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Wiener Konzerthaus

Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft

Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.

Kontakt

Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20
A-1030 Wien

Telefon: +43 1 242002
Fax: +43 1 24200-110
E-Mail: ticket@konzerthaus.at

 

Infotelefon: +43 1 24200-100
Bewertungschronik

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Konzert

Camerata Salzburg / Jansen / Ahss

Camerata Salzburg
Janine Jansen, Violine
Gregory Ahss, Konzertmeister, Leitung


Joseph Haydn: Symphonie D-Dur Hob. I/6 »Le Matin« (1761)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester G-Dur K 216 (1775)
Joseph Haydn: Symphonie C-Dur Hob. I/7 »Le Midi« (1761)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester A-Dur K 219 (1775)

Von morgens bis mittags, abends
1761, im ersten Jahr seines – nominell zumindest – fast ein halbes Jahrhundert lang aufrechten Dienstverhältnisses als Kapellmeister beim Fürsten Esterhazy, schrieb Haydn mit den Symphonien Nr. 6–8, dem sogenannten »Tageszeiten-Zyklus«, drei originelle Werke an der Schwelle zwischen Concerto grosso und klassischer Symphonie. Insofern lassen sie sich gut mit Mozarts Violinkonzerten kombinieren, die bei aller konzertmäßigen Favorisierung der Solovioline doch auch spielerisch auf andere, teils symphonische, teils serenadenhafte Formen voraus- und zurückgreifen. Von Haydns »Tageszeiten« erklingen in den Konzerten der Camerata Salzburg nur »Der Morgen« und »Der Mittag«, während man sich zu Veranstaltungsbeginn ja selbst bereits »am Abend« befindet. Solistin ist die niederländische Stargeigerin Janine Jansen, Gregory Ahss leitet das Orchester vom Konzertmeisterpult aus.

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Konzert

Wiener Blond & Band

»Bis in der Früh«

Wiener Blond
Sebastian Radon, Gesang, Keyboard, Loops, Beatboxing
Verena Doublier, Gesang, Loops, Beatboxing, Gitarre
Marc Bruckner, E-Bass
Raphaela Fries, Schlagzeug


»Bis in der Früh«
Verena Doublier und Sebastian Radon singen, beatboxen, komponieren und granteln sich seit über zehn Jahren durch ihre Alltagswelten und in die Herzen ihres Publikums. Neben ihren fulminanten Live-Auftritten sind ihre überraschenden Texte dabei ebenso ihr Markenzeichen geworden wie ihre musikalische Vielseitigkeit. 2019 veröffentlichten sie nach zwei Studioalben (»Der Letzte Kaiser«, 2015; »ZWA«, 2016) ihr erstes Live-Album (»endlich salonfähig!«) in Kooperation mit dem Original Wiener Salonensemble. Die Melodien und Streicherklänge dieser salonfähigen Ära machen auf ihrem aktuellen Longplayer »Bis in der Früh« wieder Platz für mehr Grooves, Loops und Elektronik.

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Jazz

Jess-Trio-Wien

Jess-Trio-Wien
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier


Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio B-Dur K 502 (1786)
Antonín Dvořák: Klaviertrio B-Dur op. 21 (1875)

Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant »EssDur« vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien

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Konzert

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Vassileva / Alsop

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Vivi Vassileva, Multipercussion - Great Talent
Marin Alsop, Dirigentin


Randall Smith: Blue Bongo Fever Dream (UA)
Preisträgerwerk des Kompositionswettbewerbs »Spheres of a Genius – Carla Bley« des Jam Music Lab in Kooperation mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Friedrich Cerha: Konzert für Schlagzeug und Orchester (2007–2008)
Igor Strawinski: Le sacre du printemps. Bilder aus dem heidnischen Russland (1911–1913)

Generationenwechsel
Vivi Vassileva, vielfache Preisträgerin sowie »Great Talent« des Wiener Konzerthauses, tritt in die Fußstapfen Martin Grubingers und eröffnet den Zyklus »Percussive Planet« mit jenem virtuosen Schlagzeugkonzert, das der damals schon 80-jährige Friedrich Cerha Mitte der 2000er-Jahre für den damals erst 25-jährigen Starperkussionisten geschrieben hat. Generationenwechsel charakterisieren auch das weitere Programm des Eröffnungskonzerts des Zyklus »RSO Wien« in der Saison 2023/24: Am Beginn steht das erst zu ermittelnde Preisträger:innenwerk eines Kompositionswettbewerbs, der nach der legendären Jazzpianistin und Komponistin Carla Bley benannt ist. Hauptwerk des Abends ist schließlich das Ballett »Le Sacre du printemps«, mit dem Igor Strawinski endgültig aus der Welt seines Lehrers Rimski-Korsakow heraustritt und zum Mitbegründer der internationalen Moderne wird.

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Konzert

Rising Stars: Sean Shibe, Gitarre

Sean Shibe, Gitarre
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Barbican Centrer


Johann Sebastian Bach: Präludium c-moll BWV 999 für Laute solo (1720 ca.)
Agustín Barrios-Mangoré: La catedral h-moll (1921/1939)
Heitor Villa-Lobos:
Preludio Nr. 3 a-moll (Cinco preludios für Gitarre solo) (1940)
Auswahl (Douze Etudes) (1929)
Agustín Barrios-Mangoré: Julia Florida. Barcarola
Sir Harrison Birtwistle: Guitar and white hand (2007)
Freya Waley-Cohen: Amulet (2021)
François Couperin: Auswahl in Bearbeitung für Gitarre (Pièces de clavecin)
Thomas Adès: Neues Werk (UA)
Kompositionsauftrag von Barbican Centre und European Concert Hall Organisation
Sir Harrison Birtwistle: Beyond the white hand. Construction with guitar player (2014)

Meisterhafte Fingerfertigkeit & musikalische Vielfalt
»Shibe’s music-making is masterful, beautiful and convincing in every way«, schrieb The Times über den schottischen Ausnahmegitarristen. Was Sean Shibe ausmacht, ist jedoch nicht nur die meisterhafte Beherrschung seines Instruments und sein feinfühliges Spiel, sondern auch seine große musikalische Vielseitigkeit und Experimentierfreude. Sein Interesse gilt im gleichen Maße der akustischen wie der elektrischen Gitarre, Alter wie Neuer Musik, und beständig ist er auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, das Repertoire für sein Instrument zu erweitern, etwa mit zeitgenössischen Kompositionen von Daniel Kidane, David Lang, Julia Wolfe, Thomas Adès und Helen Grime. Für seine Alben »softLOUD«, auf dem er akustische und elektrische Gitarre sowie Musik aus frühen schottischen Lautenmanuskripten mit zeitgenössischen Stücken kombinierte, und »Bach« mit für E-Gitarre arrangierten Lautensuiten Johann Sebastian Bachs wurde er 2019 und 2021 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet.

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Lesung

Wokalek / Michael Barenboim / Kohn

Virginia Woolf: Orlando

Johanna Wokalek, Lesung
Michael Barenboim, Violine
Eloïse Bella Kohn, Klavier


Johanna Wokalek liest Virginia Woolfs »Orlando«, Michael Barenboim und Eloïse Bella Kohn spielen dazu

Orlando Gibbons:
Pavan and Galliard (The Lord of Salisbury. Pavan »Lamentation on the death of Robert Cecil«) (1613))

John Dowland:
My Lady Hunsdon's Puffe. Almain P 54 (1617))
Now, o now I needs must part. Lied mit Consort F I/12 (Bearbeitung für Cembalo: Eloïse Bella Kohn) (1597))

Henry Purcell:
Hornpipe und Rondeau (Abdelazer, or The moor's revenge Z 570) (1695)

Anonymus:
Greensleeves. Volkslied aus England

Georg Friedrich Händel:
Largo (Serse HWV 40) (Bearbeitung für Klavier: Henri Klickmann) (1737–1738)

Joseph Haydn:
3. Satz: Menuetto (Symphonie G-Dur Hob. I/94 »Mit dem Paukenschlag«) (Bearbeitung für Klavier und Violine: Eloïse Bella Kohn) (1791)

Felix Mendelssohn Bartholdy:
3. Satz: Intermezzo. Allegretto con moto – Allegro di molto (Streichquartett a-moll op. 13) (Bearbeitung für Violine und Klavier: Eloïse Bella Kohn) (1827)
Auf Flügeln des Gesanges op. 34/2 (Sechs Gesänge) (1835)
2. Satz: Canzonetta. Allegretto (Streichquartett Es-Dur op. 12) (Bearbeitung für Violine und Klavier: Willy Burmester) (1829)

Edward Elgar:
Romanze op. 1 für Violine und Klavier (1877)
Nimrod (Variations on an original theme »Enigma« op. 36 (Fassung für Klavier) (Bearbeitung für Violine und Klavier: Eloïse Bella Kohn) (1898–1899)
Chanson de nuit op. 15/1 (1897 ?)

