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Familie+Kinder / Museum Voestalpine Stahlwelt Linz Linz, voestalpine-Straße 4
Ausstellungen / Museum Stadtmuseum St. Pölten St. Pölten, Prandtauerstraße 2
Ausstellungen | Museum

voestalpine Stahlwelt

Eine neue Welt entsteht Umbau ab 1.7.2024 / Geplante Wiedereröffnung im Frühjahr 2026 15 Jahre sind seit der Eröffnung der voestalpine Stahlwelt vergangen. Seit November 2009 haben rund 750.000 Besucher:innen die Ausstellungswelt besichtigt. Zeit etwas zu verändern. Zeit die Ausstellung ganz neu zu denken und technisch aufzurüsten. Deshalb wird die voestalpine Stahlwelt geschlossen und einem weitreichenden Umbau unterzogen. Während der Umbauzeit bieten wir weiterhin von einer Ersatzlocation aus, die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der voestalpine zu werfen. Während des Umbaus der voestalpine Stahlwelt starten unsere Werkstouren vom Werkstour Terminal. Es gibt keinen Ausstellungbereich, der ohne Tour besichtigt werden kann.
Ausstellungen | Ausstellung

Ana Segovia - Aunque Me Espine la Mano

OK Linz

Ana Segovia (*1991) lebt und arbeitet in Mexiko-Stadt. Seine Arbeit hinterfragt die vorherrschenden Narrative von Männlichkeit, insbesondere diejenigen, die durch den anhaltenden Einfluss der Filmindustrie und des Westerns verbreitet werden. Segovia greift auf bekannte Bilder aus dem Goldenen Zeitalter des mexikanischen Kinos und des Western-Genres zurück, greift in ihre Formen ein, verändert ihre Tonalität und verfremdet sie. In ihrem Video Aunque Me Espine la Mano (2021) sind zwei Charros (mexikanische Cowboys) in maßgeschneiderten traditionellen Anzügen zu sehen. Die beiden Protagonisten inszenieren spielerisch Rituale der Männlichkeit, die die Künstlichkeit und Performativität der Konstruktion von Geschlecht und Nationalität offenbaren und den Betrachter dazu einladen, die Dynamik innerhalb männlich geprägter Umfelder zu überdenken. Die traditionelle Kleidung in grellen Farben wurde vom Enkel des Schneiders von Jorge Negrete entworfen, einem legendären Filmstar der 1940er Jahre, dem Inbegriff des „Charro Mexicano“, der bis heute die Vorstellung von Männlichkeit in Mexiko verkörpert. Öffnungszeiten: Di, Mi, So 10:00-18:00 Do-Sa 10:00-20:00
Ausstellungen | Ausstellung

Wandel der Dinge

Ursulinenhof Linz

Über die Frage, wie Museen sich mit der Gegenwart auseinandersetzen könnten, vor allem wie sie die Jetztzeit sammeln, konservieren und künftigen Generationen zugänglich machen sollen, wird kontrovers diskutiert. Nicht nur einzigartige Schätze, sondern besonders die ganz alltäglichen Gegenstände geben tiefe Einblicke in die Wertewelt und Lebensrealität von Menschen. In begleiteten Workshops, Exkursion in die Museumsdepots und Sammlungen, sowie im Unterricht setzen sich zwölf Schüler:innen der HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz seit Herbst 2024 mit dem Museum und seinen Sammlungen auseinander. Ausgehend von einzelnen Sammlungsobjekten oder Fragestellungen rund um das Museum, entwickeln die Schüler:innen eigene künstlerische Objekte und Installationen, die kritisch, analytisch bis spielerisch die Betrachter:innen herausfordern sollen und Vergangenheit und Gegenwart verlinken. Kooperationsprojekt zwischen der HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz und der OÖLKG Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-19:00 Sa 10:00-17:00 ERÖFFNUNG: Mi, 25.06.25, 17:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort HBLA bis 23.06.25 unter: anmeldung@ooelkg.at
Ausstellungen | Ausstellung

