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Schlossmuseum Linz

Oberösterreich an einem Ort

Das Schlossmuseum und seine Dauerausstellungen vermitteln auf über 10.000 m2 einen Gang durch die Natur- und Kulturgeschichte Oberösterreichs: vom Beginn des Lebens in Oberösterreich vor ca. 250 Millionen Jahren über die Anfänge menschlicher Besiedlung bis zum 20. Jahrhundert. Sonderausstellungen ergänzen zu den Dauerausstellungen diesen Oberösterreich-Schwerpunkt um aktuelle internationale und regionale Themen.

Kontakt

Schlossmuseum Linz

OÖ Landes-Kultur GmbH
Schlossberg 1
A-4010 Linz

Telefon: +43 (0)732 7720 523 00
E-Mail: schloss@ooelkg.at

 

Öffnungszeiten
Di - So, Fei: 10 - 18 Uhr
Mo: geschlossen (feiertags geöffnet)
Bewertungschronik

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Ausstellung

Kim Simonsson - Moss People

Nach der Erstpräsentation in der Gmundner Keramik mit über 15.000 Besucher:innen kommen die Moss People nach Linz.
Der finnische Künstler Kim Simonsson entführt uns mit seiner spektakulären Installation in der Naturausstellung des Schlossmuseums in die fantastische Welt der Moss People - lebensgroße, kindliche Wesen aus Keramik mit samtiger Oberfläche, inszeniert in einer hypernatürlichen Umgebung. Die Moosmenschen leben in einer utopischen Zukunft, in der die Natur die Welt zurückerobert hat und sind mit Fundstücken unserer heutigen, untergegangenen Zivilisation ausgestattet. Inspiriert von der Sagenwelt seiner nordischen Heimat Finnland, aber auch von Comics und Mangas, hat der Künstler seine „Waldmenschen“ mit einer moosartigen Oberfläche aus gelben Nylonfaserflocken auf schwarzem Grund überzogen

Kim Simonsson, *1974 in Helsinki, lebt und arbeitet in Fiskars / FI, seine Werke wurden auf wichtigen internationalen Kunstmessen ausgestellt und finden sich in bedeutenden Sammlungen, darunter im Victoria and Albert Museum London und im Museum of Contemporary Art Kiasma in Helsinki

ERÖFFNUNG
Mi, 18.09.24, 19:00
Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „Kim Simonsson“ bis 16.09.24 unter: anmeldung@ooelkg.at

KINDERERÖFFNUNG
Die märchenhafte Welt der Mooskinder
So, 22.09.24, 10:00-18:00

Kinder sind heute ganz besonders herzlich eingeladen, sich auf eine zauberhafte Entdeckungsreise in die geheimnisvolle Welt der „Mooskinder“ von Kim Simonsson zu begeben – mit fantasievollen Angeboten, selbst kreativ zu werden, einer musikalisch begleiteten Märchenlesung und anschließendem Kuchenbuffet.

Aktivstationen: 14:00–17:00
Märchenstunde mit PianoMär: 15:00 (ab 5 Jahren)

Eintritt frei!

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Ausstellung

Hubert Schmalix - TREMOR

Hubert Schmalix wurde in den 1980er Jahren als Vertreter der „Neuen Malerei" international bekannt. Nach längerem Aufenthalt auf den Philippinen findet er zu seinem Stil, der von expressiver Farbigkeit, starken Konturen und einer naiven Figuration geprägt ist.

In der Ausstellung im Linzer Schlossmuseum präsentiert er aktuelle Arbeiten, die erstmals gezeigt werden.

Hauptquelle seiner klar definierten und reduzierten Formsprache ist für Schmalix die Welt der Comics. Jede Figur, jedes Landschaftselement und jeder Gegenstand sind etwa flächig gestaltet und erhalten eine starke Kontur. Oft sind es einzelne Charaktere, die er in einem Bildraum positioniert, der nur durch eine horizontale Linie und zwei Hintergrundfarben bestimmt wird. Der Künstler stilisiert sie mit überdimensionierten Händen und Füßen, während er ihre Gemütszustände durch eine ausdrucksstarke Mimik und Gestik betont.

Durch die Übersetzung der Zeichensprache des kleinformatigen Comic-Mediums in großformatige Ölgemälde entwickelt der Künstler eine unvergleichliche, malerische Wirkung. Das Entscheidende ist, dass Schmalix sich auf die rein bildhafte Sprache konzentriert.Seine Landschaftsdarstellungen finden keine Entsprechungen in der Realität, sondern sind Ergebnis einer inneren Reflektion des Künstlers.

Es gibt keine Texte, Reihenfolgen oder Handlungen, die den Bildern zugeordnet wären. Schmalix isoliert seine Held:innen oder Antiheld:innen ohne erzählerischen Kontext und konzentriert sich auf die Wiedergabe ihrer Verfassung oder Gefühle, die mitunter für Zustände stehen, die das allgemein Menschliche ausmachen.

Konsequenterweise verzichtet Hubert Schmalix auch auf eine Erklärung des Ausstellungstitels „Tremor", der in seiner reinen Wortbedeutung ein krankheitsbedingtes, in seinen Ursachen unerforschtes Zittern meint. Die Geschichten und Interpretationen zu Bildinhalten oder Zusammenhängen seiner Werke sind einzig unserer Phantasie überlassen.

