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Schlossmuseum Linz

Oberösterreich an einem Ort

Das Schlossmuseum und seine Dauerausstellungen vermitteln auf über 10.000 m2 einen Gang durch die Natur- und Kulturgeschichte Oberösterreichs: vom Beginn des Lebens in Oberösterreich vor ca. 250 Millionen Jahren über die Anfänge menschlicher Besiedlung bis zum 20. Jahrhundert. Sonderausstellungen ergänzen zu den Dauerausstellungen diesen Oberösterreich-Schwerpunkt um aktuelle internationale und regionale Themen.

Kontakt

Schlossmuseum Linz
OÖ Landes-Kultur GmbH
Schlossberg 1
A-4010 Linz

Telefon: +43 (0)732 7720 523 00
E-Mail: schloss@ooelkg.at

 

Öffnungszeiten
Di - So, Fei: 10 - 18 Uhr
Mo: geschlossen (feiertags geöffnet)
Bewertungschronik

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Ausstellung

Erwin Wurm - Bad People

Die in der Gmundner Keramik entstandene Skulpturenserie „Bad People“ ist durch paradoxe Menschendarstellungen gekennzeichnet. Nasen, Ohren und Münder, der Physiognomie des menschlichen Gesichtes entnommen, werden neu kontextualisiert und Teil von Figuren und aufgeblasenen Gesichtern, die das allzu Menschliche verkörpern.

Erwin Wurms Keramikplastiken zeigen ihre unmittelbare Entstehung, die Neuschöpfung aus Zerstörung, Deformation und Verformung, betonen das Absurde, den gestischen Ausdruck, die Körperlichkeit und die gestalterischen Möglichkeiten des Mediums Ton. Keramik als Mittel des künstlerischen Ausdrucks entspricht dem performativen Ansatz von Erwin Wurm und ist in der zeitgenössischen Kunst wieder von höchster Aktualität.

In der Gmundner Keramik Manufaktur zeigt Erwin Wurm neu entwickelte und im Rahmen der Academy of Ceramics Gmunden vor Ort produzierte keramische Arbeiten.

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10:00-17:00
Sa 10:00-16:00

Eröffnung: Di, 17.06.25, 17:00
Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort BAD PEOPLE bis 13.06.25 unter: anmeldung@ooelkg.at

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Ausstellung

Michael Kienzer - Outside, twelve Pieces

Die Ausstellung von Michael Kienzer im Außenbereich des Schlossmuseums Linz gewährt am Beispiel von zwölf Werken einen Einblick in das facettenreiche Werk des österreichischen Künstlers. Kienzer, bekannt für seine Auseinandersetzung mit Raum, Architektur und Plastik, präsentiert in seiner Schau sowohl aktuelle Werke als auch einen retrospektiven Querschnitt seiner künstlerischen Entwicklung.

Kienzers Arbeiten fügen sich nicht einfach in den Raum ein, sondern schaffen eine symbiotische Beziehung zur Umgebung. In seinem Werk wird der Außenraum aktiver Bestandteil der Kunst. Etwa durch Hinzufügen, Anlehnen und Stützen seiner Objekte wird die bestehende Architektur zum Bestandteil der Kunstproduktion. Für Kienzer sind es plastische Gesten, die die traditionelle Auffassung von Skulptur auflösen und den Raum neu definieren.

Dabei geht es Kienzer nicht nur um die formale Auseinandersetzung mit Materialien, sondern auch um die Reflexion ihrer Funktionen und Eigenheiten. Die Ausstellung fordert auf, gewohnte Betrachtungsweisen zu hinterfragen und neu zu interpretieren.

Seine Werke sind künstlerische Interventionen, die im Wechselspiel auf den Ort eingehen. Das Anliegen des Künstlers ist, der Ausstellung und dem Raum, der sich über das Gelände des Schlossmuseums erstreckt, eine inhaltliche und formale Struktur zu verleihen. Der Raum wird somit selbst zur Skulptur, die sich neu entfaltet.

Michael Kienzer geboren 1962 in Steyr, lebt und arbeitet in Wien.

Kuratiert von Inga Kleinknecht

Öffnungszeiten:
Di-So, Fei 10:00-18:00

Eröffnung: Di, 24.06.25, 19:00
Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort MICHAEL KIENZER bis 20.06.25 erforderlich unter: anmeldung@ooelkg.at.

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Ausstellung

Waldreich. Der Wald und Wir!

Der Wald ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, sei es als Heimat für eine Vielzahl von Arten, Sehnsuchtsort des Menschen, Objekt und Gegenstand der Kunst sowie der Naturwissenschaft oder als Ressource. Die Ausstellung „Waldreich. Der Wald und Wir!“ thematisiert die vielschichtige und sich wandelnde Beziehung zwischen Mensch und Wald vom Beginn der Steinzeit bis in die Gegenwart anhand von Objekten aus den Sammlungen des Landes Oberösterreich. Sie lädt dazu ein, sich dem Thema mit allen Sinnen zu nähern. Wie wir Menschen den Wald ansehen und mit ihm verfahren, erzählt uns viel über unsere Beziehung zur Natur allgemein. Als Familienausstellung konzipiert, beschäftigt sich diese mit folgenden Fragen: Wie hat sich der Wald verändert? Wie inspiriert er den Menschen und welche aktuellen Forschungen werden zu diesem Thema durchgeführt? Die Ausstellung bietet viele Gelegenheiten, sich aktiv und partizipativ mit dem Themenkomplex Wald auseinanderzusetzen. Die Familienausstellung „Waldreich. Der Wald und Wir!“ wird von einem umfassenden Kulturvermittlungsprogramm begleitet.

Öffnungszeiten
Di-So, Fei 10:00-18:00

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Familienprogramm

Nacht der Familien

Das Bilderbuchkino „Franziska und die Wölfe“ erzählt eine einfühlsame Geschichte über ein mutiges Mädchen, das seine Ängste überwindet und dabei seine eigenen Stärken entdeckt.
Im Waldlabor wird fleißig geforscht und in die Arbeit von Zoolog:innen hineingeschnuppert.
In der Ausstellung werden schnell und einfach originelle Tiere gefaltet.