Michael Kienzer - Outside, twelve Pieces

Schlossmuseum Linz

Die Ausstellung von Michael Kienzer im Außenbereich des Schlossmuseums Linz gewährt am Beispiel von zwölf Werken einen Einblick in das facettenreiche Werk des österreichischen Künstlers. Kienzer, bekannt für seine Auseinandersetzung mit Raum, Architektur und Plastik, präsentiert in seiner Schau sowohl aktuelle Werke als auch einen retrospektiven Querschnitt seiner künstlerischen Entwicklung. Kienzers Arbeiten fügen sich nicht einfach in den Raum ein, sondern schaffen eine symbiotische Beziehung zur Umgebung. In seinem Werk wird der Außenraum aktiver Bestandteil der Kunst. Etwa durch Hinzufügen, Anlehnen und Stützen seiner Objekte wird die bestehende Architektur zum Bestandteil der Kunstproduktion. Für Kienzer sind es plastische Gesten, die die traditionelle Auffassung von Skulptur auflösen und den Raum neu definieren. Dabei geht es Kienzer nicht nur um die formale Auseinandersetzung mit Materialien, sondern auch um die Reflexion ihrer Funktionen und Eigenheiten. Die Ausstellung fordert auf, gewohnte Betrachtungsweisen zu hinterfragen und neu zu interpretieren. Seine Werke sind künstlerische Interventionen, die im Wechselspiel auf den Ort eingehen. Das Anliegen des Künstlers ist, der Ausstellung und dem Raum, der sich über das Gelände des Schlossmuseums erstreckt, eine inhaltliche und formale Struktur zu verleihen. Der Raum wird somit selbst zur Skulptur, die sich neu entfaltet. Michael Kienzer geboren 1962 in Steyr, lebt und arbeitet in Wien. Kuratiert von Inga Kleinknecht Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00 Eröffnung: Di, 24.06.25, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort MICHAEL KIENZER bis 20.06.25 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at.
Ausstellungen | Ausstellung

Erwin Wurm - Bad People

Schlossmuseum Linz

Die in der Gmundner Keramik entstandene Skulpturenserie „Bad People“ ist durch paradoxe Menschendarstellungen gekennzeichnet. Nasen, Ohren und Münder, der Physiognomie des menschlichen Gesichtes entnommen, werden neu kontextualisiert und Teil von Figuren und aufgeblasenen Gesichtern, die das allzu Menschliche verkörpern. Erwin Wurms Keramikplastiken zeigen ihre unmittelbare Entstehung, die Neuschöpfung aus Zerstörung, Deformation und Verformung, betonen das Absurde, den gestischen Ausdruck, die Körperlichkeit und die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums Ton. Keramik als Mittel des künstlerischen Ausdrucks entspricht dem performativen Ansatz von Erwin Wurm und ist in der zeitgenössischen Kunst wieder von höchster Aktualität. In der Gmundner Keramik Manufaktur zeigt Erwin Wurm neu entwickelte und im Rahmen der Academy of Ceramics Gmunden vor Ort produzierte keramische Arbeiten. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-17:00 Sa 10:00-16:00 Eröffnung: Di, 17.06.25, 17:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort BAD PEOPLE bis 13.06.25 unter: anmeldung@ooelkg.at
Ausstellungen | Installation

Brigitte Kowanz - ISTR

Ursulinenhof Linz

Die Raum- und Lichtinstallation ISTR (I seem to recall) ist ein essenzielles Werk im künstlerischen Schaffen von Brigitte Kowanz (1957 – 2022). Die speziell für die Ausstellung im Schlossmuseums entwickelte Installation erfährt nun eine neue Präsentation im Ursulinenhof. In einem offenen Raumkonzept, das die Besucher:innen sowohl als Betrachtende wie auch als Teil der Installation einbezieht, wird die sinnliche wie auch intellektuelle Dimension von Kowanz’ Werk unmittelbar erlebbar. ISTR ist zugleich eine Reminiszenz: Als letzte eigenständig entwickelte Installation der Künstlerin bietet sie einen konzentrierten Rückblick auf ihre jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Sprache, Codierung und Licht. Die Arbeit transformiert mit horizontal übereinander montierten Neonröhren die vier tragenden Säulen des Raumes in eine eindrucksvolle Lichtskulptur. Weiß leuchtende Neons und schwarze Manschetten wechseln einander ab und formen ein grafisches Muster, das codiert die Buchstaben ISTR abbildet – und damit das Konzept I seem to recall – auf eindrückliche Weise sichtbar macht. Die Raum- und Lichtinstallation ISTR wurde von der Gesellschaft zur Förderung des OÖ. Landesmuseums 2023 für die Sammlung des Landes Oberösterreich erworben und ist ab 17. Juni permanent im Ursulinenhof Linz zu sehen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf ein gemeinsames Erinnern an eine der bedeutendsten Positionen der zeitgenössischen Kunst. Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-19:00 Sa 10:00-17:00 Eröffnung: Mo, 16.06.25 18:00 Anmeldung mit dem Kennwort „Brigitte Kowanz“ erbeten an: anmeldung@ooelkg.at
Ausstellungen | Ausstellung