Eine besondere Art der Wahrnehmung verstärkt Hubert Schmalix, indem er eigens für die Linzer Ausstellung Landschaftsgemälde in Form eines Panoramas anfertigt. Besucher:innen können mit Hilfe einer 3-D-Brille in seine virtuelle Welt der Landschaft eintauchen.

Hubert Schmalix, *1952 in Graz, lebt und arbeitet in Los Angeles

Kuratorin: Inga Kleinknecht

Eröffnung: Do, 03.10.24, 19:00
Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort "HUBERT SCHMALIX" bis 01.10.24 unter: anmeldung@ooelkg.at
Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr

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Buchpräsentation

Knödelreich

Koch­buch­präsentation im Schloss­museum Linz

mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und den Autorinnen

Am 6. Oktober spielen Knödel die Hauptrolle im Linzer Schlossmuseum. Im neuen Kochbuch „Knödelreich“ hat Spitzenköchin Elisabeth Grabmer (Waldschänke, Grieskirchen) Rezepte aus 350 Jahren neu interpretiert. Die beliebte und weithin bekannte Kochbuchautorin Katharina Seiser („Österreich Express“, „Immer schon vegan“ und viele weitere Kochbücher) hat das Werk kulinarisch und mit viel Kochbucherfahrung begleitet.

Die alten Rezepte stammen aus der Bibliothek der OÖ Landes-Kultur GmbH. Zur Verfügung gestellt und mit historischen Details über Knödel und Kochbuchmanuskripte aufbereitet wurden diese von der leitenden Bibliothekarin Magdalena Wieser. Dazu kommen vier Familienrezepte oberösterreichischer Spitzenköchinnen und -köche sowie ein eigens entworfener Bruckner-Knödel vom gelernten Koch und Bruckner-Spezialisten Klaus Petermayr. Das Buch erscheint im Brandstätter Verlag, Wien.

Musikalische Umrahmung und Kostproben

Anmeldung bis 02.10. erforderlich unter anmeldung@ooelkg.at / Kennwort: Knödelreich

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Kinderprogramm

Kinder­kultur­woche

Natur OÖ - Eintauchen ins Linzer Korallenriff
Clownfische und Seeigel in Linz?
Durchaus, denn im Schlossmuseum befindet sich eines der größten Meerwasseraquarien in Oberösterreich. In einer Expertenführung lernen Naturinteressierte nicht nur seine bunten Bewohner genauer kennen, sondern erfahren auch Wissenswertes über das einzigartige Biotop unter Wasser und die Bedeutung der Artenvielfalt in den Meeren.
Familienführungen, ab 8 Jahren
Sa, 12.10.24, 11:00
Sa, 19.10.24, 11:00

Beutegreifer - geheimnisvolle Wesen mit Biss
Die Ohren gespitzt, die Nase im Wind …
Familien erfahren in einem Rundgang durch die Ausstellung „Natur Oberösterreich“ mehr von den faszinierenden Eigenheiten heimischer Beutegreifer wie Wolf, Fuchs, Dachs und Luchs.
Familienführung mit Workshop ab 6 Jahren
So, 13.10.24, 10:30

Kim Simonsson. Moss People
Inspiriert von der nordischen Sagenwelt, Comic und Manga schafft der finnische Künstler Kim Simonsson eine traumhafte, melancholische Welt, bevölkert von „Moosmenschen“.
Die Wesen aus Keramik mit samtiger Oberfläche erzählen von einer utopischen Zukunft, in der sich die Natur die Erde zurückerobert hat.
Familienführung, ab 6 Jahren
So 13.10.24, 14:00
So, 20.10.24, 10:30

Farben mit allen Sinnen
Kann man Farben riechen, wie sehen Tiere die Welt und ist der Hai wirklich farbenblind? In diesem spielerisch-sinnlichen Rundgang dreht sich alles um das Thema Farbe. Geschichte und Herkunft der Pigmente werden erforscht, Unterschiede menschlichen und tierischen Sehens anschaulich gemacht und zum Schluss können Groß und Klein mit geschärften Sinnen selbst zur Farbe greifen.
Familienführung mit Workshop, ab 7 Jahren
So, 20.10.24, 14:00

Anmeldung bis 1 Woche vor Termin unter kulturvermittlung@ooelkg.at oder +43 (0)732 7720 522 22

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Ausstellung

Linzer Kunstsalon

Nach einem Jahr Pause erwartet Sie im Oktober wieder der Linzer Kunstsalon, ein Auftritt der oberösterreichischen Galerien und Kunstvereine im historischen Ambiente des Linzer Schlossmuseums. 15 langjährige Partner:innen des Kunstsalons und zwei neue Gäste präsentieren eine Auswahl aus ihrem Programm und bieten zeitgenössische Kunst im musealen Rahmen zum Verkauf an.

Der Kunstsalon bietet ein breites Angebot an Gegenwartskunst in den unterschiedlichsten Medien und richtet sich an Sammler:innen ebenso wie an jene, die es werden wollen.
Außerdem ist er eine Informationsplattform für interessierte Besucher:innen, die bei freiem Eintritt in konzentrierter Weise Einblick in das zeitgenössische Kunstschaffen in Oberösterreich und darüber hinaus gewinnen und sich über aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst informieren möchten.

Erstmals beim Linzer Kunstsalon zu Gast sind zwei Galerien, die erst vor wenigen Monaten eröffnet wurden: Die Galerie am Berg aus Kirchberg-Thening und die Galerie Manner aus Grein präsentieren ausgewählte Positionen aus ihrem Programm.

