. Auf der 57. Biennale in Venedig, 2017, vertrat sie die Slowakische Republik im gemeinsamen Pavillon mit der Tschechischen Republik. In ihren frühen Installationen zu Ende der 1960er Jahre agiert sie als emanzipierte, lebensfrohe Frau, thematisiert selbstbewusst erotisches Begehren und fegt patriarchalische Strukturen beiseite. Im Zentrum der immersiven Rauminstallationen und Gemälde steht der weibliche Körper. Sie spielt mit der voyeuristischen Begierde des Publikums, Spiegel werden anstelle der weiblichen Geschlechtsteile gesetzt, Vorhänge verhüllen Fragmente des Körpers. Einige der Installationen und Gemälde aus dieser Zeit wurden international auf wenigen Gruppenausstellungen gezeigt. Das Francisco Carolinum präsentiert mit ‘JANA ŽELIBSKÁ – Discovery of Possibility’ zum ersten Mal außerhalb der Slowakei einen konzentrierten Einblick in das gesamte Werk dieser Ausnahmekünstlerin. Kuratiert von Nathalie Hoyos und Rainald Schumacher in Zusammenarbeit mit Lucia Gregorová Stach – Chefkuratorin Sammlung Moderne und Zeitgenössische Kunst, Slowakische National Galerie Eröffnung Do, 01.06.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „Jana Zelibska“ bis Di, 30.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at Schwerpunktführung "Körperbild-Selbstbild" So, 18.06.23, 16:00
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Sisters & Brothers.
Sisters & Brothers.
500 Jahre Geschwister in der Kunst
Lentos Kunstmuseum Linz
Wir alle sind in Familien aufgewachsen und auch wenn wir diese als Heranwachsende verlassen, bleiben wir meistens weiterhin mit unserer Ursprungsfamilie in Kontakt. Was wir in unserer Familie erleben, ob wir Einzelkinder sind oder Geschwister haben, hat Auswirkungen auf unser gesamtes Leben. Überraschenderweise wurde die längste und nicht selten intensivste Beziehung im Leben eines Menschen – die Geschwisterbeziehung – bislang wenig erforscht und noch nie als Ausstellung thematisiert. Diese Schau dokumentiert das facettenreiche Thema der Geschwisterbeziehung in der bildenden Kunst erstmals umfassend mit rund 120 Werken. Aus kulturhistorischer Perspektive machen die gezeigten Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Objekte und Videos die Veränderung der Geschwisterdarstellungen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart anhand eines chronologischen Parcours anschaulich. Ob Zwillinge, Geschwister, Stiefgeschwister oder Geschwister im Geiste, wer mit anderen aufwächst, ist konfliktfähig und übt sich meist früh in Fürsorge und Solidarität – kurz der oder die erwirbt sich wichtige Schlüsselqualifikationen für ein menschliches Miteinander. Eine Ausstellung der Kunsthalle Tübingen in Kooperation mit dem Lentos Kunstmuseum Linz.
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Cornelia Gurlitt & Anton Kolig. Reise der Herzen
Lentos Kunstmuseum Linz
Cornelia Gurlitt (1890 – 1919), Tochter des Dresdner Kunsthistorikers Cornelius Gurlitt und Schwester des Kunsthistorikers Hildebrand Gurlitt, „Hitlers Kunsthändler“, war eine ebenso talentierte wie ambitionierte Grafikerin des deutschen Expressionismus. Den Aufstieg ihres Bruders in die höchsten Kreise der nationalsozialistischen Kunstbürokratie sollte die junge Zeichnerin, die an der Ostfront in Wilna (heute Vilnius) als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg stationiert war, nicht mehr erleben. Im Jahr 1919 beging sie mit 29 Jahren Selbstmord. „Mit jeder, die ich verließ starb ein Stück meiner Seele“, heißt es in Paul Fechters Liebesroman „Die Gärten des Lebens“ zwanzig Jahre nach Cornelia Gurlitts Suizid. War es eine tragische Liebe zu dem ebenfalls in Wilna stationierten Kunstkritiker und Schriftsteller, welche die Künstlerin so früh in den Tod trieb? In Anton Koligs (1886 – 1950) offizieller Biografie bleibt Cornelia Gurlitt, die er 1913 in Paris oder Dresden, wo sich der Maler