Cool. Samm­lung Erwin Hauser

Lentos Kunstmuseum Linz

Erwin Hau­ser, Vize­prä­si­dent des För­der­ver­eins Lentos Freun­de, stif­te­te 2024 der Stadt Linz und dem Lentos sei­ne 2994 Wer­ke umfas­sen­de Kunst­samm­lung. Er ermög­lich­te dem Muse­um damit die größ­te Erwei­te­rung seit sei­ner Grund­stock­le­gung durch den Ankauf der Samm­lung Wolf­gang Gur­litt im Jahr 1953. Aus die­sem Anlass prä­sen­tiert das Lentos ein ers­tes Best-of, gibt Ein­bli­cke in die Ent­ste­hungs­ge­schich­te und zeigt Schwer­punk­te der hoch­ka­rä­ti­gen Samm­lung über­wie­gend öster­rei­chi­scher Künstler*innen, die der Lin­zer Unter­neh­mer in den letz­ten 25 Jah­ren mit geschul­tem Blick auf­ge­baut hat. Der Rund­gang durch die Kunst­ge­schich­te beginnt mit spek­ta­ku­lä­ren Land­schaf­ten, Por­träts und Gen­re­dar­stel­lun­gen aus dem 19. Jh. in einem eigens gestal­te­ten ​„Stu­dio­lo“. Die expres­si­ve, mit­un­ter skur­ri­le Male­rei der Zwi­schen­kriegs­zeit wird von den Traum­wel­ten der Wie­ner Phan­tas­ten abge­löst. Monu­men­ta­le Lein­wän­de der abs­trak­ten Maler der 1950er-Jah­re fin­den sich eben­so, wie Meis­ter­wer­ke der Neu­en Wil­den, die in den 1980ern die Kunst domi­nier­ten und mit drei­di­men­sio­na­len Objek­ten wett­ei­fern und in Dia­log tre­ten. Wei­te­re Räu­me sind dem Wie­ner Aktio­nis­mus sowie zeit­ge­nös­si­schen Künstler*innen gewid­met, die erneut die Gren­zen der Kunst sprengen. Die Samm­lung Erwin Hau­ser, die zu den wich­tigs­ten Pri­vat­samm­lun­gen Öster­reichs gehört, umfasst Gemäl­de, Skulp­tu­ren, Foto­gra­fien und Gra­fi­ken von rund 770 öster­rei­chi­schen Künstler*innen des 19. Jh. bis zur Gegenwart. Ausstellungskonzept/​Kuratorin: Eli­sa­beth Nowak-Thaller Aus­stel­lungs­ge­stal­tung: Magnus Hofmüller Künstler*innen: Marc Adri­an, Franz Josef Alten­burg, Fried­rich von Amer­ling, Sieg­fried Anz­in­ger, Joan­nis Avra­mi­dis, Ste­phan Bal­ken­hol, Josef Bau­er, Peter Bischof, Hans Bisch­off­s­hau­sen, Erwin Bohatsch, Her­bert Brandl, Arik Brau­er, Kle­mens Brosch , Gün­ter Brus, Sev­da Chkou­to­va, Gun­ter Damisch, Inge Dick, Albin Egger-Lienz, Marie Egner, Chris­ti­an Eisen­ber­ger, VALIE EXPORT, Ernst Fuchs, Hele­ne Fun­ke, Bru­no Giron­co­li, Roland Goeschl, Franz Grab­mayr, Hel­muth Gsöll­point­ner, Xenia Haus­ner, Rudolf Haus­ner, Gott­fried Heln­wein, Karl Hofer, Wolf­gang Hol­leg­ha, Theo­dor­von Hör­mann, Alfred Hrdli­cka, Frie­dens­reich Hun­dert­was­ser, Jörg Immendorff, Mar­tha Jung­wirth, Bir­git Jür­gens­sen, Johan­na Kandl, Kiki Kogel­nik, Anton Kolig, Zeni­ta Komad, Bri­git­te Kowanz, Elke Kry­stu­fek, Oskar Las­ke, Maria Lass­nig, Anton Lehm­den, Con­stan­tin Luser, Karl Mediz, Emi­lie Mediz-Peli­kan, Josef Mikl, Carl Moll, Alo­is Mos­ba­cher, Her­mann Nit­sch, August von Pet­ten­kofen, Hel­ga Phil­ipp, Mar­kus Pra­chen­sky, Arnulf Rai­ner, Johann Bap­tist Rei­ter, Anne­ro­se Riedl, Ger­wald Rocken­schaub, Anton Roma­ko, Hubert Scheibl, Emil Jakob Schind­ler, Eva Schle­gel, Hubert Schma­lix, Mar­tin Schnur, Lud­wig Schwar­zer, Franz Sedlacek, Dani­el Spoer­ri, Hans Stau­dach­er, Curt Sten­vert, Esther Sto­cker, Gabi Trin­kaus, Fer­di­nand Georg Wald­mül­ler, Max Wei­ler, Lois Wein­ber­ger, Franz West, Alfred Wicken­burg, Fritz Wotru­ba, Erwin Wurm, Oth­mar Zechyr, Otto Zit­ko, Heimo Zober­nig, Franz von Zülow u. v. a. Pri­va­te Spezialtour Exklu­si­ve Füh­rung durch die Aus­stel­lung im Lentos mit zwei­ter Sta­ti­on im Kunst­de­pot der Samm­lung Hau­ser (Linz Land). Dort wird die ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit gebo­ten, das Depot zu besich­ti­gen und Ein­bli­cke in die Welt die­ser beson­de­ren Kunst­samm­lung zu gewin­nen. Zu sehen sind wei­te­re High­lights der rund 3000 Wer­ke umfas­sen­den Schen­kung Dr. Erwin Hau­sers an die Stadt Linz (Lentos Kunst­mu­se­um). Dau­er: 3 Stun­den (inkl. 30 Min. indi­vi­du­el­le Anrei­se zwi­schen Lentos und Depot) Kos­ten: € 480 je Grup­pe, max. 20 Per­so­nen Buch­bar wäh­rend der Aus­stel­lungs­dau­er an aus­ge­wähl­ten Ter­mi­nen (Di – So). Rich­ten Sie Ihre Anfra­ge (mit Wunsch- und Ersatz­ter­min) an info@​lentos.​at (Bild: Wolfgang Hollegha, Ohne Titel, 1969)
Ausstellungen | Ausstellung