Eine Zeitreise für alle Sinne

»Orlando« ist das vielleicht persönlichste Buch von Virginia Woolf. Die fiktive Biografie eines jungen Adeligen ist eine verdeckte Liebeserklärung an ihre Freundin Vita Sackville-West und sie ist vor allem ein Buch, das die große englische Autorin von einer experimentell-spielerischen Seite zeigt. Die Hauptfigur Orlando reist alterslos und in unvergänglicher Schönheit vom 16. bis ins 20. Jahrhundert und wechselt dabei ihre Lebensentwürfe ebenso wie ihre geschlechtliche Identität. Mit virtuoser sprachlicher Gestaltungskraft entwirft Virgina Woolf Bilder von unerhörter Eindringlichkeit. Musikalisch begleitet von Geiger Michael Barenboim und Pianistin Eloïse Bella Kohn lässt Schauspielerin Johanna Wokalek die unterschiedlichsten Zeiten und Welten von »Orlando« ebenso berührend wie unterhaltsam lebendig werden und lädt dazu ein, Orlandos bewegte Geschichte mit allen Sinnen zu erleben.

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Kinderkonzert

Piccolo: Claricello

Isabelle Quinette, Gesang, Tanz
Louise Marcillat, Klarinette
Fabrice Bihan, Violoncello
Léa Emonet, Kostüme
Gilles Drouhard, Bühnenbild
Yann Guénard, Bühnenbild
Gilles Richard, Lichtdesign
Clara Trotabas, Regieassistenz
Alain Reynaud, Regie


Voller Poesie ist die Zauberwelt, in die Clari, Cello und Leopold, drei musikalische Zwerge, ihr junges Publikum entführen. Clownesk und fantasievoll werden Instrumente und Requisiten zum Leben erweckt. Ob Neues oder bereits Bekanntes – es gibt für jeden etwas zu entdecken!

Empfohlen ab 6 Jahren
Eine Produktion der Philharmonie Luxembourg in Kooperation mit Les Nouveaux Nez & Cie
Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse
Kinder € 14,–
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.

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Konzert

Wiener Symphoniker / Cargill / Spyres / Ticciati

Mahler: Das Lied von der Erde

Wiener Symphoniker
Karen Cargill, Mezzosopran
Michael Spyres, Tenor
Robin Ticciati, Dirigent


Gustav Mahler: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Alt-Stimme und Orchester (1908–1909)

»… das Persönlichste …, was ich bis jetzt gemacht habe«
Gustav Mahlers »Lied von der Erde«, in den musikgeschichtlich so kritischen Schwellenjahren 1908 und 1909 entstanden, doch erst im Herbst 1911, ein halbes Jahr nach dem Tod des Komponisten, von dessen Freund Bruno Walter in München uraufgeführt, ist eine der berückendsten Schöpfungen der Spätromantik und zugleich eines der strahlkräftigsten Leuchtfeuer der Moderne in jener bewegten Zeit. Mit diesem so besonderen Werk eröffnen die Wiener Symphoniker Anfang Oktober ihre Saison im Wiener Konzerthaus. Am Dirigentenpult steht Robin Ticciati, der als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera zentrale Positionen im internationalen Musikleben einnimmt. Solist:innen sind der gefeierte amerikanische Tenor Michael Spyres und die schottische Mezzosopranistin Karen Cargill, die ihre Laufbahn mit dem prestigereichen Kathleen Ferrier Award startete.

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Konzert

Marala / BasBariTenori

»Stimmwunder«

Marala
Selma Bruna, Stimme, Pandeiro-Quadrat
Clara Fiol, Stimme, Pandeiro-Quadrat
Sandra Monfort, Stimme, Gitarre
BasBariTenori
Filip Tyran, Tenor, Klavier, Ukulele
Ruben Gludovacz, Tenor, Gitarre
Pavel Malý, Bariton, Tambura
Tome Jankovic, Bass, Kontrabass


Weltumarmend weise
Wahre Stimmwunder vollbringen Marala und die BasBariTenori im Zyklus »Spielarten«: Die drei Musikerinnen von Marala überzeugen mit fein gesponnen Klängen und eigenen Geschichten voller Poesie. Bei ihrem Programm »A trenc d'Alba« haben sich die Sängerinnen aus Barcelona, Valencia und Mallorca von den volksmusikalischen Traditionen Spaniens inspirieren lassen. Bei ihrem Konzert präsentieren sie neben diesem Programm auch Auszüge ihres jüngsten Projekts »Jota de morir«, das Folk und Pop verbindet. Auf traditionelle Melodien wie auch Texte der burgenländischen Kroaten und ebenso auf Lieder aus Wien stützten sich beispielsweise die vier jungen Männer von BasBariTenori: Sie sind aus der Slowakei und Österreich, gemeinsam ist ihnen das Leben der burgenländischen Kroaten. So schafft das Quartett eine Musik, die fröhlich wie traurig, weltumarmend und weise ist.

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Konzert

Cameron Carpenter, Orgel

Cameron Carpenter, Orgel

Johann Sebastian Bach:
Präludium und Fuge pro organo pleno Es-Dur BWV 552 »St. Anne« (1737))
O Mensch, bewein' dein' Sünde groß BWV 622 (Orgel-Büchlein) (1713–1717 ca.)
Fantasie und Fuge c-moll BWV 537 (1708–1717)
Präludium und Fuge 11 F-Dur BWV 880 (Das wohltemperierte Klavier, Band II) (1738–1742)

César Franck:
Choral Nr. 2 h-moll M 39 (1890)

Modest Mussorgski:
Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel: Cameron Carpenter) (1874)

Virtuos registriert
»Alles, was er anfasst, wird fantastisch und unvergesslich«, schrieb die New York Times über Cameron Carpenter. Der 1981 in Pennsylvania geborene Organist ist dafür bekannt, Konzerte wie rauschende (Klang-)Feste zu zelebrieren. Das brachte der Orgelmusik nicht nur größere Aufmerksamkeit abseits der Liebhaberkreise, sondern Carpenter selbst Preise und eine Grammy-Nominierung, was keinem bzw. keiner Organist:in vor ihm gelungen war. Im Wiener Konzerthaus war Carpenter bereits mehrmals mit der für ihn gebauten und von ihm entworfenen Touring Organ zu Gast. Nun setzt er sich an die prächtige Rieger-Orgel und entwirft virtuos registrierte Tongemälde von Mussorgskis »Bildern einer Ausstellung«, an die er Kompositionen von César Franck und Johann Sebastian Bach anschließt.

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Jazz

Clayton-Hamilton Jazz Orchestra feat. Akiko Tsuruga

»Jazz Power & Soul«

The Clayton-Hamilton Jazz Orchestra
Bijon Watson, Trompete
Clay Jenkins, Trompete
James Ford, Trompete
Gilbert Castellanos, Trompete
Tanya Darby, Trompete
Ira Nepus, Posaune
Ivan Malespin, Posaune
Erik Alexander Hughes, Posaune
Julianne Gralle, Bassposaune
Keith Fiddmont, Saxophon
Jacob Scesney, Saxophon
Rickey Woodard, Saxophon
Steven Ragsdale, Saxophon
Adam Schroeder, Baritonsaxophon
Tamir Hendelman, Klavier
Steve Kovalcheck, Gitarre
Jon Hamar, Kontrabass
Jeff Hamilton, Schlagzeug, Leitung
John Clayton, Kontrabass, Leitung
Akiko Tsuruga, Hammondorgel
Gastsolistin


The Kings of Swing & the Queen of the Organ
Das Clayton-Hamilton Jazz Orchestra ist einer der legendärsten Klangkörper der Szene. Vor bald 40 Jahren von Kontrabassist John Clayton, dem Ende 2020 verstorbenen Saxophonisten Jeff Clayton und Schlagzeuger Jeff Hamilton gegründet, bringt es kraftvollen und beseelten Jazz auf die Bühne. Sein jüngstes Album »The L.A. Treasures Project« wurde für den Grammy Award in der Kategorie »Best Large Jazz Ensemble Album« nominiert. Das Orchester arbeitet mit Künstler:innen wie Paul McCartney, Charles Aznavour und Diana Krall zusammen. 2023 ist das Clayton-Hamilton Jazz Orchestra mit Akiko Tsuruga auf Tour. Die japanische Organistin lebt heute in New York, wo sie die Jazzszene entscheidend mitprägt. Zu ihren musikalischen Partner:innen zählen Jazzgrößen wie Dr. Lonnie Smith, Frank Wess, Jimmy Cobb, Grady Tate und Lou Donaldson. Ihre Alben gelangen regelmäßig in die Top Ten der National Radio Jazz Charts.

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Konzert

Resi Reiner

»Weißt du was ich mein?!«

Resi Reiner, Gesang
Sophie Derntl, Keyboard, Backing Vocals
Issi Schmidt, Synthesizer, Backing Vocals
Gernot Lerchbacher, E-Gitarre, Backing Vocals
Cosbo Hiti, E-Bass, Backing Vocals
Benno Hiti, Schlagzeug, Backing Vocals


Weißt du, was ich mein?!
Resi Reiners Karriere begann 2006 als Schauspielerin. Seit einigen Jahren ist die junge Grazerin mit ihrer Musik und ihrer zauberhaften Stimme auf den Indie-Pop-Bühnen präsent. So sorgte sie u. a. mit »Ich will nach Italien!« und »Richtig Sommer« für Urlaubsstimmung beim Publikum. Im August legt sie ihr neues Album vor. Auf »Weißt du, was ich mein?!« besingt Resi Reiner das Lebensgefühl einer ganzen Generation: Die Songs handeln von Identitätssuche ebenso wie von tiefer Traurigkeit. Dabei wolle sie aber »niemanden mit einem Gefühlskorb überschütten« und textlich nicht zu konkret werden. Humor und Atmosphäre treffen auf charmante Melodien und feine Zwischentöne. Ernste Themen werden mit der nötigen Leichtigkeit behandelt, ohne an Tiefgang zu verlieren, und auch augenzwinkernde Hymnen auf den Alltag dürfen nicht fehlen. Resi Reiners Konzerthaus-Debüt im Oktober bildet den poppigen Anhub der Reihe »City Sounds«.