aufhielt, kennenlernte, bislang unsichtbar. Sein „Erstes Selbstbildnis“ aus dem Jahr 1915 schenkte er der treuen Freundin und ihr widmete er eines seiner expressiven Hauptwerke, Klage“. Viel ist über die Beziehung zwischen den beiden Künstler*innen, die eine Seelenverwandtschaft verband, nicht bekannt. Als Dank und Andenken an Cornelia nimmt Kolig 1919 das Gemälde „Frau mit Fächer“ in Angriff, das er lebenslang an seiner Seite bewahren sollte. Lang verborgene Arbeiten von Cornelia Gurlitt, deren Œuvre noch nie in diesem Umfang in Österreich gezeigt wurde und frühe Werke von Anton Kolig werden erstmals in einen Dialog gerückt. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern, dem Vilna Gaon Museum of Jewish History, Vilnius und privaten Leihgebern. Kurator*innen: Hubert Portz (Kunsthaus Désirée, Hochstadt/Pfalz) und Elisabeth Nowak-Thaller (Lentos)
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neue Veranstaltung
Lentos Kunstmuseum Linz

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Lentos Featured Artist Crossing Europe 2023:
Lentos Featured Artist Crossing Europe 2023:
VALIE EXPORT, Katharina Gruzei, Ann Oren, Ulrike Ottinger, Apolonia Sokol
Lentos Kunstmuseum Linz
Das Lentos und Crossing Europe verbindet eine langjährige Kooperation – und beide feiern 2023 ihren 20. Geburtstag. Zu diesem Anlass gestaltet das Lentos in seinem Sammlungsbereich eine Featured-Artist-Ausstellung, die europäische Künstlerinnen ins Zentrum rückt. Zu sehen gibt es den „Film Freak“ Orlando der Filmemacherin, Fotografin und Malerin Ulrike Ottinger, die Fotoserie „Bodies of Work“ der Fotografin und Filmemacherin Katharina Gruzei, Gemälde von Apolonia Sokol und Videoarbeiten der Medienkünstlerin VALIE EXPORT sowie der Filmemacherin Ann Oren. Das Schlagwort „Crossing Europe“ bildet im wörtlichen Sinne den inhaltlichen roten Faden: Der Blick richtet sich auf unterschiedlichste feministische Positionen und die Prägung der filmischen und fotografischen Landschaft der letzten 50 Jahre.
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Hannah & Lea Neckel - beyond the waterfall lost in the stream of consciousness
OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
Das transmediale Künstlerinnenduo Hannah und Lea Neckel verführt in eine Welt, in der Online- und Offline-Realitäten verschmelzen und die Zukunft neu konstruiert wird. Ausgehend von der Sehnsucht nach Liberation und Community entwickeln sie emotionale exxxperiences, basierend auf dem utopischen Potenzial des Internets. In ihrer Arbeit beyond the waterfall werden konventionelle Vorstellungen von Binarität durchbrochen und das Konzept der Fluidität in den Vordergrund gestellt. Der Wasserfall wird in der Rauminstallation zum Symbol dafür, konstruierte Zweiteiligkeit zu verbinden und aufzulösen. Um über körperliche Grenzen hinauszuwachsen und eine neue Vorstellung von Zukunft im kollektiven Bewusstsein zu generieren, wird das Potenzial der Technologie genutzt. Das Internet als Refugium für marginalisierte Gruppen, insbesondere die queere Community, wird im Realraum rematerialisiert und dekonstruiert Grenzen zwischen Mensch-Maschine, Gender Binaries, Selbst-Anderem, virtual-real und strebt nach Liberation losgelöst von patriarchalen Restriktionen. Die Räume des OK werden zu einer erweiterten virtuellen Realität, getaucht in die Ästhetik der digitalen Subkultur. Wie eine sprudelnde Quelle schwappt sie in den Raum, überquellend, sich mit der Umgebung überlagernd und verschmelzend, wie die Ebenen einer Photoshop-Datei. Kuratorin: Maria Venzl Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Führungen Sa, 22.04.23, 16:00 Kombinationsführung Do, 27.04.23, 17:00 Meet the Artists Sa, 13.05.23, 16:00: mit den Ausstellungen Julia Beliaeva sowie OPAL konkret
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Eric Asamoah - Forever Lasts Until It Ends