Nika Kupy­ro­va - Simu­la­cra

Lentos Kunstmuseum Linz

In Simu­la­cra beschäf­tigt sich Nika Kupy­ro­va mit den ver­schwim­men­den Gren­zen zwi­schen dem Rea­len und dem Ima­gi­nä­ren, dem Vir­tu­el­len und dem Nicht-Vir­tu­el­len, dem Orga­ni­schen und dem Maschi­nel­len. Die mul­ti­me­dia­le Instal­la­ti­on aus Video, Male­rei, Skulp­tur und digi­ta­ler Ästhe­tik ent­stand teil­wei­se in Zusam­men­ar­beit mit der Mut­ter der Künst­le­rin, Iri­na Kupyrova. Mit Ver­satz­stü­cken aus Mytho­lo­gie, lite­ra­ri­scher Moder­ne, Pop- und Inter­net­kul­tur pro­vo­ziert die Aus­stel­lung Gefüh­le von Eupho­rie und Unbe­ha­gen, die nicht nur die huma­nis­ti­sche Tech­nik­ge­schich­te und die des Inter­nets prä­gen, son­dern auch Traum­wel­ten. Inner­halb einer pseu­do-orga­ni­schen Kon­struk­ti­on aus Son­nen­un­ter­gang, Koral­len und Myzel ent­fal­tet Simu­la­cra eine Büh­ne für eine digi­ta­le, ani­mis­ti­sche Kos­mo­lo­gie, bestehend aus Screen­shots und Ava­ta­ren sowie meh­re­ren wei­ßen Hun­den. Letz­te­re ste­hen als Mar­ker für den Über­gang in eine fan­tas­ti­sche­re Welt. Die Gren­zen zwi­schen dem, was wir als real oder fik­tiv wahr­neh­men, ver­schie­ben sich stän­dig. Ein Phä­no­men, das aktu­ell durch Bil­der illus­triert wird, die durch Deep Lear­ning Model­le gene­riert wer­den – eine Metho­de, die die Künst­le­rin bewusst nicht anwen­det, son­dern allen­falls imitiert. (Bild: Nika Kupyrova, Simulacra, 2024)
Ausstellungen | Ausstellung

Wien - Linz um 1900

Schlossmuseum Linz

Ausgehend von der Blütezeit des Historismus in Linz, die im Bau des Francisco Carolinum ihren Höhepunkt fand, beleuchtet die Ausstellung im Schlossmuseum die spannende Entwicklung der Moderne in Linz. Wie hat die Stadt um 1900 ausgesehen? Welche Spuren haben der Aufbruch in die Moderne in Wien, die Gründung der Wiener Werkstätte und die revolutionären Werke von Künstler:innen wie Tina Blau, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Koloman Moser oder Egon Schiele in Linz hinterlassen? Die Schau widmet sich nicht nur der Frage, wie die Werke dieser bedeutenden Künstler:innen in die Sammlungen des Landes Oberösterreich gelangten, sondern richtet den Blick vor allem auch auf oberösterreichische Künstlerpersönlichkeiten. Im Mittelpunkt stehen die Meisterzeichner Alfred Kubin und Klemens Brosch sowie der Materialkünstler Leopold Forstner, von denen sich zentrale Haupt-werke in Linz befinden. Diese außergewöhnlichen Künstler prägten die kulturelle Neuorientierung Oberösterreichs und setzten bedeutende Impulse, die den künstlerischen Aufbruch unterstützten. Erstmals zeichnet die umfangreiche Präsentation der kulturhistorischen Bestände ein spartenübergreifendes Bild der Kunstszene des Fin de Siècle in Oberösterreich. Von der Architektur über die Malerei bis hin zur angewandten Kunst wird sichtbar, wie sich die Strömungen der Jahrhundertwende in der Region manifestierten und in einen Dialog mit den internationalen Entwicklungen traten. Die Ausstellung lädt dazu ein, die vielschichtigen Verbindungen zwischen Oberösterreich und der internationalen Kunstszene des Fin de Siècle zu erkunden. Kuratiert von Michaela Seiser & Sabine Sobotka Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00 Führungen: Sonntag: 30.03., 13.04., 27.04., 11.05., 15.06., 13.07., 17.08., 14.09., 28.09.25 jeweils 11:00 & 14:00 Dienstag 20.05.25, 16:00 Donnerstag 05.06.25, 16:00 Kuratorinnen­führung mit Sabine Sobotka: Do, 17.04.25, 16:00; Di, 22.04. & 23.09.25, 16:00
Ausstellungen | Ausstellung

Waldreich. Der Wald und Wir!