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Klavierkonzert

Yumeka Nakagawa

Yumeka Nakagawa, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Zwölf Variationen C-Dur über »Ah, vous dirai-je, Maman« K 300e (1781–1782)
Sergej Rachmaninoff: Prélude D-Dur op. 23/4 (1903)
Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28 (1836–1839)

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Konzert

Cantando Admont / Bürgi / Furrer

Concert Talk: auf tönernen füssen

Cantando Admont
Cordula Bürgi, Leitung
Iva Kovač, Flöte
Beat Furrer, Gespräch
Andreas Karl, Gespräch


William Byrd: Mass for four voices (1592–93)
Beat Furrer: Melodie für Flöte solo
Pedro de Escobar: Stabat Mater
Beat Furrer: Invocation VI (2002–2003)

Komponistengespräch mit Beat Furrer und Andreas Karl

Beat Furrer: Szene VI (FAMA-Szenen) (2005)
Cristobal de Morales: De Lamentatione Hieremiae Prophetae
Beat Furrer: auf tönernen füssen (2001)
Thomas Tallis: In manus tuas (1575))

»Auf tönernen Füßen«
Mit dem Gesprächskonzert »Auf tönernen Füßen« bringt das auf alte und neue Musik spezialisierte Vokalensemble Cantando Admont Solo- und Duo-Werke für Flöte und Sopran von Beat Furrer zur Aufführung. Diese werden kombiniert mit William Byrds vierstimmiger Messe und weiteren Werken der Renaissance. Wir freuen uns sehr über die Anwesenheit unseres Ehrenmitglieds Beat Furrer. Im Gespräch mit Andreas Karl wird der Komponist einen vertiefenden Einblick in die Werke dieses Abends geben.

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Kinderkonzert

Concertino: Whoop Whoop(s)!

Oorkaan Ensemble
Michela Zanoni, Harfe
Michele Mazzini, Klarinette
Robbrecht Van Cauwenberghe, Bajan
Veysel Dzhesur, Schlagwerk
Morgana Machado Marques, Bühnenbild
Esra Copur, Kostüme
Yorick Stam, Regie
Caecilia Thunnissen, Regie


Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Fazıl Say, Steven Kamperman, Emre Sihan Kaleli u. a.

Vier! Das sind ein schnell vorbeiziehender Windstoß in Blau, eine elegante, aber rebellische Dame in Rot, ein silberner Champion und ein Herr in Gelb voller Zaubersprüche. Die vier Musiker:innen vereinen unterschiedliche Kulturen und Musiktraditionen zu einer zauberhaften Geschichte. Vier zusammen, das ist eine Party – denn gemeinsam Feiern ist etwas ganz Besonderes!

Empfohlen ab 9 Jahren

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Konzert

Symphonisches Schrammelquintett Wien

»Wiener Drahrerbuam«

Symphonisches Schrammelquintett Wien
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Peter Hirschfeld, Kontragitarre, Moderation


Programm:
»Wiener Drahrerbuam«

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Konzert

Hania Rani

Hania Rani, Klavier, Synthesizer, Gesang

Infinitely Avantgarde
»Ich denke, ich bin als Künstler und als Mensch gleich. Musik ist meine Art der Kommunikation und ich sehe die Kunst, die Musik als ein Ganzes, ohne Grenzen, Trennungen oder gar Genres.« Hania Rani, geboren 1990 in Polen, erhielt für ihre Musik zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Sanki Award als »New Face of Polish Music«. Rani, die auch die Musik für den Film »xAbo« und das Stück »Nora« geschrieben hatte, ist mittlerweile ein internationaler Shootingstar der Neoklassik-Szene: Sie wirkte auch in dem Dokumentarfilm »Die Klangweber« mit. 2022 erschien ihr Solo-Album »Venice – Infinitely Avantgarde«.

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Konzert

Philharmonix

»Once Upon a Time ...«

Philharmonix
Noah Bendix-Balgley, Violine
Sebastian Gürtler, Violine
Thilo Fechner, Viola
Stephan Koncz, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Daniel Ottensamer, Klarinette
Christoph Traxler, Klavier


Märchenhafte musikalische Neuerzählungen
Begeisterte und begeisternde Leidenschaft ist der Grund, warum Mitglieder der Wiener und der Berliner Philharmoniker die Philharmonix gegründet haben: Sie spielen alles, worauf sie schon immer Lust hatten. Was sie verbindet, ist die reine Freude an der klassischen Musik. Aber ihr Programm reicht weit darüber hinaus. In ihren brillanten Neufassungen bearbeiten sie auch Jazz und Latin, jüdische Volksmusik, Hollywood-Melodien und Pop. Sie gewinnen allen Kompositionen noch nie gehörte, originelle Seiten ab – und fügen gekonnt zusammen, was sonst nicht zusammengehört. Ob die Philharmonix nun Popsong oder Wienerlied bearbeiten, Prokofjew oder Tschaikowsky, Gershwin oder Piazzolla: Kurzweiliger, unterhaltsamer und cleverer kann Klassik nicht sein.

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Jazz

Wolfgang Muthspiel Trio

Wolfgang Muthspiel Trio
Wolfgang Muthspiel, Gitarre
Scott Colley, Kontrabass
Brian Blade, Schlagzeug


»Drei kongeniale Individualisten«
Wolfgang Muthspiel, vom »New Yorker« als »ein leuchtendes Licht« unter den heutigen Jazzgitarrist:innen bezeichnet, zeigt schon seit jeher eine besondere Vorliebe für die Trio-Besetzung. Besonders bekannt ist natürlich jene mit Larry Grenadier und Brian Blade, mit denen er 2014 sein vielgepriesenes ECM-Debüt »Driftwood« veröffentlichte. Mit seinem vierten ECM-Album als Leader, »Angular Blues«, kehrte Muthspiel 2020 zu seinem Lieblingsformat zurück. Wiederum spielt sein langjähriger Begleiter Brian Blade Schlagzeug; aber statt Larry Grenadier, ist es diesmal Scott Colley am Bass, dessen besonders erdiger Klang dem Trio seine eigene Dynamik verleiht. Über den besonderen Reiz dieser Formation schrieb Peter Füssl in der »kulturzeitschrift«: »Drei kongeniale Individualisten, deren musikalische Einfälle und Energien sich in gebündelter Form auf eindrucksvolle Weise potenzieren.«

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Klavierkonzert

Rafał Blechacz

Rafał Blechacz, Klavier

Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 c-moll BWV 826 (1726–1731)
Ludwig van Beethoven: Sonate c-moll op. 10/1 (1796–1798)
32 Variationen c-moll über ein eigenes Thema WoO 80 (1806)
Karol Szymanowski: Variationen b-moll op. 3 (1903)
Frédéric Chopin: Sonate h-moll op. 58 (1844)

Blechacz & Chopin
»Mein Klavier ist mein zweites Ich«, schrieb Chopin als Ausdruck höchster künstlerischer Individualität. Beethoven hätte ihm wohl zugestimmt, wäre es ihm möglich gewesen. Beide Komponisten lässt Rafał Blechacz, Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2005, bei seinem Recital zu Wort kommen: Beethovens frühe Sonate c-moll op. 10/1 stellt er Chopins dritte Sonate h-moll op. 58 gegenüber: ein »Konzert ohne Orchester«, das Blechaczs Landsmann Chopin als eines der wenigen Zeugnisse der Sonatenkunst hinterließ. An den Beginn des 20. Jahrhunderts führen Szymanowskis Variationen b-moll op. 3, die den chronologischen Abschluss eines Klavierabends von Bach bis in die Moderne bilden.

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Lesung

Norman Hacker / Saskia Giorgini

Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos

Norman Hacker, Lesung
Saskia Giorgini, Klavier


Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos

Roland Barthes: Mythen des Alltags

Sergej Prokofjew: Montagues und Capulets op. 75/6 (Romeo und Julia. Zehn Stücke für Klavier) (1937)

Werke von Claude Debussy

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Konzert

Cleveland Orchestra / Keenlyside / Welser-Möst

Cleveland Orchestra
Simon Keenlyside, Bariton
Franz Welser-Möst, Dirigent


Gustav Mahler:
Frühlingsmorgen (Sechs frühe Lieder Nr. 3) (Bearbeitung für Bariton und Orchester: Luciano Berio) (1889 vor/1987)
Ablösung im Sommer (Fünf frühe Lieder Nr. 1) (Bearbeitung für Bariton und Orchester: Luciano Berio) (1892 vor/1986)
Revelge (Des Knaben Wunderhorn) (1899)
Urlicht (Des Knaben Wunderhorn) (1893)
Rheinlegendchen (Des Knaben Wunderhorn) (1893)
Hans und Grethe (Sechs frühe Lieder Nr. 1) (Bearbeitung für Bariton und Orchester: Luciano Berio) (1892/1986)
Symphonie Nr. 7 e-moll (1904–1905)

Mahler-Raritäten auf Weltklasseniveau
Er ist auf dem besten Weg, den Rekord seines legendären Vorgängers George Szell als längstdienender Chefdirigent des Cleveland Orchestra einzustellen: Schon seit 2002 ist Franz Welser-Möst Music Director dieses Klangkörpers, der zu den besten der ganzen Welt zählt. Und mit diesem kehrt er nun endlich wieder in Wiener Konzerthaus zurück, um ein exklusives Mahler-Programm mit einigen Raritäten zu präsentieren. Hauptwerk des Abends ist die Siebente, die von allen Symphonien Mahlers heute aus nur schwer erklärbaren Gründen am seltensten gespielt wird. Im ersten Konzertteil begleiten Orchester und Dirigent den britischen Starbariton Simon Keenlyside, der neben bekannten »Wunderhorn«-Liedern auch einige weniger bekannte frühe Lieder Mahlers singt.

