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Wiener Festwochen

16.5. bis 22.6.2025

Unter dem Motto V is for loVe wird die Freie Republik Wien für fünf Wochen zu einer REPUBLIK DER LIEBE. Von großen Klassikeradaptionen über intime Monologe bis hin zu wilden schamanistischen Partys. Feiere mit!

Kontakt

Wiener Festwochen
Lehárgasse 11/1/6
A-1060 Wien

Telefon: +43 (0)1 589 22-0
Fax: +43 (0)1 589 22-49
E-Mail: festwochen@festwochen.at

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Wiener Festwochen

© James Robins
Diskussion

Eine Rede an Europa 2025

Seit 2019 liefert die von der ERSTE Stiftung initiierte Vor­lesungsreihe Eine Rede an Europa kritische Impulse zur Gegen­wart und Zukunft Europas. Als Ort dient der Wiener Judenplatz, der daran erinnert, dass Europa nur im Spiegel seiner Geschichte verstanden werden kann. In der ersten Rede an Europa 2019 betonte Timothy Snyder, dass Europa nur eine Hoffnung für unsere Zeit werden könne, wenn es den Mythos der unschuldigen Nationalstaatlichkeit ablege. Als zweite Rednerin sprach 2023 die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijtschuk. Ihrer Organisation Center for Civil Liberties wurde im Jahr davor der Friedensnobelpreis verliehen. 2024 hielt der israe­lisch-deutsche Philosoph Omri Boehm die Rede unter großem medialen Interesse. Er analysierte die Bedeutung der Verbrechen des Kolonialismus und des Holocaust für Europas politisches Selbstverständnis. In diesem Jahr wird die albanisch-britische Politikwissenschaftlerin und Philosophin Lea Ypi die Rede an Europa halten. Ypi forscht unter anderem zu Demokratie und Migration. Internationale Aufmerksamkeit erlangte ihr Bestseller Frei, der eine persönliche und philosophische Reflexion über Freiheit, Identität und die Herausforderungen des politischen Wandels ist.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, ERSTE Stiftung und Institut für die Wissenschaften vom Menschen In Kooperation mit Jüdisches Museum Wien

Open Air Veranstaltung
In Englisch
Barrierefreier Zugang

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© Franzi Kreis
Fest

V is for loVe!

Eröffnung Republik der Liebe

Die Freie Republik Wien wird für fünf Wochen zu einer Republik der Liebe: Bei freiem Eintritt vereint die Eröffnung am Wiener Rathausplatz Pop und Blasmusik, Punk und Schlager, Oper und Volksmusik zu einem großen Fest für Wien, Europa und die Welt.

Für fünf Wochen wird die Freie Republik Wien zu einer Republik der Liebe. Zum Auftakt feiern wir gemeinsam mit Wien und der Welt auf dem Rathausplatz ein großes Fest bei freiem Eintritt: Pop-Superstars treffen auf die Band der Republik, der kongolesische Tenor Serge Kakudji auf einen Kinderchor, Punk auf Blasmusik, Schlagerstars auf Schaman:innen. Die Band der Republik hat ihren ersten Auftritt, und zusammen mit Ikonen wie der amerikanischen Multimedia-Künstlerin Laurie Anderson, ESC Legende Nicole und vielen weiteren eröffnet sie das zweite Jahr der Freien Republik Wien – noch verrückter, vielfarbiger und kämpferischer als das erste! Ein großer, poetischer und politischer Abend gegen Faschismus, Nationalismus und schlechte Vibes – because V is for loVe!

Open Air Veranstaltung
Barrierefreier Zugang

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© Christophe Raynaud de Lage / Festival d'Avignon
Theater

Ein gefräßiger Schatten

Mariano Pensotti

Volksstück

Das diesjährige Volksstück, das an 15 Orten in der ganzen Stadt gezeigt wird, ist eine packende Geschichte über zwei Menschen, einen Berg und die Wahrheit, erzählt von zwei Schauspielern auf einer fast leeren Bühne: Der argentinische Regisseur Mariano Pensotti erweist sich einmal mehr als Meister raumgreifender Erzählungen, in denen Schichten vergangener und vergessener Geschichte enthüllt werden.

Ein Bergsteiger begibt sich kurz vor dem Ende seiner Karriere auf die gleiche Gipfelexpedition, von der sein Vater, ein berühmter Alpinist, 30 Jahre zuvor nicht zurückgekehrt ist. Einige Zeit später soll ein Schauspieler, dessen Karriere ihren Zenit überschritten hat, in einem Film den Bergsteiger auf dieser schicksalsträchtigen Expedition darstellen. Mariano Pensotti, der argentinische Regisseur und Gründer der Grupo Marea, verbindet die Erzählungen dieser beiden Männer an einem Kipppunkt ihrer Biografie zu einer soghaften Geschichte über das menschliche Verhältnis zur Natur, über Wahrheit und Fiktion und über die Möglichkeit, ein anderer zu werden. Ein gefräßiger Schatten  wandert als das diesjährige Volksstück mit zwei Schauspielern durch 15 Wiener Bezirke. Pensotti erweist sich einmal mehr als Meister raumgreifender Erzählungen, in denen persönliche Schicksale aufeinanderprallen und Schichten vergangener und vergessener Geschichte enthüllt werden: wie bei einem Gletscher, der, wenn das Eis schmilzt, die Körper der Vermissten zu Tage treten lässt.

Text, Regie: Mariano Pensotti
Mit: Sebastian Klein, Manuel Harder
Bühne, Kostüm: Mariana Tirantte
Musik, Sounddesign: Diego Vainer
Künstlerische Beratung, Produktion: Florencia Wasser
Licht: David Seldes
Dramaturgische Beratung: Aljoscha Begrich
Weltpremiere französischsprachige Version: Juli 2024, Festival d'Avignon Weltpremiere deutschsprachige Version: Mai 2025, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Produktion Originalversion: Festival d’Avignon
Eine Produktion der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.

22 Euro, Ermäßigungen
Deutsch
90 Min.

Open Air Veranstaltung an folgenden Spielorten:
Fußballverein 1210 Wien, Grätzl-Zentrum Hernals, Strandbad Gänsehäufel und in der Tschauner Bühne (Diese verfügt über ein Schiebedach, daher wird bei jeder Witterung gespielt - Zieh dich warm an!).

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Performance

Das Letzte Jahr

SIGNA

jeden Samstag und Sonntag, 16 Uhr
jeden Montag und Dienstag, 18 Uhr


In der neuen Performance-Installation des gefeierten Künstlerduos SIGNA bietet ein mysteriöses Unternehmen dem Publikum eine einzigartige Simulation an: Das Letzte Jahr – eine sechsstündige individuelle Zeitreise an das Ende des eigenen Lebens.

Du weißt nicht, wie du hierhergekommen bist oder wann.
Was will man hier von dir?
Du erinnerst dich nicht daran, was du verloren hast,
aber du weißt, es ist enorm.
Du weißt nicht, welches Jahr es ist, es kam so plötzlich.
Dein letztes Jahr.

Ein mysteriöses Unternehmen bietet eine einzigartige Simulation an: Das Letzte Jahr – eine sechsstündige individuelle Zeitreise an das Ende des eigenen Lebens. Angehörige, Personal und Sterbende finden sich in einem Pflegeheim wieder, auf einer sonnendurchfluteten Wiese oder vor den Toren des Himmels, während die Simulation voranschreitet, pausiert, sich im Kreis dreht. Lebenslinien verschwimmen. Verfehlte Entscheidungen treten ins Bewusstsein. Sehnsüchte werden zu gelebten Fantasien, die im nächsten Moment vergessen sind. Das gefeierte dänisch-österreichische Künstlerduo SIGNA entwickelt seine neue Performance-Installation mit 40 Performer:innen speziell für das Haus der Republik im Funkhaus.

BITTE BEACHTEN:
- Du musst dich am Anfang der Vorstellung umkleiden. Sichtbare Kleidung (Hose, Rock / Oberteil / Schuhe) wird ausgezogen, kommt in eine Tasche und wird sicher verwahrt. Eine entsprechende Kleidung (etwas Bequemes), Schuhe und eine kleine Bauchtasche werden bereitgestellt.
- Du darfst kein Handy und keine Tasche in die Vorstellung mitnehmen. Diese werden mit der privaten Kleidung verwahrt.
- Bitte bring Bargeld für Erfrischungen etc. mit. Die Konsumation ist freiwillig.
- Es gibt keine Barrierefreiheit.
- Es gibt KEINEN Nacheinlass.

65 Euro, Ermäßigungen
Deutsch
6 Std.
Ab 16 Jahren

Zusätzlich gibt es im Haus der Republik eine Ausstellung von SIGNA.

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© SIGNA
Ausstellung

Hauskünstler:innen

SIGNA

Im Haus der Republik verschmelzen künstlerische Praktiken mit aktivistischen und gesellschaftspolitischen Themen. Mit SIGNA eröffnet die Freie Republik Wien 2025 die Reihe der Hauskünstler:innen: Jedes Jahr wird es einen künstlerischen Schwerpunkt geben, der mit dem Haus der Republik verknüpft ist. Die immersiven Performances des österreichisch-dänischen Kollektivs SIGNA sind legendär. Die eigens für das Haus der Republik kreierte Performance Das Letzte Jahr entsteht in monatelanger Probenarbeit vor Ort. Personen jeder Nationalität, Erscheinung, jeden Alters sowie mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen waren eingeladen, sich als Darstellende zu bewerben. In Wien erarbeiten sie gemeinsam mit erfahrenen SIGNA-Mitwirkenden die Aufführung. Den faszinierenden wie bis ins kleinste Detail elaborierten theatralen Welten von SIGNA ist tagsüber eine Ausstellung gewidmet.

Ausstellung SIGNA

SIGNA hat den Begriff des Site-Specific Theaters ganz neu geprägt: Ihre Performances entstehen überwiegend in leer stehenden Gebäuden oder auf Brachflächen, die SIGNA nicht nur bespielen. Vielmehr kreieren sie gemeinsam mit einem Ensemble internationaler Darsteller:innen eine in sich geschlossene Welt, die die Zuschauer:innen selbst erleben und erforschen können. Einblicke in die künstlerische Arbeit der derzeit wohl innovativsten Theater- und Performance-Gruppe Europas gibt die Ausstellung zu SIGNA. Zusätzlich zu der immersiven Performance Das Letzte Jahr macht diese Ausstellung im Erdgeschoss des Hauses der Republik die ganz eigene Handschrift und künstlerische Geschichte des unvergleichlichen dänisch-österreichischen Performance-Kollektivs erfahrbar.

Eintritt frei
Öffnungszeiten: 10 bis 22 Uhr
Empfohlen ab 16 Jahren

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© Studio Julian Hetzel
Performance

Three Times Left is Right

Julian Hetzel

Weltpremiere / Koproduktion

"Drei Mal links ist rechts" ist eine Performance über das Zusammenleben radikaler Gegensätze. Inspiriert von einem Wiener Paar – sie Vordenkerin der Identitären und er Kulturwissenschaftler mit kommunistischer Vergangenheit – untersucht der Theatermacher Julian Hetzel die Nähe von Hass und Liebe und wie das Private politisch wird.

"Drei Mal links ist rechts" ist eine Performance über das Zusammenleben radikaler Gegensätze. Es ist ein Familienporträt, das die Beziehung zwischen der populistischen Rechten und der liberalen Linken auf privater, europäischer und globaler Ebene erforscht. Der deutsche Theatermacher Julian Hetzel lässt sich dafür von einem Wiener Ehepaar inspirieren: sie eine führende Intellektuelle der Neuen Rechten sowie der Identitären Bewegung und er ein Kulturwissenschaftler mit kommunistischer Vergangenheit. Das Paar und ihre Kinder verhandeln am Küchentisch unvereinbare Positionen. Die neue Rechte beansprucht erfolgreich das Vokabular und die revolutionäre Haltung der alten Linken, während die Linke eine Identitätskrise durchlebt. Die Schauspieler:innen Kristien de Proost und Josse de Pauw, die privat selbst ein Paar sind, erforschen in "Drei Mal links ist rechts" dieses Phänomen, sie untersuchen die Nähe von Liebe und Hass und zeigen, wo das Private politisch wird.

Konzept, Regie: Julian Hetzel
Mit: Josse De Pauw, Kristien De Proost
Dramaturgie: Miguel Melgares
Künstlerische Mitarbeit: Sodja Lotkter
Video, Licht: Bahadir Hamdemir
Musik, Komposition: Frank Wienk
Requisite: Carly Heathcote
Regieassistenz, Künstlerische Leitung: Esmée Begemann
Technische Leitung: Aengus Havinga
Technik: Tom Doeven
Hospitanz: Sophia op ten Berg

Produktion: Studio Julian Hetzel
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Schauspiel Leipzig
In Zusammenarbeit mit: De Balie (Amsterdam), SPRING Performing Arts Festival (Utrecht), Theater Utrecht
Mit Unterstützung von: Stadt Utrecht, Performing Arts Fund (Niederlande), Fondation Ammodo (Amsterdam)

20 / 30 Euro
Ermäßigungen
Englisch mit deutschen Übertiteln
90 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
18. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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Theater

Burgtheater

Milo Rau - von und mit Elfriede Jelinek

Weltpremiere / Koproduktion

Erstmals wird Elfriede Jelineks Skandalstück Burgtheater in Wien aufgeführt: Milo Rau inszeniert die Satire über die NS-Verwicklungen Österreichs; erzählt wird diese anhand einer berühmten Schauspieldynastie am Burgtheater selbst. Und es zeigt sich: Burgtheater ist nicht nur einer der großen Mythen der Theatergeschichte, sondern weist auch prophetisch auf die heutige politische Situation voraus.

„Wenn man’s in Wien aufführt, wird’s sicher der größte Theaterskandal der Zweiten Republik!“ Als Elfriede Jelinek 1981 ihre „böse Posse mit Gesang“ ankündigte, ahnte nicht einmal sie, dass Burgtheater ihren Ruf als „Nestbeschmutzerin“ begründen sollte. In der Satire geht es um die NS-Verwicklungen Österreichs, erzählt anhand einer berühmten Schauspieldynastie. Für den Schweizer Regisseur Milo Rau, dem Jelinek nun exklusiv die Rechte für eine späte Burgtheater-Premiere einräumte, liefert diese Erzählung nur den Ausgangspunkt. Er nimmt die österreichische Gesellschaft in den Blick: Wie steht es um unser Verhältnis zu Faschismus und Mitläufertum? Und welche Rolle spielt dabei das (Burg-)Theater?