Schlossmuseum Linz

Der Wald ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, sei es als Heimat für eine Vielzahl von Arten, Sehnsuchtsort des Menschen, Objekt und Gegenstand der Kunst sowie der Naturwissenschaft oder als Ressource. Die Ausstellung „Waldreich. Der Wald und Wir!“ thematisiert die vielschichtige und sich wandelnde Beziehung zwischen Mensch und Wald vom Beginn der Steinzeit bis in die Gegenwart anhand von Objekten aus den Sammlungen des Landes Oberösterreich. Sie lädt dazu ein, sich dem Thema mit allen Sinnen zu nähern. Wie wir Menschen den Wald ansehen und mit ihm verfahren, erzählt uns viel über unsere Beziehung zur Natur allgemein. Als Familienausstellung konzipiert, beschäftigt sich diese mit folgenden Fragen: Wie hat sich der Wald verändert? Wie inspiriert er den Menschen und welche aktuellen Forschungen werden zu diesem Thema durchgeführt? Die Ausstellung bietet viele Gelegenheiten, sich aktiv und partizipativ mit dem Themenkomplex Wald auseinanderzusetzen. Die Familienausstellung „Waldreich. Der Wald und Wir!“ wird von einem umfassenden Kulturvermittlungsprogramm begleitet. Öffnungszeiten Di-So, Fei 10:00-18:00
Ausstellungen | Ausstellung

Elmar Trenkwalde - 2025

Schlossmuseum Linz

Seit mehr als vier Jahrzehnten überzeugt Elmar Trenkwalder mit einem aus der Zeichnung entwickelten Werk von faszinierender inhaltlicher und visueller Mehrdeutigkeit. Seine monumentalen Arbeiten erinnern in ihrem fantastischen, überbordenden Detailreichtum an prunkvolle Architekturen des Barock und Rokoko, aber auch an asiatischen Formenreichtum. Durch die Entwicklung einer eher architektonisch als keramisch gedachten Bauweise entstanden zunehmend jene opulenten, raumgreifenden Plastiken, die nur durch das virtuos beherrschte Material statische Grenzen erfahren. Anlässlich der Eröffnung der White Cubes im Nordtrakt des Schlossmuseums gibt Elmar Trenkwalder in seiner Personale einen Einblick in das umfassende Gesamtwerk mit Wandarbeiten und Grafiken und erschließt mit seinen keramischen Plastiken und Installationen den neuen Raum. Zuletzt zeigte die Academy of Ceramics Gmunden im Jahr der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 den wohl international bedeutendsten österreichischen Künstler, der im Medium Keramik arbeitet, in der Gmundner Keramik. Elmar Trenkwalder, geb. 1959, lebt und arbeitet in Innsbruck. Er studierte bei Max Weiler und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste in Wien und erlangte über Köln und Frankreich früh internationale Präsenz und hatte zahlreiche Ausstellungen: „Aperto 90“ Biennale Venedig (1990); by Harald Szeemann „Austria im Rosen-netz“ MAK Wien / „Wunderkammer Österreich“ Kunsthaus Zürich (1996); Biennale Lyon (1997); Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz (2001 & 2003); Musée de Louvre, Paris (2005); Maison Rouge, Paris (2008); Centre Pompidou, Paris (2017); Museum der bildenden Künste Leipzig (2018); Beelden aan Zee, Den Haag (2022), etc. Kuratiert von Genoveva Rückert Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00 Finissage & Buchpräsentation: So, 14.09.25, 15:30
Ausstellungen | Ausstellung

Elisabeth Plank - LYRICS

Schlossmuseum Linz

Elisabeth Planks künstlerisches Interesse gilt den Grundfragen der Malerei. Selbst wenn sie grafische Elemente in ihre Kompositionen einbaut oder im kleinen Format auf Papier arbeitet, sind es immer die Anliegen und Bedingungen der Malerei, mit denen sie sich intensiv und konsequent auseinandersetzt. Fragen der Komposition, der formalen Ausgewogenheit, aber auch bewusster Brüche, sowie Auswahl und Einsatz von Farbe, das Verhältnis motivischer Schichtungen und unterschiedlicher Bildebenen sind es, die die Malerin beschäftigen. Dabei gelingt es ihr, abseits von Moden, Strömungen und Trends, ebenso individuelle wie intuitive künstlerische Antworten zu finden. Mühelos beherrscht Elisabeth Plank dabei das große Format. Das lässt sich an ihren zahlreichen großformatigen Werken ablesen, denen die Souveränität des Entstehungsprozesses eingeschrieben ist. In ihrer ersten umfassenden Museumsausstellung im Linzer Schloss zeigt Elisabeth Plank eine Auswahl an Arbeiten aus den letzten vier Jahrzehnten, darunter mehrere serielle Zyklen. Die neueste Werkserie mit dem Titel LYRICS, die aus sechzehn großformatigen Gemälden besteht, gab der Ausstellung den Titel. Elisabeth Plank (*1960 in Wels) studierte von 1979 bis 1984 an der Universität für angewandte Kunst, Wien bei Oswald Oberhuber. Sie lebt und arbeitet in Linz und Wien. Kuratiert von Gabriele Spindler Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00 Führungen Kunstgespräch & Katalogpräsentation: Do, 15.05.25, 18:30
Ausstellungen | Ausstellung