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Kammerkonzert

Rachlin / Pocitari / McElravy / Runge / Kozhukhin

Julian Rachlin, Violine
Lilia Pocitari, Violine
Sarah McElravy, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Denis Kozhukhin, Klavier


Dmitri Schostakowitsch:
Klaviertrio Nr. 1 c-moll op. 8 (1923)
Klavierquintett g-moll op. 57 (1940)

Johannes Brahms: Klavierquintett f-moll op. 34 (1865)

Glanzstücke der Klavierkammermusik
Fünf versierte Kammermusiker:innen, vier meisterhafte Instrumente aus den Werkstätten der großen Cremoneser Geigenbauer (Antonio Stradivari, Nicola Bergonzi, Lorenzo Storioni und Hieronymus & Antonio Amati) und drei bedeutende Werke der Klavierkammermusik treffen in diesem Konzert aufeinander.

»Es ist ein großer Irrtum zu glauben, der Kreis der Ideen und Emotionen sei in der Kammermusik weniger umfassend als in anderen Genres«, äußerte sich Dmitri Schostakowitsch im Jahr 1944. Dies bestätigt sich mit Brahms’ maßgeblich stil- und formbildendem Klavierquintett in f-moll op. 34, in dem der Komponist die Formprinzipien der Wiener Klassik und Romantik in meisterhafter Weise konzentrierte, ebenso wie mit Schostakowitschs eigenen Werken. Bereits sein frühes Klaviertrio Nr. 1 in c-moll op. 8, das er als 17-jähriger Student seiner Jugendliebe Tatjana Ivanovna Glivenko widmete, überrascht durch seine kompositorische Ausgeklügeltheit. Und seinem etwa 15 Jahre später entstandenen Klavierquintett in g-moll op. 57, das sich durch die Hinwendung zu barocken Formeln und formale Klarheit auszeichnet, konnte selbst Marian Victorowitsch Kowal, ein Pamphletist Stalins, in einem Schostakowitsch-Hetzartikel das Lob nicht verwehren, es enthalte »wahrhaft poesievolle und hochinspirierte Stellen«.

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Konzert

Manu Delago & Douglas Dare

Manu Delago, Handpans, Electronics
Douglas Dare, Gesang, Klavier


Manu propria
Der österreichische Perkussionist Manu Delago, einer der aktuellen Porträtkünstler:innen des Wiener Konzerthauses, und Douglas Dare arbeiteten erstmals auf dem Album »Metromonk« aus dem Jahr 2016 zu dem Track »Abrupt« zusammen. Diesen hatten sie zwar gemeinsam geschrieben, konnten ihn jedoch nur aus der Ferne einspielen, da beide zu der Zeit auf Tour waren. Als sich Manu Delago 2020 bei Douglas Dare meldete, um an einigen Songs von »Milkteeth« mitzuwirken, schien es so, als würde es endlich klappen. Doch dann kam der erste Lockdown. Ihre dabei entstandene Version von »Wherever You Are« ist mittlerweile legendär. Die sowohl beruhigend als auch therapeutisch wirkende Nummer vermittelt trotz des Drucks der Isolation ein Gefühl inneren Friedens und der Geborgenheit. 2023 sind die beiden nun erstmals gemeinsam auf Tour und beglücken ihr Publikum mit einer wunderbaren Paarung aus lyrischem Songwriting und hypnotisierenden Handpan-Sounds.

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Konzert

Wiener Symphoniker / Lamsma / van Zweden

Wiener Symphoniker
Simone Lamsma, Violine
Jaap van Zweden, Dirigentvier
Tim Anderson, Dirigent


Richard Wagner: Ouverture zu »Die Meistersinger von Nürnberg« (1862–1867)
Benjamin Britten: Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 15 (1939)
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 (1804–1808)

Beethoven zum Quadrat
Nur wenige Stücke der klassischen Musik sind auch über die Grenzen des geübten Klassik-Publikums hinaus so weithin bekannt wie Beethovens 5. Symphonie. Jedenfalls gilt das für ihre ersten vier oder acht Töne, die ihr den problematischen Beinamen »Schicksalssymphonie« eingebracht haben. Und obwohl viele sie auch über ihren Unisono-Beginn hinaus gut zu kennen meinen, sind ihr doch immer wieder neue und unerhörte Deutungen abzugewinnen. Die Wiener Symphoniker interpretieren das unverwüstliche Werk diesmal unter der Leitung von Jaap van Zweden, der im Wiener Konzerthaus zuletzt mit seinen Brahms-Interpretationen glänzte. Hauptwerk des ersten Konzertteils ist das Violinkonzert von Britten, das mit seinem eröffnenden Paukensolo unweigerlich an Beethoven erinnert – an dessen Violinkonzert natürlich, aber eben auch ein wenig an die Fünfte. Solistin ist Simone Lamsma, die eine enge Partnerschaft mit Jaap van Zweden verbindet.

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Klavierkonzert

Klavierabend Dora Deliyska

Dora Deliyska, Klavier

»Études & Préludes«

György Ligeti:
Der Zauberlehrling. Étude Nr. 10 (Études pour piano, deuxième livre) (1988–1994)

Claude Debussy:
Pour les degrés chromatiques (Douze Etudes, Buch 2/7) (1915)

Frédéric Chopin:
Etude a-moll op. 25/11 (1834)

György Ligeti:
Fanfares. Étude Nr. 4 (Études pour piano, premier livre) (1985)

Frédéric Chopin:
Etude cis-moll op. 25/7 (1836)

György Ligeti:
Cordes vides. Étude Nr. 2 (Études pour piano, premier livre) (1985)

Frédéric Chopin:
Etude Des-Dur op. 25/8 (1832–1834)

György Ligeti:
L'escalier du diable. Étude Nr. 13 (Études pour piano, deuxième livre) (1988–1994)

Frédéric Chopin:
Etude h-moll op. 25/10 (1832–1834)

Claude Debussy:
Pour les arpèges composés (Douze Etudes, Buch 2/11) (1915)

Frédéric Chopin:
Etude As-Dur op. 25/1 »Harfenetude« (1836)

Claude Debussy:
Pour les accords (Douze Etudes, Buch 2/12) (1915)

Frédéric Chopin:
Prélude Des-Dur op. 28/15 »Regentropfen-Prélude« (1836–1839)
Prélude A-Dur op. 28/7 (1836–1839)
Prélude fis-moll op. 28/8 (1836–1839)
Prélude Fis-Dur op. 28/13 (1836–1839)
Prélude b-moll op. 28/16 (1836–1839)

Claude Debussy:
Des pas sur la neige (Douze Préludes, 1. Buch) (1909)
General Lavine-eccentric (Douze Préludes, 2. Buch) (1913)
La puerta del vino (Douze Préludes, 2. Buch) (1913)
Ce qu'a vu le vent d'ouest (Douze Préludes, 1. Buch) (1909–1910)

Nikolai Kapustin:
Prélude op. 53/12 (24 Preludes in Jazz Style) (1988)
Prélude op. 53/11 (24 Preludes in Jazz Style) (1988)
Prélude op. 53/6 (24 Preludes in Jazz Style) (1988)

Magische Zahlen
Die 24 ist in der Musik eine Art magische Zahl: Bedeutende Klavierzyklen umfassen diese Anzahl von Einzelstücken. Dieses Prinzip greift die Pianistin Dora Deliyska in ihrem jüngsten Projekt »Études und Préludes« auf. Die 1980 in Bulgarien geborene, heute in Wien lebende Musikerin widmet sich in ihrem Projekten gerne ausgeklügelten Konzepten, die ein Spotlight auf besondere Facetten quer durch die Musikgeschichte werfen. Ihr Projekt »B-A-C-H« führte sie u. a. nicht nur zu den Werken Johann Sebastian Bachs, sondern auch zu denen Frédéric Chopins und Dmitri Schostakowitschs. Nun interpretiert sie Etüden und Präludien aus der Zeit vom 19. Jahrhundert – etwa von Frédéric Chopin – bis in das 20. Jahrhundert – beispielsweise von György Ligeti. Dass dabei auch Highlights wie die Préludes des Impressionisten Claude Debussy auf dem Programm stehen, versteht sich von selbst.