Regie: Milo Rau
Von und mit Elfriede Jelinek
Mit Mavie Hörbiger, Annamária Láng, Birgit Minichmayr, Nicholas Ofczarek, Caroline Peters, Safira Robens, Itay Tiran, Tilman Tuppy, Maja Karolina Franke und Alla Kipermann
Live-Kamera: Eduardo Triviño Cely, Andrea Gabriel, Mariano Margarit
Bühne: Anton Lukas
Kostüme: Cedric Mpaka
Musik: Elia Rediger
Video: Moritz von Dungern
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Claus Philipp
Toneinrichtung: Ludwig Klossek
Tontechnik: Barbara Huber
Videoeinrichtung: Florian Dolzer, Victoria Aichhorn
Regieassistenz: Nastasia Griese, Claus Nicolai Six
Produktionsbetreuung Bühne: Claudia Vallant
Kostümassistenz: Marie Therese Fritz, Lino Pflug
Bühnenbildhospitanz: August Eckmann
Inspizienz: Dagmar Zach
Soufflage: Barbara Emilia Dauer

Produktion: Burgtheater
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Weltpremiere Mai 2025, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Dorotheum.

4 (Stehplatz) / 8,50 / 13 / 19 / 28 / 38 / 52 / 60 / 68 Euro, Ermäßigungen
Deutsch mit englischen Übertiteln
2 Std.
Barrierefreier Zugang
Empfohlen ab 14 Jahren

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
20. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

INFO:
Urlesung Burgtheater 8. Mai, 19 Uhr. Karten ab 10. April, 10 Uhr unter burgtheater.at

BLICK HINTER DIE KULISSEN
Wirf hier einen Blick hinter die Kulissen und verfolge die Entstehung des Stücks mit. Ein Gespräch zwischen Elfriede Jelinek und Milo Rau.

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© Fred de Brock
Theater

Moeder Courage

Text von Bertolt Brecht
Lisaboa Houbrechts

Die belgische Regisseurin Lisaboa Houbrechts inszeniert Bertolt Brechts Antikriegsstück als bewegende Fabel über Verletzlichkeit und Widerstand einer der ikonischsten Frauenfiguren des Weltrepertoires: ein musikalisches und bildgewaltiges Universum voller Schönheit und Menschlichkeit.

Krieg gibt es nicht nur zwischen Nationen und Völkern, sondern er dringt mit seiner Gewalt auch in den Bereich der Familie und des weiblichen Körpers ein. Wie lebt und überlebt man als Kind in einem Krieg? Als junge Frau? Als Mutter? Die junge, belgische Ausnahmeregisseurin Lisaboa Houbrechts inszeniert Bertolt Brechts Antikriegsstück Mutter Courage als eine bewegende und konfrontative Fabel über die Verletzlichkeit und den Widerstand einer der ikonischsten Frauenfiguren des Weltrepertoires. Mutter Courage ist alles in einem: Täterin und Opfer, Mutter und Geschäftsfrau. Houbrechts inszeniert Brechts als Reaktion auf den Beginn des Zweiten Weltkriegs geschriebenes Stück textgetreu und mit den Liedern von Paul Dessau. Trotzdem – oder gerade deshalb – gelingt ihr eine frappierende Gegenwärtigkeit. Es entsteht ein mehrsprachiges Musik- und Bild-Universum voller Schönheit und Menschlichkeit.

Regie: Lisaboa Houbrechts
Text: Bertolt Brecht
Dramaturgie: Dina Dooreman, Erwin Jans
Mit: Lubna Azabal, Koen De Sutter, Joeri Happel, Aydin Ìşleyen, Alain Franco, Laura De Geest, Lisi Estaras, Pietro Quadrino
Mit Musik von: Paul Dessau
Musik, Arrangement, Sounddesign: Alain Franco
Performance-Musik: Alain Franco & Aydin Ìşleyen
Gesang und Saz: Aydin Ìşleyen
Die folgenden Lieder von Paul Dessau von Mutter Courage und ihren Kindern werden ohne musikalische Begleitung gesungen: Mon capitaine – chanson de Mère Courage, la chanson de la grande capitulation, la chanson de la fraternisation et de Ulm à Metz
Kostüm: Oumar Dicko
Herstellung Kostüme: Lubna Ellada Damianou
Licht: Fabiana Piccioli
Bühne: Lisaboa Houbrechts, Ralf Nonn
Produktion: Ella de Gregoriis
Bühnenmeister: Carlo Bourguignon
Lichttechnik: Margareta Andersen
Soundtechnik: Brecht Beuselinck
Regiehospitanz: Daan Haeverans, Ludwig Sander

Produktion: KVS, Toneelhuis
Koproduktion: Théâtre de Liège, Le Phénix scène nationale Valenciennes, Théâtre de la Ville (Paris), Perpodium
Mit Unterstützung von: Tax Shelter Programm der belgischen Regierung via Cronos Invest, der flämischen Gemeinschaft und Region Hauts-De-France
Weltpremiere Februar 2025, KVS (Brüssel)

15 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
diverse Sprachen
ca. 3 Std.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
19. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Campfire

Laurie Anderson, Stina Fors u.a.

Jeden Sonntagabend, wenn die Sonne langsam untergeht, wird der Garten des Hauses der Republik zu einem ganz besonderen Ort: Rund um ein Lagerfeuer präsentieren Künstler:innen ihre schamanistischen Campfire-Performances, bei denen Rituale, Liebe und Diskurs ineinander übergehen. Beim Schamanismus – einer der ältesten Problemlösungs- und Heiltraditionen der Welt – wird zwischen den Welten der Menschen und der Geister vermittelt. Mit Musik, Tanz und Sprache entstehen am Lagerfeuer Gemeinschaftserlebnisse, die unsere Welt aus verschiedenen Perspektiven beleuchten – und ihr neues, utopisches Leben einhauchen.

Open Air Veranstaltung
Eintritt frei

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© Ebru Yildiz
Performance

State of Love

Laurie Anderson

Weltpremiere

Zur Eröffnung der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien hält die legendäre amerikanische Künstlerin Laurie Anderson eine Rede zum State of the Republic. In Zeiten des Aufstiegs der Rechten, von Krieg und Klimawandel ruft Anderson in State of Love dazu auf, uns an die sanfte, revolutionäre Kraft der Liebe zu erinnern.

„Wir haben für die Flut gesorgt. Aber können wir eine Arche bauen?“ – Laurie Anderson, ARK

Die Wiener Festwochen | Freie Republik Wien haben eine Fahne, eine Hymne, eine eigene Band, einen Rat, eine Akademie, ein Haus, einen Club, ein Tribunal und eine Verfassung. 2025 bekommen sie auch eine Eröffnungsrede: State of Love. Die Rede wird von der Musikerin, Künstlerin, Performerin und Autorin Laurie Anderson, Ehrenmitglied der Akademie Zweite Moderne, live im ORF RadioKulturhaus performt. In Zeiten des Aufstiegs der radikalen Rechten, von Krieg und Klimawandel lässt sich Anderson, die derzeit am Projekt ARK arbeitet, von einem Zitat von Rebecca Solnit inspirieren: „Die Tatsache, dass wir nicht alles retten können, bedeutet nicht, dass wir nichts retten können, und alles, was wir retten können, ist es wert, gerettet zu werden. Erinnere dich daran, was du liebst. Erinnere dich an das, was dich liebt. Erinnere dich in dieser Flut von Hass daran, was Liebe ist.“

Moderiert von Milo Rau

20 Euro, Ermäßigungen
Englisch
ca. 75 Min.
Barrierefreier Zugang

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Theater

Richard III

Itay Tiran

Itay Tirans Inszenierung von Shakespeares Königsdrama ist ein schonungslos kritischer Spiegel der politischen Gegenwart in seinem Heimatland Israel: ein ergreifendes Stück über eine nationale Tragödie, in der das Persönliche untrennbar mit dem Politischen verbunden ist.

Itay Tirans Richard III ist ein schonungslos kritischer Spiegel der politischen Gegenwart in seinem Heimatland Israel: ein ergreifendes Stück über eine nationale Tragödie, in der das Persönliche untrennbar mit dem Politischen verbunden ist. Die außerordentliche Schauspielerin Evgenia Dodina spielt Richard als innerlich beleidigten Bösewicht, der auf dem Weg zum Thron über Leichen geht und dem es wichtiger ist, seine Macht zu erhalten als sein Land zu verteidigen. Tiran fügt Shakespeares Stück nicht eine neue Zeile gesprochenen Text hinzu. Doch er lässt sein Ensemble Lieder singen, die mit Schlüsselmomenten in der Geschichte Israels verknüpft sind – lyrische Lieder in blutiger Atmosphäre, die von Befreiung, Frieden und Heimatliebe handeln. Für den israelisch-jüdischen Starschauspieler und Regisseur war die Inszenierung von Shakespeares berühmtem Königsdrama die erste Arbeit in seinem Heimatland, nachdem er es fünf Jahre zuvor in Richtung Europa verlassen hatte. Die Premiere in Jaffa fand einen Monat vor dem Massaker des 7. Oktober 2023 statt. Seitdem gilt die umstrittene Inszenierung als prophetisch.

Regie: Itay Tiran
Musik, Übersetzung Hebräisch: Dori Parnes
Bühne: Eran Atzmon
Kostüm: Judith Aharon
Licht: Gleb Filshtinsky
Bewegungsregie: Renana Raz
Sounddesign: Michael Vaisburd
Mitarbeit Musik: Amit Poznansky
Video: Victor Sorokin
Mit: Evgenia Dodina (Richard, Herzog von Gloucester, zukünftiger König Richard III), Doron Tavori (König Edward IV, Bruder von Richard / Herzogin von York, Mutter von Richard, Edward, und Clarence), Israel (Sasha) Demidov (George, Herzog von Clarence, Bruder von Edward und Richard / Lord Stanley), Gilad Kletter (Herzog von Buckingham), Michal Weinberg (Königin Elisabeth, Edwards Ehefrau), Lena Fraifeld (Lady Anne, Witwe von Edward, Sohn des zukünftigen König Henry VI; zukünftige Frau von Richard), Alexander Senderovich (Lord Hastings / Lord Mayor of London), Paulo E. Moura (Sir William Catesby), Eli Menashe (Sir Robert Brakenbury, Leutnant des Towers in London), Noam Tal (Graf Rivers, Bruder von Königin Elisabeth / Prinz Edward), Shir Sayag (Lord Grey, Sohn von Königin Elizabeth aus ihrer früheren Ehe / Duke von York (Sohn)), Shlomi Bertonov (Mörder), Maxim Rosenberg (Bischoff von Ely) Regieassistenz Yoav Dagan Weltpremiere September 2023, Gesher Theatre (Tel-Aviv)

Produktion: Gesher Theatre (Tel-Aviv)
Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von AK Wien.

20 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
Hebräisch mit deutschen und englischen Übertiteln
ca. 2 Std. 15 Min.
Barrierefreier Zugang
Empfohlen ab 14 Jahren

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© Jakob Dieckmann / Int Int Irrit
Konzert

Caravan of LUV

Elia Rediger & int int irrit mit der Band der Republik

Die Freie Republik Wien bekommt ihre eigene Band: LUV. In der Konzertperformance-Reihe Caravan of LUV von Elia Rediger & int int irrit – angesiedelt zwischen Popkultur und Healing Rituals - spielt das Kollektiv jeden Donnerstag im Haus der Republik und verspricht nicht weniger als universale Heilung.

Ist es Zeit für Woodstock 3.0? Was können wir der Welt in turbulenten Zeiten entgegensetzen? Über 110 Millionen Liebeslieder soll es geben, täglich kommen etwa 2.000 dazu. Hier setzt der Sänger, Regisseur und Popkünstler Elia Rediger mit Caravan of LUV an. Für die Wiener Festwochen | Freie Republik Wien castete er in Wien die Musiker:innen für die neu gegründete Band der Republik LUV. Als moderne Kommune leben und proben die Musiker:innen vor den Toren der Stadt in einem Wohnwagen und schreiben ihre Liebeslieder für den Caravan of LUV. Nach dem Album-Release werden diese zum Herzstück des Clubs der Republik: Jeden Donnerstag spielt LUV im Funkhaus in Late-Night-Shows mit lokalen special guests – Abende für gebrochene Herzen und universale Heilung. In bester Troubadouren-Manier zieht der Caravan of LUV nach dem Ende des Festivals weiter und trägt auf der LUV-Tour-de-Coeur den Spirit der Republik der Liebe in die Welt.

Im Caravan of LUV: Romy Jakovcic, Mohamed Soumah, Prince pauT de monaco, Maria Petrova, Kaisa Pušnik, Georg Vogler, Lan Sticker, Bernadette Freithofnig aka Boerni, Vale Kaiser, Sebastian Scholz, Scharmien Zandi, Gaffa Galaktika aka Julia Makoschitz, Aaron Maria Steiner, Hari Baumgartner, Niklas Esterbauer, Maresi Mercedes aka. Mareike Kremsner
Regie: Elia Rediger
Bühne: Felicia Riegel
Kostüm: Janine Werthmann
Community: Rosa Droleshagen
Video: Jakob Dieckman

Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien und int int irrit

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Theater

All About Earthquakes

nach bell hooks und Heinrich von Kleist
Christopher Rüping

Weltpremiere / Koproduktion

Christopher Rüping ist bekannt für Inszenierungen, bei denen Emotionalität und kluge Gegenwartsanalyse sich gegenseitig verstärken. Jetzt bringt er mit einem großen und musikalischen Ensemble Heinrich von Kleist und bell hooks für ein Stück über die Liebe zusammen.

Christopher Rüping ist bekannt für Inszenierungen, bei denen scheinbar komplizierte Inhalte zu kraftvoll-unterhaltsamen Schauspieler:innenfesten werden, bei denen Emotionalität und kluge Gegenwartsanalyse sich gegenseitig verstärken. In All About Earthquakes bringt der deutsche Regisseur nun Heinrich von Kleist mit der amerikanischen Feministin, Philosophin und Autorin bell hooks zusammen. Während Kleist in seiner Novelle Das Erdbeben in Chili die demokratische Utopie eines klassenlosen Garten Edens erst erschafft und dann scheitern lässt, beschreibt bell hooks in ihrem Bestseller All About Love die Liebe als ein Handlungsinstrument, um Gräben und Verletzungen in der modernen Gesellschaft dauerhaft zu überwinden. Mit einem großen Ensemble von 13 Schauspieler:innen und einem Live-Musiker wagt All About Earthquakes von der Bühne aus den Versuch, ein grenzüberwindend liebevolles Miteinander zu schaffen. Aber können wir das Paradies ertragen?