HOCHZEIT am Sumerauerhof

Sumerauerhof St. Florian

Liebesgaben, Hochzeitsmöbel, Brautgeschenke ... Zeugnisse von Bräuchen und Ritualen rund um den wichtigsten Tag im Leben stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Sonderausstellung im Obergeschoss des Sumerauerhof St. Florian. In den vergangenen Jahrhunderten wurde ein großer Teil der bemalten Möbel als Hochzeitsgut hergestellt. Die Ausstellung „Hochzeit.Möbel“ beleuchtet vor allem diesen Aspekt, geht aber anhand von historischen Objekten auch auf Themen wie Mitgift, arrangierte Ehen, Rechtsfragen, Hochzeitskleidung oder Schmuck ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Vogel.Hochzeit“ im Erdgeschoss steht das bekannte Volkslied „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“, das seit vielen Generationen fester Bestandteil unserer Kultur ist. Die im Lied vorkommenden Vögel werden vorgestellt. Neben Symbolik, Assoziationen und „Kulturerbe geht es auch um biologische Themen wie das Paarungsverhalten einzelner Vogelarten. Beide Ausstellungen überraschen mit interaktiven Stationen, die zusätzlich kurzweilige Hintergrundinformationen bieten. Kuratorinnen: Thekla Weissengruber, Hannah Konrad WORKSHOPS in Kooperation mit dem OÖ Volksliedwerk: So, 18.05.25, 15:00 Brautliedersingen So, 15.06.25, 15:00 Traditionelle Hochzeitstänze Fr, 29.08.25, 19:30 VOLKSMUSIKABEND zum Thema „Liebe“ So, 07.09.25 14:00 KINDERLIEDERSINGEN am Familiensonntag
Ausstellungen | Installation

5 VOR 12 - Unerhörter Widerstand

OK Linz

Mahnmal in Erinnerung an Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime von Sabrina Kern und Mariel Rodriguez Im Jahr 2021 initiierte das Land Oberösterreich einen offenen Wettbewerb zur Schaffung eines Kunstwerks, das den Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime gewidmet ist. Die Ausschreibung erfolgte über die OÖ Landes-Kultur GmbH in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz. Sabrina Kern und Mariel Rodríguez gewannen den Wettbewerb mit ihrem Projekt „5 vor 12. Unerhörter Widerstand“. Jeden Samstag um 5 vor 12 Uhr würdigt die Audio-Skulptur am OK Platz mit einem lauten Aufschrei eine Frau, indem ihr Name, sowie der Ort und die Art ihrer Widerstandshandlung genannt werden. Mit diesem einzigartigen Projekt entsteht inmitten der Landeshauptstadt ein Ort, der auf die von der Gesellschaft bisher kaum beachtete Rolle von Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime aufmerksam macht. Das von der OÖ Landes-Kultur GmbH mitfinanzierte und umgesetzte Projekt soll die Erinnerung lebendig halten und zur Reflexion über die Handlungsspielräume von Widerstand in unterschiedlichen gesellschaftlichen Verhältnissen anregen. Entwurf des Denkmals "5 vor 12. Unerhörter Widerstand", Visualisierung Konstruktion: Julian Lietzmann Di, 17.09.24, 17:00 Eröffnung mit Landeshauptmann Thomas Stelzer am OK Platz Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „5 vor 12“ bis 13.09.24 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at
Ausstellungen | Ausstellung