Francisco Carolinum Linz
Eric Asamoah (*1999) ist ein in Oberösterreich lebender Fotograf, der für sein jüngstes Projekt Forever Lasts Until It Ends das Herkunftsland seiner Eltern, Ghana, bereiste. Die im Norden der westafrikanischen Republik entstandenen Bilder zeigen Heranwachsende in scheinbar ruhigen Kulissen und in ihrem entspannten Zusammensein, beim Ausruhen, Lesen oder Musizieren, mit einem Sinn für Kontemplation, eingebettet in die pittoreske Landschaft von Talensi und Tongo. Die Gemeinschaft, ein kollektives Gefühl des Erwachsenwerdens und der Unabhängigkeit, die Zeit und ihre Vergänglichkeit stehen bei dieser analog fotografierten Serie im Mittelpunkt. Erweitert wird die Werkschau Eric Asamoahs um die 2021 entstandene fotografische Serie The Day After Tomorrow, die damit erstmals im Rahmen einer Ausstellung präsentiert wird. Bislang war sie ausschließlich als Publikation erschienen und wurde mit „Die Schönsten Bücher Österreichs, 2021“ ausgezeichnet. Asamoah fotografierte dazu in Ghana – in Accra und Kumasi: das Meer, Palmen, Szenen aus dem Stadt- und Strandleben und dazwischen immer wieder junge Männer – allein oder in Gruppen. Die Bilder erzählen von der sensiblen Phase des Übergangs ins Erwachsenenalter, in der sie sich gerade befinden. "In den Bildern ist ein Gefühl von Ruhe, Erkundung und Geduld zu spüren, denn es scheint, als würden die Porträtierten sich auf den Tag vorbereiten, an dem sie ihren Frieden, die Antworten und sich selbst finden werden." - Eric Asamoah Die Auseinandersetzung mit dem Herkunftsland seiner Eltern ist für Eric Asamoah ein selbstreflexiver Prozess, eine Möglichkeit, sich mit seinem persönlichen Coming of Age auseinanderzusetzen. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Mi, 03.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort "Eric Asamoah" bis 02.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at
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KAKTUS - Cartoon Award Ausstellung
Schlossmuseum Linz
Dieses Jahr wurde erstmals der internationale Karikaturenpreis „Kaktus“ ausgelobt, der an Karikaturist:innen vergeben wird, die sich kritisch und humorvoll mit unserer Gesellschaft auseinandersetzen. Aus einer Vielzahl von Einreichungen hat eine hochkarätige Jury die besten Zeichnungen von Künstler:innen aus aller Welt zum Thema Klimawandel und Klimagerechtigkeit gewählt, die in der Ausstellung zu sehen sind. „Karikatur kann einen wichtigen Beitrag zum öffentlichen Diskurs leisten, da sie in der Lage ist, absurde Vorgänge in Politik und Gesellschaft bis zur Kenntlichkeit zu verzerren. Hoch lebe der Kaktus!“ Gerhard Haderer, Karikaturist und Gründer der Schule des Ungehorsams Der Kaktus Cartoon Award ist ein gemeinsames Projekt der Schule des Ungehorsams und Haslinger / Nagele Rechtsanwälte, unterstützt von der OÖ Landes-Kultur GmbH. www.derkaktus.at Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Do, 11.05.23, 19:00
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Wilde Nachbarn. Unsere Säugetiere
Schlossmuseum Linz
Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Bundeslandes erfolgte eine umfassende Erhebung – sowohl historischer als auch aktueller Daten – zu Vorkommen und Verbreitung der heimischen Säugetiere. Von der ersten Idee bis zum nun vorliegenden ersten Säugetieratlas sind zehn Jahre vergangen. Aktuell kommen etwa 75 Säugetierarten – manche nur in wenigen Individuen – in Oberösterreich vor. Bei genauerer Betrachtung stellt sich rasch heraus, dass es in unserem Wissen über diese vermeintlich gut bekannte Tiergruppe ganz erhebliche Lücken gibt. Säugetiere sind meist scheu, nacht- oder dämmerungsaktiv, viele sind klein und leben unterirdisch. Dies ist sicher auch mit ein Grund warum erst jetzt der erste Verbreitungsatlas zustande kam. Insgesamt wurden knapp 80.000 Datensätze zur Säugerverbreitung in Oberösterreich verarbeitet. Die Ausstellung stellt den Atlas vor und zeigt in vielen Präparaten die Vielfalt der bei uns vorkommenden Arten. Dabei wird eindrucksvoll gezeigt, dass Säugetiere in der modernen Welt ihre Probleme, aber auch neue Chancen haben. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 25.04.23, 19:30 Bitte um verbindliche Anmeldung zur Eröffnung bis 23.04.23 unter: anmeldung@ooelkg.at, Kennwort "Säugetiere"
