Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.
Staatsoperndirektor Dominique Meyer öffnete das Haus 2013 auch virtuell mit einem innovativen Projekt: Wiener Staatsoper live at home ermöglicht Opern- und Ballettfreunden auf der ganzen Welt, die Vorstellungen in der Wiener Staatsoper auf digitalen Geräten zu verfolgen.
Dramma lirico in vier Akten (Mailänder Fassung, 1884)
nach dem französischen Libretto der Oper von Joseph Méry und Camile du Locle in der italienischen Übertragung
von Achille de Lauzières & Angelo Zanardini
Der spanische Thronfolger Don Carlo hätte die französische Prinzessin Elisabeth heiraten sollen.
Nach einem ersten Kennenlernen sind die beiden ineinander verliebt. Überraschend gibt der spanische König Philipp II. bekannt, Elisabeth selbst heiraten zu wollen. Elisabeth fügt sich aus Staatsräson. Der liberale Marquis Posa rät seinem verzweifelten Freund Don Carlo, sich politisch für eine bessere Zukunft Flanderns zu engagieren. Dadurch geraten Don Carlo und Posa aber in eine gefährliche Gegnerschaft zum übermächtigen Großinquisitor.
Regie, Bühne, Kostüme: Kirill Serebrennikov
Ko-Kostümbildnerin: Galya Solodovnikova
Choreographie und Regieassistenz: Evgeny Kulagin
Mitarbeit Bühnenbild: Olga Pavliuk
Licht: Franck Evin
Video: Ilya Shagalov
Musik-Dramaturgie: Daniil Orlov
Eine Pause
Termine
Mo 23.9.2024, 11:00 | Voraufführung
Do 26.9.2024, 19:00 | Premiere
So 29.9.2024, 19:00und weitere Termine
Do 3.10.2024, 19:00
So 6.10.2024, 18:00
Mi 9.10.2024, 19:00
Oper in einem Akt, Text vom Komponisten nach dem gleichnamigen Schauspiel von Samuel Beckett
In einer lebensfeindlichen, fast unbewohnbaren Landschaft vegetieren vier Gestalten: Clov und Hamm, Nagg und Nell.
Hamm, im Rollstuhl, lässt sich von Clov bedienen, der noch ein wenig gehen kann. Hamms Eltern Nell und Nagg leben in (Müll-)Tonnen, seit sie bei einem Fahrradunfall ihre Beine verloren haben. Zwischen der kontinuierlichen Wiederkehr des Unveränderlichen und der Erinnerung: an „Früher“ bewegen sich diese vier, indem sie einander tyrannisieren und schmeicheln, beschwören und verfluchen, erzählen und unterbrechen.
Inszenierung, Bühne & Kostüme: Herbert Fritsch
Licht: Friedrich Rom
ca. 120 min
Termine
Mo 14.10.2024, 11:00 | Voraufführung
Mi 16.10.2024, 19:30 | Premiere
Sa 19.10.2024, 19:30und weitere Termine
Di 22.10.2024, 19:30
Fr 25.10.2024, 19:30
Di 29.10.2024, 19:30
Mit The Winter’s Tale nach William Shakespeares Tragikomödie Das Wintermärchen hat der britische Starchoreograph Christopher Wheeldon ein modernes Handlungsballett über zweite Chancen kreiert, das spannungsreich von fundamentalsten menschlichen Emotionen um Eifersucht, Rache, Liebe und Erlösung erzählt:
»Eine Geschichte über Vergebung und Verwandlung, die letztlich unter Beweis stellt, wozu wir alle in der Lage sind: zu Grausamkeit und zu Erbarmen, zu Schattierungen aus Licht und Dunkelheit«, so Wheeldon.