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Ausstellung

Nina Hollein - Homecoming

Für die in New York lebende, österreichische Modedesignerin Nina Hollein bedeutet ihre Einzelausstellung im Schlossmuseum auch eine Rückkehr an einen Ort ihrer Jugend. Die Architektin wechselte zur Mode und gründete als Autodidaktin das Modelabel NINAHOLLEIN. Den Ausgangspunkt bilden traditionelle Leinen- und Nutzstoffe aus Webereien ihrer oberösterreichischen Heimat, die sie mit strengen, geometrischen Schnitten zu extravaganten Kleidungsstücken verarbeitet. Die Designerin verwendet aber auch Reststoffe und Verschnitte, integriert das Recycling von Vintage-Herrenanzügen, Tüllstoffe, Latex oder Plastik in ihren Kollektionen. Mit ihren vielseitigen, oft wandelbaren Kreationen entstehen außerordentliche Stücke zwischen alltagstauglicher Kleidung und experimenteller Haute Couture.

Zwischen tragbarer Mode und Kunst angesiedelt, ist Holleins Werk von einem architektonischen Denken über Kleidung als Hülle zwischen Haut und Raum, Transparenz, Volumen, Bewegung und Farbe geprägt. Im Vordergrund stehen konzeptuelle Ansätze, formale Untersuchungen, aber auch die Transformierbarkeit von Kleidungsstücken, der Einsatz widersprüchlicher oder unüblicher Materialien, die Objekthaftigkeit und Ambivalenz einzelner Stücke, sowie neue Wege zur Nachhaltigkeit.

Ihre erste Museumsausstellung zeigt die Bandbreite von Holleins Designs – von ihren ersten Kleidern aus Geschirrtuchleinen über die Kostüme aus recycelten Anzügen bis hin zu filigranen oder skulptural ausladenden Abendkleidern, sowie ihre neuesten blockfarbigen Seidenkleider.

Nina Hollein, geboren in Wien, lebt und arbeitet in New York. Nach ihrer Schulzeit in Linz und der Ausbildung zur Architektin an der Technischen Universität Wien arbeitete sie u. a. in Architekturbüros in New York und Frankfurt. 2009 eröffnete sie eine Boutique in Frankfurt am Main. Seit ihrem Umzug in die USA 2016 entstanden neben ihren eigenen Kollektionen auch Kostüme für Filmprojekte und Bühnenauftritte.

Kuratiert von Genoveva Rückert

Mi, 23.10.24 17:00 Uhr
ARTIST TALK & Buchpräsentation
mit Nina Hollein & Genoveva Rückert

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Ausstellung

Die Römer in Oberösterreich

Archäologie im Schloss

Ausgrabungen der OÖLKG und der Universität Salzburg 2020–2023

Die Archäologie zur Römerzeit ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der OÖ Landes-Kultur GmbH. Seit 2021 sind jeden Sommer Studierende der Universität Salzburg in Oberösterreich zu Gast, um hier das archäologische Handwerk zu lernen bzw. zu perfektionieren. Nach den Untersuchungen eines römischen Gutshofes in Königswiesen im Attergau (2020/2021) und der Ausgrabung von Gebäuden entlang einer Hauptstraße von Lauriacum/Enns (2022) stand heuer ein großer Gebäudekomplex in Thalheim im Fokus des Interesses. Dieser thronte einst über der römischen Stadt Ovilava/Wels. Beim Themenabend „Archäologie im Schloss: Die Römer in Oberösterreich“ präsentieren Archäolog:innen der OÖLKG und der Universität Salzburg diese Grabungsprojekte. Im Foyerbereich des Schlossmuseums sind bei freiem Eintritt ausgewählte Funde zu sehen.

Außerdem wird am Themenabend eine einzigartige Publikation präsentiert: „Abenteuer Latein Faszination Archäologie“ ist sowohl ein Buch für den fächerübergreifenden Unterricht, als auch eine exquisit bebilderte Kulturgeschichte zum römischen Erbe Oberösterreichs.

Öffnungszeiten:
Di-So, Fei 10-18 Uhr

EINTRITT FREI!

PUBLIKATION:
Abenteuer Latein Faszination Archäologie. Römisches Erbe in Oberösterreich
Peter Glatz, Andreas Thiel, Stefan Traxler (Hg.)
ISBN 978-3-200-08915-0, 302 Seiten, ca. 600 Abbildungen

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Ausstellung

Grafik und Bibliothek

Dauerausstellung

Bibliothek und Grafische Sammlung sind wahre Schatzkammern in Bezug auf Kunst und Kultur Oberösterreichs. Sie bergen empfindliches Gut, das nur bedingt und meist für kurze Zeit ausgestellt werden kann. Deshalb werden im Zentrum des Raumes drei bis viermal jährlich Wechselausstellungen angeboten, die ein Thema in den Fokus stellen. Dazu gehört auch das Stammbuch, dessen Seiten bei jeder neuen Präsentation umgeblättert werden, das aber in digitaler Form ganz durchblättert werden kann.

Die in der Dauerausstellung präsentierte 22 m lange Karte der Traun, deren Faksimilie präsentiert wird, zeigt den Traun-Verlauf von ihrem Ursprung bis zur Einmündung in die Donau. Reproduktionen von Ortsansichten ergänzen sie und historische Landkarten ermöglichen die Betrachtung des Landes ob der Enns durch die Jahrhunderte.