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Gerhard Knogler - Ein Satz
Schlossmuseum Linz
Minimalismus und die Verwendung von Sprache als künstlerisches Material kennzeichnen das Werk des oberösterreichischen Künstlers Gerhard Knogler. Mit alltäglichen Gegenständen und Worten oder Zeichen weckt Knogler Assoziationen und erzeugt Neubetrachtungen. Der bewusste Blick auf die Ursprünglichkeit von Dingen und die Erinnerung an die eigene kindliche Naivität sind wesentliche Bestandteile seiner kreativen Prozesse. Werkzeuge oder Fundstücke aus gewöhnlichen Materialien werden zu Skulpturen oder Bildobjekten kontextualisiert und umfunktioniert. Zu seinen bildnerischen Schlüsselwerken gehört die Collage mit dem Titel „Ein Satz“. Ein Satz bedeutet zum einen die Zusammenfügung sinnbildender Worte, kann aber auch auf den schnellen Sprung einer Katze verweisen. Knogler nimmt die Bedeutungen oder die Doppeldeutigkeit wortwörtlich und übersetzt sie in eine künstlerische Bildsprache. Dazu verwendet er Materialien wie Kunstleder, Papier und Tusche. Ob Bilder oder Worte die wesentlichen Bedeutungsträger sind, bleibt offen. Wichtig sind die Wahrnehmungsprozesse, die durch die Visualisierung ausgelöst werden und neue Inhalte zulassen. In der Ausstellung im Schlossmuseum Linz präsentiert Knogler Skulpturen, Fotoarbeiten und Objekte unter anderem aus den 1960er und 1970er Jahren, die exemplarisch für seine frühere Schaffensphase stehen, in der er sich mit der Hermeneutik von Worten, Bildern und einfachen Gegenständen auseinandersetzt. Gerhard Knogler geboren 1943 in Ort im Innkreis, lebt und arbeitet in Linz. Kuratorin: Inga Kleinknecht Öffnungszeiten Di-So, Fei 10-18 Uhr Eröffnung Di, 09.05.23, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort KNOGLER bis 08.05.23 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at
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What the Fem*?
Nordico Stadtmuseum Linz
Feminismus! Ein Wort, über das hitzig diskutiert, das ignoriert, verdrängt und verteidigt wird – kurz: ein Begriff, der polarisiert. Feminismus ist sowohl ein Denkangebot, eine Vielfalt an Theoretisierungen, eine politische Bewegung, ein Paket an Forderungen und Praxen, als auch eine Haltung, eine Lebensform, viele Lebensformen. Auf den Punkt gebracht: den einen Feminismus gibt es nicht. Diese Ausstellung ist ein Angebot, sich mit all diesen Themen auseinanderzusetzen, sich einzufühlen, neue Perspektiven einzunehmen, aber auch sich auszudrücken, in Dialog zu gehen, Fragen zu stellen, Antworten zu finden und neue Fragen zu stellen. Das Museum öffnet sich, um „Feminismen“ in ihrer Vielfalt zu zeigen: zu Ausstellungsbeginn bleiben einzelne Wandbereiche erstmals leer. Bis zum Ende der Ausstellung können und sollen diese Leerstellen durch einen Prozess gemeinsam mit dem Publikum sowie mit eingeladenen Aktivist*innen befüllt werden. Dabei kann es passieren, dass die ursprüngliche Museumserzählung in Frage gestellt oder unterbrochen wird. So fließen alle paar Wochen die Ergebnisse der fünf geplanten Arbeitsgruppentreffen ein – auch im Sinne einer möglichen Dekonstruktion. In sechs Themenräumen führen zeitgenössische künstlerische Positionen gemeinsam mit historischen Artefakten durch einen lebendigen Diskurs. Es geht um österreichische Geschichte mit Schwerpunkt Linz, um Fakten, Gefühle, Erfahrungen, subjektive Wirklichkeiten und aktuelle Haltungen. Die Schau versteht sich auch als Vorschlag, anderen Perspektiven mit Neugier zu begegnen und fixe Zuschreibungen zu hinterfragen. Idee & Kuration: Klaudia Kreslehner Partizipatives Konzept: Klaudia Kreslehner, Karin Schneider Dialogreihe Gesprächsstoff & Linz Büro im Wandel: Gabriele Kainberger Texte: Martina Gugglberger (JKU), Klaudia Kreslehner, Karin Schneider Gestaltung: MOOI Design (Letitia Lehner, Sarah Feilmayr)