- Das Bilderbuchkino „Franziska und die Wölfe“, 18:15
in Kooperation mit dem Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel, Linz
Dauer: 35 Min, ab 4 Jahren
Für das Bilderbuchkino werden Zählkarten an der Kassa ausgegeben.
- Forschen im Waldlabor, 18:00–21:00
- „Vom Papier zum Tier: Origami-Falten“, 18:00–21:00

Freier Eintritt mit der OÖ Familienkarte

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Familienprogramm

Familiensonntag

Ausstellung: WALD­REICH

7.9.2025
Die reichen Schätze der Natur werden in selbstgemachte Rahmen eingewebt. So entstehen herbstliche Kunstwerke.
- „Natur im Rahmen“, 10:00–16:00

5.10.2025
Kreative Ideen mit bunten Blättern lassen stimmungsvolle Laternen entstehen. Im Schlosspark wird gemeinsam mit dem Publikum in der bezaubernden Freiluftperformance die Frage gestellt: Was macht den Wald zum Wald?
- Kreativstation: „Bunte Blätter“, 10:00–16:00
- Freiluft-Kindertheater in Kooperation mit Kuddelmuddel: „Im Wald“
13:30 und 15:00, Dauer: 35 Min., ab 3 Jahren, Für die Performance werden Zählkarten an der Kassa ausgegeben.

7.12.2025
Nach einer kurzen Führung durch die Krippen- und Waldausstellung werden duftende Weihnachtskrippen mit Material aus dem Wald gebaut.
Zusätzlich gibt es eine Aktivstation zum Thema Waldweihnacht.
- Führung + Workshop: 10:30 und 13:30
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Voranmeldung unter T +43 (0)732 7720 522 22 oder kulturvermittlung@ooelkg.at
- Aktivstation „Waldweihnacht“: 10:00-16:00

Freier Eintritt mit der OÖ Familienkarte

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Ausstellung

Wien - Linz um 1900

Ausgehend von der Blütezeit des Historismus in Linz, die im Bau des Francisco Carolinum ihren Höhepunkt fand, beleuchtet die Ausstellung im Schlossmuseum die spannende Entwicklung der Moderne in Linz. Wie hat die Stadt um 1900 ausgesehen? Welche Spuren haben der Aufbruch in die Moderne in Wien, die Gründung der Wiener Werkstätte und die revolutionären Werke von Künstler:innen wie Tina Blau, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Koloman Moser oder Egon Schiele in Linz hinterlassen?

Die Schau widmet sich nicht nur der Frage, wie die Werke dieser bedeutenden Künstler:innen in die Sammlungen des Landes Oberösterreich gelangten, sondern richtet den Blick vor allem auch auf oberösterreichische Künstlerpersönlichkeiten. Im Mittelpunkt stehen die Meisterzeichner Alfred Kubin und Klemens Brosch sowie der Materialkünstler Leopold Forstner, von denen sich zentrale Haupt-werke in Linz befinden. Diese außergewöhnlichen Künstler prägten die kulturelle Neuorientierung Oberösterreichs und setzten bedeutende Impulse, die den künstlerischen Aufbruch unterstützten.

Erstmals zeichnet die umfangreiche Präsentation der kulturhistorischen Bestände ein spartenübergreifendes Bild der Kunstszene des Fin de Siècle in Oberösterreich. Von der Architektur über die Malerei bis hin zur angewandten Kunst wird sichtbar, wie sich die Strömungen der Jahrhundertwende in der Region manifestierten und in einen Dialog mit den internationalen Entwicklungen traten.

Die Ausstellung lädt dazu ein, die vielschichtigen Verbindungen zwischen Oberösterreich und der internationalen Kunstszene des Fin de Siècle zu erkunden.

Kuratiert von Michaela Seiser & Sabine Sobotka

Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00

Führungen:
Sonntag: 30.03., 13.04., 27.04., 11.05., 15.06., 13.07., 17.08., 14.09., 28.09.25
jeweils 11:00 & 14:00
Dienstag 20.05.25, 16:00
Donnerstag 05.06.25, 16:00
Kuratorinnen­führung mit Sabine Sobotka: Do, 17.04.25, 16:00; Di, 22.04. & 23.09.25, 16:00

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Ausstellung

Elmar Trenkwalde - 2025

Seit mehr als vier Jahrzehnten überzeugt Elmar Trenkwalder mit einem aus der Zeichnung entwickelten Werk von faszinierender inhaltlicher und visueller Mehrdeutigkeit. Seine monumentalen Arbeiten erinnern in ihrem fantastischen, überbordenden Detailreichtum an prunkvolle Architekturen des Barock und Rokoko, aber auch an asiatischen Formenreichtum. Durch die Entwicklung einer eher architektonisch als keramisch gedachten Bauweise entstanden zunehmend jene opulenten, raumgreifenden Plastiken, die nur durch das virtuos beherrschte Material statische Grenzen erfahren.

Anlässlich der Eröffnung der White Cubes im Nordtrakt des Schlossmuseums gibt Elmar Trenkwalder in seiner Personale einen Einblick in das umfassende Gesamtwerk mit Wandarbeiten und Grafiken und erschließt mit seinen keramischen Plastiken und Installationen den neuen Raum. Zuletzt zeigte die Academy of Ceramics Gmunden im Jahr der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 den wohl international bedeutendsten österreichischen Künstler, der im Medium Keramik arbeitet, in der Gmundner Keramik.

Elmar Trenkwalder, geb. 1959, lebt und arbeitet in Innsbruck. Er studierte bei Max Weiler und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste in Wien und erlangte über Köln und Frankreich früh internationale Präsenz und hatte zahlreiche Ausstellungen: „Aperto 90“ Biennale Venedig (1990); by Harald Szeemann „Austria im Rosen-netz“ MAK Wien / „Wunderkammer Österreich“ Kunsthaus Zürich (1996); Biennale Lyon (1997); Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz (2001 & 2003); Musée de Louvre, Paris (2005); Maison Rouge, Paris (2008); Centre Pompidou, Paris (2017); Museum der bildenden Künste Leipzig (2018); Beelden aan Zee, Den Haag (2022), etc.

Kuratiert von Genoveva Rückert

Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10:00-18:00

Finissage & Buchpräsentation: So, 14.09.25, 15:30

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Ausstellung

Andrea Auer - mother of pearls

Die Künstlerin und Designerin Andrea Auer, bekannt für übergroße Perlen aus Frischhaltefolie und Schmuck aus Bakelit oder Elektrokabeln, zeigt in ihrer ersten musealen Einzelausstellung auch frühe Arbeiten aus Metall und gibt einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen.