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Konzert

Jubiläumskonzert 40 Jahre Musica Juventuti

Eva Maria Riedl-Buschan, Mezzosopran
Paul Schweinester, Tenor
Emmanuel Tjeknavorian, Dirigent
Teresa Vogl, Moderation
Kammerensemble 40 Jahre Musica Juventutis
Bettina Gradinger, Violine
Anna Lindenbaum, Violine
Katharina Auer, Violine
Marie-Therese Schwöllinger, Violine
Edua Zadory, Violine
Maxim Tzekov, Violine
Andreas Siles-Mellinger, Violine
Alexandra Moser, Violine
Stephan Deinhammer, Viola
Stephanie Drach, Viola
Benedict Mitterbauer, Viola
Oscar Hagen, Violoncello
Jeremias Fliedl, Violoncello
Marilies Guschlbauer, Violoncello
Dominik Wagner, Kontrabass
Marianna Busslechner, Querflöte
Anna Eberle, Oboe
Vera Karner, Klarinette
Katharina Mätzler, Fagott
Daniel Hirsch, Horn
Clemens Zeilinger, Klavier
Michael Schwarzenbacher, Akkordeon
Teresa Heugl, Schlagzeug
Gabriel Voglauer, Schlagzeug


Christoph Ehrenfellner: Kammersymphonie op. 57 (UA)
Kompositionsauftrag von Musica Juventutis

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde (Bearbeitung für Kammerorchester: Arnold Schönberg) (1908/1921)

40 Jahre Musica Juventutis
Über 450 Preisträger:innen und mehr als 170 Konzerte: »Musica Juventutis« hat seit dem ersten Konzert am 9. November 1983 einen festen Platz im Wiener Konzerthaus. Die leidenschaftlich verfolgte Mission, junge Talente zu fördern, trägt Früchte. Viele Musiker:innen, die einst siegreich aus den Auswahlspielen hervorgingen und einen Konzertauftritt im Wiener Konzerthaus samt ORF-­Übertragung gewonnen haben, sind heute Stars der internationalen Musikszene. Hierzu zählen unter anderem Till Fellner, Clemens Hagen, Angelika Kirchschlager, Patricia Kopatchinskaja und Emmanuel Tjeknavorian. Letzterer steht beim ­Jubiläumskonzert im Oktober am Pult. Es wird zur Gänze von ehemaligen ­»Musica Juventutis«-Gewinner:innen bestritten: Diese sind sowohl im eigens gegründeten Jubiläumsensemble als auch solistisch zu erleben. Ad multos annos!

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Kinderkonzert

Allez hop: Abwarten und Blumen zählen

Duo Rabonde
Felicia Bulenda, Klarinette
Maike Clemens, Violoncello
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie


Erster Halt: Blumenwiese. Hier lassen die Mohnblume Poppy und der Löwenzahn Dandelion gerne die Blütenblätter baumeln. Genau das wollen Violoncello und Klarinette von ihren Blumenfreund:innen lernen: das Warten. Glaubt aber ja nicht, dass das langweilig ist! Denn in den Pausen passieren die wildesten Abenteuer, schlummern die schönsten Melodien, flattern die buntesten Schmetterlinge und … Allez hop.

Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren

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Kinderkonzert

Sing Along »I am sailing«

Wiener Singakademie
Karin Hopferwieser, Violoncello
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Gerald Wirth, Dirigent


Bei unseren Sing Along Konzerten steht das gemeinschftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Gerald Wirth und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien berühmter Lieder zum Thema »I am sailing«. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!

Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren

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Konzert

Musicbanda Franui & Friends

»Ständchen der Dinge (XXX)«

Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Sven-Eric Bechtolf, Lesung
Regina Fritsch, Lesung
Familie Flöz, Maskenspiel
Anna Kistel, Spiel Masken
Björn Leese, Spiel Masken
Mats Südhoff, Spiel Masken
Michael Vogel, Regie Masken
Ludwig Lusser, Orgel
Julian Prégardien, Tenor
maschek., Live-Synchronisation
Peter Hörmanseder, Drüberredner
Robert Stachel, Drüberredner


Szenen aus Arthur Schnitzlers »Reigen«, Bilder aus dem Maskentheater »Himmelerde«, mehrere Akte aus dem Stummfilmprojekt »Frl. Else«, dazwischen Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Gustav Mahler sowie

Markus Kraler, Andreas Schett: Kompassmesse (nach Franz Schubert Deutsche Messe D 872)

Werner Pirchner: Kleine Messe um C für den lieben Gott PWV 12

Franui XXL
Das »Songbook des 19. Jahrhunderts« mit Liedern von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler in der Fassung der Musicbanda: »Ständchen der Dinge« vereint vieles vom Besten, was Franui im letzten Vierteljahrhundert auf die Bühne gebracht hat. Zwischen Trauermarsch, Tanzbodenstück und romantischem Lied – Franui macht sich jedwedes Stück zu eigen und präsentiert es mit seinem einzigartigen Klangkörper: Saiteninstrumente, die man aus der Volksmusik kennt, wie Harfe, Hackbrett oder Zither, dazu Violine und Kontrabass, Akkordeon und viele Blech- und Holzblasinstrumente. Für sein 49. Gastspiel im Wiener Konzerthaus hat sich das »Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik« illustre Freunde eingeladen: neben dem Satiriker-Duo maschek. etwa auch die Schauspielgrößen Sven-Eric Bechtolf und Regina Fritsch.

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Kammerkonzert

Wiener KammerOrchester / Vienna Clarinet Connection / de Vriend

Wiener KammerOrchester
Vienna Clarinet Connection
Helmut Hödl, Klarinette
Rupert Fankhauser, Klarinette
Hubert Salmhofer, Klarinette
Wolfgang Kornberger, Klarinette
Jan Willem de Vriend, Dirigent


Franz Schubert: Ouverture D-Dur »im italienischen Stile« D 590 (1817)

Gioachino Rossini: Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester (Bearbeitung für Vienna Clarinet Connection: Helmut Hödl) (1809)

Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 (1858)

Frühe Werke großer Komponisten
An diesem beschwingten, virtuosen Konzertabend stellt das Wiener KammerOrchester gemeinsam mit der Vienna Clarinet Connection und unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Jan Willem de Vriend zwei meisterhafte Frühwerke Schuberts und Brahms’ sowie eine lange dem jungen Rossini zugeschriebene Komposition einander gegenüber.
Das Instrumentalstück im opernhaften Duktus Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester gilt heute als eines der beliebtesten virtuosen Werke für Klarinette. Es wurde vermutet, dass Rossini es als etwa 18-Jähriger während seiner Studienzeit am Konservatorium von Bologna komponiert haben könnte. Dies ist zwar nicht zutreffend, dennoch ist Rossini in diesem Werk sehr präsent – denn es verwendet musikalisches Material aus seinen Opern. Unter dem Einfluss von Rossinis damals in Wien sehr beliebten Opern komponierte auch der 20-jährige Schubert im November 1817 seine Ouverture D-Dur »im italienischen Stile« D 590. Sie ist wahrscheinlich das erste Werk, das er in einem weltlichen Konzert der Öffentlichkeit vorstellte – und das mit großem Erfolg. Und nur wenige Jahre älter war Brahms, als er im Ringen um eine eigenständige und zeitgemäße Bewältigung der Gattung der Symphonie – in Auseinandersetzung mit den Werken Joseph Haydns und Beethovens – seine imposante sechssätzige Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 für großes Orchester schuf.

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Konzert

Accademia Bizantina / Tampieri / Dantone

»Le quattro stagioni«

Accademia Bizantina
Alessandro Tampieri, Barockvioline
Ottavio Dantone, Cembalo, Leitung


Antonio Vivaldi:
Concerto A-Dur RV 519 für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo (L'estro armonico) (1711))
Concerto a-moll RV 522 für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo (L'estro armonico) (1711))
Concerto d-moll RV 565 für zwei Violinen, zwei Violoncelli, Streicher und Basso continuo (L'estro armonico) (1711))
Concerto h-moll RV 580 für vier Violinen, Violoncello, Streicher und Basso continuo (L'estro armonico) (1711))
Le quattro stagioni »Die vier Jahreszeiten« op. 8 (1725))

Die vier Jahreszeiten
Vogelgezwitscher, brausende Stürme und eisige Kälte – all das verwandelte Antonio Vivaldi ganz ohne Worte auf ingeniöse Weise in Musik. Heute zählen »Die vier Jahreszeiten« zu den berühmtesten instrumentalen Stücken überhaupt, was der am Ende in Wien verarmt und vergessen gestorbene Komponist nicht ahnen konnte. Eigentlich handelt es sich bei den »Vier Jahreszeiten« um Violinkonzerte aus der Sammlung »Il cimento dell’armonia e dell’inventione« aus dem Jahr 1725. In beigefügten Sonetten erläuterte Vivaldi anschaulich das Programm der Musik. Zuletzt 2001 im Wiener Konzerthaus durch ein Originalklangensemble aufgeführt, erklingen die Konzerte nun durch die in Ravenna beheimatete und auf barockes Repertoire spezialisierte Accademia Bizantina unter der Leitung von Ottavio Dantone neben drei weiteren Konzerten Vivaldis endlich wieder. Der Solist Alessandro Tampieri ist seit seiner Jugend Mitglied des Ensembles, musiziert aber auch mit Il Giardino Armonico, der Academia Montis Regalis oder mit Philippe Jaroussky.