Regie: Christopher Rüping
Mit: Elsie de Brauw, Danai Chatzipetrou, William Cooper, Martin Horn, Stacyian Jackson, Risto Kübar, Ole Lagerpusch, Benjamin Lillie, Abenaa Prempeh, Matze Pröllochs, Benjamin Radjaipour, Damian Rebgetz, Nina Steils
Bühne: Jonathan Mertz
Kostüm: Lene Schwind
Musik: Jonas Holle, Matze Pröllochs
Dramaturgie: Angela Obst

Weltpremiere Mai 2025, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Produktion: Schauspielhaus Bochum Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

4 (Stehplatz) / 7 / 10 / 20 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
Deutsch mit englischen Übertiteln
ca. 2 Std.
Barrierefreier Zugang
Empfohlen ab 16 Jahren

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
25. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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© X-Erinnerungen
Performance

intimacies

Lennart Boyd Schürmann

intimacies – ein sich in Entwicklung befindlicher on-demand service für performative Dienstleistungen –vermittelt und konzipiert intime Erfahrungen anhand von individuellen Begegnungen mit professionellen Performer:innen. Indem Aspekte erotischer Dienstleistungen modellhaft auf Schauspielkunst übertragen werden, entsteht ein organisatorischer und ökonomischer Rahmen für ein neues Anwendungsfeld performativer Arbeit. Dabei treffen die Fähigkeiten der dienstleistenden Künstler:innen auf die Präferenzen der Kund:innen, die aus einem Katalog von Gesten, Atmosphären, Situationen, Genres und Techniken einzelne Komponenten wählen können. Entsprechend simulieren Darsteller:innen Situationen, verkörpern Fantasien und provozieren Emotionen, auf der Suche nach zwischenmenschlichen Resonanzräumen und nuancierten Erfahrungsweisen. Das Publikum ist eingeladen, den Arbeitsprozess zur Entwicklung des Prototyps der Plattform intimacies.com im temporären Office im Festivalzentrum der Wiener Festwochen I Freie Republik Wien zu begleiten und individuelle Begegnungen zu buchen – je 10 Slots pro Wochenende sind verfügbar.

Mit: Joscha Baltha, Luca Bonamore, Fatima Dramé, Ina Kollçaku, Liina Magnea, Nick Romeo Reiman, Elena Wolff
Konzept und Regie: Lennart Boyd Schürmann
Dramaturgie: Moritz Nebenführ
Office: Lara Liebhart
Ko-Produktion: , Bruch‘-.

30 Euro (Verkauf ab 12. Mai), Ermäßigungen
Deutsch, Englisch, Italienisch, Albanisch, Rumänisch, Finnisch (nach Verfügbarkeit)

Infos zu Buchung von Slots, Öffnungs­zeiten des Office und Eintrittspreisen ab April.

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© Photo by bozzo courtesy of Kinosaki International Arts Center Toyooka City
Theater

Kitty

Satoko Ichihara

Inspiriert vom niedlichsten Exportschlager Japans, der Comicfigur Kitty, geht es im neuen Stück der Theatermacherin Satoko Ichihara um Frauenbilder, Sexarbeit und Vegetarismus.

Niemand bringt die Unterdrückungsmechanismen des Patriarchats so bösartig, analytisch und zugleich komisch auf die Bühne wie die Theatermacherin Satoko Ichihara. Inspiriert vom niedlichsten Exportschlager Japans, der Comicfigur Kitty, geht es in ihrem neuen Stück um Frauenbilder, Sexarbeit und Vegetarismus. Wer als Frau attraktiv sein will, muss kindlich, süß und unschuldig sein – so wie Kitty. Mit tabuloser Ehrlichkeit nehmen uns Satoko Ichihara und ihre Schauspieler:innen aus Japan, Südkorea und Hong Kong mit in eine gar nicht so fiktive Welt allgegenwärtiger Pornografie, in der alles zur Ware wird: Fleisch, Frauen, Liebe. Satoko Ichihara ist eine der wichtigsten Stimmen einer neuen, feministisch handelnden Generation von Theatermacher:innen in Asien und hat mit ihren Arbeiten bereits weltweit für Aufsehen gesorgt.

Text, Regie: Satoko Ichihara
Mit: Birdy Wong Ching-yan, Soo-yeon Sung, Yuka Hanamoto, Yurie Nagayama
Musik, Sounddesign: Masamitsu Araki
Kostüm: Shie Minamino
Bühne: Tomomi Nakamura
Licht: Rie Uomori (kehaiworks)
Video: Kotaro Konishi
Dramaturgie: Takaaki Kumakura
Inspizienz: Takashi Kawamura
Produktionsleitung: Rika Kihara, Mizuki Kakita, Shunsuke Manabe
Promotion Design: Eiko Sasaki
Englische Übertitel: Aya Ogawa

Produktion ROHM Theatre Kyoto In Zusammenarbeit mit Kinosaki International Arts Center (Toyooka)Weltpremiere Februar 2025, ROHM Theatre Kyoto

20 / 30 Euro, Ermäßigungen
Japanisch, Koreanisch und Kantonesisch mit deutschen und englischen Übertitel
90–120 Min.
Barrierefreier Zugang
Empfohlen ab 16 Jahren

HINWEIS:
Die Vorstellung enthält Darstellungen von physischer und sexueller Gewalt. In der Vorstellung werden Stroboskopeffekte eingesetzt.

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
26. Mai, im Anschluss an die Performance

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Gespräch

Love and Language in Times of Turmoil

Eva Menasse & Adania Shibli

Wir leben in einer Zeit, in der Worte genauso schnell zu Waffen werden können, wie das Dröhnen von Kriegen sie zu übertönen vermag. Doch der Literatur gelingt es, das zu schreiben, was oft nicht gesagt werden kann: Die beiden renommierten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Adania Shibli und Eva Menasse diskutieren über Liebe und Sprache in Zeiten des Aufruhrs. Eva Menasse, eine der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen Österreichs, schrieb ihren ersten Roman Vienna über eine Familie mit halb jüdischen, halb christlichen Wurzeln im 20. Jahrhundert in Österreich. Ihr Roman Dunkelblum über historische Schuld, die Frage des Erinnerns und die verheerende Macht des Schweigens war ein absoluter Bestseller. Die palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli ist eine der aufregendsten Stimmen der zeitgenössischen Belletristik. Ihre Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und in diverse Sprachen übersetzt. Ihr Roman Minor Detail (2020) wurde zudem für den International Booker Prize nominiert. Nun sind die beiden Schriftstellerinnen in Wien gemeinsam auf dem Podium.

Mit: Eva Menasse und Adania Shibli
Moderiert von: Srećko Horvat

7 Euro, Ermäßigungen
Englisch

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Performance

All before Death is Life

ein unterhaltsamer Abend voller Hokuspokus
Benjamin Verdonck & Jetse Batelaan

Weltpremiere

Das Glück liegt oft in den kleinen Momenten. Daran erinnert uns der belgische Performer Benjamin Verdonck. Inspiriert von legendären Komikern wie Tommy Cooper, Buster Keaton und Ōno Kazuo, entführt er uns in seine magische Welt der kleinen Gesten und großen Fragen.

Eine Streichholzschachtel, Schnürsenkel und ein Funke Melancholie – mehr braucht der belgische bildende Künstler und Performer Benjamin Verdonck nicht für seine Soloperformance ALL BEFORE DEATH IS LIFE. Als Philosoph des Alltäglichen erinnert er uns daran, dass das Scheitern seine Berechtigung hat und das Glück oft in den kleinen Momenten liegt. Was macht es mit uns Menschen, wenn die Begeisterung für die einfachen Dinge des Alltags im Lauf der Zeit verblasst? Wie können wir uns das Staunen und die Neugier auf das Unerwartete bewahren anstatt ständig alles kontrollieren zu wollen, während das Leben weiterzieht? Wie der Titel sagt: Alles vor dem Tod ist Leben! Inspiriert von legendären Komikern wie Tommy Cooper, Buster Keaton und Ōno Kazuo, entführt uns Verdonck in eine Welt überbordender Fantasie. Als Magier mit leeren Händen zieht er uns mit dem entwaffnenden Reichtum seiner Welt in den Bann.

Von und mit: Benjamin Verdonck
Regie: Jetse Batelaan
Kostüm, Visuelle Beratung: Liesbet Swings

Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Benjamin Verdonck, Theater Artemis (’S-Hertogenbosch)

25 Euro, Ermäßigungen
Deutsch mit englischen Übertiteln
60 bis 80 Min.
Empfohlen für alle ab 8 Jahren
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
27. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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© Ivo Dimchev
Performance

The Strauss Technique

Ivo Dimchev

Weltpremiere

Ein schweißtreibend-musikalisches Workout zur kollektiven Erweiterung von Geist, Wahrnehmung und Perspektive. Basierend auf der Musik von Johann Strauss kreiert Ivo Dimchev Healing Songs, mit denen er verschiedene Körperteile beschwört. Eine Liebeserklärung an Queerness.

Der Choreograf, Singer-Songwriter und Queer-Aktivist Ivo Dimchev bringt in seinen Performances Hoch- und Subkultur, Pop und Balkanfolklore zusammen. In The Strauss Technique verwandelt er das rauschhafte Potenzial der Musik von Johann Strauss in ein schweißtreibend-musikalisches Workout mit dem Publikum. Ausgehend von der Musik des Walzerkönigs kreiert Dimchev eigene Healing Songs, mit denen er verschiedene Körperteile beschwört. Eine Liebeserklärung an Queerness und ein gemeinschaftsstiftendes Erlebnis, das Stereotype von Identität und Sexualität hinter sich lässt und zu einer kollektiven Erweiterung von Geist, Wahrnehmung und Körperlichkeit einlädt.

Konzept, Performance: Ivo Dimchev

Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

25 Euro, Ermäßigungen
Englisch
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

ZU BEACHTEN:
Bitte komme in bequemer Kleidung, du bist Teil eines musikalischen Workouts.

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Gespräch

Zeitenwende – Zerstörung ohne Ausweg?

Karl-Heinz Dellwo & Gabriele Rollnik

Wer die Welt liebt, muss sie verändern. Aber die beiden – zweifellos umstrittenen – Gäste dieser Debatte in der Reihe Revolutionary Love wollen sicher nicht romantisch werden. Sie wollen darüber diskutieren, warum die Zukunft so aussichtslos erscheint und wie radikal neue Perspektiven zur Befreiung des Menschen beitragen würden. Ist der Mensch verloren angesichts der Zunahme von Krisen, Gewalt und der Enteignung durch den globalen Kapitalismus oder gibt es noch einen Ausweg? Karl-Heinz Dellwo ist ein ehemaliges Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF) und arbeitet seit seiner Haftentlassung 1995 als Verleger und Dokumentarfilmer. Er veröffentlichte jahrelang Bücher beim Laika Verlag und war zuletzt Mitbegründer der Galerie der abseitigen Künste. Gabriele Rollnik war Mitglied der Bewegung 2. Juni und ist seit ihrer Freilassung 1992 als Kinder- und Jugendtherapeutin tätig. Kürzlich ist eine Graphic Novel über sie erschienen – ELLA ... nichts haben, alles ändern. Imogena Doderer führt das Gespräch, sie ist Filmemacherin und Redakteurin beim ORF.

Mit: Karl-Heinz Dellwo und Gabriele Rollnik
Moderation: Imogena Doderer

EUR 7, Ermäßigungen
Deutsch

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Theater

The Second Woman

Nat Randall & Anna Breckon

100 Leben in 24 Stunden: Die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon lassen eine Frau mit 100 verschiedenen Männern sowie queeren und nicht-binären Menschen aus Wien nacheinander dieselbe emotionale Beziehungsszene spielen. The Second Woman ist ein 24-Stunden-Marathon über Liebe, Geschlechterrollen und die sensible Dynamik von Beziehungen – ein Improvisationsstück, das süchtig macht.

24 Stunden lang spielt Pia Hierzegger dieselbe Szene. 100-mal steht ihr dabei ein neuer, unbekannter Partner* gegenüber: Männer und nicht-binäre Menschen aus Wien. Die Szene, die je zehn Minuten dauert, zeigt eine Frau und ihren Partner* in einer Beziehung, die an Vitalität und Romantik verloren hat. Die Ausgangssituation ist immer gleich: Ein Mann* tritt mit einem Fastfood-Sack in der Hand in das kleine Wohnzimmer – wir wissen genauso wenig über ihn wie die Darstellerin. Für The Second Woman ließen sich die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon vom amerikanischen Independent-Kino der 1970er Jahre und dem sogenannten „Frauen-Melodram“ (einem Genre, in dem Frauen in stereotyper Weise porträtiert werden) inspirieren. Auf der Bühne hingegen ist jede Szene, jede Begegnung – ob zärtlich, beklemmend, lustig oder erschreckend – ein Erlebnis für sich. Wie lange Sie dabei zusehen möchten, entscheiden Sie selbst; die Erfahrung zeigt, dass The Second Woman süchtig macht.

45 Euro (24-Stunden-Karte) / 25 Euro (12-Stunden-Karte: gültig von 22 bis 10 Uhr), Ermäßigungen
Deutsch
24 Std., alle 2 Std. eine Pause von 15 Min.
Barrierefreier Zugang

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Theater

No Yogurt for the Dead

Histoire(s) du Théâtre VI
Tiago Rodrigues

Koproduktion

Aus Erinnerungen, Liedern und Fragmenten der Schriften seines Vaters erschafft der portugiesische Regisseur Tiago Rodrigues ein Stück, das ein kleiner Sieg über den Tod sein möchte. Es ist dabei auch eine Feier des Theaters und seiner Kraft, selbst in den traurigsten Momenten Freude zu finden.

Der portugiesische Regisseur Tiago Rodrigues ließ sich für den sechsten Teil der Reihe Histoire(s) du Théâtre von seinem Vater inspirieren: Rogério Rodrigues war ein angesehener Journalist. Kurz vor seinem Tod begann er, im Krankenhaus an seinem letzten Artikel zu arbeiten – über sein Leben als Patient, der bald sterben würde. Jeden Tag machte er Notizen in einem kleinen Heft. Nach dem Tod seines Vaters öffnete Tiago Rodrigues das Notizbuch – es enthielt nur ein paar Linien und Punkte, wie abstrakte Zeichnungen eines Kleinkindes. Mit No Yogurt for the Dead imaginiert Rodrigues nun die ungeschriebenen Seiten. Aus Erinnerungen, Liedern und Fragmenten der Schriften seines Vaters erschafft Rodrigues ein Theaterstück, das ein kleiner Sieg über den Tod sein möchte. In einer surrealen Landschaft, in der Krankenhausbetten über ein eisiges Meer gleiten, wird jede Szene zu einer spielerischen Variation zum Thema Abschied. Es ist dabei auch eine Feier des Theaters und seiner Kraft, selbst in den traurigsten Momenten Freude zu finden.

Text, Regie: Tiago Rodrigues
Mit: Lisah Adeaga, Manuela Azevedo, Beatriz Brás, Hélder Gonçalves
Künstlerische Mitarbeit: André Pato
Dramaturgie: Kaatje De Geest
Regieassistenz: André Pato
Lichtdesign: Dennis Diels
Bühne: Sammy Van den Heuvel
Kostüme: Ilse Vandenbussche
Sounddesign: Frederik Vanslembrouck
Musik: Hélder Gonçalves
Übersetzung: Niederländisch Lut Caenen

Produktion: NTGent Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Culturgest Lisboa, Piccolo Teatro di Milano – Teatro d’Europa Weltpremiere Januar 2025, NTGent

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.