Musikalische Leitung: Christoph Koncz
Musik: Joby Talbot
Choreographie: Christopher Wheeldon
Szenario: Christopher Wheeldon
Bühne & Kostüme: Bob Crowley
Licht: Natasha Katz
Projection Design: Daniel Brodie
Silk Effects Design: Basil Twist
Einstudierung: Jason Fowler, Gregory Mislin, Jillian Vanstone, Edward Watson
2 Pausen
Termine
Mo 18.11.2024, 11:00 | Voraufführung
Di 19.11.2024, 19:00 | Premiere
Do 21.11.2024, 19:00und weitere Termine
Sa 23.11.2024, 19:00
Di 26.11.2024, 19:30
Fr 29.11.2024, 19:30
So 1.12.2024
Fr 6.12.2024
Di 17.12.2024
Fr 20.12.2024
Opéra in fünf Akten
Musik Charles Gounod Text Jules Barbier & Michel Carre nach William Shakespeare
Bei einem Fest verlieben sich Roméo Montaigu und Juliette Capulet ineinander.
Da die beiden Familien aufs Blut verfeindet sind, muss diese Liebe und auch die bald stattfindende Hochzeit geheim bleiben. Da Juliette von ihrem nichtsahnenden Vater verheiratet werden soll, nimmt sie ein Mittel, das sie in einen todähnlichen Schlaf versetzt. Die Scheintote wird in der Gruft beigesetzt. Roméo der sie für tot hält, nimmt an ihrem Grab einen Giftrank. Als die erwachende Juliette ihren sterbenden Mann vor sich sieht, ersticht sie sich.
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Inszenierung: Jürgen Flimm
Bühne und Lichtarchitektur: Patrick Woodroffe
Kostüme: Birgit Hutter
Choreographie: Renato Zanella
Es ist das berühmteste Ballett aller Zeiten:
die traurige Geschichte vom Prinzen Siegfried, der sich mitten in der Nacht tief im Wald in die Schwanenprinzessin Odette verliebt, ihr ewige Treue schwört, jedoch durch die bösen Kräfte des Zauberers Rotbart und Odettes Gegenspielerin Odile getäuscht wird.
Musikalische Leitung: Paul Connelly
Musik: Peter I. Tschaikowski
Choreographie und Inszenierung: Rudolf Nurejew
Bühne und Kostüme: Luisa Spinatelli
Licht: Marion Hewlett
2 Pausen
Termine
Do 19.9.2024, 18:30
Fr 20.9.2024, 19:30
Fr 27.9.2024, 18:30und weitere Termine
Sa 5.10.2024, 19:00
Di 8.10.2024, 19:00
Do 10.10.2024, 19:00
Mo 14.10.2024, 19:00
Do 24.10.2024, 19:00
Ort
Wiener Staatsoper
Großer Saal Opernring 2
A-1010 Wien
Oper in einem Akt
Text Hedwig Lachmann nach Oscar Wilde
Salome wächst in einer erschreckenden, grauenhaften und zutiefst verletzenden Umgebung auf.
Eine Flucht aus dieser Welt scheint ihr der asketische Prophet Jochanaan, der Umkehr predigt. Er weist ihre Sehnsucht jedoch ab. Voll unreifem Zorn fordert sie seinen Kopf. Als Salome den blutigen Mund des Propheten küsst, befiehlt ihr Stiefvater Herodes, sie zu töten.
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Cyril Teste
Künstlerische Mitarbeit: Céline Gaudier
Bühne: Valérie Grall
Kostüme: Marie La Rocca
Licht: Julien Boizard
Video: Mehdi Toutain-Lopez
Video - Live Kamera: Rémy Nguyen
Choreographie: Magdalena Chowaniec
Termine
Sa 21.9.2024, 20:00
Mo 23.9.2024, 20:00
Mi 25.9.2024, 20:00
Comedia per musica in vier Akten
Text Lorenzo Da Ponte
nach Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Es sollte eigentlich der schönste Tag für Susanna und Figaro werden: Ihr Hochzeitstag. Doch der Graf Almaviva stellt der Braut nach.