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Konzert

Vorkonzert COMpanion

Eintritt frei für Besucher:innen des nachfolgenden Konzerts im Mozart-Saal

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Konzert

Company of Music

»Treasures«

Company of Music
Johannes Hiemetsberger, Leitung


Wunschkonzert:
Das Publikum wählt im Vorfeld aus A-cappella-Werken von Caroline Shaw, Gregorio Allegri, John Tavener, Johann Sebastian Bach, Luciano Berio, Kaija Saariaho, Antoine Brumel, Owain Park, Claudio Monteverdi u. a.

Treasures
Die Company of Music präsentiert Schätze aus fünf Jahrhunderten Vokalmusik und lädt das Publikum ein, das Programm mitzugestalten: Als Besucher:in des Konzerts können Sie im Zeitraum zwischen dem 10. und 31. Juli Teile davon mitbestimmen. In der musikalischen Schatzkammer, die die Company of Music öffnet, befinden sich etwa Werke von Komponisten der goldenen Epoche der niederländischen Vokalpolyphonie wie Antoine Brumel oder von Gregorio Allegri, Sänger der römischen Cappella Sistina im Vatikan, dessen mystisches Miserere jahrhundertelang geheimgehalten und ausschließlich dort zum Karfreitag gesungen wurde. Neben Kompositionen von Johann Sebastian Bach enthält die exquisite Zusammenstellung auch Meisterwerke aus Moderne und Gegenwart, etwa von der kürzlich verstorbenen finnischen Komponistin Kaija Saariaho.

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Konzert

Klangforum Wien / Sterev / Liao

»Fliehkräfte«

Klangforum Wien
Krassimir Sterev, Akkordeon
Lin Liao, Dirigentin


Lucia Dlugoszewski: Fire Fragile Flight (1974)

Anna Korsun: ПОПІЛ

Ann Cleare: I am not a clockmaker either

Lucia Dlugoszewski: Disparate Stairway Radical Other

Karen Power: … if left to soar on winds wings …

Fliehkräfte
Drei Komponistinnen – Lucia Dlugoszewski, Anna Korsun, Ann Cleare – bestimmen die extremen Fliehkräfte dieses Konzerts, das mit Alexander Schubert einen Neuroinformatiker und Kognitionswissenschaftler als Komponisten mit dabei hat. Gemeinsam ist allen vieren das Denken abseits etablierter Muster, angetrieben von einem scheuklappenbefreiten Wissensdurst. Das sogenannte Neue in der Musik wird hier erbarmungslos auf einen Seziertisch gelegt und findet überraschend neue Anordnungen.

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Konzert

Orchestre Philharmonique de Radio France / Gabetta / Franck

Orchestre Philharmonique de Radio France
Sol Gabetta, Violoncello
Mikko Franck, Dirigent


Maurice Ravel: Alborada del gracioso (Fassung für Orchester) (1918)

Edouard Lalo: Konzert für Violoncello und Orchester d-moll (1880)

Mélanie Bonis: Trois femmes de légende. Symphonische Suite (1909)

Maurice Ravel: Daphnis et Chloé. Fragments symphoniques, deuxième série (1913)

À la française
Unter der Leitung seines Chefdirigenten Mikko Franck präsentiert sich das Orchestre Philharmonique de Radio France von seiner besten Seite: mit duftiger, hochromantischer Musik aus seiner Heimat. Sol Gabetta ist die charismatische Solistin in Edouard Lalos Violoncellokonzert, das heute zwar in Frankreich zu den bekanntesten Werken des Komponisten zählt, außerhalb jedoch – und schon gar in Wien – keinesfalls an der Tagesordnung ist. Noch weniger bekannt dürfte hierzulande die Musik Mélanie Hélène Bonis’ (1858–1937) sein, deren symphonisches Tripelporträt der Heldinnen Ophelia, Salome und Kleopatra überhaupt erstmals im Wiener Konzerthaus zu Gehör gebracht wird. Den eleganten Rahmen für diese beiden Raritäten bilden eingangs eine kurze Preziose und final das träumerische Griechenland-Tableau Maurice Ravels, »Daphnis et Chloé«.

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Comedy

Helge Schneider

»Der letzte Torero – The Big L.A. Show«

Helge Schneider, Gesang, Trompete, Klavier, Saxophon, Xylophon, Kazoo

Helge Schneider als Torero
Helge Schneider ist jemand, der die Improvisation nicht nur zur künstlerischen Maxime, sondern auch zur Lebenseinstellung erhoben hat. Als virtuoser Jazzmusiker und begnadeter Entertainer glänzt er in seinen Bühnenshows mit perfektem Understatement: vordergründiger Unsinn, der in der Tiefe jede Menge Sinn hat! In seiner neuesten Show »Der letzte Torero – The Big L.A. Show« präsentiert sich Helge Schneider erstmals als Torero, obwohl er sich beim Anblick eines Stieres umgehend verdünnisieren würde, wie er uns glaubhaft versicherte. Aber die Arbeitsbekleidung des Toreros gefiel ihm so gut, dass er sie, nachdem er sie einmal in einem Fachgeschäft anprobiert hatte, nicht mehr ausziehen wollte. Und so kam es zu den Porträtfotos, eines davon wurde zu seinem neuesten Tourneeplakat und auch zum Cover seiner neuesten Schallplatte, die pünktlich zum Tourneestart im Februar 2023 erscheint. In der Show singt, tanzt, trommelt, trompetet, spielt Klavier, Saxophon, xylophoniert sich Helge Schneider in die Herzen der vielen Menschen, die da kommen sollten eventuell. Helge bringt die Leute zum Lachen, das muss man erstmal nachmachen!

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Konzert

Lou Asril

Smoother Groove
Ende Oktober erwarten wir ein verheißungsvolles Debüt: Lou Asril ist auf dem besten Weg, die Welt musikalisch zu erobern. Er absolvierte eine klassische Klavierausbildung, stand mit 15 Jahren mit eigenen Songs auf der Bühne, war zwei Jahre später Gewinner des Joe Zawinul Award und katapultierte sich 2019 mit seiner ersten Single »Divine Goldmine« auf Platz eins verschiedener Charts – zahlreiche Award-Nominierungen inklusive. Diesen März legte er seine EP »RetroMix21« vor. Seine smoothe Stimme und nonchalante Coolness faszinieren. Bei seinem Konzerthaus-Debüt sorgt Lou Asril mit dem Mix aus Soul, Hip-Hop, R’n’B, Dance und House für den richtigen Drive.

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Gespräch

Anselm Gerhard im Gespräch

Anselm Gerhard, Gespräch

Eine italienische »Oper im Kirchengewande«? Giuseppe Verdis Messa da Requiem

Eintritt frei für Besucher:innen des Konzerts im Großen Saal

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Konzert

Orchester und Chor der Volksoper Wien / Wiener Singakademie / Wellber

Verdi: Messa da Requiem

Orchester der Volksoper Wien
Chor der Volksoper Wien, Chor
Einstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Ewa Płonka, Sopran
Ekaterina Semenchuk, Mezzosopran
Michael Spyres, Tenor
Ferruccio Furlanetto, Bass
Omer Meir Wellber, Dirigent


Giuseppe Verdi: Messa da Requiem (1868–1874)

Kirchenmusik im Operngewand
Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« gilt vielen als das bedeutendste kirchenmusikalische Werk nach Beethovens »Missa solemnis«. Für den liturgischen Gebrauch ist diese unter dem Eindruck des Todes des Schriftstellers Alessandro Manzoni entstandene Totenmesse allerdings ebenso wenig geeignet wie Beethovens Festmesse. Viel zu lang ist in beiden Fällen die Aufführungsdauer, viel zu groß die Besetzung und viel zu groß nicht zuletzt das spezifisch künstlerische Gewicht. So haben sich beide Werke als abendfüllende Konzertwerke etabliert, wobei die »Messa da Requiem« die Tatsache, dass ihr Urheber ganz überwiegend als Opernkomponist tätig war, keineswegs verleugnet. Umso passender ist es somit, dass es im Wiener Konzerthaus nun vom Orchester und vom (durch die Wiener Singakademie verstärkten) Chor der Volksoper Wien aufgeführt wird und die Leitung in den Händen von deren Musikdirektor Omer Meir Wellber liegt. International gefeierte Opernstars sind auch die Solist:innen dieses Abends.