FLATZ. Physical Machine

OK Linz

Das OK Linz zeigt einen Querschnitt des Schaffens von Wolfgang Flatz (geb. 1952 in Dornbirn/Vorarlberg). Neben skulpturalen Arbeiten ist FLATZ vor allem für seine provokanten Performances bekannt. Er nutzt den Körper als Medium, um Themen wie Identität und Gewaltpotentiale in der Gesellschaft zu verhandeln. Die Interaktion zwischen Publikum und Künstler ist ein konstanter Bestandteil seiner performativen Arbeiten. Flatz' Werke sind geprägt von einer tiefengreifenden Auseinandersetzung mit der menschlichen Wahrnehmung und der Art und Weise, wie wir unsere Umwelt interpretieren. Dies reicht von der Beschäftigung mit Fahrzeugen und deren Dekonstruktion bis hin zur Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Österreichs. Am voestalpine open space wird eine temporäre Installation des Künstlers zu sehen sein, die speziell für das OK Linz entwickelt wird und einen Teil seiner mobilen Skulpturen zeigt. FLATZ‘ Autoskulpturen stellen einen Ausdruck seiner Auseinandersetzung mit der Idee von Mobilität und der Rolle des Autos in der zeitgenössischen Kultur dar. Indem er alltägliche Automobile in künstlerische Objekte verwandelt, schafft er eine neue Perspektive auf diese vertrauten Maschinen. Kuratorin: Sandra Kratochwill Im Herbst erscheint ein vierbändiges Werkverzeichnis. Die Erstpräsentation findet im OK Linz statt. Während der Ausstellung „FLATZ. Physical Machine“ hat das OK Linz geänderte Öffnungszeiten: Di, Mi, So 10:00-18:00, Do-Sa 10:00-20:00 ERÖFFNUNG: Fr, 09.05.25, 17:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort FLATZ bis 07.05.25 unter: anmeldung@ooelkg.at FÜHRUNGEN UND VERANSTALTUNGEN 16.05.25, 14:00-18:00 Speaking Body – Border Limits, Workshop Workshop mit dem Verein Stop XXX 22.5.2025, 18:00 Öffentliche Führung und Kurator:innen-Talk Nach einer dialogischen Überblicksführung steht die Kuratorin der Ausstellung für vertiefende Fragestellungen den Besucher:innen zur Verfügung. 12.6.25, 18:00 Tandem-Führung mit Vertreter:innen des Vereins HOSI Linz Eine Community-Führung mit Vertreter:innen des Vereins HOSI Linz (Homosexuelle Initiative Linz) und der Kunstvermittlerin Petra Hansche lädt zum gemeinsamen dialogischen Ausstellungsbesuch ein, der einen multiperspektivischen Zugang zum Oeuvre von FLATZ eröffnet. September 25 Performance Workshop mit Veronika Merklein Veronika Merklein arbeitet als Performance-Künstlerin und wird sich im Workshop mit der Körperwahrnehmung in unserer Gesellschaft auseinandersetzen.
Ausstellungen | Ausstellung

Josephine Baker - Idol Ikone Inspiration

Francisco Carolinum Linz

Die Ausstellung JOSEPHINE BAKER. IDOL IKONE INSPIRATION im Francisco Carolinum, dem Haus für Fotografie und Medienkunst, widmet sich in Filmdokumenten und zahlreichen Originalfotografien aus dem Bestand der OÖLKG sowie Leihgaben aus privaten und öffentlichen Sammlungen ihren frühen Auftritten in Wien und zeigt ihre Wirkung als Inspirationsquelle für österreichische Künstler:innen von Madame d’Ora über Adolf Loos und Karl Hagenauer bis Erwin Wurm. Eröffnung: Do, 10.04.25, 19:00 Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort JOSEPHINE BAKER bis 08.04.25 unter: anmeldung@ooelkg.at Führungen: Mi, 01.05.25, 14:00 Mi, 11.06.25, 16:30 Fr, 11.07.25, 16:00
Ausstellungen | Ausstellung

Anton Bruckner Museum 2025

Anton-Bruckner-Museum

Das Geburtshaus des berühmten Komponisten und Musikers Anton Bruckner bewahrt die Erinnerung an sein musikalisches Erbe und seine tiefe Verwurzelung in der oberösterreichischen Kultur. Die Besucher:innen können persönliche Gegenstände, Musikinstrumente und Manuskripte Bruckners bewundern, die einen Einblick in sein kreatives Schaffen und seinen Alltag bieten. Das historische Gebäude spiegelt die ländliche Umgebung und die Zeit wider, in der Bruckner lebte. Es ist ein Ort der Inspiration und Bildung, der nicht nur Musikliebhaber:innen, sondern auch Historiker:innen und Kulturinteressierte anzieht. Neu in der Dauerausstellung sind Elemente der KulturEXPO 2024. Zentrales Highlight ist ein Hörraum mit rund 5.000 digitalisierten Tonträgern, darunter hunderte Konzertaufnahmen, die von den 1940er-Jahren bis in die Gegenwart reichen. Diese Anton-Bruckner-Jukebox ermöglicht es den Besucher:innen interaktiv durch das weltweit größte Bruckner-Tonarchiv zu navigieren und die gesammelten Musikaufnahmen in hoher Qualität zu hören. EXPERTENFÜHRUNGEN mit Klaus Petermayr Di, 08.04. / 22.04. / 06.05. / 20.05. / 03.06. / 17.06. / 01.07. / 15.07. / 29.07. / 12.08. / 26.08. / 09.09. / 23.09. / 07.10. / 21.10. jeweils 11:00 Anmeldung bis zwei Tage vor Termin an kulturvermittlung@ooelkg.at oder +43.732.7720-52222
Ausstellungen | Ausstellung