4 (Stehplatz) / 10 / 17 / 26 / 38 / 52 / 68 Euro, Ermäßigungen
Niederländisch, Portugiesisch mit deutschen und englischen Übertitel
100 Min.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
29. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Kulturkriege

Wer gehört gecancelt? Canceln wir zu viel? Sind wir uns zu einig?
Der erste Wiener Kongress widmet sich den Beziehungen zwischen Kunst und Politik: Wie autonom oder gar subversiv kann und muss Kunst sein? Wer und was soll und darf eine Bühne bekommen? Müssen problematische oder umstrittene Positionen gecancelt werden – oder sollten nicht gerade sie höchst willkommen sein? Wo verlaufen die viel zitierten roten Linien?

Anhand von drei sehr unterschiedlichen Fällen – der Antisemitismusdebatte um die linke Theorie-Ikone Judith Butler, der seit Jahren umstrittenen Frage, ob man mit Rechten redet oder ihnen besser überhaupt keine Bühne bietet, und den Einschränkungen von Kunstfreiheit in Form von Förderstopps, Entlassungen, Verboten oder Klauseln in der Kulturszene in den Nachbarländern Ungarn, Slowakei und Deutschland – durchschreitet der erste Wiener Kongress das weite Feld der Beziehungen zwischen Kunst, Politik und Gesellschaft.

Die Namen aller Beteiligten werden jeweils am Dienstag vor Kongressbeginn veröffentlicht.

Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Konzept: Milo Rau
Dramaturgie: Robert Misik, Tarun Kade, Nathalie Assmann
Konsulent:innen tba

10 Euro (Fr) / 15 Euro (Sa) / 15 Euro (So) / Kombipreis 35 Euro (Fr, Sa und So), Ermäßigungen
Deutsch, Mit deutscher und englischer Simultanübersetzung
30. Mai: ca. 2 Std. / 31. Mai: ca. 8 Std. / 1. Juni: ca. 7 Std.
Barrierefreier Zugang

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Theater

Centroamérica

Lagartijas tiradas al sol

Centroamérica ist ein politisches wie persönliches Fresko Mittelamerikas. Basierend auf der fesselnden Geschichte einer nicaraguanischen Frau, die vor der Diktatur fliehen musste, reflektiert das Stück humorvoll Revolutionen, gemeinsame Zukünfte und den unermüdlichen Geist der Menschen.

Das mexikanische Kollektiv Lagartijas tiradas al sol ist zurück in Wien. Sein neues Stück Centroamérica basiert auf der fesselnden Geschichte einer nicaraguanischen Frau, die vor der Diktatur Daniel Ortegas floh und nun nicht mehr in ihr Land zurückkehren kann. Im Laufe der Recherchen für Centroamérica bat die Frau die Theatermacher:innen, ihren an COVID-19 verstorbenen Sohn in Nicaragua zu beerdigen. So wurde Centroamérica zu einer umfassenden dokumentarischen Untersuchung, die Texte, Videos, Archivmaterial und theatralische Erfindungen mit dieser sehr persönlichen Reise verbindet. Entstanden ist ein realistisches wie fantastisches, ein politisches wie persönliches und humorvolles Fresko Mittelamerikas. Von den dichten Dschungeln des Darién Gap bis hin zu den durch den Einfluss der USA militarisierten Grenzen reflektiert das Projekt Revolutionen, gemeinsame Zukünfte und den unermüdlichen Geist der Menschen.

Von und mit: Lagartijas tiradas al sol (Luisa Pardo, Lázaro G. Rodríguez)
Raum- und Lichtdesign: Sergio López Vigueras
Design und Produktion: Vorhänge Pedro Pizarro
Regieassistenz: Macaria Reyes
Allgemeine Assistenz: Janet Vázquez, Manu Guerrero
Postersujet: Cecilia Porras Saénz
Bilder von Nicaragua 2018: Rafael Camacho, Chilly Smit
Archivbilder: Filmoteca de la UNAM Darstellerin Ella Fuerte (Maria, Video) Zeug:innen Dora María Téllez, Gabriela Selser, Rafael Camacho und Exil-Nicaraguaner:innen, die ihre Geschichten erzählt haben, aber aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden können

Produktion: Lagartijas tiradas al sol
In Zusammenarbeit mit: Centro Cultural España in México (Mexiko-Stadt), Teatro Casa de la Paz UAM (Mexiko-Stadt), Théâtre Joliette / Théâtre de Lenche – Maison des artistes (Marseille), Pontificia Universidad Católica del Perú

25 Euro, Ermäßigungen
Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
90 Min.
Empfohlen ab 14 Jahren
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
1. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Sons and True Sons

Trump 2.0 – special edition für die Freie Republik Wien. Total Refusal

2019, zwei Jahre vor dem Sturm auf das Kapitol in Washington, machte der Videospielhit Tom Clancy's The Division 2 den Aufstand bereits spielbar: Aufgabe ist es, die Hallen der US-Demokratie von den True Sons zu befreien, einer zivilen Miliz, die verblüffende Ähnlichkeit mit echten paramilitärischen Gruppen wie den Proud Boys aufweist. Diese prophetischen Parallelen dienen als Ausgangspunkt für die Recherche von Total Refusal. Die selbsternannte Medienguerilla, ein Wiener Kollektiv aus Künstler:innen, Forscher:innen und Filmemacher:innen, eignen sich Mainstream Formate an und wandeln sie in politische Erzählungen um. In der Live-Gaming-Lecture-Performance Sons and True Sons, die für Trump 2.0 aktualisiert wurde, stürmt und “entstürmt“ das Kollektiv das Kapitol und untersucht die Verbindungen zwischen der hypermilitarisierten Gaming-Welt, politisch motivierter Frauenfeindlichkeit und dem narrativen Verfall der liberalen Demokratie.

7 Euro, Ermäßigungen
Deutsch, Englisch

Ausstellung Total Refusal Dungeon
(Videoarbeiten von Total Refusal)
28. Mai bis 1. Juni, 10–22 Uhr, Eintritt frei
Haus der Republik - Funkhaus

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Theater

The Brotherhood

Trilogia Cadela Força – Capitulo II
Carolina Bianchi Y Cara de Cavalo

Mit The Brotherhood, Teil zwei ihrer aufsehenerregenden Trilogie, kehrt Carolina Bianchi nach Wien zurück: The Brotherhood thematisiert Männerpakte, Bruderschaften und deren Codes, in die Frauenfeindlichkeit und sexuelle Gewalt tief eingeschrieben sind.

Letztes Jahr sorgte Carolina Bianchi mit dem ersten Teil der Trilogie Cadela Força – Die Braut und Goodnight Cinderella für Aufsehen. In Teil zwei, The Brotherhood, untersucht Bianchi die Performativität von Männlichkeit, die Ursprünge von Bruderschaften und deren Codes, in die Frauenfeindlichkeit und sexuelle Gewalt eingeschrieben sind. Die brasilianische Regisseurin und ihr Kollektiv Cara de Cavalo nutzen die Mittel des Theaters, um diese Gewalt offenzulegen. Woher kommt die Empathie, die Akzeptanz für Männerbünde und ihre angeblich gemeinschaftsstiftenden Rituale? Und vor allem: Wie können wir dieser strukturellen Brutalität gegen Frauen begegnen? In vier Akten zeigt The Brotherhood die Verbindungen zwischen Repräsentation und realem Trauma, Machtstrukturen in der Kunst und radikaler Poesie, den Ursprüngen der Frauenfeindlichkeit und einer Sexualität in der Krise auf.

Konzept, Text, Dramaturgie, Regie: Carolina Bianchi
Mit: Chico Lima, Flow Kountouriotis, José Artur, Kai Wido Meyer, Lucas Delfino, Rafael Limongelli, Rodrigo Andreolli, Tomás Decina, Carolina Bianchi
Dramaturgie, Mitarbeit Recherche: Carolina Mendonça
Dialog zu Theorie und Dramaturgie: Silvia Bottiroli
Englische Übersetzung: Marina Matheus
Komposition, Sounddesign, Originalmusik: Miguel Caldas
Regieassistenz: Murilo Basso
Bühne: Carolina Bianchi, Luisa Callegari
Künstlerische Leitung, Kostüm: Luisa Callegari
Licht: Jo Rios
Video, Screening: Montserrat Fonseca Llach
Live-Kamera, Künstlerische Assistenz: Larissa Ballarotti
Grafikdesign: Luisa Callegari
Choreografische Invokation (Prolog), Bewegungsregie: Jimena Pérez Salerno
Hospitanz: Fernanda Libman
Inspizienz, Produktionsassistenz: AnaCris Medina
Produktionsassistenz: Zuzanna Kubiak
Produktionsleitung, Tourmanagement und Kommunikation: Carla Estefan
Touring international, Produktion, Diffusion: Metro Gestão Cultural (Brasilien)

Produktion: Metro Gestão Cultural (Brasilien), Carolina Bianchi Y Cara de Cavalo
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, KVS ( Brüssel), Theater Utrecht, La Villette – Paris, Festival d’Automne à Paris, Comédie de Genève, Kampnagel Sommerfestival (Hamburg), Les Célestins – Théâtre de Lyon, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Holland Festival (Amsterdam), Frascati Producties (Amsterdam), HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Maillon Théâtre de Strasbourg – Scène européenne
Mit Unterstützung von: Tax Shelter Programm der belgischen Regierung via Cronos Invest, Fondation Ammodo (Amsterdam)
Weltpremiere Mai 2025, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel)

4 (Stehplatz) / 7 / 10 / 15 / 20 / 25 / 35 / 45 Euro
Ermäßigungen
Portugiesisch mit deutschen und englischen Übertiteln
ca. 3 Std., inkl. 1 Pause
Empfohlen ab 16 Jahren
Das Stück thematisiert geschlechtsspezifische Gewalt.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
2. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Perzen. Triomf van Empathie

Die Perser. Triumph der Empathie
Chokri Ben Chikha & Action Zoo Humain

Gemeinsam mit einem Ensemble, in dem Israelis und Palästinenser:innen gemeinsam auf der Bühne stehen, schlägt der flämische Theatermacher und Historiker Chokri Ben Chikha den Bogen von der ältesten griechischen Tragödie zu dem unauflöslich scheinenden Konflikt der Gegenwart in Nahost. Perzen ist ein ergreifender theatraler Balanceakt, der keine einfachen Lösungen anbietet.

Ist es möglich, den eigenen Feind zu verstehen oder gar zu lieben? Angesichts des seit Jahrzehnten andauernden und polarisierenden Konflikts zwischen Israel und Palästina, angesichts des Massakers vom 7. Oktober 2023 und des Krieges, der darauf folgte, stellt der flämische Theatermacher und Historiker Chokri Ben Chikha mit einem Ensemble, in dem Israelis und Palästinenser:innen gemeinsam auf der Bühne stehen, die vielleicht naiv erscheinende Frage nach der Kraft der Empathie. Mit vollem Risiko sucht die Inszenierung nach Verbindungen zwischen der ältesten erhaltenen griechischen Tragödie, Die Perser von Aischylos, und dem Nahostkonflikt. Die Aufführung basiert auf Interviews, die Chokri Ben Chikha 2024 in Israel und Palästina geführt hat, und verbindet dokumentarischen Text, Bewegung und Sound zu einem ergreifenden Balanceakt, der dem Publikum keine einfachen Lösungen anbietet. Mit Perzen stellt sich Chokri Ben Chikha zum ersten Mal dem Wiener Publikum vor.

Konzept, Regie, Choreografie: Chokri Ben Chikha
Von und mit: Hellen Boyko, Sofiane El Boukhari, Liah Frank, Marah Haj Hussein, Mareille Labohm, Moussa Ndiaye
Text: Erik-Ward Geerlings und die Performer:innen
Film: Jan Beddegenoodts
Dramaturgie: Sietske de Vries
Bewegungscoaching: Izah Hankammer, Daisy Phillips
Musik, Sounddesign: Jo Thielemans
Licht: Dennis Diels
Bühne: Karolien De Schepper
Kostüm: Chloé Wasselin-Dandre
Weltpremiere Juni 2024, NTGent

20 / 30 Euro, Ermäßigungen
Englisch, Niederländisch und weitere Sprachen mit deutschen und englischen Übertiteln
80 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Die Vorstellung enthält dokumentarisches Filmmaterial, das physische und verbale Gewalt, Tod und Vertreibung zeigt. In der Vorstellung werden Explosionseffekte sowie laute Musik mit tiefen Bässen eingesetzt.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
2. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Theater

Ils nous ont oubliés

Sie haben uns vergessen
nach dem Roman Kalkwerk von Thomas Bernhard
Séverine Chavrier

Séverine Chavriers Adaption von Thomas Bernhards Roman Kalkwerk ist ein musikalisches Gedicht über den Zerfall einer Ehe und die Paranoia eines Mannes im Geiste von Ingmar Bergman und Stanley Kubrick.

Das Kalkwerk ist ein Haus, weiß wie eine sterile Kammer und schwarz wie der Wald rundherum. Ein Paar hat sich darin eingeschlossen und es zu seinem Zuhause gemacht. Herr Konrad träumt davon, einen großen Essay über das Gehör zu schreiben, aber er scheitert. Seine Frau, die er nicht mehr ausstehen kann, ist gebrechlich. Die Organisation des Alltags lässt ihm keine Ruhe, die Außenwelt scheint sich gegen ihn verbündet zu haben. Thomas Bernhards 1970 erschienener Roman ist eine bitterböse Beschreibung des Zerfalls einer Ehe – und zugleich eine Erzählung über die Paranoia eines Mannes. Die Inszenierung der französischen Star-Regisseurin Séverine Chavrier – deren Arbeit zum ersten Mal in Österreich zu sehen ist – ist ein musikalisches Gedicht im Geiste von Filmen wie Ingmar Bergmans Persona und Stanley Kubricks Shining. Alles ist Musik in Chavriers theatralem Gesamtkunstwerk – von den Stimmen aus dem Keller bis zu den Gipsplatten, die auf der Bühne wie Schlaginstrumente gespielt werden.

Regie, Sounddesign: Séverine Chavrier
Übersetzung: Louise Servicen
Bühne, Requisite: Louise Sari
Requisite: Rodolphe Noret
Licht: Germain Fourvel
Sounddesign: Simon d’Anselme de Puisaye
Video: Quentin Vigier
Kostüm: Andrea Matweber
Vogeltraining: Tristan Plot
Design: Wald Hervé Mayon – La Licorne Verte
Regieassistenz: Ferdinand Flame
Assistenz Bühne: Amandine Riffaud
Bühnenbau: Julien Fleureau, Olivier Berthel
Mit: Adèle Joulin, Laurent Papot, Marijke Pinoy, Florian Satche (Musik)
Leitung Videotechnik: Typhaine Steiner
Inspizienz, Bühnentechnik: Mathéo Gastaldello
Weltpremiere März 2022, Teatro Nacional de Catalunya (Barcelona)

Produktion Entstehung: Centre Dramatique Orléans / Centre-Val de Loire
Produktion ab 2024: Comédie de Genève
Koproduktion: Théâtre de Liège – Tax Shelter Programm der belgischen Regierung, Théâtre national de Strasbourg, ThéâtredelaCité – centre dramatique national Toulouse Occitanie, TANDEM scène nationale (Arras-Douai), Teatre Nacional de Catalunya (Barcelona)
Mit Unterstützung von: Région Centre – Val de Loire
In Zusammenarbeit mit: Odéon – Théâtre de l’Europe (Paris), JTN – Jeune Théâtre National (Paris), ENSATT – Ècole Nationale Supérieure des Arts et Techniques du Théâtre (Lyon), Ircam Institut de recherche et coordination acoustique/musique (Paris)
Gefördert von: DICRéAM

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.