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1 Ausstellung

Kunstsammlungen 19. Jh.

Dauerausstellung

ZURÜCK ZUR NATUR
Ausgehend von Rousseaus Kulturkritik erfolgte eine Hinwendung zur Natur, die von der gefürchteten Bedrohung zum Gegenstand romantischer Sehnsucht wurde. Entsprechend vielfältig sind die hier gezeigten Landschaften, von der holländischen Winterlandschaft über das "romantische" Donautal bis zum "klassischen" Arkadien und von der Herbheit Helgolands bis zu den Gletschern des Großglockners. Die Apotheke aus Schloss Weinberg veranschaulicht die Nutzung der Natur zu Heilzwecken, naturkundliche Präparate ihre .wissenschaftliche Erforschung. In der Mitte des Raums illustrieren Fahrzeuge den unterschiedlichen Zugang zur Natur: der Adler eines kaiserlichen Schiffes, ein barocker Paradeschlitten und eine Draisine, die den Weg zur Fahrzeugtechnik der Zukunft andeutet.

IDEAL UND WIRKLICHKEIT
Das für die Kunst des 19. Jahrhunderts so bezeichnende Spannungsverhältnis spiegelt sich nicht zuletzt in der Gleichzeitigkeit von Klassizismus und Romantik, Biedermeier und Realismus. Dem entsprechend reichen die inhaltlichen Schwerpunkte von der antiken Geschichte und Mythologie über die jüdisch-christliche Thematik bis zur Porträt-, Blumen- und Genremalerei. Die barocke Allegorie lebt in Prud'hons "Vereinigung von Liebe und Freundschaft" fort. Durch die 1970 angekaufte Sammlung Pierer liegt ein Schwerpunkt in der Wiener Malerei, die mit Schindler, Amerling, Danhauser und Waldmüller in Hauptwerken vertreten ist. Darüber hinaus erhielten die Oberösterreicher Abel, Reiter, Zinnögger, Wengler und Kronberger eigene monographische Bereiche. Neben Bildern sind auch Möbel, Glas, Porzellan, Eisen und Miniaturschnitzereien zu sehen.

LANDSCHAFT IM LICHT
Um 1800 wurde das Studium alter Meister allmählich durch jenes der Natur ersetzt, wobei Steinfeld und Waldmüller und Rudolf von Alt zu den Pionieren gehörten. Gauermann und Hansch hingegen neigten zu dramatischer Überhöhung, und auch in den Großformaten von Kummer, Mevius und Bierstadt die Ideale des Erhabenen weiter.

Die 1970 angekaufte Sammlung Pierer gibt einen Überblick über die Wiener Malerei vom Biedermeier zum Realismus und Stimmungsimpressionismus, als dessen "Vater" der in Dresden, München und Mailand tätige Albert Zimmermann gilt. Schindler, Hörmann, Jettel, Wisinger-Florian, Blau, Russ und Ribarz schufen unter seinem Einfluss eine spezifisch österreichische Facette des Pleinair.

MAKARTZEIT UND JUGENDSTIL
Der Raum spiegelt die Atmosphäre der Metropole und Kaiserstadt Wien, geprägt von Bildern und Möbeln und einem Denkmalentwurf aus dem Nachlass des "Malerfürsten" Hans Makart, der den Stil seiner Epoche maßgeblich prägte. Die Bilder des Künstlers und seiner Münchner und Wiener Malerfreunde Kaulbach, Lenbach und Müller geben einen Eindruck von der Pracht der Gründerzeit, gipfelnd im monumentalen, aus dem Palais Helfert stammenden Bild "Die Ernte" und in der effektvollen "Japanerin". Ihr wird als Gegenpol die Pariser Salonmalerei eines Lévy gegenübergestellt, der auch Veith und Ritzberger verpflichtet waren.

Das Kunstgewerbe des Wiener Jugendstils ist vor allem durch die prachtvollen Lötz-Vasen, die Keramiken von Powolny sowie Schmuck und Silberwaren von Hoffmann und Moser vertreten.

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Ausstellung

Das Oberösterreichische Landesmuseum

Dauerausstellung

Der Ausstellungsraum zeigt die Geschichte des Oberösterreichischen Landesmuseums seit der Gründung 1833.

Der Weg vom Vereinsmuseum "Francisco-Carolinum" zum "Oberösterreichischen Landesmuseum" ist geprägt von bescheidenen, jedoch von Enthusiasmus getragenen Anfängen sowie von Blütenzeiten und Krisen im 19. und 20. Jahrhundert.

Heute besteht das "Oberösterreichische Landesmuseum" aus mehreren Standorten mit einer Fülle von Sammlungen, Forschungs-, Restaurierungs- und Vermittlungseinrichtungen und Ausstellungen. Eine Übersicht gibt Einblick in die aktuelle Struktur und die Arbeitsfelder der Institution.

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Ausstellung

Kunstsammlungen 12. - 18. Jh.

Dauerausstellung

Schwerpunkte sind die mittelalterliche und barocke Kunst Oberösterreichs, ergänzt durch eine erlesene Sammlung italienischer und niederländischer Werke. Besonders reich vertreten ist die Wiener Malerei zwischen Biedermeier, Stimmungsrealismus und Jugendstil.
alerei zwischen Biedermeier, Stimmungsrealismus und Jugendstil.