Ein minimalistischer Umgang mit Form und Material sowie Präzision und handwerkliches Können, konzeptionelle Überlegungen und die Verwendung alltäglicher Materialien, die als Autorenschmuck zu kleinen Kostbarkeiten verarbeitet werden, zeichnen ihre Körperobjekte aus.

Einen besonderen Stellenwert in ihrem Werk nimmt das Material Bakelit ein, das als erster vollsynthetischer Kunststoff in die Designgeschichte einging und durch Coco Chanel im Schmuckbereich populär wurde. Mit schwarz glänzenden Ohrgehängen aus Maschinenknäufen oder dem Collier mit der Sprechmuschel eines Telefonhörers verweist Andrea Auer 100 Jahre nach dem Boom des Werkstoffs auf dessen sozialgeschichtliche Bedeutung und tritt in Dialog mit Objekten aus den Sammlungen des Landes Oberösterreich, der Sammlung Technik und der Sammlung Volkskunde und Alltagskultur.

Andrea Auer, geboren 1972 in Gmunden, lebt und arbeitet in Wien.
Ihr gleichnamiges Label wurde 2002 gegründet. Sie besuchte die HTL Steyr (Fachschule für gestaltendes Metallhandwerk), studierte an der Kunstuniversität Linz in der Meisterklasse Metall, Objekt- und Produktgestaltung bei Helmuth Gsöllpointner und diplomierte in Raum- und Designstrategien bei Elsa Prochazka. Ausstellungen und Projekte u. a. in Österreich, Armenien, China, Deutschland, Estland, Frankreich, Kasachstan, Litauen, Niederlande, Spanien und Südkorea.

www.andreaauer.at
@andreaauer_jewelry

Kuratorin: Genoveva Rückert
Foto: Paul Bauer, kreative Leitung und Schmuck: Andrea Auer

Führungen

Do, 15.05.25, 17:00
Kuratorinnenführung
mit Anmeldung bis 13.05.25 unter kulturvermittlung@ooelkg.at oder +43 (0)732 7720 522 22

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Ausstellung

Werner Reiterer - The Mind Hacker

Unerwartet und irritierend, gleichzeitig aber humorvoll-ironisch sind Werner Reiterers Interventionen im Ausstellungsraum. Wenn historische Holzskulpturen von Heiligen oder Engeln, die von der Decke hängen, plötzlich das Konterfei des Künstlers zeigen, wenn der gesamte Ausstellungsraum – ausgelöst durch einen Schrei – angestrengt zu „atmen“ beginnt, dann sind Wahrnehmung und Erwartungshaltung von Besucher:innen unmittelbar herausgefordert: sie werden von passiven Zuseher:innen zu einem wesentlichen Teil der Ausstellung.

In seinen Zeichnungen, Installationen und skulpturalen Arbeiten thematisiert Werner Reiterer das gesellschaftliche Verhältnis von Individuum und Kollektiv ebenso wie jenes des Menschen zu den Dingen. Hinter seinen konzeptuellen Arbeiten steht eine intensive Beschäftigung mit philosophischen, gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Themen, die in der einfachen und gleichzeitig umfassenden Frage „Wer sind wir?“ kulminieren.

Die Zeichnung nimmt in Werner Reiterers Œuvre einen besonderen Stellenwert ein. Wesentlicher Teil der Ausstellung The Mind Hacker wird daher ein Raum-im-Raum als spezielles, installatives Setting sein, in dem an die 80 Zeichnungen des Künstlers präsentiert werden.
Die umfangreiche Serie der Gezeichneten Ausstellungen bildet die konzeptuelle Basis für sämtliche Projekte des Künstlers, sowohl die realisierten als auch die nicht verwirklichten und gibt damit Einblick in die mittlerweile mehrere Jahrzehnte umfassende Werkentwicklung des Künstlers.

Werner Reiterer, geb. 1964 in Graz, lebt und arbeitet in Wien

Öffnungszeiten
Di-So, Fei 10-18 Uhr

Eröffnung Di, 25.02.25, 19:00
Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort "WERNER REITERER" bis 23.02.25 unter: anmeldung@ooelkg.at

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Ausstellung

Vom Maßband zur Drohne - grenzgenau seit mehr als 100 Jahren

Seit die Menschheit sesshaft wurde, hat sie Informationen mit Raumbezug erfasst und Grenzen dokumentiert. Nachdem anfänglich von fixen Punkten in der Natur aus Winkel und Strecken bestimmt und in Karten und Pläne eingezeichnet wurden, berücksichtigte man später auch die Erdkrümmung und entwickelte aufwändige Rechenoperationen.
Mit dem Grundsteuerpatent von Kaiser Franz I. (1817) wurde eine grundstücksgenaue Vermessung der gesamten damaligen Monarchie verfügt.
Eine technische Meisterleistung, die noch heute die Basis für unseren Grundstückskataster bildet.

Nachdem über Jahrhunderte ausschließlich grafische Verfahren und mechanische Geräte zur Anwendung gelangten, führte die Erfindung des Fernrohrs zur Entwicklung immer präziserer optischer Vermessungsinstrumente, z.B. die so genannten Theodoliten, mit denen horizontale und vertikale Winkel gemessen werden konnten. Die Entwicklung von Tachymetern wiederum ermöglichte eine effizientere Entfernungsmessung zu an den Zielpunkten aufgestellten Messspiegeln.
Ab den 1970er Jahren lösten erste Computer die mechanischen Kurbel-Rechenmaschinen ab, was die Berechnungen enorm beschleunigte und die Anwendung präziserer, aber auch viel aufwändigerer Rechenmodelle und Algorithmen ermöglichte. Einen enormen Schub für die Vermessungstechnik brachten schließlich die Satellitennavigationssysteme, weil Vermessungen dadurch unabhängig von rein bodengebundenen Messmethoden möglich wurden.
In der modernen Geodäsie kommen auch Drohnen mit Messkameras und Lasertechnik zum Einsatz. So können mit den Mitteln der Fernerkundung hochgenaue Orthofotos oder digitale Geländemodelle erstellt werden. Heute stehen Universalgeräte zur Verfügung, die viele der gängigen Messmethoden inklusive automatischer Steuerung, Registrierung und Auswertung in einem Gehäuse vereinen.

Anhand von über 100, noch nie gezeigten historischen Originalexponaten, Großteils aus dem Legat von Ing. Christian Wismayr und aus Beständen der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft beim Amt der Oö. Landesregierung, wird Ihnen die Faszination der Vermessungstechnik in dieser Ausstellung näher gebracht.