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Heimat großer T*chter
Nordico Stadtmuseum Linz
Ein Anruf beim Bundeskanzler ebnete in den 1970er-Jahren den Weg für verheiratete Frauen*, selbst über Erwerbsarbeit entscheiden zu können. Fünfzig Jahre später kämpfen 24-Stunden-Betreuer*innen darum, dass ihre Arbeit in privaten Räumen auch öffentlich sichtbar wird. Anhand von diesen und acht weiteren Geschichten erzählt die Schau „Heimat großer T*chter“ von Akteur*innen, die sich nicht mit scheinbar fixen Grenzen zufriedengeben wollten und dadurch Fortschritte erkämpft und Klischees vom Sockel gestoßen haben. Ihr Einsatz und ihr Widerspruch prägt die Gegenwart und zeigt, welche Strategien die Geschlechterverhältnisse verändern können. Die Ausstellung, die im Linzer Zimmer präsentiert wird, setzt diesem Engagement Denkmäler. Kurator*innen: Stefan Benedik, Marianna Nenning Gestaltung, Planung, Projektmanagement: Nora Pierer Grafik und Layout: Tanja Jenni
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Julia Beliaeva - Fragile City
OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
Julia Beliaeva (*1988, Haisyn, Ukraine) balanciert anmutig zwischen Virtualität, Körperlichkeit und Zerbrechlichkeit. In ihren digital generierten Skulpturen und Videos verschmilzt sie Vergangenheit und Gegenwart – insbesondere ihrer Heimatstadt Kiew. So eignen sich im Animationsvideo „Heroes of the City“ Skater das sowjetische Denkmal am Siegesplatz der „Heldenstadt“ Kiew an und Figuren der mittlerweile geschlossenen Porzellanfabrik "Kyiv Ceramic" werden zu Vorbildern für ihre virtuellen Skulpturen. Mit dem Ausbruch des Russisch-Ukrainischen Krieges ist Julia Beliaeva nach Österreich geflohen und Teil des Residency Programms der OÖLKG und der Academy of Ceramics Gmunden geworden. Im Zuge ihres Aufenthaltes entstanden in der Gmundner Keramik die Installation „Social Meditation“ und ihre bislang monumentalste Arbeit „Fragile City“. Die zunächst wie Kachelöfen anmutenden Objekte erinnern an zerbombte, ausgebrannte Häuser in Kiew und erzählen im figurativen Fries von Krieg und Flucht. Kuratorin: Genoveva Rückert Mi, 29.03.23, 18:00, OK Deck TALK: JULIA BELIAEVAS WERK UND DIE UKRAINISCHE KUNSTSZENE VOR DEM HINTERGRUND DES KRIEGES mit Olena Balun, Kuratorin, Koordinatorin Ukraine Art Aid Center/Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine, Masha Faurschou, Kuratorin, Mitbegründerin von Artsvit Contemporary Art Centre, Ukraine, Khora Contemporary, Artrium, Gründerin von Sabsay Gallery Kopenhagen und Chief Operating Officer der Faurschou Foundation, Martin Kwade, Galerist KWADRAT Berlin Julia Beliaeva und Alfred Weidinger Anmeldung zum TALK am Mi, 29.03,23 erbeten mit dem Kennwort "Julia Beliaeva" bis 27.03. unter anmeldung@ooelkg.at
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PIXELS by CryptoWiener
OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
Die CryptoWiener erobern das Metaverse im Linzer OK. Mit ihren realen, Pixelarbeiten übersetzen sie die digitale Welt in den analogen Ausstellungsraum und schaffen ein mehrdimensionales Erlebnis – ein permanenter Wechsel zwischen digitaler und analoger Welt. Das eigene Handy wird dabei zum Portal und führt durch die bunte virtuelle Pixelwelt der CryptoWiener: vom Kaffeehaus, mit Mozart am Klavier, gelangt man zum Würstelstand oder auf das Fußballfeld und trifft beim „Meet and Greet“ auf ikonische österreichische Persönlichkeiten. Die Besucher:innen werden in der Ausstellung Teil der digitalen Welt, erlernen das Fortbewegen und Kommunizieren im Metaverse und können sich am Ende einen Teil des CryptoWiener Multiversums mit nach Hause nehmen. Das sechsköpfige Künstlerkollektiv CryptoWiener ist seit 2018 im NFT und Cryptoart Space aktiv und hat mit seinen frühen Werken Pionierarbeit in der Welt der Kryptokunst geleistet. Im Sinne einer „digitalen Emanzipation“ sind den Künstler:innen Wissensvermittlung und Skillsharing für alle Besucher:innen ein großes künstlerisches Anliegen. cryptowiener.com/