Die gewölbten, weitgehend original erhaltenen Räume beherbergen die reiche und bedeutende Kunstsammlung von der Romanik bis zum Barock, bei deren Präsentation neben der Chronologie auch thematische Schwerpunkte berücksichtigt wurden. So dominieren im ersten Raum die Passionsdarstellungen, im zweiten die Darstellungen aus dem Marienleben, im dritten das religiöse Brauchtum und die Jenseitsvorstellungen. Der große Ecksaal präsentiert die Blütezeit der Schnitzaltäre und die letzten Räume sind der Donauschule und der Renaissance gewidmet. Der Gang bietet anhand von Skulpturen und Gemälden des 16. bis 18. Jahrhunderts eine Gegenüberstellung der Welt der Männer und der Welt der Frauen. Am Ende des Ganges erwarten das Kunstkabinett und der Barocksaal Besucher/innen.

VON DER ROMANIK ZUM SCHÖNEN STIL
Zu den bedeutendsten Werken des Museums gehört die romanische Rieder Kreuzigung, eine der ältesten Holzskulpturen Österreichs. Die thronenden Madonnen aus Stift Schlägl und aus der Steiermark vertreten die Kunst der Spätromanik. Mit der besonders figurenreichen Linzer Kreuzigung besitzt das Museum das größte bis dahin gemalte Tafelbild der deutschen Gotik. Im selben Raum hängt aber auch das erste völlig nackte Kruzifix nördlich der Alpen. Besonders hervorzuheben sind auch die aus Salzburg erworbene Schöne Madonna, eine vielleicht vom Hochaltar der Steyrer Stadtpfarrkirche stammende Steinfigur des hl. Ägidius, eine Heilige und eine Pietà aus dem Umkreis des Hans von Judenburg sowie ein Altarflügel des Meisters des Friedrichsaltars.

BLÜTE DER SPÄTGOTIK
Im nächsten Raum stehen die großen Flügelbilder des Eggelsberger Altars und die jüngst erworbene Anbetung der Könige des Meisters von Mondsee im Mittelpunkt. Mit ihren detailreichen, in die damalige Zeit versetzen Darstellungen des Marienlebens und der Jugend Christi geben sie einen Einblick in den Alltag des Spätmittelalters, von der Geburt bis zum Tod. Zwei Szenen aus der Jakobuslegende zeugen von der Bedeutung der Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Die Porträts Friedrichs III. und seiner schönen Gattin Eleonore von Portugal erinnern an den zuletzt in Linz residierenden Kaiser, von dessen Begräbniszug sich der Helm und das Schild mit dem Wappen des Landes ob der Enns erhalten haben.

LEBEN IM SPÄTMITTELALTER
Im Mittelpunkt dieses Raumes stehen der Palmesel, die prunkvollen Prozessionsstangen und der eindrucksvolle Sakristeischrank aus Eferding, in dem kostbare Goldschmiedearbeiten zu sehen sind. Vom Wunderglauben dieser Zeit zeugt eine Legendentafel aus der Wallfahrtskirche von Heiligenstadt bei Mattighofen. Zwei Altarflügel brachten den Gläubigen die christlichen Werke der Barmherzigkeit nahe, durch die sie die Seelen aus dem Fegefeuer zu befreien hofften. Ein breites Bild, das wohl als Predella eines Weltgerichtsaltars diente, gibt davon eine anschauliche Vorstellung. Angst und Hoffnung spiegeln sich auch im Relief des Jüngsten Gerichtes, das vielleicht aus dem Krankensaal des Klosters Pulgarn bei Linz stammt, wo es einst die Kranken und Sterbenden mahnte und tröstete.

DIE ZEIT DER SCHNITZALTÄRE
Im großen, den Schnitzaltären gewidmeten Säulensaal fällt zunächst das ebenfalls aus Pulgarn stammende, wohl in Eferding entstandene Altärchen auf. Weitere Zentren des Altarbaus waren Steyr, Braunau, Landshut und vor allem Passau, wo wahrscheinlich der Meister des Kefermarkter Altars ansässig war. Zu seinen Hauptwerken gehört eine Johannesschüssel - das abgeschlagene, am Festtag des Heiligen präsentierte Haupt Johannes des Täufers. Mehrere Figuren und Reliefs entstammen aus dem Umfeld und der Nachfolge dieses bedeutenden, vielleicht mit Martin Kriechbaum identischen Schnitzers. Der in Freistadt ansässige Lienhart Krapfenbacher ist wohl der Meister des mächtigen, nur als Fragment erhaltenen Hochaltars von St. Leonhard bei Freistadt, der bereits 1509 Elemente des Donaustils aufnimmt und somit zum letzten Raum überleitet.

DIE KUNST DER DONAUSCHULE
Die Donauschule umfasste verschiedene Künstler, denen eine Liebe zu urwüchsigen Landschaften und eine expressive, oft ans Brutale grenzende Drastik gemeinsam sind. Zu den frühen Hauptwerken gehören eine an Jörg Breu erinnernde Kreuztragung und der aus Burg Pernštejn in Mähren stammende Passionszyklus des Meisters H von 1507. Zwei Altarflügel mit Reliefs aus dem Leben Mariens und der hl. Ursula erinnern in den gemalten Hintergrundlandschaften an Wolf Huber. Ein Altärchen mit der dramatisch inszenierten Marter der hl. Katharina und vier Reliefs mit Heiligenlegenden vermitteln weitere Facetten des Stils. Zu den erschütterndsten Werken der Donauschul-Plastik gehört ein monumentales, aus einer Grazer Kirche stammendes Kruzifix.. Das Ende des Donaustils ist schließlich mit den aus Lorch stammenden, bereits auf das Frühbarock voraus weisenden Altarfiguren erreicht.