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Ausstellung

Traditionelle Krippen

Dauerausstellung

Aus den reichen Beständen der OÖ Landes-Kultur GmbH können im Schlossmuseum rund 70 verschiedene Krippen sowie Szenen und Darstellungen zum Weihnachtsfestkreis gezeigt werden. Höhepunkte sind die Garstener Stiftskrippe mit beinahe lebensgroßen Figuren aus der Zeit um 1730 sowie eine mechanische Krippe aus der Werkstatt des Johann Georg Schwanthaler. Daneben begeistert aus allen Regionen Oberösterreichs die Vielfalt an Möglichkeiten zur Inszenierung des Weihnachtsgeschehens mit frei beweglichen Figuren. Besonders eindrucksvoll sind dabei die mehrere hundert Figuren umfassenden Landschaftskrippen aus dem Salzkammergut, wie die „Goldene Sams-Krippe“ aus Ischl (1780-1850) und die Bruckschlögl-Krippe aus der Zeit von 1850-1950 mit bereichernden Genreszenen. Kastenkrippen, kostbar bekleidete Figuren aus dem Innviertel, „Loammandln“ und vieles mehr runden die Schau zur Krippenkunst Oberösterreichs ab.

Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr

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Ausstellung

Grafik und Bibliothek

Dauerausstellung

Bibliothek und Grafische Sammlung sind wahre Schatzkammern in Bezug auf Kunst und Kultur Oberösterreichs. Sie bergen empfindliches Gut, das nur bedingt und meist für kurze Zeit ausgestellt werden kann. Deshalb werden im Zentrum des Raumes drei bis viermal jährlich Wechselausstellungen angeboten, die ein Thema in den Fokus stellen. Dazu gehört auch das Stammbuch, dessen Seiten bei jeder neuen Präsentation umgeblättert werden, das aber in digitaler Form ganz durchblättert werden kann.

Die in der Dauerausstellung präsentierte 22 m lange Karte der Traun, deren Faksimilie präsentiert wird, zeigt den Traun-Verlauf von ihrem Ursprung bis zur Einmündung in die Donau. Reproduktionen von Ortsansichten ergänzen sie und historische Landkarten ermöglichen die Betrachtung des Landes ob der Enns durch die Jahrhunderte.

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1 Ausstellung

Kunstsammlungen 19. Jh.

Dauerausstellung

ZURÜCK ZUR NATUR
Ausgehend von Rousseaus Kulturkritik erfolgte eine Hinwendung zur Natur, die von der gefürchteten Bedrohung zum Gegenstand romantischer Sehnsucht wurde. Entsprechend vielfältig sind die hier gezeigten Landschaften, von der holländischen Winterlandschaft über das "romantische" Donautal bis zum "klassischen" Arkadien und von der Herbheit Helgolands bis zu den Gletschern des Großglockners. Die Apotheke aus Schloss Weinberg veranschaulicht die Nutzung der Natur zu Heilzwecken, naturkundliche Präparate ihre .wissenschaftliche Erforschung. In der Mitte des Raums illustrieren Fahrzeuge den unterschiedlichen Zugang zur Natur: der Adler eines kaiserlichen Schiffes, ein barocker Paradeschlitten und eine Draisine, die den Weg zur Fahrzeugtechnik der Zukunft andeutet.

IDEAL UND WIRKLICHKEIT
Das für die Kunst des 19. Jahrhunderts so bezeichnende Spannungsverhältnis spiegelt sich nicht zuletzt in der Gleichzeitigkeit von Klassizismus und Romantik, Biedermeier und Realismus. Dem entsprechend reichen die inhaltlichen Schwerpunkte von der antiken Geschichte und Mythologie über die jüdisch-christliche Thematik bis zur Porträt-, Blumen- und Genremalerei. Die barocke Allegorie lebt in Prud'hons "Vereinigung von Liebe und Freundschaft" fort. Durch die 1970 angekaufte Sammlung Pierer liegt ein Schwerpunkt in der Wiener Malerei, die mit Schindler, Amerling, Danhauser und Waldmüller in Hauptwerken vertreten ist. Darüber hinaus erhielten die Oberösterreicher Abel, Reiter, Zinnögger, Wengler und Kronberger eigene monographische Bereiche. Neben Bildern sind auch Möbel, Glas, Porzellan, Eisen und Miniaturschnitzereien zu sehen.

LANDSCHAFT IM LICHT
Um 1800 wurde das Studium alter Meister allmählich durch jenes der Natur ersetzt, wobei Steinfeld und Waldmüller und Rudolf von Alt zu den Pionieren gehörten. Gauermann und Hansch hingegen neigten zu dramatischer Überhöhung, und auch in den Großformaten von Kummer, Mevius und Bierstadt die Ideale des Erhabenen weiter.

Die 1970 angekaufte Sammlung Pierer gibt einen Überblick über die Wiener Malerei vom Biedermeier zum Realismus und Stimmungsimpressionismus, als dessen "Vater" der in Dresden, München und Mailand tätige Albert Zimmermann gilt. Schindler, Hörmann, Jettel, Wisinger-Florian, Blau, Russ und Ribarz schufen unter seinem Einfluss eine spezifisch österreichische Facette des Pleinair.

MAKARTZEIT UND JUGENDSTIL
Der Raum spiegelt die Atmosphäre der Metropole und Kaiserstadt Wien, geprägt von Bildern und Möbeln und einem Denkmalentwurf aus dem Nachlass des "Malerfürsten" Hans Makart, der den Stil seiner Epoche maßgeblich prägte. Die Bilder des Künstlers und seiner Münchner und Wiener Malerfreunde Kaulbach, Lenbach und Müller geben einen Eindruck von der Pracht der Gründerzeit, gipfelnd im monumentalen, aus dem Palais Helfert stammenden Bild "Die Ernte" und in der effektvollen "Japanerin". Ihr wird als Gegenpol die Pariser Salonmalerei eines Lévy gegenübergestellt, der auch Veith und Ritzberger verpflichtet waren.

Das Kunstgewerbe des Wiener Jugendstils ist vor allem durch die prachtvollen Lötz-Vasen, die Keramiken von Powolny sowie Schmuck und Silberwaren von Hoffmann und Moser vertreten.