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Konzert

Wien Modern 36. Maria Gstättner: Fanfare

Maria Gstättner, Idee, Konzept, Künstlerische Leitung
Victoria Coeln, Lichtbasierte künstlerische Intervention
Wiener Lichtblicke
Brigitte Wilfing, Dramaturgie, Choreographie
Harald Matjaschitz, Posaune
Martin Siewert, E-Gitarre, Synthesizer
Шaпκa (Schapka), Performance, Komposition, Stimmen
Laura Gstättner, Stimme
Marie Luise Lehner, Stimme
Dora de Goederen, E-Bass
Lilian Mira Kaufmann, Drums
Kaltenkirchen
Philip Stoeckenius, Performance, Elektronik, Stimme
Niklas Apfel, Performance, Elektronik, Stimme
Gardemusik Wien
Einstudierung, Leitung: Bernhard Heher, Johann Kausz
Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf – St. Barbara (MTK), Blasmusikkapelle
Einstudierung, Leitung: Manfred Skale
Studierende des Leonard Bernstein Instituts für Blas- und Schlaginstrumente sowie des CAP Masterstud, Performance
David Christopher Panzl, Komposition, Einstudierung Drumline
Werner Angerer, Klangregie


Maria Gstättner:
Fanfare allez ensemble für zwei Blasorchester, Punkband, Pop-Duo, Bläserensemble, Drumline, E-Gitarre, Sythesizer, Solo-Bassposaune und lichtbasierte künstlerische Intervention (2023) (UA)
Kompositionsauftrag im Rahmen des Staatsstipendiums des BMKÖS

Produktion Wien Modern und mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Koproduktion Wiener Lichtblicke

Eintritt frei

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Konzert

Eröffnungskonzert Wien Modern

Wiener Symphoniker
Einstudierung: Jaime Wolfson
Winfried Ritsch, Technik Zeitkoordination
Atelier Algorythmics


Peter Jakober: Saitenraum II für Streichorchester in drei verbundenen Räumen (2022–2023) (UA)
Kompositionsauftrag Wien Modern, gefördert von der Stadt Wien Kultur und BMKÖS

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Konzert

Wien Modern 36. Making of: 11.000 Saiten

Bernhard Günther, Gespräch
Peter Paul Kainrath, Gespräch
Georg Friedrich Haas, Gespräch


Georg Friedrich Haas und Peter Paul Kainrath im Gespräch mit Bernhard Günther

Eintritt frei für Besucher:innen des nachfolgenden Konzerts im Großen Saal

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Konzert

Wien Modern 36. Georg Friedrich Haas: 11.000 Saiten

Klangforum Wien
50 Studierende des Ludwig van Beethoven Instituts für Klavier in der Musikpädagogik der mdw
Theresa Allinger, Filip Anic, Michi Arai, Sophie Baumgartner, Milan Begovic,
Christoph Bratl, Isabella Brunbauer, Donna Suenyan Chan, Rafael Diaz Marenco,
Aleksandrina Dimitrova, Julia Fellner, Soleil Fröhlich, Diane Michele Galioit, Toya Lukas Graff,
Timofey Gusev, Lucia Haab, Susanna Hanke, Ada Sophie Heinke, Jenny Hu, Alexander Koschka,
Maria Koutsampari, Philipp Laher, Valeria Lanner, Sara Lazar, Miriam Laznia, Katja Limani,
Hanmei Liu, David Marihart, Toranj Mashayekhi, Seyedreza Mojtabavi, Franziska Musil, Kana Okamoto,
Iliyana Stoyanova, Kinga Philippzig, Warwara Priadeeva, Antons Rosputjko, Daphne Schreiber,
Erika Spring, David Stadler, Katarina Stolarov, Ava Esmaeili Tehrani, Tade Laurent Theuretzbacher,
Julia Trifu, Alexander Vounelakos, Eva-Maria Wagner, Jessica Wang, Jingwen Wang,
Antonia Winklmayr, Heidrun Wurm, Ying Ying Zhou
Johannes Marian, Koordination Klaviereinstudierung
Clara Murnig, Koordination Klaviereinstudierung
Albert Sassmann, Koordination Klaviereinstudierung
Tim Anderson, Musikalische Leitung


Georg Friedrich Haas:
11.000 Saiten für 50 im Raum verteilte Klaviere im Hundertsteltonabstand und Kammerorchester (2020) (EA)
Auftrag Fondazione Busoni – Mahler Stiftung gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung

danach ab 21 Uhr Premierenfeier im Berio-Saal

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Konzert

Chor der Großen Synagoge Jerusalem / Barzilai

Kantorenkonzert

Chor der Großen Synagoge Jerusalem
Shmuel Barzilai, Kantor, Tenor
Elli Jaffe, Chorleitung


»Meafela Leora – aus der Dunkelheit zum Licht«
Die Kunst der Chasanut, des jüdischen kantoralen Gesangs, steht im Mittelpunkt dieses einmaligen Konzerts unter dem Motto »Meafela Leora – aus der Dunkelheit zum Licht« im Gedenken der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau vor 78 Jahren. Es tritt der Chor der Großen Synagoge Jerusalem, der einzige institutionell verankerte Synagogenchor Israels, gemeinsam mit Shmuel Barzilai, dem international gefragten Sänger und Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, auf. Shmuel Barzilai versteht sich als Kulturbotschafter des Judentums, wie er schon 2010 in einem Presse-Interview berichtete: »Mir ist es wichtig, die schöne Kultur der Juden zu zeigen.« Ein Vorhaben, das im November im Großen Saal musikalisch verwirklicht wird: Dem Publikum werden traditionelle Gebete und deren zeitlose Melodien sowie alte jüdische Lieder und religiöse Weisen aus dem Stetl nahegebracht.

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Lesung

Zadie Smith / Julia Hagen / Anton Gerzenberg

Betrug

Zadie Smith, Gespräch und Lesung in englischer Sprache
Lili Winderlich, Lesung in deutscher Sprache
Julia Hagen, Violoncello
Anton Gerzenberg, Klavier
Martin Thomas Pesl, Moderation


Zadie Smith liest aus ihrem neuen Roman »Betrug« und spricht darüber, Julia Hagen und Anton Gerzenberg spielen dazu

Johannes Brahms: Auszug (Sonate F-Dur op. 99 für Violoncello und Klavier) (1886)

Robert Schumann: Auszug (Drei Fantasiestücke op. 73, Fassung für Violoncello und Klavier) (1849)

Bohuslav Martinů: Variationen über ein Thema von Rossini H 290 für Violoncello und Klavier (1942)

Sergej Rachmaninoff: Sonate g-moll op. 19 für Violoncello und Klavier (3. Satz: Andante) (1901)

Zwischen Wahrheit und Fiktion
Geschichte, Herkunft, Hautfarbe und soziales Ungleichgewicht – dies sind einige der großen Themen, mit denen sich die 1975 geborene britische Bestsellerautorin Zadie Smith beschäftigt. Ihr Debütroman »Zähne zeigen« (2000) bescherte ihr den Durchbruch und avancierte zum Klassiker der englischsprachigen Gegenwartsliteratur. Zahlreiche internationale Preise wie der Welt-Literaturpreis (2016) oder der Österreichische Staatspreis für Europäische Kultur (2018) folgten. Zadie Smiths sechster Roman »Betrug« basiert auf wahren Begebenheiten, konkret auf einem der berühmtesten Prozesse Englands: dem Tichborne-Fall rund um den jahrelang verschollenen und später vermeintlich wiedergefundenen Sohn der wohlhabenden Lady Tichborne. Seien Sie dabei, wenn die gefeierte Schriftstellerin Zadie Smith erstmals im Wiener Konzerthaus gastiert und ihr jüngstes Werk präsentiert! Lili Winderlich (Ensemble des Wiener Burgtheaters) liest die deutsche Übersetzung, Julia Hagen und unser »Great Talent« Anton Gerzenberg sorgen für den musikalisch guten Ton.

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Klavierkonzert

Klavierabend Víkingur Ólafsson

Víkingur Ólafsson, Klavier

Johann Sebastian Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen. Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen« (1741–1742)

Bach als Multiversum
Viele Pianist:innen träumen jahrzehntelang davon, nur wenige wagen sich an dieses Projekt: Bachs »Goldberg-Variationen«. Dieses unbestrittene Meisterwerk der Tastenkunst ist ein »Multiversum« für sich: eine komplexe, beinahe fraktale Struktur von 30 Variationen und einer am Beginn stehenden und am Schluss wiederkehrenden Aria, die sich im Binnenverhältnis wiederum weiter gruppieren lassen und aufeinander beziehen, eignet dem Werk ebenso wie eine unglaubliche emotionale Tiefe. »Bach ist ein freies Land«, sagte einmal ein kluger Mensch zu Víkingur Ólafsson: Das hat sich der preisgekrönte Individualist gemerkt. Denn die erstaunlich reichhaltige, vieldeutige Musik der »Goldberg-Variationen« steht in Gegensatz zu einem eher spärlichen Notat, das vielerlei Fragen zur Verzierungskunst aufwirft. Wie hat Bach selber verziert? Was war Notat, was war Improvisation? Welchen Anteil hat die Fantasie an diesem ausgeklügelten Werk? Wie geht man als nachschaffender Künstler, als Interpret, damit um? Mit diesen und anderen Fragen ist auch der gebürtige Isländer Víkingur Ólafsson an die Komposition herangetreten. Und hat sich so einem zeitlosen Meisterwerk angenähert, das in unserer und Víkingur Ólafssons Vorstellung eine klingende Kathedrale ebenso wie eine blühende, mit Ästen weit ausladende und vielgestaltig verzweigte Eiche sein kann.

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Konzert

Fingerlos / El Mouissi / Tschejefem / Dangl

Rafael Fingerlos, Gesang, Diatonische Harmonika
Sascha El Mouissi, Klavier
Tschejefem
Johanna Dumfart, Diatonische Harmonika, Gitarre, Gesang
Michael Dumfart, Klarinette, Bassklarinette, Gesang
Fabian Steindl, Zither, Gitarre, Kontrabass
Michael Dangl, Lesung


»Franz Schubert und die Volksmusik«
Idee & Konzeption: Franz Welser-Möst und Rafael Fingerlos

FRANZ! – Schubert und die Volksmusik
Das Genre, in dem Franz Schubert am deutlichsten einen ihm oft nur vage und pauschal angedichteten »Volkston« anschlägt, ist – wenig überraschend – die Tanzmusik. Mehr als 500 Klavier-Tänze hat Schubert hinterlassen, die wahrlich zum »Singendsten« gehören, was seine Instrumentalmusik zu bieten hat. Umgekehrt drangen seine Lieder mitunter (das berühmteste Beispiel ist wohl »Der Lindenbaum«) ins Volksliedgut ein und nahmen dort ein bemerkenswertes Eigenleben an. Als Interpret:innen, die traditionelle Volksmusik und -instrumente im großen Stil durch Schuberts Kunstlieder und Tänze diffundieren lassen, arrangieren Sänger Rafael Fingerlos, Pianist Sascha El Mouissi und das multikulturelle Folklore-Ensemble Tschejefem Schubert in kammermusikalischem Ambiente neu. Josefstadt-Liebling Michael Dangl liest aus Briefen des Komponisten.