RENAISSANCE
Im Unterschied zur Mittelalter-Ausstellung dominiert hier die internationale Kunst. So ist etwa die Florentiner Frühphase der Renaissance durch ein Madonnenrelief aus dem Umkreis della Robbias vertreten. Der Römischen Hochrenaissance gehört ein Madonnentondo des Meisters der Scandicci-Beweinung an, eines Mitarbeiters Raffaels. Viele Maler des Nordens studierten in Italien, so der Antwerpener Jan van Hemessen, dessen kreuztragender Christus von Michelangelo geprägt ist, während seine "Berufung des hl. Matthäus" durch die lebendige Schilderung des Volkslebens beeindruckt. Prachtvolle Möbel, Teller aus Urbino, Zinngefäße, Reichsadlerhumpen und eine kunstvolle Eisentruhe zeugen vom Luxus adeligen Lebens.

WELT DER MÄNNER - WELT DER FRAUEN
Der Gang nimmt inhaltlich auf die angrenzenden Räume Bezug, deren Thematik er weiter entwickelt. So geht es in der Männerwelt primär um Repräsentation, Krieg und Jagd, etwa in der Porträtserie von Mitgliedern einer Jagdgesellschaft. Männer kämpften auch für ihren Glauben, gründeten Orden oder starben als Heilige. Sie herrschten und wurden beherrscht, wie dies im Motiv der ungleichen Paare zum Ausdruck gelangt, von Loth und seinen Töchtern über Samson und Dalila bis zu Salome und Johannes dem Täufer. Ein beliebtes Thema waren liebestolle Alte mit jungen Frauen. Lucas van Valckenborchs "Bauernschenke" vereint alle Typen vom Pantoffelhelden bis zum Lüstling. Die Frau erscheint als Verführerin und Verführte, aber ebenso als Heilige, Gattin und Mutter - von der Madonna bis zur schwangeren Marketenderin.

KUNSTKABINETT
Wie die Kunstkammern des Adels ist dieser Raum den Liebhabern und Kennern alles Kostbaren und Erlesenen gewidmet. Neben Gemälden, deren Kleinteiligkeit sich erst unter der Lupe erschließt, enthält der Raum auch Wunder der Natur wie Straußenei und Einhorn. Bilder der Hofkunst Rudolfs II. erinnern daran, dass sich der Kaiser vielleicht einst mit seinen Schätzen in sein Linzer Schloss zurückziehen wollte. Dieser Traum wurde aber durch den Konflikt mit seinem Bruder Matthias zunichte. Einige besonders wertvolle Werke stammen aus dem Legat des Grafen Ludolf, insbesondere die Bilder von Brueghel, Bredael, Bril, Berchem und van Goyen, aber auch viele Kleinplastiken.

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Ausstellung

Barocksaal

Dauerausstellung

Der Saal, der auch zu Konzerten und Veranstaltungen einlädt, vereint Zeugnisse der katholischen Frömmigkeit der Barockzeit. Die großteils aus Kirchen stammenden Werke wurden teilweise wieder zu Altarensembles vereint. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung des Barock von Spindler und Zürn über Schwanthaler, Guggenbichler und Altomonte bis zum Kremser Schmidt.

Neben Christus und Maria stehen vor allem die Heiligen im Mittelpunkt, etwa die Jungfrauen Katharina und Barbara, Josef mit dem Christuskind, der Riese Christophorus oder der im Grab liegende Johannes Nepomuk. Die Grabfigur des Grafen Khevenhüller, das große Fastentuch, der Wachsaltar, die prächtigen Prozessionsstangen und die in Vitrinen und Schubladen präsentierten kirchlichen Geräte und Gewänder veranschaulichen verschiedene Aspekte der Liturgie der katholischen Gegenreformation.

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Ausstellung

Musikinstrumente

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung zeigt Musikinstrumente, die ab 1836 an das Museum gelangten. Sie umfasst derzeit etwa 300 Objekte mit einem Schwerpunkt auf bedeutenden Holzblasinstrumenten.

Eine Widmung des Stiftes Kremsmünster in diesem Jahr bildet den Grundstock der Sammlung. Sie soll einerseits den oberösterreichischen Instrumentenbau anhand seiner Erzeugnisse und andererseits das oberösterreichische Musikleben in hier verwendeten Musikinstrumenten veranschaulichen. Dabei wird ein Zeitraum vom sechzehnten bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts abgesteckt.

Die größte Gruppe mit hervorragenden Beispielen europäischen Instrumentenbaus bilden die Holzblasinstrumente. Darüber hinaus werden Streich-, Lauten-, Blechblas- und Klavierinstrumente gezeigt.

In einem eigenen Raum ist der "Linzer Beethovenflügel", ein Hammerklavier aus dem Besitz Ludwig van Beethovens, zu sehen. Um das Instrument werden dessen Geschichte und die Bezüge Beethovens zu Linz dargestellt. Der Bruder Ludwig van Beethovens, Johann, war Apotheker in Linz. Eine Hörstation gibt Eindrücke der Klaviermusik Beethovens.