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The Artwork as a Living System
OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
Christa Sommerer und Laurent Mignonneau sind zwei der innovativsten und international renommiertesten Medienkünstler:innen und -forscher:innen. Seit den 1990er Jahren arbeiten sie im Bereich der interaktiven Kunst und beschäftigen sich in ihrem breiten künstlerischen Werk mit natürlichem und künstlichem Leben, menschlicher und elektronischer Kommunikation, sowie der Einbeziehung des Publikums in ein „offenes“ Werk. Sommerer/Mignonneau haben in diesem Bereich Pionierarbeitet geleistet und beeindruckende interaktive Computerinstallationen geschaffen, aber auch in der Theorie und Lehre eine Basis für die nächste Künstler:innen-Generationen gelegt. Die Retrospektive im OK Linz ist eine Würdigung ihres Lebenswerks als international tätige Medienkünstler:innen, Pionier:innen, Forscher:innen und Lehrende der interaktiven Kunst und zeigt Arbeiten aus den Jahren 1991 bis 2021.
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OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
Kunst ermöglichen Das OK im OÖ Kulturquartier ist ein Experimentallabor in Sachen Kunst. Es versteht sich als Ausstellungs- und Produktionshaus für zeitgenössische Kunst und begleitet die Umsetzung einer künstlerischen Arbeit von der Idee bis zu ihrer Ausstellung. Einer zumeist jüngeren Generation von international arbeitenden KünstlerInnen werden so öffentliche Plattform und Laborsituation in einem geboten. Begleitende Symposien, Vermittlungsarbeit und Liveacts vernetzen das Publikum mit den Kunstprojekten. Als Dokumentationen entstehen Kataloge, Video- und CD-Produktionen. Ende der 80er Jahre gegründet, positioniert sich das OK mit seiner flexiblen, prozessual orientierten Struktur als Diskurs- und Handlungsort. Der programmatische Schwerpunkt liegt auf multimedialen und dezidiert raumbezogenen Gruppen- oder Einzelprojekten, die oft aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen aufgreifen. Die räumliche Infrastruktur ermöglicht es, verschiedene Ausstellungsproduktionen gleichzeitig zu zeigen; eine Sammlung wurde bewußt nicht aufgebaut.
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Wave - An Artwork by Squidsoup
OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich
„Wave“ ist ein audiovisuelles Erlebnis, eine Welle aus Licht und Sound im voestalpine open space im OKLinz. Die raumgreifende, begehbare Installation besteht aus rund 500 hängenden Lichtkugeln, ausgestattet mit Lautsprechern, Bewegungssensoren und Minicomputern. Squidsoup ist ein offenes, internationales Kollektiv aus Künstler:innen, Wissenschafter:innen, Techniker:innen und Designer:innen, das 1997 von Anthony Rowe gegründet wurde. Zu den wichtigsten Mitgliedern zählen Chris Bennewith, Liam Birtles, Hannah Brady, Gaz Bushell, Dan Pearson und Ashley Wilkie. Die Gruppe beschäftigt sich mit der Übersetzung von natürlichen Phänomenen, wie der Bewegung von Meereswellen, in digitale, interaktive Medien. Mit „Wave“ ist ein immersives Kunstwerk entstanden, das Besucher:innen in eine Landschaft aus Klang und Licht entführt. Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr Eintritt WAVE & PUNSCH AM DACH: € 4,- inkl. 2 Tassen Punsch
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