15 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
3 Std. 45 Min., inkl. 2 Pausen
Barrierefreier Zugang
In der Vorstellung gibt es Passagen, in denen Vögel auf der Bühne sind.

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Theater

Die Seherin

inspiriert von Philoktet von Sophokles

Weltpremiere / Koproduktion

Basierend auf Lebensgeschichten von Kriegsfotograf:innen und eigenen Erlebnissen geht Regisseur Milo Rau in diesem Monolog der Zerbrechlichkeit unserer Gewissheiten auf den Grund. Warum ist Gewalt so verführerisch? Was bleibt, wenn Krieg und Terror die uns bekannte Welt zerstören?

In Die Seherin spielt Ursina Lardi eine Kriegsfotografin: Auf der Suche nach Sujets des Grauens bereist sie die globalen Krisengebiete. Es wirkt, als wäre die Fotografin dem Leid stets einen Schritt voraus und dabei selbst unverwundbar. Doch dann muss sie am eigenen Leib erfahren, was Gewalt bedeutet. Die gefeierte Kriegsfotografin wird zur verbitterten Kassandra, die gegen die Blindheit unserer Zeit ankämpft. Das neue Stück von Milo Rau basiert auf Lebensgeschichten von Kriegsfotograf:innen, irakischen Bürger:innen und eigenen Erlebnissen wie der Begegnung mit dem Lehrer Hassan Azad in Mossul: Während der Besetzung durch den Islamischen Staat wurde ihm als Strafe eine Hand abgetrennt. Inspiriert von Sophokles’ Figur Philoktet, die aufgrund einer Verletzung alles verliert und aus der Gesellschaft verbannt wird, geht Rau der Zerbrechlichkeit unserer Gewissheiten auf den Grund. Warum ist Gewalt so verführerisch? Was bleibt, wenn Krieg und Terror die uns bekannte Welt zerstören? Kann Kunst Leid lindern?

Text, Regie: Milo Rau
Mit: Ursina Lardi, Hassan Azad (Video)
Bühne, Kostüm: Anton Lukas
Sounddesign: Elia Rediger
Video: Moritz von Dungern
Licht: Stefan Ebelsberger
Recherche: Ursina Lardi, Milo Rau
Dramaturgie: Bettina Ehrlich
Übersetzung Arabisch: Susana Abdul Majid
Beratung, Koordination (Irak): Sardar Abdullah

Produktion: Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin)
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, La Biennale di Venezia
Mit Unterstützung: des Goethe-Instituts und Fondament
Weltpremiere Wiener Festwochen | Freie Republik Wien 2025

25 / 45 Euro, Ermäßigungen
Deutsch und Arabisch mit deutschen und englischen Übertitel
85 Min
Empfohlen ab 16 Jahren
Die Vorstellung enthält Beschreibungen und/oder Darstellungen von physischer und sexueller Gewalt.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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© Bahar Kaygususz
Theater

Weiße Witwe

Kurdwin Ayub

Die Wiener Filmregisseurin Kurdwin Ayub erzählt in ihrer ersten Theaterarbeit lustig makaber die Geschichte einer Frau, die für ihre Leidenschaft über Leichen geht – mit Rapperin addeN und Schauspielstar Georg Friedrich in den Hauptrollen.

Eine waghalsige Umdeutung der berühmten Geschichte von Scheherazade aus Tausendundeine Nacht als ein Erotikabenteuer, in das man sich hineinversetzen kann: Während Königin Aliah im Jahr 2666 über den islamischen Staat Europa regiert, befriedigt sie ihre Lust jede Nacht mit einem frischen weißen Mann. Am nächsten Morgen tötet sie jeden von ihnen, einfach weil sie sie nerven. In ganz Europa verstecken sich die verängstigten Männer bereits vor den Rittern der Königin. Eines Tages jedoch meldet sich ein alter weißer Mann freiwillig, eine Nacht mit der Königin zu verbringen, und erzählt ihr wie einst Scheherazade eine lange Geschichte: die Geschichte der weißen Witwe. Nach dem internationalen Erfolg ihres jüngsten Films Mond mit Florentina Holzinger in der Hauptrolle inszeniert die 1990 im Irak geborene Wiener Filmregisseurin Kurdwin Ayub in ihrer ersten Theaterarbeit lustig makaber die Geschichte einer Frau, die für ihre Leidenschaft über Leichen geht – mit Rapperin addeN und Georg Friedrich in den Hauptrollen und einem spektakulären Bühnenbild von Nina von Mechow.

Text, Regie: Kurdwin Ayub Mit addeN, Samirah Breuer, Benny Claessens, Georg Friedrich, Zarah Kofler
Tanzchor: Felipe Barrera, Luisa Bocksnick, Luna Caric, Fares Ghamrawy, Jonas Hoffmann, Matti Goltz, Levin Kaufmann, Kilian Löderbusch, Rocio Parraga, Aminata Reuss, Lena Strützke, Christoph Viol (motion*s Tanz- und Bewegungsstudio Berlin)
Choreografie: Camilla Schielin
Bühne, Kostüme: Nina von Mechow
Licht: Denise Potratz
Dramaturgie: Leonie Hahn, Anna Heesen
Weltpremiere Februar 2025, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin)

4 (Stehplatz) / 7 / 10 / 20 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
Deutsch mit englischen Übertiteln
ca 1 Std. 45 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

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Performance

Inselliebe

Thomas Verstraeten

Weltpremiere

Gemeinsam mit Communitys, die auf der Insel verwurzelt sind, hat sich der belgische Künstler Thomas Verstraeten auf eine intensive Recherche begeben. Inselliebe bietet mit verschiedenen theatralen Stationen einen einzigartigen Blick auf die heiß geliebte Donauinsel.

Wer hätte geahnt, dass die Donauinsel, die zwischen 1972 und 1988 zum Schutz vor Überschwemmungen gebaut wurde, von den Wiener:innen einmal so geliebt werden würde. Sie ist zum Symbol für Freiheit und Zwanglosigkeit geworden. Die globalen Probleme scheinen hier keine Rolle zu spielen. Doch ist diese Freiheit real oder nur eine Illusion? Gemeinsam mit Communitys, die auf der Insel verwurzelt sind, hat sich der belgische Theatermacher Thomas Verstraeten auf eine intensive Recherche über das Leben auf der Donauinsel begeben. An verschiedenen theatralen Stationen auf der Donauinsel feiert Inselliebe die Vielfalt ihrer Besucher:innen und Subkulturen und deckt zugleich die Mechanismen auf, die das Inselleben prägen. In einer kleinen Bahn und in kurzen Spaziergängen begibt sich das Publikum auf eine gemeinsame Reise über die Donauinsel. Es gibt zwei Startpunkte: Donaustadtbrücke und Reichsbrücke. Beide Touren führen zu denselben Stationen und bieten einen einzigartigen Blick auf die heiß geliebte Insel.

Konzept, Bühne, Regie: Thomas Verstraeten
Mit: 60 Wiener:innen
Sounddesign: Senjan Jansen
Malerei Kulisse: Bob Van Tricht
Regieassistenz: Katrin Lohman
Weltpremiere Juni 2025, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Eine Produktion der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von AK Wien und Flanders – State of the Art.

30 Euro, Ermäßigungen
diverse Sprachen
70 bis 90 Min.
Empfohlen ab 12 Jahren
Nicht barrierefrei
Open Air Veranstaltung

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© Gabriela Carneiro da Cunha
Performance

Tapajós

Gabriela Carneiro da Cunha

Koproduktion

Der Tapajós, einer der größten Flüsse Brasiliens, ist durch den illegalen Abbau von Quecksilber verseucht. Die brasilianische Regisseurin Gabriela Carneiro da Cunha macht mittels analoger Fotoentwicklung, für die früher Quecksilber verwendet wurde, die Zeugnisse der Uferbewohner:innen und des Flusses in der ritualartigen Performance Tapajós sichtbar.

Die Flüsse Brasiliens und die Bewohner:innen ihrer Uferregionen erleben eine apokalyptische Katastrophe. So ist das Wasser des Tapajós, einer der größten Nebenflüsse des Amazonas, durch den illegalen Abbau von Quecksilber verseucht. Die brasilianische Künstlerin und Aktivistin Gabriela Carneiro da Cunha arbeitet seit Jahren an einem künstlerischen Forschungsprojekt zu den bedrohten Flusslandschaften. Dafür bereist sie regelmäßig die Amazonas-Gebiete und vernetzt sich mit Widerstandskämpfer:innen im ganzen Land. Tapajós, eine inbrünstige, ritualartige Performance, entstand aus einer solchen Begegnung mit Müttern, menschlichen und nicht menschlichen, die am Tapajós leben. Inmitten des intimen Bühnensettings materialisieren sich die Zeugnisse der Frauen und des Flusses durch analoge Fotoentwicklung – ausgerechnet durch ein Verfahren, für das früher Quecksilber verwendet wurde.

Konzept, Regie: Gabriela Carneiro da Cunha und Rio Tapajós
Mit: Gabriela Carneiro da Cunha, Mafalda Pequenino
Stückentwicklung: Sofia Tomic, João Freddi, Vicente Otávio, Mafalda Pequenino, Gabriela Carneiro da Cunha
Regieassistenz: Sofia Tomic
Fotos: Gabriela Carneiro da Cunha, João Freddi, Vicente Otávio
Fototechnik: João Freddi, Vicente Otávio
Textmontage: Manoela Cezar, Gabriela Carneiro da Cunha, Sofia Tomic, João Marcelo Iglesias
Bildmontage: Gabriela Carneiro da Cunha, João Freddi, Marina Schiesari, Sofia Tomic, Vicente Otávio
Dramaturgie: Alessandra Korap, Maria Leusa Munduruku, Ediene Munduruku, Aldira Munduruku, Cacica Isaura, Ana Amazon Watch, Paulo Basta, Raimunda Gomes da Silva, Miguel Chikaoka, Julia Ferreira Corrêa, Rosana Farias Mascarenhas, Dalva de Jesus Vieira, Osmar Vieira de Oliveira, Celiney Eulália de Oliveira Lobato
Technische Leitung: Jimmy Wong
Licht: Jimmy Wong, Tomás Ribas
Sounddesign: Felipe Storino
Kostüm: Sio Duhi
Bühne: Sofia Tomic, Ciro Schu, Jimmy Wong
Ausstellungsdesign: Marina Schiesari
Beratung: Raimunda Gomes Da Silva, Dinah De Oliveira
Produktionsleitung: Ariane Cuminale
Gesamtproduktionsleitung: Gabi Gonçalves

Produktion: Corpo Rastreado, Aruac Filmes, Théâtre Vidy-Lausanne, Projeto Margens
Koproduktion: Wiener Festwochen | Frei Republik Wien, Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants – Centre Pompidou (Paris), Les Halles de Schaerbeek (Brüssel), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), La rose des vents – scène nationale Lille Métropole – Villeneuve d’Ascq / Nextfestival, théâtre Garonne (Toulouse), Internationales Sommerfestival Kampnagel (Hamburg)
In Zusammenarbeit mit: Associação de Mulheres Munduruku Pariri, Associação Sairé, Associação Fotoativa
Unterstützung Recherche und Entwicklung: Manchester International Festival Weltpremiere Mai 2025, Théâtre Vidy-Lausanne

25 Euro, Ermäßigungen
Portugiesisch, Mundurukú mit deutschen und englischen Übertiteln
1 Std. 30 Min
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
8. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Bewertungen & Berichte Tapajós

Konzert

No more excuses I

Klangforum Wien, Irene Delgado-Jiménez
Konzert Akademie Zweite Moderne

Musikalische Leitung: Irene Delgado-Jiménez
Klangforum Wien
Konzept: Jana Beckmann


Konzert mit Werken von Nyokabi Kariũki, Mary Kouyoumdjian, Niloufar Nourbakhsh, Hannah Kendall, Jamie Man

Zehn international richtungsweisende Komponistinnen*, die sich auf vielstimmige Weise mit unserer globalisierten Gegenwart auseinandersetzen, stehen im Fokus von zwei Konzerten mit dem Klangforum Wien. Das Publikum erlebt eine Fülle an inspirierenden künstlerischen Handschriften einer globalen, zweiten, feministischen Moderne.

In Kooperation mit dem ORF RadioKulturhaus und Ö1

Wir danken Barbara Ludwig | Hotel Beethoven für die Unterstützung des Projekts.

30 Euro / Kombipries 45 Euro, Ermäßigungen

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Gespräch

Gipfeltreffen 2025

Stories that matter
Akademie Zweite Moderne

Aufmerksamkeit ist die Währung des 21. Jahrhunderts. Nachhaltig in Erinnerung bleibt das, was uns emotional triggert: Bilder und Geschichten. Das diesjährige Gipfeltreffen der Akademie Zweite Moderne steht unter dem Motto „Stories that matter“. Wie können wir den Reichtum einer globalen, gleichberechtigten Musikkultur hervorheben und so überholte, patriarchale Strukturen und Stereotype überwinden? Wie lassen sich neue Wege des Storytellings aus einer diversen Perspektive denken und was können nachhaltige Strategien der Kommunikation und des Marketings für eine gendergerechtere Musikkultur sein? Die Akademie knüpft mit dieser Themensetzung an die Deklaration des letztjährigen Gipfeltreffens an. Anhand von Best Practice Beispielen, Keynotes und Lectures renommierter internationaler Expert:innen erarbeiten die Teilnehmenden im Rahmen des zweitägigen Gipfeltreffens konkrete Tools und Handlungsempfehlungen. Stories matter!

Wir danken Barbara Ludwig | Hotel Beethoven für die Unterstützung des Projekts.

3 Std.

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Bewertungen & Berichte Gipfeltreffen 2025

© Michael Breyer
Konzert

No more excuses II

Klangforum Wien, Irene Delgado-Jiménez
Konzert Akademie Zweite Moderne

Musikalische Leitung: Irene Delgado-Jiménez
Klangforum Wien


Konzert mit Werken von Chaya Czernowin, Katharina Ernst, Sara Glojnarić, Lucia Ronchetti, Cassie Kinoshi

Zehn international richtungsweisende Komponistinnen*, die sich auf vielstimmige Weise mit unserer globalisierten Gegenwart auseinandersetzen, stehen im Fokus von zwei Konzerten mit dem Klangforum Wien. Das Publikum erlebt eine Fülle an inspirierenden künstlerischen Handschriften einer globalen, zweiten, feministischen Moderne.