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Ausstellung

Technik Oberösterreich

Dauerausstellung

In der Ausstellung werden zwei große Themenstränge behandelt: die technikgeschichtliche Sammlung (Astronomie, Museum Physicum und Studiensammlung) und die oberösterreichische Industrie-, Wirtschafts- und Technikgeschichte.

DIE TECHNIKGESCHICHTLICHE SAMMLUNG
Die Themeninsel "Astronomie" berichtet über die Leistungen zur Erforschung der Planetenbewegung in Oberösterreich und durch Oberösterreicher. Das Museum Physicum beherbergt das Herzstück der Sammlung: die große Scheibenelektrisiermaschine von 1794. Diese physikalische Objektsammlung stammt aus dem ehemaligen Jesuitenlyzeum in Linz und umfasst Lehrmittel vom 18. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Verschiedene Experimente, die die Funktion der historischen Originale erklären, laden zum Ausprobieren ein.

Die Studiensammlung erzählt von der Ordnung der Dinge. Abwechslungsreich werden Objekte in vier Kategorien geordnet: nach Material, nach Schlagwort (A-Z), nach Herkunft und nach Farben. Dieses Ordnungsprinzip verspricht Abwechslung und Entdeckungsfreude, beherbergt Kurioses, aber auch sehr Seltenes.

DIE OBERÖSTERREICHISCHE INDUSTRIE-, WIRTSCHAFTS- UND TECHNIKGESCHICHTE
In fünf Themeninseln werden Spannungsbögen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart gezogen. Landwirtschaft und Luftfahrtechnik, Textilhandwerk und Computertechnologie, Kleineisengewerbe und Verkehrsgeschichte, Salz- und Kohlebergbau und erneuerbare Energien, aber auch die Kontinuitätsgeschichte des Handelsstandortes Oberösterreich bilden die inhaltlichen Säulen der Ausstellung. Als besondere Highlights sind die "Bröselmaschine" (eine Art "mechanischer Computer" für Webmuster), die Erzeugungsstadien des Steyr Mannlicher Gewehres M 1895 und ein Steyr Baby Typ 55 zu nennen.

Für intensivere Rundgänge bieten Audio- und Videostationen, historische Bildläufe, Proben unterschiedlicher Produktmaterialien und Karteikarten mit Firmenbiographien Abwechslung. Auch für ein interessantes Vermittlungsprogramm ist gesorgt. Um über die Ausstellung hinaus Interesse für die oberösterreichische Industriekultur zu wecken, liegt eine "Wanderkarte" zur freien Entnahme auf.

Kostenlose Folder bieten die Möglichkeit, verschiedene Umweltprobleme historisch zu fassen und liefern Tipps, wie man bestimmten Problemen unserer Zeit entgegenwirken kann.

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Ausstellung

Natur Oberösterreich

Dauerausstellung

In der Ausstellung "Natur Oberösterreich" werden die Eigenarten der Großlandschaften Oberösterreichs, die Dynamik ihrer Entstehung und die Vielfalt ihrer Lebewesen präsentiert. Die Inszenierung benützt authentische Naturobjekte, Modelle, Großdioramen, interaktive Medien und lebende Tiere in Aquarien — nach aktuellem Stand der Wissenschaft und didaktisch aufbereitet. Sensationelles Neues lässt sich ebenso entdecken wie Bekanntes neu einordnen. Nach der Durchwanderung der oberösterreichischen Lebensräume können sich die Besucher/innen in eine spezielle Schau der Vielfalt von Pflanzen und Tieren Oberösterreichs vertiefen.

Ein allgemein verständlich gehaltener Bildband "Natur Oberösterreich.Landschaft.Pflanzen.Tiere" begleitet die Ausstellung. Er entstand in Kooperation mit dem Oberösterreichischen Landesmuseum und er Abteilung Naturschutz des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung.

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Ausstellung

Münzkabinett

Dauerausstellung

In zwei Räumen des Linzer Schlossmuseums erhält der Besucher einen Überblick über die Numismatik Oberösterreichs.

Nach einem Einblick in den Gegenstand dieses Faches werden antike Münzen am Beispiel der Sammlung Kastner gezeigt und die Geschichte der Sammlung anhand von besonders hervorragenden Stücken erzählt.

Danach durchschreitet der Besucher in einzelnen Stationen die Geschichte der Zahlungsmittel in Oberösterreich vom Hochmittelalter bis in das 18. Jahrhundert und wird informiert über die Medaille in Oberösterreich vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Der zweite Raum ist ausschließlich den Fundmünzen und dem historischen Geldumlauf auf dem Boden des heutigen Oberösterreich ab keltischer Zeit gewidmet, der anhand von Streufunden und Schatzfundkomplexen gezeigt wird. Hier stellt vor allem der 1997 entdeckte Schatz von Fuchshof (verborgen 1270er Jahre) einen Höhepunkt dar.

Zur Dauerausstellung existiert auch ein gedruckter Führer (vgl. Publikationen).

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Ausstellung

Kunsthandwerk

Dauerausstellung

Der Saal umfasst alles, was vom 16. bis zum 18. Jahrhundert zur Ausstattung eines vornehmen Haushalts gehörte.