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Ausstellung

Kunstsammlung Kastner

Dauerausstellung

1975 schenkte der Jurist Univ. Prof. Dr. DDr. H. c. Walther Kastner seine Kunstsammlung dem Oö. Landesmuseum mit der Auflage, sie geschlossen zu präsentieren. Nur die lichtempfindlichen Graphiken sollten verwahrt und nur alle 15 Jahre gezeigt werden. Durch weitere Schenkungen wuchs die Sammlung von ursprünglich 323 Werken auf über 1400 Objekte. Die Schwerpunkte der Dauerausstellung liegen in der Skulptur des Mittelalters, in den Gemälden der Niederländer des 17. Jahrhunderts und in der österreichischen Malerei zwischen Biedermeier und Expressionismus. Die Sammlung wird in drei Sälen präsentiert, der Vorraum enthält eine Einführung.

MITTELALTER UND BAROCK
Der Saal zeigt an den Wänden einen Überblick über die europäische Skulptur von 13. bis zum 16. Jahrhundert. Besondere Höhepunkte sind die Emails aus Limoges, das spätromanische, auf die Mystikerkreuze voraus weisende Kruzifix, die französische Steinmadonna, eine spanische oder oberitalienische Figur des hl. Johannes des Täufers, eine Pietà aus dem Umkreis Claus Sluters und zwei heilige Könige aus der Werkstatt Michel Erharts. Zu den originellsten Werken der Sammlung gehört ein Relief mit nackten Kleinkindern, bei dem es sich wohl um das Fragment eines Sippenaltars handelt. Unter den Bildern der Niederländer des 17. Jahrhunderts befinden sich Meisterwerke von de Vos, Brouwer, Ostade, Fyt, Mieris, van der Neer und Ruisdael.

VOM BIEDERMEIER ZUM EXPRESSIONISMUS
Die beiden Säle bietet einen fast lückenlosen Überblick über die österreichische Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Struktur der Sammlung erlaubt es, hier thematische Schwerpunkte zu setzen, so im ersten Saal die Blumenmalerei des Wiener Biedermeier mit prachtvollen Bildern von Nigg, Küss, Gruber und Lauer. Die Bildnisse lassen ein Faible des Sammlers für schöne Frauen erkennen, aber auch für interessante Persönlichkeiten wie den Schubert-Sänger Johann Michael Vogl. Zu den reizvollsten Werken der Sammlung gehören die Genrebilder von Danhauser,. Schindler, Treml, Neder und Reiter. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Landschaftsmalerei, deren Entwicklung von Steinfeld und Waldmüller bis zu den Stimmungsimpressionisten der Plankenberger Schule verfolgt werden kann. Von Emil Jakob Schindler, Olga Wisinger-Florian und Tina Blau sind Werken aus mehreren Schaffensphasen zu sehen, ebenso von Romako, dessen auf die Maler der Jahrhundertwende voraus weist. Von diesen sind insbesondere Kurzweil, Moser, Gerstl, Schiele und Faistauer eindrucksvoll vertreten.

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Ausstellung

Das Oberösterreichische Landesmuseum

Dauerausstellung

Der Ausstellungsraum zeigt die Geschichte des Oberösterreichischen Landesmuseums seit der Gründung 1833.

Der Weg vom Vereinsmuseum "Francisco-Carolinum" zum "Oberösterreichischen Landesmuseum" ist geprägt von bescheidenen, jedoch von Enthusiasmus getragenen Anfängen sowie von Blütenzeiten und Krisen im 19. und 20. Jahrhundert.

Heute besteht das "Oberösterreichische Landesmuseum" aus mehreren Standorten mit einer Fülle von Sammlungen, Forschungs-, Restaurierungs- und Vermittlungseinrichtungen und Ausstellungen. Eine Übersicht gibt Einblick in die aktuelle Struktur und die Arbeitsfelder der Institution.

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Ausstellung

Kunstsammlungen 12. - 18. Jh.

Dauerausstellung

Schwerpunkte sind die mittelalterliche und barocke Kunst Oberösterreichs, ergänzt durch eine erlesene Sammlung italienischer und niederländischer Werke. Besonders reich vertreten ist die Wiener Malerei zwischen Biedermeier, Stimmungsrealismus und Jugendstil.
alerei zwischen Biedermeier, Stimmungsrealismus und Jugendstil.

Die gewölbten, weitgehend original erhaltenen Räume beherbergen die reiche und bedeutende Kunstsammlung von der Romanik bis zum Barock, bei deren Präsentation neben der Chronologie auch thematische Schwerpunkte berücksichtigt wurden. So dominieren im ersten Raum die Passionsdarstellungen, im zweiten die Darstellungen aus dem Marienleben, im dritten das religiöse Brauchtum und die Jenseitsvorstellungen. Der große Ecksaal präsentiert die Blütezeit der Schnitzaltäre und die letzten Räume sind der Donauschule und der Renaissance gewidmet. Der Gang bietet anhand von Skulpturen und Gemälden des 16. bis 18. Jahrhunderts eine Gegenüberstellung der Welt der Männer und der Welt der Frauen. Am Ende des Ganges erwarten das Kunstkabinett und der Barocksaal Besucher/innen.

VON DER ROMANIK ZUM SCHÖNEN STIL
Zu den bedeutendsten Werken des Museums gehört die romanische Rieder Kreuzigung, eine der ältesten Holzskulpturen Österreichs. Die thronenden Madonnen aus Stift Schlägl und aus der Steiermark vertreten die Kunst der Spätromanik. Mit der besonders figurenreichen Linzer Kreuzigung besitzt das Museum das größte bis dahin gemalte Tafelbild der deutschen Gotik. Im selben Raum hängt aber auch das erste völlig nackte Kruzifix nördlich der Alpen. Besonders hervorzuheben sind auch die aus Salzburg erworbene Schöne Madonna, eine vielleicht vom Hochaltar der Steyrer Stadtpfarrkirche stammende Steinfigur des hl. Ägidius, eine Heilige und eine Pietà aus dem Umkreis des Hans von Judenburg sowie ein Altarflügel des Meisters des Friedrichsaltars.

BLÜTE DER SPÄTGOTIK
Im nächsten Raum stehen die großen Flügelbilder des Eggelsberger Altars und die jüngst erworbene Anbetung der Könige des Meisters von Mondsee im Mittelpunkt. Mit ihren detailreichen, in die damalige Zeit versetzen Darstellungen des Marienlebens und der Jugend Christi geben sie einen Einblick in den Alltag des Spätmittelalters, von der Geburt bis zum Tod. Zwei Szenen aus der Jakobuslegende zeugen von der Bedeutung der Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Die Porträts Friedrichs III. und seiner schönen Gattin Eleonore von Portugal erinnern an den zuletzt in Linz residierenden Kaiser, von dessen Begräbniszug sich der Helm und das Schild mit dem Wappen des Landes ob der Enns erhalten haben.