Don Basilio belästigt Susanna mit seiner Fürsprache für den Grafen, Marcellina will den alten Ehevertrag mit Figaro einklagen und Doktor Bartolo unterstützt sie dabei, auch aus altem Zorn gegen Figaro. Und dann ist da noch der Page Cherubino der in alle Frauen verliebt ist und den alle Frauen um sich haben wollen, am liebsten als Mädchen verkleidet … Nur mit den vereinten Kräften von Figaros Fantasie, Susannas Klugheit und der Unterstützung der betrogenen Gräfin kann es gelingen, diesen »tollen Tag« an ein glückliches Ende zu bringen.
Musikalische Leitung: Ivor Bolton
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühne: Rufus Didwiszus
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Franck Evin
Bühnenbildassistenz: Jan Freese
Eine Pause
Termine
So 22.9.2024, 18:00
Di 24.9.2024, 19:00
Sa 28.9.2024, 19:00und weitere Termine
Wanderoper durch das Gebäude der Wiener Staatsoper für Kinder ab 6 Jahren
Text Margit Mezgolich
Die Wanderoper findet an drei verschiedenen Spielorten statt. Beim Wandern von Spielort zu Spielort wird das Publikum von Musiker*innen begleitet.
Der Operncharakter bleibt dadurch auch auf den Wegen erhalten. Bereits am Spielort eins werden die Zuschauer*innen als Partygäste von Sentas Geburtstag eingeführt. Eine sympathische Schiffsratte heißt alle herzlich willkommen. Im Spielort zwei befindet man sich auf dem Hausboot von Sentas Papa Daland, der alles für die große Geburtstagsparty vorbereitet hat. Doch in diese ausgelassene Partystimmung »crasht« der Holländer mit seinen Geisterpiraten hinein und die Geschichte nimmt eine völlig neue Wendung. Am Spielort drei findet dann der große Showdown statt – am Strand, wo auch das verfluchte Geisterschiff ankert.
Dirigent: Markus Henn
Inszenierung: Nina Blum
Bühne: Marcus Ganser
Kostüme: Agnes Hamvas
Choreographie: Kathleen Bauer
Dauer: ca. 80 min
Termine
Sa 28.9.2024, 11:00
So 29.9.2024, 11:00
Mo 30.9.2024, 10:30und weitere Termine
Di 1.10.2024, 10:30
So 6.10.2024, 15:00
Sa 12.10.2024, 11:00
So 13.10.2024, 11:00
Di 15.10.2024, 10:30
Mi 16.10.2024, 10:30
So 20.10.2024, 11:00
So 27.10.2024, 11:00
Mo 28.10.2024, 10:30
Do 31.10.2024, 15:00
Fr 1.11.2024
Ort
Wiener Staatsoper
Feststiege/Mahlersaal/Galerierundgang Opernring 2
A-1010 Wien
Bewertungen & Berichte Das verfluchte Geisterschiff
Oper
Don Giovanni
Wolfgang Amadeus Mozart
Text: Lorenzo da Ponte
Heiteres Drama in zwei Akten
Der legendäre Frauenheld Don Giovanni, erobert skrupellos und rücksichtslos die Herzen der Frauen. Seine Untaten bleiben jedoch nicht ungestraft, als er eines Tages den Komtur herausfordert und tötet.
Als Don Giovanni versucht, seinen Verfolgern zu entkommen und seine Taten zu verbergen, wird es brenzlich. Doch am Ende wird er von einer übernatürlichen Macht zur Rechenschaft gezogen und in die Hölle gezogen, während alle anderen über die Vergänglichkeit der Macht und die Gerechtigkeit des Schicksals nachdenken. Die Oper ist eine fesselnde Darstellung von Liebe, Verführung, Rache und moralischer Verantwortung.
Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühne & Kostüme: Katrin Lea Tag
Licht: Franck Evin
Eine Pause
Termine
Fr 4.10.2024, 18:30
Mo 7.10.2024, 19:00
Fr 11.10.2024, 19:00und weitere Termine
Text Francesco Maria Piave & Andrea Maffei nach William Shakespeare
Melodramma in vier Akten
Macbeth, Heerführer im Dienst König Duncans, wird von drei Hexen prophezeit, dass er selbst König werde. Doch der Preis ist hoch, und bald schon beginnt sein blutiger Pfad der Selbstzerstörung. Gedrängt von der ehrgeizigen Lady Macbeth, begeht er Mord und Verrat, um seine Macht zu sichern. Doch seine Taten holen ihn ein, als er sich gegen seinen Widersacher Macduff und eine aufständische Armee stellen muss. Die Tragödie erreicht ihren Höhepunkt in einer verheerenden Schlacht, die Macbeths Untergang besiegelt und Malcolm, den Sohn des ermordeten Königs, zum neuen König von Schottland macht.