Der imposante Kachelofen aus Schloss Würting, wertvolle Möbel, die Festtafel des Schwanenstädter Fundes, Keramik, kostbare Gläser und das einzigartige Riesen-Schach aus Schloss Weinberg sind Zeugnisse jener Lebenslust, die auch aus dem großen Gemälde einer verkleideten Adelsgesellschaft spricht.

Glanzpunkte des Saales sind die flandrische Renaissance-Tapisserie mit Straußen und die (wohl ursprünglich für die Wände konzipierten) Deckenbilder aus Würting mit den symbolträchtigen Allegorien (Personifikationen) der Länder Europas. Aus demselben Schloss stammen auch die zauberhaften Gartenfiguren des Rokoko-Bildhauers Ferdinand Tietz.

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Ausstellung

Volkskunde & Alltagskultur

Dauerausstellung

Einblick in die volkskundliche Schausammlung in den Bereich Hausrat

In mehreren Schauräumen präsentieren sich Volkskunstobjekte aus Oberösterreich, die einen Querschnitt über das kunsthandwerkliche und volkskünstlerische Schaffen vorwiegend des 18. und 19. Jahrhunderts geben, aber auch die Entwicklung ins 20. Jahrhundert aufzeigen.
Die Schwerpunkte liegen bei Stubeninterieurs und bemalten Möbeln, verziertem Hausrat, Sandler Hinterglasbildern und Viechtauer Hausindustrie, den textilen Kostbarkeiten und Goldhauben und dem Bereich Glaube und Aberglaube.

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Ausstellung

Traditionelle Krippen

Dauerausstellung

Aus den reichen Beständen der OÖ Landes-Kultur GmbH können im Schlossmuseum rund 70 verschiedene Krippen sowie Szenen und Darstellungen zum Weihnachtsfestkreis gezeigt werden. Höhepunkte sind die Garstener Stiftskrippe mit beinahe lebensgroßen Figuren aus der Zeit um 1730 sowie eine mechanische Krippe aus der Werkstatt des Johann Georg Schwanthaler. Daneben begeistert aus allen Regionen Oberösterreichs die Vielfalt an Möglichkeiten zur Inszenierung des Weihnachtsgeschehens mit frei beweglichen Figuren. Besonders eindrucksvoll sind dabei die mehrere hundert Figuren umfassenden Landschaftskrippen aus dem Salzkammergut, wie die „Goldene Sams-Krippe“ aus Ischl (1780-1850) und die Bruckschlögl-Krippe aus der Zeit von 1850-1950 mit bereichernden Genreszenen. Kastenkrippen, kostbar bekleidete Figuren aus dem Innviertel, „Loammandln“ und vieles mehr runden die Schau zur Krippenkunst Oberösterreichs ab.

Öffnungszeiten: Di-So, Fei 10-18 Uhr

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© Foto Kurt-Groh
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Schlossmuseum Linz

OÖ Landes-Kultur GmbH

Oberösterreich an einem Ort

Das Schlossmuseum und seine Dauerausstellungen vermitteln auf über 10.000 m2 einen Gang durch die Natur- und Kulturgeschichte Oberösterreichs: vom Beginn des Lebens in Oberösterreich vor ca. 250 Millionen Jahren über die Anfänge menschlicher Besiedlung bis zum 20. Jahrhundert. Sonderausstellungen ergänzen zu den Dauerausstellungen diesen Oberösterreich-Schwerpunkt um aktuelle internationale und regionale Themen.
Öffnungszeiten
Di - So, Fei: 10 - 18 Uhr
Mo: geschlossen (feiertags geöffnet)

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Bewertungen & Berichte Schlossmuseum Linz

Ausstellungen / Museum Schlossmuseum Linz Linz, Schlossberg 1
Ausstellungen / Museum FC - Francisco Carolinum Linz Linz, Museumstraße 14
Ausstellungen / Museum Lentos Kunstmuseum Linz Linz, Ernst-Koref-Promenade 1
Ausstellungen / Museum Nordico Stadtmuseum Linz Linz, Dametzstraße 23
Ausstellungen / Museum Sumerauerhof St. Florian St. Florian, Samesleiten 15
Ausstellungen / Museum Biologiezentrum Linz Linz, Johann-Wilhelm-Klein-Straße 73
Ereignisse / Ausstellung OK Linz Linz, OK-Platz 1
Familie+Kinder / Museum Voestalpine Stahlwelt Linz Linz, voestalpine-Straße 4
Ausstellungen / Museum Anton-Bruckner-Museum Ansfelden Ansfelden, Augustinerstraße 3
Ausstellungen / Museum Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum Grein, Greinburg 1
Ausstellungen / Museum Ursulienhof Linz Linz, Landstraße 1
Ausstellungen / Museum Kubin-Haus Zwickledt Wernstein am Inn, Zwickledt 7
Ausstellungen / Museum Stelzhamer-Gedenkstätte Pramet Pramet, Großpiesenham 26
Ausstellungen / Archäologischer Park Römerbad & Römerpark Schlögen St. Agatha, Mitterberg 3
Ausstellungen / Archäologischer Park Römerburgus Oberranna Engelhartszell, Oberranna 5
Ausstellungen / Archäologischer Park Römische Kalkbrennöfen Enns Enns, Lorcher Str. 62
Ausstellungen / Museum Stadtmuseum St. Pölten St. Pölten, Prandtauerstraße 2

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