LEBEN IM SPÄTMITTELALTER
Im Mittelpunkt dieses Raumes stehen der Palmesel, die prunkvollen Prozessionsstangen und der eindrucksvolle Sakristeischrank aus Eferding, in dem kostbare Goldschmiedearbeiten zu sehen sind. Vom Wunderglauben dieser Zeit zeugt eine Legendentafel aus der Wallfahrtskirche von Heiligenstadt bei Mattighofen. Zwei Altarflügel brachten den Gläubigen die christlichen Werke der Barmherzigkeit nahe, durch die sie die Seelen aus dem Fegefeuer zu befreien hofften. Ein breites Bild, das wohl als Predella eines Weltgerichtsaltars diente, gibt davon eine anschauliche Vorstellung. Angst und Hoffnung spiegeln sich auch im Relief des Jüngsten Gerichtes, das vielleicht aus dem Krankensaal des Klosters Pulgarn bei Linz stammt, wo es einst die Kranken und Sterbenden mahnte und tröstete.

DIE ZEIT DER SCHNITZALTÄRE
Im großen, den Schnitzaltären gewidmeten Säulensaal fällt zunächst das ebenfalls aus Pulgarn stammende, wohl in Eferding entstandene Altärchen auf. Weitere Zentren des Altarbaus waren Steyr, Braunau, Landshut und vor allem Passau, wo wahrscheinlich der Meister des Kefermarkter Altars ansässig war. Zu seinen Hauptwerken gehört eine Johannesschüssel - das abgeschlagene, am Festtag des Heiligen präsentierte Haupt Johannes des Täufers. Mehrere Figuren und Reliefs entstammen aus dem Umfeld und der Nachfolge dieses bedeutenden, vielleicht mit Martin Kriechbaum identischen Schnitzers. Der in Freistadt ansässige Lienhart Krapfenbacher ist wohl der Meister des mächtigen, nur als Fragment erhaltenen Hochaltars von St. Leonhard bei Freistadt, der bereits 1509 Elemente des Donaustils aufnimmt und somit zum letzten Raum überleitet.

DIE KUNST DER DONAUSCHULE
Die Donauschule umfasste verschiedene Künstler, denen eine Liebe zu urwüchsigen Landschaften und eine expressive, oft ans Brutale grenzende Drastik gemeinsam sind. Zu den frühen Hauptwerken gehören eine an Jörg Breu erinnernde Kreuztragung und der aus Burg Pernštejn in Mähren stammende Passionszyklus des Meisters H von 1507. Zwei Altarflügel mit Reliefs aus dem Leben Mariens und der hl. Ursula erinnern in den gemalten Hintergrundlandschaften an Wolf Huber. Ein Altärchen mit der dramatisch inszenierten Marter der hl. Katharina und vier Reliefs mit Heiligenlegenden vermitteln weitere Facetten des Stils. Zu den erschütterndsten Werken der Donauschul-Plastik gehört ein monumentales, aus einer Grazer Kirche stammendes Kruzifix.. Das Ende des Donaustils ist schließlich mit den aus Lorch stammenden, bereits auf das Frühbarock voraus weisenden Altarfiguren erreicht.

RENAISSANCE
Im Unterschied zur Mittelalter-Ausstellung dominiert hier die internationale Kunst. So ist etwa die Florentiner Frühphase der Renaissance durch ein Madonnenrelief aus dem Umkreis della Robbias vertreten. Der Römischen Hochrenaissance gehört ein Madonnentondo des Meisters der Scandicci-Beweinung an, eines Mitarbeiters Raffaels. Viele Maler des Nordens studierten in Italien, so der Antwerpener Jan van Hemessen, dessen kreuztragender Christus von Michelangelo geprägt ist, während seine "Berufung des hl. Matthäus" durch die lebendige Schilderung des Volkslebens beeindruckt. Prachtvolle Möbel, Teller aus Urbino, Zinngefäße, Reichsadlerhumpen und eine kunstvolle Eisentruhe zeugen vom Luxus adeligen Lebens.

WELT DER MÄNNER - WELT DER FRAUEN
Der Gang nimmt inhaltlich auf die angrenzenden Räume Bezug, deren Thematik er weiter entwickelt. So geht es in der Männerwelt primär um Repräsentation, Krieg und Jagd, etwa in der Porträtserie von Mitgliedern einer Jagdgesellschaft. Männer kämpften auch für ihren Glauben, gründeten Orden oder starben als Heilige. Sie herrschten und wurden beherrscht, wie dies im Motiv der ungleichen Paare zum Ausdruck gelangt, von Loth und seinen Töchtern über Samson und Dalila bis zu Salome und Johannes dem Täufer. Ein beliebtes Thema waren liebestolle Alte mit jungen Frauen. Lucas van Valckenborchs "Bauernschenke" vereint alle Typen vom Pantoffelhelden bis zum Lüstling. Die Frau erscheint als Verführerin und Verführte, aber ebenso als Heilige, Gattin und Mutter - von der Madonna bis zur schwangeren Marketenderin.

KUNSTKABINETT
Wie die Kunstkammern des Adels ist dieser Raum den Liebhabern und Kennern alles Kostbaren und Erlesenen gewidmet. Neben Gemälden, deren Kleinteiligkeit sich erst unter der Lupe erschließt, enthält der Raum auch Wunder der Natur wie Straußenei und Einhorn. Bilder der Hofkunst Rudolfs II. erinnern daran, dass sich der Kaiser vielleicht einst mit seinen Schätzen in sein Linzer Schloss zurückziehen wollte. Dieser Traum wurde aber durch den Konflikt mit seinem Bruder Matthias zunichte. Einige besonders wertvolle Werke stammen aus dem Legat des Grafen Ludolf, insbesondere die Bilder von Brueghel, Bredael, Bril, Berchem und van Goyen, aber auch viele Kleinplastiken.

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Ausstellung

Barocksaal

Dauerausstellung

Der Saal, der auch zu Konzerten und Veranstaltungen einlädt, vereint Zeugnisse der katholischen Frömmigkeit der Barockzeit. Die großteils aus Kirchen stammenden Werke wurden teilweise wieder zu Altarensembles vereint. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung des Barock von Spindler und Zürn über Schwanthaler, Guggenbichler und Altomonte bis zum Kremser Schmidt.