Keramische Visionen

Schlossmuseum Linz

In einer Zeit, die vom Wandel in der Kunst geprägt war, gründete Heide Warlamis 1981 die „Österreichische Galerie für Keramik“. Werke etablierter Kunstschaffender wie Kurt Ohnsorg, Kiki Kogelnik und Colin Pearson wurden zusammen mit Arbeiten aufstrebender Künstler:innen gezeigt, die den Werkstoff Ton zu außergewöhnlichen Skulpturen, visionären Objekten, dekorativen Schmuckstücken und mutigen Designs für Gefäßkeramiken formten. Die Ausstellung in der Gmundner Keramik Manufaktur präsentiert eine beeindruckende Auswahl skulpturaler Stücke aus der facettenreichen Sammlung von Heide Warlamis. Diese umfasst einzigartige, ausdrucksstarke Keramiken, die die Vielfältigkeit von Form, Farbe und Technik des Materials zeigen. Kuratorin: Veronika Schreck Eintritt frei Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-17:00 Sa 10:00-16:00 So, Fei geschlossen
Ausstellungen | Ausstellung

Andrea Auer - mother of pearls

Schlossmuseum Linz

Die Künstlerin und Designerin Andrea Auer, bekannt für übergroße Perlen aus Frischhaltefolie und Schmuck aus Bakelit oder Elektrokabeln, zeigt in ihrer ersten musealen Einzelausstellung auch frühe Arbeiten aus Metall und gibt einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen. Ein minimalistischer Umgang mit Form und Material sowie Präzision und handwerkliches Können, konzeptionelle Überlegungen und die Verwendung alltäglicher Materialien, die als Autorenschmuck zu kleinen Kostbarkeiten verarbeitet werden, zeichnen ihre Körperobjekte aus. Einen besonderen Stellenwert in ihrem Werk nimmt das Material Bakelit ein, das als erster vollsynthetischer Kunststoff in die Designgeschichte einging und durch Coco Chanel im Schmuckbereich populär wurde. Mit schwarz glänzenden Ohrgehängen aus Maschinenknäufen oder dem Collier mit der Sprechmuschel eines Telefonhörers verweist Andrea Auer 100 Jahre nach dem Boom des Werkstoffs auf dessen sozialgeschichtliche Bedeutung und tritt in Dialog mit Objekten aus den Sammlungen des Landes Oberösterreich, der Sammlung Technik und der Sammlung Volkskunde und Alltagskultur. Andrea Auer, geboren 1972 in Gmunden, lebt und arbeitet in Wien. Ihr gleichnamiges Label wurde 2002 gegründet. Sie besuchte die HTL Steyr (Fachschule für gestaltendes Metallhandwerk), studierte an der Kunstuniversität Linz in der Meisterklasse Metall, Objekt- und Produktgestaltung bei Helmuth Gsöllpointner und diplomierte in Raum- und Designstrategien bei Elsa Prochazka. Ausstellungen und Projekte u. a. in Österreich, Armenien, China, Deutschland, Estland, Frankreich, Kasachstan, Litauen, Niederlande, Spanien und Südkorea. www.andreaauer.at @andreaauer_jewelry Kuratorin: Genoveva Rückert Foto: Paul Bauer, kreative Leitung und Schmuck: Andrea Auer Führungen Do, 15.05.25, 17:00 Kuratorinnenführung mit Anmeldung bis 13.05.25 unter kulturvermittlung@ooelkg.at oder +43 (0)732 7720 522 22
Ausstellungen | Ausstellung

Šejla Kamerić - You, who can fly

Francisco Carolinum Linz

Die Ausstellung YOU, WHO CAN FLY – ŠEJLA KAMERIĆ inszeniert verschiedene Werkgruppen der Künstlerin aus den letzten Jahrzehnten mit aktuellen für die Präsentation in Linz entwickelten Installationen. Das vielschichtige Geflecht bietet einen Einblick in das künstlerische Selbstverständnis und die politischen und sozialen Intentionen und Hoffnungen der Künstlerin, die 1976 in Sarajewo in der damaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien geboren wurde. Die ausgestellten Selbst-Inszenierungen für fotografische Aufnahmen, die Selbst-Portraits, die seit über 20 Jahren immer wieder konzipiert werden, ziehen sich wie ein roter Faden durch die thematischen Schwerpunkte des Werks. Die Darstellungen der Frau und des weiblichen Körpers, wie sie in den visuellen und sozialen Medien codiert und propagiert werden, finden in den Selbst-Portraits der Künstlerin eine Entsprechung und gleichzeitig eine provokative, selbstbestimmte De- und Neu-Codierung. Führungen Mi, 26.03.25, 16:00 Kombi-Führung Šejla Kamerić | Anna Breit | Marius Glauer Sa, 17.05.25, 15:00 Kurator:innenführung mit Nathalie Hoyos & Rainald Schumacher

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