30 Euro / Kombipreis 45 Euro, Ermäßigungen

In Kooperation mit dem ORF RadioKulturhaus und Ö1

Wir danken Barbara Ludwig | Hotel Beethoven für die Unterstützung des Projekts.

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Bewertungen & Berichte No more excuses II

© Francisco Castro Pizzo
Theater

Gaviota

basierend auf Die Möwe von Anton Tschechow
Guillermo Cacace

Fünf Frauen nehmen gemeinsam mit dem Publikum rund um einen Tisch Platz. Regisseur Guillermo Cacace erweckt Tschechows Klassiker Die Möwe zu neuem Leben, indem er die schmerzhaften Wahrheiten unseres kollektiven Strebens nach Glück auf den Tisch legt.

In der Mitte des Raumes steht ein Tisch mit Weinflaschen und Chips, fünf Frauen nehmen gemeinsam mit dem Publikum an ihm Platz. Hier treffen unerwiderte Liebe, zerbrochene Träume und eine seltsame Mischung aus Sehnsucht und Enttäuschung aufeinander. Mit seiner Interpretation von Tschechows Die Möwe kommt Guillermo Cacace zum ersten Mal zu den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien. Wie bei Tschechow stehen bei Cacace nicht dramatische Wendungen im Vordergrund, sondern ausgefeilte psychologische Figurenzeichnungen und vielschichtige Dialoge. Der argentinische Regisseur erweckt den beliebten Klassiker Die Möwe zu neuem Leben, indem er die schmerzhaften Wahrheiten unseres kollektiven Strebens nach Glück buchstäblich auf den Tisch legt. Ohne Distanz zirkulieren die Emotionen zwischen den Schauspielerinnen und dem Publikum.

Text: Juan Ignacio Fernández
Regie: Guillermo Cacace
Regieassistenz und Technik Touring: Alejandro Guerscovich
Mit: Clarisa Korovsky, Marcela Guerty, Paula Fernandez Mbarak / Miriam Odorico, Muriel Sago, Romina Padoan Fotografie Alejandra López
Mitarbeit Produktion, Distribution: Carlota Guivernau
Weltpremiere Februar 2023, Apacheta Sala/Estudio (Buenos Aires)

Produktion: Romina Chepe

25 Euro, Ermäßigungen
Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
100 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
11. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Film

Planets of Love and Revolutions

Kurdwin Ayub & Farahnaz Sharifi

FILM SCREENING & TALK
Mond (OmdU) – 17 Uhr, 92 Min.
My Stolen Planet (OmdU) – 18.45 Uhr, 82 Min.
Gespräch – 20.30 Uhr


Der Begriff „Revolution“ bezieht sich ursprünglich auf die Bewegung der Planeten um die Sonne. Dieser Gedanke dient als Ausgangspunkt für das Gespräch Planeten der Liebe und der Revolutionen mit der iranischen Filmemacherin Farahnaz Sharifi und der im Irak geborenen österreichischen Regisseurin Kurdwin Ayub – zwei außergewöhnliche Künstlerinnen, die sich mit weiblicher Freiheit und den ihr gesetzten Grenzen beschäftigen. Vor dem Gespräch zeigen wir die Filme Mond von Ayub und My Stolen Planet von Sharifi. My Stolen Planet ist ein fesselnder Film im Stil eines Tagebuchs: Sharifi, geboren 1979 während der Islamischen Revolution, hält alltägliche Momente der inneren Freiheit und äußeren Unterdrückung fest – eine einzigartige Perspektive auf Verlust und den Wert von Erinnerungen. Ayubs Thriller Mond, Highlight vieler internationaler Filmfestivals, dreht sich um die ehemalige Kampfsportlerin Sarah (Florentina Holzinger). Sie verlässt Österreich, um in Jordanien drei Schwestern einer wohlhabenden Familie zu trainieren. Der Traumjob wird zu einem verstörenden Einblick in die heutige Unterdrückung von Frauen.

Mit: Kurdwin Ayub und Farahnaz Sharifi
Moderation: Srećko Horvat

7 Euro, Ermäßigungen
Englisch

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Theater

Goodbye, Lindita

Mario Banushi

In aufwühlend intimen Bildern erzählt der junge albanische Regie-Shootingstar Mario Banushi die Geschichte einer Familie, die von einem geliebten Menschen Abschied nimmt – ganz ohne Worte und mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart.

Goodbye, Lindita handelt von einer menschlichen Urerfahrung: dem Verlust eines geliebten Menschen. In einem Haus trauert eine Familie in aller Stille, bis eine Reihe von seltsamen Ereignissen ein Fenster zu einer Welt öffnet, in der sich die Erinnerung mit der Fantasie und die Realität mit den Träumen vermischt. Regie-Shootingstar Mario Banushi, geboren 1998 im albanischen Tirana, präsentiert erstmals seine Arbeit in Österreich: Goodbye, Lindita verarbeitet in aufwühlend intimen Bildern den Tod seiner Stiefmutter – ganz ohne Worte, mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart. Ohne die Figuren je sprechen zu hören, werden wir in dieser bildstarken und persönlichen Theaterarbeit Zeug:innen einer inneren Reise: Wie nimmt man von den Menschen, die man am meisten liebt, Abschied?

Konzept, Regie: Mario Banushi
Dramaturgie: Sophia Eftychiadou
Bühne, Kostüm: Sotiris Melanos
Musik: Emmanouel Rovithis
Licht: Tasos Palaioroutas
Dramaturgie: National Theatre of Greece Aspasia-Maria Alexiou
Regieassistenz: Afroditi Kapokaki, Theodora Patiti
Mit: Chrysi Vidalaki, Babis Galiatsatos, Helene Habia Nzanga, Erifyli Kitzoglou, Katerina Kristo, Mario Banousi, Vassiana Skopetea, Alexandra Hasani
Fotografie: Theofilos Tsimas
Video: Nikos Pastras
Produktionsleitung: Efi Panourgia
Inspizienz: Efi Christodoulopoulou
Bühnentechnik: Thomas Kazantzidis, Panos Koutsoumanis, Vassilis Stavroulakis
Lichttechnik: George Athanasiou, Georgios Kalantzis, Haris Vasilopoulos
Tontechnik: Dimosthenis Livitsanos
Leitung: Requisite Michalis Adamis
Malerei, Bildhauerei: Mais Polyzos, Thenia Verikouki, Vladimiros Mitropoulos, Stavros Paneras, Dimitris Touris, Thanasis Fotinias
Holzarbeiten: Michael Kostas, Simos Kazantzidis, Periklis Kalogiannis, Ilias Kalivas, Georgios Kandalepas, Ilias Plastiras
Metallarbeiten: Stavros Komninos, Panagiotis Panagopoulos, Labros Stafilas
Schneiderei: Efi Karantasiou, Theodora Vestarxi, Despoina Moutafi, Maria Spiliopoulou, Martha Charalabidou
Weltpremiere März 2023, National Theatre of Greece (Athen)

Produktion: National Theatre of Greece (Athen)

20 / 30 Euro, Ermäßigungen
ca. 1 Std. 15 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

ARTIST TALK:
13 June, following the performance

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Performance

Kunst des Missbrauchs

Die Wiener Kongresse
KONGRESS II

Der zweite Wiener Kongress widmet sich dem Umgang mit Missbrauch, Übergriffen und Gewalt und damit auch einer der wohl einflussreichsten gesellschaftlichen Bewegungen der letzten Jahre: #MeToo. Diese hat die Kunst- und Kulturszene grundsätzlich verändert und Verstrickungen von sexueller Gewalt und Macht thematisiert – ausgerechnet in einer Szene, in der die Grenzüberschreitung, der Exzess und das kollektive Tun aufs Engste verwoben sind.

An drei Tagen stehen Fälle im Zentrum, die Wien, Europa und die Welt bewegt haben. Die Missbrauchsfälle rund um den Wiener Aktionskünstler Otto Mühl, den ehemaligen Burgtheaterstar Florian Teichtmeister und die erfolgreichste deutsche Band der Welt, Rammstein, könnten unterschiedlicher nicht sein, diese Fragen verbinden sie aber: Können Kunst und Künstler:in getrennt werden? Wie sehr sind Kunst, Gewalt und Kapital ineinander verstrickt? Und wer profitiert am Ende von einer Kunst, die reale Opfer produziert?

Die Namen aller Beteiligten werden jeweils am Dienstag vor Kongressbeginn veröffentlicht.

Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Konzept: Milo Rau
Dramaturgie: Robert Misik, Tarun Kade, Nathalie Assmann
Konsulent:innen: tba

10 Euro (Fr) / 15 Euro (Sa) / 15 Euro (So) / Kombipreis 35 Euro (Fr, Sa und So); Ermäßigungen
Deutsch, Mit deutscher und englischer Simultanübersetzung
13. Juni: ca. 2 Std. / 14. Juni: ca. 8 Std. / 15. Juni: ca. 7 Std.
Barrierefreier Zugang

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Kinderprogramm

Robin Hood

Schulworkshops (10+)

Das fantastische Theatererlebnis Robin Hood geht der Frage nach, wann Diebstahl gerecht sein kann und erzählt die Geschichte über die Utopie eines respektvollen Zusammenlebens – miteinander und auch mit der Natur. Im Workshop zum Stück behandeln wir spielerisch die Themen Gerechtigkeit und Solidarität, ziehen Lehren aus der Natur und erkunden gemeinsam die Kraft der Freundschaft.

2 Schulstunden

Uhrzeiten nach Vereinbarung
Anmeldung unter outreach@festwochen.at

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Familientheater

Robin Hood

Biest-Ballade
Moved by the Motion / Wu Tsang

Die amerikanische Regisseurin Wu Tsang und die Gruppe Moved by the Motion inszenieren Robin Hood als eine Feier der Freundschaft und Liebe und erschaffen dabei ein bildstarkes wie fantastisches Erlebnis für Kinder und Erwachsene.

Seit Jahrhunderten taucht der legendäre Robin Hood aka König der Diebe mit seiner wild zusammengewürfelten Räubertruppe aus dem Wald immer dort auf, wo ein Unrecht geschieht, und kämpft an der Seite der Schwachen und Unterdrückten. In Zeiten von Korruption und Habgier widersetzt er sich den Autoritäten und verteilt die Beute seiner Räubereien an die Armen. Nach dem Publikumserfolg Pinocchio bei den Wiener Festwochen 2023 kehren die amerikanische Regisseurin Wu Tsang, die Gruppe Moved by the Motion und die Autorin Sophia-Al-Maria mit einer neuen Lesart dieser Geschichte aus alten Zeiten zurück: Robin Hood, ein bildgewaltiges wie fantastisches Erlebnis für Kinder und Erwachsene, das der politischen Frage nachspürt, wann Diebstahl gerecht sein kann. Robin Hood ist eine Geschichte über die Utopie eines gerechten und respektvollen Zusammenlebens, miteinander und auch mit der Natur. Es ist eine Feier der Freundschaft und der Liebe und zeigt, dass eine Alternative zum Bestehenden erkämpft werden kann.

Künstlerische Leitung: Moved by the Motion (Wu Tsang, Tosh Basco, Asma Maroof, Josh Johnson)
Regie: Wu Tsang
Bewegungsregie: Tosh Basco
Choreografie: Josh Johnson
Musik: Asma Maroof
Text: Sophia Al-Maria
Bühne: Nina Mader
Kostüme: Carlos Soto
Dramaturgie: Joshua Wicke

Produktion: Schauspielhaus Zürich
Mit Unterstützung von: Stiftung Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Weltpremiere April 2025, Schauspielhaus Zürich

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Pro Helvetia.

4 (Stehplatz) / 7 / 10 / 15 / 20 / 25 / 30 / 40 Euro
Ermäßigungen
Deutsch mit englischen Übertiteln
ca. 55 Min.
Empfohlen ab 10 Jahren
Barrierefreier Zugang

Karten für die Schulvorstellung am 13. Juni können per Mail an outreach@festwochen.at gebucht werden.

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
14. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Delirium

Miet Warlop

Delirium, die neueste Arbeit der belgischen Choreografin und Künstlerin Miet Warlop ist ein kraftvoll tänzerischer Wirbelwind einer ungleichen Gemeinschaft von fünf Performer:innen und 1500 Meter Stoff, in der die menschlichen Ängste, Sehnsüchte und Geheimnisse einen Raum bekommen.

Mit Delirium holt die belgische Choreografin Miet Warlop das uralte Konzept des antiken Chors in unsere fragmentierte Gegenwart. In der griechischen Tragödie stand der Chor für alles, was zu groß war, um artikuliert zu werden, alles, was jenseits der Erzählung lag. Warlop erneuert die mythische Kraft des Chors als eine Gemeinschaft von Ungleichen, in der die menschlichen Ängste, Sehnsüchte und Geheimnisse einen Raum bekommen. Dieser dissonante Chor, der jeder Stimme seine Einzigartigkeit lässt, ist Warlops eindrucksvolle Antwort auf ein Heute, in dem wir uns versammeln, aber selten zusammenfinden: ein kraftvoller tänzerischer Wirbelwind von fünf Performer:innen und 1500 Meter Stoff, in ständiger Bewegung, wie um Ruhe ringend. Die Stoffe wölben sich, verrutschen, bilden Haufen oder streicheln einander. So wird Delirium zu einer Feier individueller Vielfalt, die das Verbindende in den Mittelpunkt stellt. Nach dem gefeierten Gastspiel von One Song ist Miet Warlop mit ihrer neuesten Arbeit Delirium wieder zurück in Wien.

Konzept, Regie: Miet Warlop
Musik: in Zusammenarbeit mit Micha Volders
Mit: Milan Schudel, Emiel Vandenberghe, Margarida Ramelgate Ramalhete, Lara Chedraoui, Mattis Clement und weiteren
Bühne: Miet Warlop in Zusammenarbeit mit Mattis Clement
Kostüm: Miet Warlop, Elias Demuynck
Kostüm: Supervision Tom Van der Borght
Licht: Henri Emmanuel Doublier
Lichttechnik: Pieter Kinoli
Tontechnik: Ditten Lerooij
Regieassistenz: Marius Lefevre
Outside Eyes: Danai Anesiadou, Giacomo Bisordi
Management: Saskia Liénard
Touring: Frans Brood Productions
Dank an: Louise van den Eede

Produktion: Miet Warlop / Irene Wool vzw
Partner: Kaaitheater (Brüssel), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), La Biennale de la Danse (Lyon), Fondation Hermès, Tanzquartier Wien, Park und Grande Halle de la Villette (Paris), Festival d’Automne à Paris, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, NTGent
Koproduktion: Tandem – Scène nationale (Arras-Douai), Internationales Sommerfestival Kampnagel (Hamburg), Le Lieu Unique (Nantes), Romaeuropa Festival (Rom), Theaterfestival Boulevard, ’s-Hertogenbosch, Teatro Municipal do Porto, Sharjah Art Foundation
Mit Unterstützung: der Flemischen Regierung, der Stadt Gent und dem Tax Shelter Programm der Belgischen Regierung
Distribution: Frans Brood Productions
Weltpremiere Mai 2025, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel)
Ein gemeinsames Projekt von Wiener Festwochen I Freie Republik Wien und Tanzquartier Wien

15 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
ca. 2 Std. 30 Min.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
15. Juni, im Anschluss an die Performance

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Performance

La Gouineraie

Der Lesbengarten
Rébecca Chaillon & Sandra Calderan

Sandra Calderan und Rébecca Chaillon, selbsternannte „Lesben vom Lande“, verwandeln die Bühne für diese humorvolle Performance in ein Labor der Unordnung und präsentieren uns ein Modell für eine utopische Welt. Kann Feminismus und „Gouinerie“ (lesbische Liebe) Leben retten?