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Konzert

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Kluttig

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Wiener Chormädchen, Kinderchor
Einstudierung: Stefan Foidl
Markus Radke, Klangregie
Joachim Haas, Klangregie
Live-Elektronische Realisation: SWR Experimentalstudio
Roland Kluttig, Dirigent


Mark Andre: rwh 1–4. Konzert-Zyklus in vier Teilen (2017–2022) (EA)

Der Atem, der die Welt bedeutet
Bei Wien Modern ist das spirituelle Opus magnum »rwḥ 1–4« von Mark Andre erstmals in Österreich zu erleben – und zwar auf Wunsch des Komponisten im Stephansdom. Die Stille am Anfang des Konzerts wird zu einer Art Leitmotiv: Manche Klänge in dieser spielfilmlangen Komposition leben an der Grenze zum Verschwinden – das Fächeln von Luft mit einem Notenblatt, der ins Nichts strömende Klang einer ausgeschalteten Orgel, das Flüstern, Hauchen und Atmen der menschlichen Stimme. Das Publikum erlebt diesen atmenden, klingenden Raum in vier Kapiteln: Im ersten Teil sind Instrumente und Elektronik im Raum verteilt. Den zweiten Teil singt ein Chor; der dritte, kürzeste Teil ist rein instrumental. Im vierten Teil mit im Raum verteilten Chören und Orchestergruppen weitet sich die Szene zur Totalen. Die große, raumgreifende Besetzung und die große Form auf der einen Seite, die Fragilität, Behutsamkeit, Innerlichkeit und Spiritualität auf der anderen Seite bilden keinen Widerspruch: Fast an der Grenze des Hörbaren, dort, wo die Luft gerade noch zum Leben reicht, bewegt sich ein erstaunlicher, riesiger, zarter Klangorganismus. Mit »rwḥ 1–4« erreicht die Musik von Mark Andre eine Intensität, die einzigartig ist.

»›rwh‹ (›ruach‹ ausgesprochen) ist ein aramäisches Wort und öffnet ein sehr weites Wortfeld: Es geht um Atem, Luft, Duft und Wind, aber auch um Geist – und spätestens seit der Übersetzung von Martin Luther auch um den Heiligen Geist. Dieses Wortfeld ist weiblich, das heißt, anders als bei uns wird auch der Heilige Geist weiblich gedacht. Der Titel in seinen vielen Bedeutungen schafft eine sehr schöne Schnittstelle zwischen dem ganz Irdischen und Existenziellen wie dem Atem einerseits und dem Überirdischen, Spirituellen andererseits.« (Mark Andre)

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Konzert

Wiener Symphoniker / Honeck

Bruckner: Symphonie Nr. 8

Wiener Symphoniker
Barbara Rett, Präsentation
Manfred Honeck, Dirigent


Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-moll (Zweite Fassung von 1890) (1884–1887/1890)

»Alles hat seine Grenzen, Bruckner liegt jenseits«
Diese Äußerung von Brahms über Bruckner in einem Brief an Elisabeth von Herzogenberg war keineswegs so enthusiastisch gemeint, wie sie sich – derart aus dem Zusammenhang gerissen – ausnimmt. Im Gegenteil: Brahms leitete damit 1885 ein vernichtendes, mitleidiges Urteil über seinen österreichischen Kollegen ein, das er später allerdings – dem Vernehmen eines Zeitzeugen nach – revidieren sollte. Und zwar nach der Uraufführung von Bruckners 8. Symphonie am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter. Diese soll Brahms die anerkennenden Worte abgerungen haben, dass »Bruckner doch ein Genie« sei. Beim Publikum schlug seine Achte jedenfalls ein wie ein Komet. Nicht von ungefähr erhielt sie später auch den Beinamen »Die Apokalyptische«. Klangräume und Zeit entgrenzend ist das Werk zugleich in geradezu mystischer Weise, sodass obiges verkürztes Brahms-Zitat im Rückblick wie der sprichwörtliche Funke Wahrheit in jedem Gerücht erscheint. »Magic Moments« für die Wiener Symphoniker unter der musikalischen Leitung von Manfred Honeck.

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Lesung

Jens Harzer / Sandra Hüller

Heinrich von Kleist: Penthesilea

Jens Harzer, Lesung
Sandra Hüller, Lesung


Heinrich von Kleist: Penthesilea

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Kinderkonzert

Cinello: Kunterbunt

Bogdan Laketic, Akkordeon
Stefanie Sommer, Tanz
Nina Ball, Kostüme, Ausstattung
Rosa Braber, Regie


Von kunterbunt bis dunkelbunt klingt das Akkordeon. Cinello taucht ein in die Welt der Farben und ist ganz verzückt. Aber wie klingen Himmelblau, Sonnengelb und Rosarot?

Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren

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Jazz

Joshua Redman Group feat. Gabrielle Cavassa

»where are we«

Joshua Redman Group
Joshua Redman, Tenorsaxophon
Gabrielle Cavassa, Gesang
Paul Cornish, Klavier
Philip Norris, Kontrabass, E-Bass
Nazir Ebo, Schlagzeug


Living in America
Joshua Redman, der schon mit Größen wie Dave Brubeck, Chick Corea, Jack DeJohnette, Charlie Haden, Herbie Hancock, Quincy Jones, B. B. King, Yo-Yo Ma, Branford Marsalis, Brad Mehldau oder Pat Metheny musiziert hat, beehrt mit einem neuen Quintett das Wiener Konzerthaus! Für sein jüngstes Album – zugleich sein Debüt beim legendären Blue Note-Label – »Where Are We« hat der Meistersaxophonist die erst 29-jährige Gabrielle Cavassa eingeladen, deren leichte geschmeidige Stimme Kritiker:innen ins Schwärmen geraten lässt. »›Where Are We‹ handelt von Amerika«, so Redman, »gleichzeitig eine Feier und eine Kritik, ist es auch, in unterschiedlichem Maße, ein Balladen-Album, ein Standard-Album, ein Album der romantischen Sehnsucht, der sozialen Reflexion, der melodischen Erfindung, des improvisierten Abenteuers und, ja, vielleicht sogar eine Art Tribut-Album.«

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Konzert

Wiener Konzertvereinigung / Vinzenz / Kovaleva / Schulze

Wiener Konzertvereinigung
Kurt Vinzenz, Klavier
Daria Kovaleva, Klavier, Dirigentin
Tristan Schulze, Klavier, Dirigent


Tristan Schulze:
Konzertstück für Klavier und Orchester op. 112
Sieben Aspekte von Harmonisch Dur op. 115 für Klavier und Orchester

Franz Liszt: Totentanz. Paraphrase über »Dies Irae« S 126 für Klavier und Orchester (1849–1859)

Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1894)

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Online

Digitale Konzerte

Treten Sie ein in unseren digitalen Konzertsaal und genießen Sie feine Konzerte mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern. Veranstaltungen sind momentan nicht möglich, aber Musikerinnen und Musiker wollen spielen. Wir geben Ihnen dafür eine Bühne und Sie, liebes Publikum können auf diese digitale Weise Konzerte aus der ersten Reihe hören. Alle Konzerte sind kostenlos zugänglich, Sie können aber Künstlerinnen und Künstler, die unter dieser herausfordernden Zeit besonders leiden, unkompliziert mit einer Geldspende unterstützen. Die Erlöse gehen zur Gänze an die Musikerinnen und Musiker!

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Online-Shop

Online-Shop des Wiener Konzerthauses

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Bücher
Gutscheine

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Wiener Konzerthaus

Konzerte der Wiener Konzerthausgesellschaft

Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.

Infotelefon: +43 1 24200-100

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Konzerte / Konzert Esterhazy Eisenstadt Eisenstadt, Esterházyplatz 5
Konzerte / Konzert Mozarthaus
Mozart Ensemble Wien
Wien, Singerstr. 7
Konzerte / Neue Musik ensemble XXI. jahrhundert​ Wien, Weihburggasse 4/36
Konzerte / Musik Ehrbar Chamber Music Society Wien, Nussdorfer Strasse 52, Top 8-9
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Konzerte / Konzert Bolschoi Don Kosaken Strasshof, Flugfeldstraße 9
Konzerte / Konzert Junge Phiilharmonie Wien Wien, Seilerstätte 12/10
Konzerte / Konzert ORF Radio-Symphonie-orchester Wien Wien , Argentinierstraße 30a
Konzerte / Konzert Musik am 12ten Wien, Severin-Schreiber-Gasse 3
Konzerte / Kirchenmusik Konzerte Karlskirche Wien Salzburg, Innsbrucker Bundesstr. 47/9
Konzerte / Kammerkonzert Pandolfis Consort Wien Wien, 1010

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