Neben Christus und Maria stehen vor allem die Heiligen im Mittelpunkt, etwa die Jungfrauen Katharina und Barbara, Josef mit dem Christuskind, der Riese Christophorus oder der im Grab liegende Johannes Nepomuk. Die Grabfigur des Grafen Khevenhüller, das große Fastentuch, der Wachsaltar, die prächtigen Prozessionsstangen und die in Vitrinen und Schubladen präsentierten kirchlichen Geräte und Gewänder veranschaulichen verschiedene Aspekte der Liturgie der katholischen Gegenreformation.

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Ausstellung

Musikinstrumente

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung zeigt Musikinstrumente, die ab 1836 an das Museum gelangten. Sie umfasst derzeit etwa 300 Objekte mit einem Schwerpunkt auf bedeutenden Holzblasinstrumenten.

Eine Widmung des Stiftes Kremsmünster in diesem Jahr bildet den Grundstock der Sammlung. Sie soll einerseits den oberösterreichischen Instrumentenbau anhand seiner Erzeugnisse und andererseits das oberösterreichische Musikleben in hier verwendeten Musikinstrumenten veranschaulichen. Dabei wird ein Zeitraum vom sechzehnten bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts abgesteckt.

Die größte Gruppe mit hervorragenden Beispielen europäischen Instrumentenbaus bilden die Holzblasinstrumente. Darüber hinaus werden Streich-, Lauten-, Blechblas- und Klavierinstrumente gezeigt.

In einem eigenen Raum ist der "Linzer Beethovenflügel", ein Hammerklavier aus dem Besitz Ludwig van Beethovens, zu sehen. Um das Instrument werden dessen Geschichte und die Bezüge Beethovens zu Linz dargestellt. Der Bruder Ludwig van Beethovens, Johann, war Apotheker in Linz. Eine Hörstation gibt Eindrücke der Klaviermusik Beethovens.

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Ausstellung

Technik Oberösterreich

Dauerausstellung

In der Ausstellung werden zwei große Themenstränge behandelt: die technikgeschichtliche Sammlung (Astronomie, Museum Physicum und Studiensammlung) und die oberösterreichische Industrie-, Wirtschafts- und Technikgeschichte.

DIE TECHNIKGESCHICHTLICHE SAMMLUNG
Die Themeninsel "Astronomie" berichtet über die Leistungen zur Erforschung der Planetenbewegung in Oberösterreich und durch Oberösterreicher. Das Museum Physicum beherbergt das Herzstück der Sammlung: die große Scheibenelektrisiermaschine von 1794. Diese physikalische Objektsammlung stammt aus dem ehemaligen Jesuitenlyzeum in Linz und umfasst Lehrmittel vom 18. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Verschiedene Experimente, die die Funktion der historischen Originale erklären, laden zum Ausprobieren ein.

Die Studiensammlung erzählt von der Ordnung der Dinge. Abwechslungsreich werden Objekte in vier Kategorien geordnet: nach Material, nach Schlagwort (A-Z), nach Herkunft und nach Farben. Dieses Ordnungsprinzip verspricht Abwechslung und Entdeckungsfreude, beherbergt Kurioses, aber auch sehr Seltenes.

DIE OBERÖSTERREICHISCHE INDUSTRIE-, WIRTSCHAFTS- UND TECHNIKGESCHICHTE
In fünf Themeninseln werden Spannungsbögen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart gezogen. Landwirtschaft und Luftfahrtechnik, Textilhandwerk und Computertechnologie, Kleineisengewerbe und Verkehrsgeschichte, Salz- und Kohlebergbau und erneuerbare Energien, aber auch die Kontinuitätsgeschichte des Handelsstandortes Oberösterreich bilden die inhaltlichen Säulen der Ausstellung. Als besondere Highlights sind die "Bröselmaschine" (eine Art "mechanischer Computer" für Webmuster), die Erzeugungsstadien des Steyr Mannlicher Gewehres M 1895 und ein Steyr Baby Typ 55 zu nennen.

Für intensivere Rundgänge bieten Audio- und Videostationen, historische Bildläufe, Proben unterschiedlicher Produktmaterialien und Karteikarten mit Firmenbiographien Abwechslung. Auch für ein interessantes Vermittlungsprogramm ist gesorgt. Um über die Ausstellung hinaus Interesse für die oberösterreichische Industriekultur zu wecken, liegt eine "Wanderkarte" zur freien Entnahme auf.

Kostenlose Folder bieten die Möglichkeit, verschiedene Umweltprobleme historisch zu fassen und liefern Tipps, wie man bestimmten Problemen unserer Zeit entgegenwirken kann.

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Ausstellung

Natur Oberösterreich

Dauerausstellung

In der Ausstellung "Natur Oberösterreich" werden die Eigenarten der Großlandschaften Oberösterreichs, die Dynamik ihrer Entstehung und die Vielfalt ihrer Lebewesen präsentiert. Die Inszenierung benützt authentische Naturobjekte, Modelle, Großdioramen, interaktive Medien und lebende Tiere in Aquarien — nach aktuellem Stand der Wissenschaft und didaktisch aufbereitet. Sensationelles Neues lässt sich ebenso entdecken wie Bekanntes neu einordnen. Nach der Durchwanderung der oberösterreichischen Lebensräume können sich die Besucher/innen in eine spezielle Schau der Vielfalt von Pflanzen und Tieren Oberösterreichs vertiefen.

Ein allgemein verständlich gehaltener Bildband "Natur Oberösterreich.Landschaft.Pflanzen.Tiere" begleitet die Ausstellung. Er entstand in Kooperation mit dem Oberösterreichischen Landesmuseum und er Abteilung Naturschutz des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung.

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Familienprogramm

Das Leben der Riff­fische im Aquarium

Ausstellung: Natur Oberösterreich / Familien­führungen / ab 8 Jahren

Rifffische sind neugierige und soziale Tiere, die ihr Territorium erkunden, nach Nahrung suchen und Verstecke in Korallen und Felsen nutzen. Dieses Verhalten lässt sich nicht nur in ihrem natürlichen Lebensraum, sondern auch im Aquarium gut beobachten – und dafür eignet sich das große Meeresaquarium in der Dauerausstellung „Natur Oberösterreich“ ganz hervorragend.

Bei einer Entdeckungstour für die ganze Familie werden die Besonderheiten des faszinierenden Ökosystems Meerwasseraquarium vorgestellt. Jeden dritten Freitag im Monat um 14:00 Uhr.