Rébecca Chaillon und Sandra Calderan, selbsternannte „Lesben vom Lande“ und auch außerhalb der Bühne ein Paar, dekonstruieren in dieser humorvollen Performance spielerisch den Mythos der traditionellen, heterosexuellen und katholischen Familie mit ihren Ikonen Papa und Mama. Sie zeigen auf, wie Feminismus und „Gouinerie“ (lesbische Liebe) Leben retten können, selbst oder gerade in einer ländlichen Umgebung. Der Titel La Gouineraie, auf Deutsch Der Lesbengarten, ist sowohl von den Kirsch- oder Rosengärten der Landwirtschaft inspiriert als auch von Stücken wie Anton Tschechows Der Kirschgarten, das vom Ende einer alten und dem Beginn einer neuen Ordnung erzählt. Rébecca Chaillon und Sandra Calderan verwandeln die Bühne in ein Labor der Unordnung und präsentieren uns ein Modell für eine mögliche Neuzusammensetzung der Welt, in der alte Gegensätze und Verbote hinfällig werden. Mit Der Lesbengartenstellt sich die in Frankreich gefeierte Theatermacherin Rébecca Chaillon im Zusammenspiel mit der Bühnenkünstlerin Sandra Calderan zum ersten Mal in Österreich vor.

Text, Regie: Rébecca Chaillon, Sandra Calderan
Bühne: Suzanne Péchenart
Mitarbeit Bühne: Camille Riquier
Entwicklung Produktion: Malaury Goutoule, Mara Teboul, Elise Bernard, Amandine Loriol
Dramaturgie: Céline Champinot
Weltpremiere Mai 2024, Mains d’OEuvres (Saint-Ouen)

Produktion: Cie Dans Le Ventre, Compagnie des Hauts Parleurs
Koproduktion: Nouveau Théâtre Besançon Centre dramatique national
Mit Unterstützung von: Villa Valmont – Lormont Nouvelle Aquitain

Die Premiere der ersten Version fand 2019 im Rahmen des (Re)Mix Festivals (La Pop, Paris) statt.

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.

25 Euro, Ermäßigungen
Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
ca. 75 Min.
Empfohlen ab 16 Jahren
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
19. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Performance

Der Prozess Pelicot

Ein Tribut an Gisèle Pelicot

Der Prozess Pelicot ist zweifellos der am meisten mediatisierte, diskutierte und auch symbolischste Prozess unserer Zeit. Wie in einer soziologischen Studie zeigt sich, dass in einer ganz normalen westeuropäischen Stadt – der südfranzösischen Kleinstadt Mazan in der Nähe von Avignon - ganz durchschnittliche Männer aus allen sozialen Klassen und Altersstufen zur vielleicht extremsten Straftat fähig sind: der wiederholten Vergewaltigung einer bewusstlosen Frau. „Die Scham muss die Seite wechseln“: Gisèle Pelicot wurde durch ihre Entscheidung, ihren Prozess öffentlich zu machen, zur Symbolfigur einer möglichen Zeitenwende. Mit einer inszenierten Lesung von Aussagen und Befragungen aus dem Prozess, von Interviews und Zeitungskommentaren, von Plädoyers, Gutachten und Online-Chats zollt die Lesenacht DER PROZESS PELICOT Gisèle Pelicot Tribut. In Zusammenarbeit mit den Anwälten der Familie Pelicot, dem Gericht, den psychologischen Gutachter:innen, Gerichtsreporter:innen, Zeug:innen und feministischen Gruppen erarbeiten die Dramaturgin und Aktivistin Servane Dècle und der Regisseur Milo Rau ein Bild einer ganzen Epoche.

Recherche und Dramaturgie: Servane Dècle
Recherche und Regie: Milo Rau
Mit Schauspieler:innen des Burgtheaters

In Kooperation mit dem Festival d’Avignon

Deutsch
ca. 6-8 Std.
HINWEIS: Die Performance thematisiert sexuelle Gewalt.
Eintritt frei, Begrenzte Platzanzahl – first come, first served

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Musiktheater

The Grief of Red Granny

nach Stabat Mater von Giovanni B. Pergolesi
Gorges Ocloo

Der multidisziplinäre Künstler Gorges Ocloo nimmt in seiner AfrOpera individuelle und kollektive Trauer in den Blick. Was bedeutet es, wenn uns der Abschied von einer geliebten Person verwehrt bleibt? In The Grief of Red Granny verschmilzt das ikonische Barockwerk Stabat Mater von Pergolesi mit afrikanischen Traditionen zu einem universellen Klang der Trauer.

„Ich bringe Pergolesi in meine Voodoo-Kirche.“ (Gorges Ocloo) In seiner neuen AfrOpera The Grief of Red Granny nimmt der multidisziplinäre Künstler Gorges Ocloo individuelle und kollektive Trauer in den Blick. Wohin mit der Trauer, wenn es weder Zeit noch Raum für sie gibt? Was bedeutet es, wenn uns der Abschied von einer geliebten Person verwehrt bleibt? Ocloo lässt diejenigen zu Wort kommen, die sich von Angehörigen nicht verabschieden konnten: Opfer von Kriegen, Pandemien, Terroranschlägen. Dafür überschreibt er das ikonische Barockwerk Stabat Mater von Giovanni B. Pergolesi, in dessen Mittelpunkt der Schmerz der Mutter um ihren gekreuzigten Sohn Jesus steht, mit afrikanischen Traditionen und erweitert es um neue Kompositionen. Inspiriert von afrikanischen Bestattungsritualen, die Trauer und Feier verbinden, schafft Ocloo eine surreale Zeremonie und Zeitreise, die sich den Raum für Trauer leidenschaftlich zurückerobert.

Konzept, Text, Regie, Komposition, Bühne: Gorges Ocloo
Mit: Tine Joustra
Sopran: Nobulumko Mngxekeza-Nziramasanga
Mezzosopran: Nonkululeko Nkwinti
Basso Profondo: Ntuthuko Ziqubu
Gitarren: Charlton Daniels Cello Dane Coetzee
Schlagwerk: Carla Williams
Dramaturgie: Josse De Pauw
Sounddesign: Victor Hidalgo
Licht: Gorges Ocloo, Lies Van Loock
Kostüme: Tanya Maldonado, Esther Reijnen
Setdesign: Senne Suls, Noah Dockx, Chris Reijnen, Niels Antonissen

Produktion: Toneelhuis, LOD muziektheater
In Zusammenarbeit mit: Artscape Theatre Centre Kapstadt
Mit Unterstützung vom: Tax Shelter Programm der belgischen Regierung via Gallop Tax Shelter, der diplomatischen Vertretung von Flandern in Südafrika, Sabam for Culture

25 / 35 Euro, Ermäßigungen
German, English, French, Dutch, Latin, Zulu and Xhosa German and English surtitles
ca. 2 Std.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
20. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Tanz

Borda

Lia Rodrigues

Koproduktion

Borda, das neue Stück der Choreografin Lia Rodrigues, ist eine Feier der Vorstellungskraft jenseits aller Grenzen, entstanden in dem Kunst- und Ausbildungszentrum, das die brasilianische Choreografin seit über 20 Jahren in einer der größten Favelas von Rio de Janeiro betreibt.

Zum 35-jährigen Jubiläum der Lia Rodrigues Companhia de Danças öffnet die brasilianische Choreografin die Koffer voller Stoffe, mit denen sie durch Theater auf der ganzen Welt gereist ist und dabei zehntausende Zuschauer:innen mit ihren Stücken begeistert hat. Mit neun Tänzer:innen zeigt sie nun den epischen Abend Borda, entstanden im Centro de Artes da Maré, dem Kunst- und Ausbildungszentrum, das Rodrigues seit über 20 Jahren in einer der größten Favelas von Rio de Janeiro betreibt. Im Portugiesischen leitet sich das Wort „borda“ von dem Verb „bordar“ („sticken“) ab und impliziert „bereichern“, „schmücken“, „aufwerten“, „ausarbeiten“. Borda ist eine Feier der Vorstellungskraft, die alle Begrenzungen hinter sich lässt. Wie können wir unsere Visionen, Sehnsüchte und Erinnerungen, die wir in unseren Körpern mit uns tragen, in die Zukunft mitnehmen? Vielleicht, indem wir sie wie einen Stoff zusammenweben: eine herrliche Stickerei, bei der sich die Ränder bewegen, schweben und tanzen.

Konzept: Lia Rodrigues
Tanz und Zusammenarbeit mit: Leonardo Nunes, Valentina Fittipaldi, Andrey da Silva, David Abreu, Raquel Alexandre, Daline Ribeiro, Sanguessuga, Cayo Almeida, Vitor de Abreu
Zusammenarbeit Choreografie: Amalia Lima
Dramaturgie: Silvia Soter
Künstlerische Zusammenarbeit, Fotografie: Sammi Landweer
Licht: Nicolas Boudier
Inspizienz: Magali Foubert, Baptistine Méral
International Booking: Colette de Turville
Produktionskoordination: Astrid Toledo
Produktion: Brasilien Gabi Gonçalves / Corpo Rastreado

Produktion: Lia Rodrigues Companhia de Danças
Koproduktion: Wiener Festwochen I Freie Republik Wien, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Chaillot – Théâtre national de la Danse (Paris), Le CENTQUATRE-PARIS, Festival d’Automne à Paris, Maison de la danse/Pôle européen de création (Lyon) mit Unterstützung von Biennale de la danse 2025, Romaeuropa (Rom), Theater Freiburg, PACT Zollverein (Essen), La Bâtie – Festival de Genève (Genf), One Dance Festival (Plovdiv), Muffatwerk (München)
Mit Unterstützung von: Redes da Maré and Centro de Artes da Maré (Rio de Janeiro)

15 / 25 / 35 / 45 / 55 Euro, Ermäßigungen
ca. 75 Min.
Barrierefreier Zugang

PUBLIKUMSGESPRÄCH:
21. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

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Symposium

Symposium

Revolutionary Love
James Bridle, Srećko Horvat, Eva Illouz, Şeyda Kurt, Oxana Timofeeva, David Wengrow, u.a.

Das Symposion ist eine der berühmtesten Dialogformen Platons: Sieben Freunde treffen sich eines Abends im antiken Athen zu einer Party und diskutieren über das Wesen der Liebe. 2.400 Jahre später treffen wir uns zu einem Symposium in Wien, um gemeinsam über die revolutionäre Natur der Liebe nachzudenken und unsere Erkenntnisse zu teilen. Über fünf Wochen wird im Haus der Republik und in ganz Wien über Liebe debattiert, ihr die große Bühne geboten, sie untersucht und neu gedacht. Zum großen Finale der Reihe Revolutionary Love kommen internationale Vordenker:innen für zwei Tage nach Wien für eine hitzige Debatte zum revolutionären Potenzial der Liebe – ein Dialog mit verschiedenen Blickwinkeln und Expertisen unterschiedlichster Disziplinen wie unter anderem der Philosophie, Archäologie, Politik und Psychoanalyse. Ein Akt der Liebe!

Mit James Bridle, Srećko Horvat, Eva Illouz, Şeyda Kurt, Oxana Timofeeva, David Wengrow, u.a.
Das Gespräch mit Eva Ilouz wird von Eva Konzett moderiert.

20 Euro / Kombipreis 35 Euro, Ermäßigungen
Englisch
7 Std.

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© Christophe Raynaud deLage
Theater

Musée Duras

Text nach Marguerite Duras
Julien Gosselin

Der französische Theatermacher Julien Gosselin transportiert in Musée Duras mit einer Gruppe junger Schauspieler:innen die existenzielle Kraft der Texte der französischen Schriftstellerin Marguerite Duras in die Gegenwart – über den Verlauf eines langen Tages.

„Er sagte ihr, dass er sie immer noch liebe, dass er nie aufhören werde, sie zu lieben, dass er sie lieben werde bis zu seinem Tod.“ – Julien Gosselins Musée Duras besteht aus elf Stücken, jedes für sich kürzer als eine Stunde. Die 15 jungen Schauspieler:innen tauchen gemeinsam mit dem Publikum tief in den Kosmos von Marguerite Duras ein: Die Autorin, die in diesem Jahr 111 geworden wäre, hat mit Werken wie Der Liebhaber, Der Schmerz oder Hiroshima, mon amour schonungslose Tiefenbohrungen über das Wesen von Liebe und Gewalt verfasst. Gosselin transportiert in Musée Duras über den Verlauf eines langen Tages die existenzielle Kraft der Texte der französischen Schriftstellerin in die Gegenwart. Das Publikum kann das Musée Duras für zwei oder mehr Stunden besuchen, kann jederzeit kommen und gehen oder sich – mit kurzen Pausen zwischen den Stücken – ganz dem Sog der insgesamt zehnstündigen Aufführung hingeben. Eines ist sicher: Dieses Museum der Liebe ist leidenschaftlich vom Anfang bis zum Schluss.

Folgende Texte werden bei Musée Duras in den jeweiligen Blöcken gezeigt - Änderungen vorbehalten:

Block 1
L’homme assis dans le couloir (Der Mann im Flur)
Savannah Bay (Savannah Bay)
L’Amant (Der Liebhaber)

Block 2
Hiroshima mon amour (Hiroshima, mon amour)
La Maladie de la mort (Die Krankheit Tod)

Block 3
Suzanna Andler
Le Théâtre/ L’ Exposition de la peinture (Das Theater / Die Ausstellung der Malerei)

Block 4
La Douleur (Der Schmerz)
L’Amante Anglaise (Die englische Geliebte)

Block 5
La Musica (La Musica)
L’Homme atlantique (Atlantik-Mann)

Regie, Bühne: Julien Gosselin
nach: Marguerite Duras
Mit: Absolvent:innen des Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique de Paris 2025: Mélodie Adda, Rita Benmannana, Juliette Cahon, Alice Da Luz Gomes, Yanis Doinel, Jules Finn, Violette Grimaud, Atefa Hesari, Jeanne Louis-Calixte, Yoann Thibaut Mathias, Clara Pacini, Louis Pencréac’h, Lucile Rose, Founémoussou Sissoko, Denis Eyriey
Dramaturgie: Eddy d’Aranjo
Mitarbeit Video: Pierre Martin-Oriol
Musik: Guillaume Bachelé, Maxence Vandevelde
Licht: Nicolas Joubert
Video: Raphaël Oriol, Baudouin Rencurel
Kostüme: Valérie Montagu
Regieassistenz: Alice de la Bouillerie
Tonregie: Julien Feryn
Mitarbeit Bühne: Lisetta Buccellato

Produktion: Si vous pouviez lécher mon cœur, Odéon - Théâtre de l’Europe (Paris), Conservatoire Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique de Paris
Mit Unterstützung von: Jeune Théâtre National (Paris)
Weltpremiere Oktober 2024, Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique (Paris)

Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.