Dauer: 1 Stunde
Anmeldung bis zwei Tage vor dem Termin unter kulturvermittlung@ooelkg.at oder +43 (0)732 7720 522 22

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Ausstellung

Münzkabinett

Dauerausstellung

In zwei Räumen des Linzer Schlossmuseums erhält der Besucher einen Überblick über die Numismatik Oberösterreichs.

Nach einem Einblick in den Gegenstand dieses Faches werden antike Münzen am Beispiel der Sammlung Kastner gezeigt und die Geschichte der Sammlung anhand von besonders hervorragenden Stücken erzählt.

Danach durchschreitet der Besucher in einzelnen Stationen die Geschichte der Zahlungsmittel in Oberösterreich vom Hochmittelalter bis in das 18. Jahrhundert und wird informiert über die Medaille in Oberösterreich vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Der zweite Raum ist ausschließlich den Fundmünzen und dem historischen Geldumlauf auf dem Boden des heutigen Oberösterreich ab keltischer Zeit gewidmet, der anhand von Streufunden und Schatzfundkomplexen gezeigt wird. Hier stellt vor allem der 1997 entdeckte Schatz von Fuchshof (verborgen 1270er Jahre) einen Höhepunkt dar.

Zur Dauerausstellung existiert auch ein gedruckter Führer (vgl. Publikationen).

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Ausstellung

Kunsthandwerk

Dauerausstellung

Der Saal umfasst alles, was vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zur Ausstattung eines vornehmen Haushalts gehörte.

Der imposante Kachelofen aus Schloss Würting, wertvolle Möbel, die Festtafel des Schwanenstädter Fundes, Keramik, kostbare Gläser und das einzigartige Riesen-Schach aus Schloss Weinberg sind Zeugnisse jener Lebenslust, die auch aus dem großen Gemälde einer verkleideten Adelsgesellschaft spricht.

Glanzpunkte des Saales sind die flandrische Renaissance-Tapisserie mit Straußen und die (wohl ursprünglich für die Wände konzipierten) Deckenbilder aus Würting mit den symbolträchtigen Allegorien (Personifikationen) der Länder Europas. Aus demselben Schloss stammen auch die zauberhaften Gartenfiguren des Rokoko-Bildhauers Ferdinand Tietz.

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Ausstellung

Volkskunde & Alltagskultur

Dauerausstellung

Einblick in die volkskundliche Schausammlung in den Bereich Hausrat

In mehreren Schauräumen präsentieren sich Volkskunstobjekte aus Oberösterreich, die einen Querschnitt über das kunsthandwerkliche und volkskünstlerische Schaffen vorwiegend des 18. und 19. Jahrhunderts geben, aber auch die Entwicklung ins 20. Jahrhundert aufzeigen.
Die Schwerpunkte liegen bei Stubeninterieurs und bemalten Möbeln, verziertem Hausrat, Sandler Hinterglasbildern und Viechtauer Hausindustrie, den textilen Kostbarkeiten und Goldhauben und dem Bereich Glaube und Aberglaube.

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Kinderprogramm

ASTROLAB - Reisen in ferne Welten

An alle Weltraumbegeisterten, vor allem aber Familien, die gerne selbständig forschen, wissbegierig und kreativ sind: Das neue ASTROLAB in der Dauerausstellung „Technik Oberösterreich“ lässt Groß und Klein mit viel Anschauungsmaterial in spannende Themen der Astronomie eintauchen. Historische Instrumente zur Himmelsbeobachtung, ein echter Meteorit und vieles mehr wollen hier entdeckt werden. Es lohnt sich auch, öfter zu kommen, denn im ASTROLAB wird immer wieder Neues geboten. Eines aber wird dauerhaft bleiben: Hier werden nicht nur wissenschaftliche Inhalte vermittelt, sondern auch Raum für die eigene Fantasie geschaffen – schließlich träumte Johannes Kepler schon vor 400 Jahren in Linz von einer Reise zum Mond!

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© Foto Kurt-Groh
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Schlossmuseum Linz

OÖ Landes-Kultur GmbH

Oberösterreich an einem Ort



Das Schlossmuseum und seine Dauerausstellungen vermitteln auf über 10.000 m2 einen Gang durch die Natur- und Kulturgeschichte Oberösterreichs: vom Beginn des Lebens in Oberösterreich vor ca. 250 Millionen Jahren über die Anfänge menschlicher Besiedlung bis zum 20. Jahrhundert. Sonderausstellungen ergänzen zu den Dauerausstellungen diesen Oberösterreich-Schwerpunkt um aktuelle internationale und regionale Themen.
Öffnungszeiten
Di - So, Fei: 10 - 18 Uhr
Mo: geschlossen (feiertags geöffnet)

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Ausstellungen / Museum Schlossmuseum Linz Linz, Schlossberg 1
Ausstellungen / Ausstellung OK Linz Linz, OK-Platz 1
Ausstellungen / Museum FC - Francisco Carolinum Linz Linz, Museumstraße 14
Ausstellungen / Museum Lentos Kunstmuseum Linz Linz, Ernst-Koref-Promenade 1
Ausstellungen / Museum Nordico Stadtmuseum Linz Linz, Dametzstraße 23
Ausstellungen / Museum Anton-Bruckner-Museum Ansfelden Ansfelden, Augustinerstraße 3
Ausstellungen / Museum Sumerauerhof St. Florian St. Florian, Samesleiten 15
Ausstellungen / Museum Ursulienhof Linz Linz, Landstraße 1
Familie+Kinder / Museum Voestalpine Stahlwelt Linz Linz, voestalpine-Straße 4
Ausstellungen / Museum Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum Grein, Greinburg 1
Ausstellungen / Museum Biologiezentrum Linz Linz, Johann-Wilhelm-Klein-Straße 73
Ausstellungen / Museum Kubin-Haus Zwickledt Wernstein am Inn, Zwickledt 7
Ausstellungen / Museum Stelzhamer-Gedenkstätte Pramet Pramet, Großpiesenham 26
Ausstellungen / Archäologischer Park Römerbad & Römerpark Schlögen St. Agatha, Mitterberg 3
Ausstellungen / Archäologischer Park Römerburgus Oberranna Engelhartszell, Oberranna 5
Ausstellungen / Archäologischer Park Römische Kalkbrennöfen Enns Enns, Lorcher Str. 62
Ausstellungen / Museum Stadtmuseum St. Pölten St. Pölten, Prandtauerstraße 2

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