20 Euro pro Block / Kombipreis (pro Tag) 65 Euro, Ermäßigungen
Englisch und Französisch mit deutschen und englischen Übertiteln
insgesamt 10 Std. (Pausen alle 30–60 Min.)
Empfohlen ab 14 Jahren
Barrierefreier Zugang

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Treff

Angewandte Liebe

Universität für angewandte Kunst
Social Design Studio & Institut für Sprachkunst

Studierende und Lehrende des Social Design Studios sowie des Instituts für Sprachkunst haben sich zwei Semester lang mit der Geschichte des Funkhauses vertraut gemacht und Beziehungen mit dem Gebäude und dessen Nachbarschaft aufgebaut. Davon ausgehend gestalten sie während der Dauer des Festivals – mit Worten mit Körpereinsatz – das Haus der Republik und machen das unbekannte Innere des Gebäudes erfahrbar. Das ehemalige Funkhaus wird vom Keller über die Toiletten bis in den Garten zu einem Raum des Austauschs: um einander zuzuhören, sich auszuhalten und gemeinsam neue Erfahrungen zu machen. Die Studierenden bespielen das Haus der Republik über den gesamten Zeitraum mit unterschiedlichen Formaten wie einem performativen Nagelstudio oder auch dem Love Fight Club. Sie laden ein, gemeinsam zu performen und nachzudenken, wie das eigentlich so ist mit der Liebe: Was bedeutet es, wenn sie endet – und wo ist sie überhaupt zu finden? Lässt sie sich regeln, zähmen und professionalisieren? Jeden Mittwochabend gestalten die Studierenden eine special edition von Angewandte Liebe!

Eintritt frei

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Kurs

How deep is your love?

Workshops (8-14 Jahre)

Warum verewigen wir Namen von geliebten Personen auf Baumrinden, Toilettentüren und Oberarmen? Im Kinder- und Jugendprogramm im Haus der Republik dreht sich alles um Gesten der Liebe und wie wir mit ihrer Hilfe kommunizieren. Liebesbeweise werden auf ein großes Stück Kunsthaut tätowiert, an der Schreibmaschine entstehen ungewöhnliche Liebesbriefe, im Radiostudio werden die wichtigen Fragen über Freundschaft gestellt. Und was hat eigentlich ein Sicherheitsdienst mit Liebe zu tun? In verschiedenen Werkstätten erforschen die Kinder zusammen mit Künstler:innen, was es mit bestimmten Gesten auf sich hat und welche neuen Ausdrucksformen der Liebe wir finden können.

Künstlerische Leitung: Moritz Matschke, Anna Pech (Bildungs- und Kulturverein A.R.E.A.L.)

Workshoptermine für Schulklassen:
21. / 23. / 28. Mai, 4. / 6. / 11. / 13. / 18. Juni – Uhrzeit nach Vereinbarung

Öffentliche Workshops:
24. / 31. Mai, 7. / 14. Juni, 11–17 Uhr

Eintritt frei
Anmeldung: outreach@festwochen.at

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Bildung

In the Field

Stipendienprogramm

geschlossene Veranstaltung

Love is the answer! Das Stipendienprogramm In the Field überwindet nationale Grenzen und bringt 15 aufstrebende Kunst- und Kulturschaffende aus einem Radius von 300 Kilometern um Wien für einen intensiven Praxis- und Wissensaustausch zusammen. In Begegnungen mit internationalen Künstler:innen sowie mit der lokalen Szene erprobt In The Field künstlerische Zugänge für ein Aufweichen verhärteter Fronten in Kunst und Gesellschaft.

Mentoring: Isabel Lewis (Künstlerin, Choreografin, Professorin für Performance)

Mit Unterstützung von Erste Bank
Mit Teilnehmer:innen aus Österreich, Kroatien, Slowenien, der Slowakei, Tschechien & Ungarn

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Treff

Campus

Workshops, Gespräche für Studierende

geschlossene Veranstaltung

Der Campus im Haus der Republik ist der Treffpunkt für mehr als 150 Studierende aus Wien, Linz, München, Leipzig, Hildesheim, Maiduguri, Cape Coast und New Haven. Rund um zahlreiche Vorstellungsbesuche tauschen sich die Studierenden in Workshops und Gesprächen mit den Künstler:innen des Festivals sowie untereinander aus. Es entsteht ein Ort für interdisziplinäre Begegnungen, aus denen die jungen Wissenschaftler:innen und Künstler:innen spannende Impulse für die weitere Ausbildung mitnehmen können.

In Kooperation mit Akademie der bildenden Künste Wien, Kunstuniversität Linz, Max Reinhardt Seminar, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Theaterakademie August Everding München, Universität für angewandte Kunst Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Universität Leipzig, University of Arts in Belgrade, University of Cape Coast, University of Maiduguri, University of Zagreb, Universität Wien, Yale University

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Kurs

Transforming the dominant man

Die kurdische Frauenbewegung betrachtet den Menschen als komplex und widersprüchlich, sieht aber auch jeden Menschen in der Verantwortung, sich mit seinen Eigenschaften aktiv auseinanderzusetzen. Denn für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen, bedeutet immer auch, sich selbst zu befreien, sich zu re-sozialisieren – Persönlichkeitsarbeit wird als revolutionäre Praxis verstanden. Im Patriarchat bedeutet dies, die eigenen dominant-männlichen Verhaltensweisen zu entlarven und kollektiv zu überwinden. In diesem Workshop werden Ansätze der kurdischen Freiheitsbewegung zur Überwindung dominanter Männlichkeit ausgetauscht und diskutiert, um gemeinsam zu erkunden, was „ein freier Mann“ sein könnte.

Mit: Mitgliedern des Jineolojî Center

Weitere Informationen zur Anmeldung sowie das erforderliche Formular stehen ab dem 12. März zur Verfügung.

Englisch

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Kinderprogramm

Warum? Darum! Aber warum darum?

ZOOM Kindervorlesungen für alle ab acht Jahren

Kinder, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen haben eines gemeinsam: Sie hören nie auf, Fragen zu stellen. Seit 2003 begeistern die ZOOM Kindervorlesungen Besucher:innen ab acht Jahren für unterschiedlichste Forschungsbereiche. Dabei behandeln renommierte Wissenschaftler:innen Themen, die Kinder besonders interessieren. Das junge Publikum stellt Fragen, bringt sich ein und fordert die Vortragenden mit seiner Neugierde heraus. Für die Spezialreihe der Kindervorlesungen rund um das Thema Liebe kooperieren die Wiener Festwochen | Freie Republik Wien mit dem ZOOM Kindermuseum, um das Haus der Republik zu einem Ort des lebendigen Diskurses zu machen. Zusätzlich zu den Kindervorlesungen werden Kinder und Jugendliche aufgerufen, das Festivalzentrum und die Republik der Liebe aus junger Perspektive zu erforschen und mitzugestalten.

In Kooperation mit dem ZOOM Kindermuseum

Das Detailprogramm wird ab April veröffentlicht.

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Kurs

Love in Action: Building Solidarity Beyond Borders

Transnationale Sommerschule für Aktivist:innen, Künstler:innen und Akademiker:innen

„Liebe ist eine Handlung, nie nur ein Gefühl.“ Mit diesem Statement unterstreicht bell hooks die transformative Kraft der Liebe – eine Kraft, deren Wurzeln im Handeln, in Verantwortlichkeit und im Widerstand gegen Unterdrückung liegen. Liebe geht über persönliche Zuneigung hinaus, sie ist ein radikales Werkzeug, um Ungleichheit, Entfremdung und Ausbeutung zu bekämpfen. Sie verpflichtet zu gegenseitiger Fürsorge und gemeinsam gelebter Menschlichkeit. Diese Summer School, organisiert von der School of Transnational Organising, bringt Aktivist:innen, Künstler:innen, Pädagog:innen und Organisator:innen aus ganz Europa zusammen, um die Liebe als Grundlage der Solidarität im Widerstand für Klimagerechtigkeit, Migrationsrechte und in Arbeitskämpfen zu erkunden. Im Rahmen von Workshops, Diskussionsrunden und künstlerischen Veranstaltungen werden die Teilnehmer:innen ihre Kenntnisse teilen, Strategien entwickeln und Netzwerke der Fürsorge und Gerechtigkeit ausbauen. Dieses Treffen stellt die Bedeutung des Miteinanders für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft in den Vordergrund.

Anmeldung und mehr Infos unter transnationalorganizing.eu

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Kurs

Zusammenleben in Freiheit

Workshop mit Hevjiyana Azad

Die Zahl der Frauenmorde steigt, die Ausbeutung der Natur führt in die Klimakatastrophe, Kriege eskalieren weltweit. Unsere Beziehungen befinden sich in der Krise: zueinander, zu anderen Gesellschaften, zur Natur, zur Welt. In der Arbeit von „Jineolojî“ – der „Wissenschaft der Frauen und des Lebens“, die sich aus der kurdischen Frauenbewegung entwickelt hat – ist das Zusammenleben in Freiheit (kurdisch „Hevjiyana Azad“) einer der zentralen Forschungsbereiche. Die Entwicklung von freien Beziehungsformen wird als Voraussetzung für die Verwirklichung einer sozialen Revolution gesehen. In diesem Workshop wird die Frage gestellt: Was ist die Bedeutung der Liebe und was hat sie mit dem Aufbau einer freien Gesellschaft zu tun?

Englisch

Weitere Informationen zur Anmeldung sowie das erforderliche Formular stehen ab dem 12. März zur Verfügung.

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Kurs

Divertirse aburre

Spaß haben ist langweilig
Workshop mit Lagartijas tiradas al sol

Das mexikanische Künstler:innen-Kollektiv Lagartijas tiradas al sol arbeitet seit über 20 Jahren zusammen und konzentriert sich auf Projekte, die politische Prozesse und deren Spuren im Leben des Individuums erforschen. Sie untersuchen, wie der gesellschaftliche Kontext unsere Erfahrungen formt und wie das Theater damit umgeht. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Frage: Was kann das Theater tun, was keine andere Kunstform kann? In diesem Workshop geht Lagartijas tiradas al sol auf die grundlegenden Ideen und Methoden hinter ihren Projekten ein. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Einblick in die Recherchen des Kollektivs, ihre kreativen Prozesse und Arbeitsweisen – mit dem erklärten Ziel, dabei auch Neues und Ungeahntes über sich selbst zu erfahren. Denn nur Spaß zu haben ist langweilig!

Weitere Informationen zur Anmeldung sowie das erforderliche Formular stehen ab dem 12. März zur Verfügung.

Bei den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien 2025 präsentiert die Theatergruppe ihr neuestes Stück Centroamérica.

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Kurs

The Diabolic Language

An Encounter on Writing with Carolina Bianchi

Baronin Karen Blixen, bekannt unter ihrem Pseudonym Isak Dinesen, behauptete einmal, sie habe ihre Seele dem Teufel versprochen, damit jede Erfahrung, die sie mache, in Literatur verwandelt werden könne. Dieser Gedanke wirft tiefgreifende Fragen auf: Wie können wir über Erfahrungen schreiben, für die es keine Worte mehr zu geben scheint? Oder wenn so viele und scharfe Worte da sind, dass sie wie kleine Messer schneiden? Welche Rolle spielt das Schreiben beim Thematisieren von Gewalt? Wo steckt die Wunde in unseren Erzählungen? Das Schreiben wird zu einer Suche, um die Ursprünge des Bösen aufzuspüren und vermischt dabei autobiografische Elemente mit Strömen reiner Fantasie. Bei dem Treffen geht es der Autorin und Theaterregisseurin Carolina Bianchi um die brennenden Fragen, die sie zwingen zu schreiben. Der Workshop richtet sich an Künstler:innen, die schreiben oder den unwiderstehlichen Drang verspüren, mit dem Schreiben zu beginnen.

„Alles, was ich dir schreibe, ist wie ein heißes Ei, das von einer Hand zur anderen wandert (...) Was ich dir schreibe, ist ein ‚es‘. Es will nicht aufhören: Es geht weiter. Was ich dir schreibe, geht weiter und ich bin wie verhext.“ – Clarice Lispector

Weitere Informationen zur Anmeldung sowie das erforderliche Formular stehen ab dem 12. März zur Verfügung.

Dauer: 3 Stunden
Dieser Workshop richtet sich an Professionals aus dem Bereichen Theater und Performance

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Freies Radio der Republik

Für fünf Wochen geht das Freie Radio der Republik auf Sendung. Radio ORANGE 94.0 übernimmt den Sendebetrieb aus dem Funkhaus. Das Programm reicht von wilden und ergreifenden Liebesgeschichten von Wiener:innen über Gespräche mit Künstler:innen und Vertreter:innen von Initiativen, Übertragungen von Debatten aus der Reihe Revolutionary Love bis hin zu wöchentlichen Updates zur Freien Republik. In der Tradition von Piratensendern, die seit den 1960ern eine wichtige Position für die Stimmenvielfalt in der Populärkultur einnehmen, geht das Funkhaus wieder auf Sendung – mit Veranstaltungen und Debatten aus dem Haus der Republik und ganz Wien!

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22

Wiener Festwochen

16.5. bis 22.6.2025



Unter dem Motto V is for loVe wird die Freie Republik Wien für fünf Wochen zu einer REPUBLIK DER LIEBE. Von großen Klassikeradaptionen über intime Monologe bis hin zu wilden schamanistischen Partys. Feiere mit!

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Ereignisse / Festspiele Wiener Festwochen 16.5. bis 22.6.2025
Ereignisse / Festival ImpulsTanz Wien 10.7. bis 10.8.2025
Ereignisse / Festival Keys To Heaven
Piano Festival
23. bis 25.5.2025
Ereignisse / Tanz Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Ereignisse / Festival Herbstgold
Festival in Eisenstadt
10. bis 21.9.2025
Ereignisse / Festival Theater im Park Wien Mai bis September 2025
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Ausstellungen / Museum Weltmuseum Wien Wien, Heldenplatz
Ereignisse / Messe ViennaContemporary Wien, Trabrennstraße 7
Ereignisse / Festival Jazz Fest Wien Wien, Lammgasse 12/8
Ereignisse / Theater Brut Wien Wien, Nordwestbahnstraße 8–10
Ereignisse / Festival Wien Modern Wien, Lothringerstraße 20
Ereignisse / Festival Globe Wien
Marx Halle
Wien, Karl Farkas Gasse 19
Ereignisse / Festspiele Passionsspiele St. Margarethen St. Margarethen, Kirchengasse 22
Ereignisse / Festival Musiktheatertage Wien Wien, Neubaugasse 33/1/9

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