Musikalische Leitung: Axel Kober
Inszenierung: Barrie Kosky
Szenische Einstudierung: Sylvie Döring
Bühne und Licht: Klaus Grünberg
Kostüme: Klaus Bruns
Dramaturgie: Claus Spahn
Eine Pause
Termine
Sa 12.10.2024, 19:00
Di 15.10.2024, 19:00
Do 17.10.2024, 19:00und weitere Termine
Das, was man sieht, ist nicht, was ist. Es ist jedenfalls nicht alles.
Inmitten beider Extreme von unmittelbarer Nähe und Distanz finden wir uns wieder. Und die Balance, die es dabei zu wahren gilt, wird zu einem Kraftakt. Wenn Unmengen an Informationen auf uns einprasseln, versuchen wir zu filtern, zu priorisieren, Verbindungen zu knüpfen, (aus) zu sortieren und umzuschlichten. Die Schubladen und Echokammern in denen wir uns und andere stecken, versprechen Ruhe und Gleichgewicht. Inmitten ständiger Reizüberflutung suchen wir meist nach einfachen Antworten, doch gibt es diese?
Dabei sehen nie alle alles.
Das Tanzlabor Ensemble, bestehend aus 16 Tänzerinnen und Tänzern, hat sich dieses Jahr, inspiriert durch den Ballettabend Shifting Symmetries des Wiener Staatsballetts mit den Fragen „Was bringt mich aus der Balance?“ und „Wo herrscht schon lange kein Gleichgewicht mehr?“ befasst und daraus ein eigenes Tanzstück entwickelt.
Alles und Nichts ist ein Stück über das Jetzt, das manchmal zu laut und diffus ist, das uns verleitet vor lauter Überforderung zu einfach zu denken, das überall nach unmittelbaren Antworten sucht und dabei wahrscheinlich zu einseitig wird. Es ist ein Stück über die alltägliche Balance, die wir oft finden und im nächsten Moment auch wieder verlieren. Wir werfen uns gegenseitig aus der Bahn und versuchen wieder zusammenzufinden.
Dramma giocoso in zwei Akten
Text Lorenzo Da Ponte
Don Alfonso erklärt Guglielmo und Ferrando, es sei durchaus möglich, dass ihre Verlobten Dorabella und Fiordiligi untreu werden könnten – wie alle Frauen.
Eine Wette wird geschlossen, und Don Alfonso heuert Despina als Intrigenhelferin an, die Angestellte von Fiordiligi und Dorabella. In Verkleidung gelingt es den Männern schließlich, die Verlobte des jeweils anderen zu verführen. Nachdem Don Alfonso und Despina die Intrige aufgelöst haben, bleibt es den vier jungen Liebenden überlassen, mit den Konsequenzen aus der Geschichte umzugehen.
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühne & Kostüme: Gianluca Falaschi
Licht: Franck Evin
Eine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren
Termine
Fr 18.10.2024, 19:00
So 20.10.2024, 18:00
Mi 23.10.2024, 19:00und weitere Termine
»Das Böse weiß vom Guten, aber das Gute vom Bösen nicht.«
Dieser Ausspruch Franz Kafkas wäre ein treffender Untertitel zu Brittens Billy Budd . Gelingt es doch dem satanischen Offizier Claggart den von allen geliebten, engelsgleichen und daher arglosen Matrosen Billy Budd unschuldig schuldig werden zu lassen und damit zu vernichten.
Regisseur Willy Decker gibt in dieser Inszenierung in den historisierenden Kostümen Wolfgang Gussmanns und in eindrucksvollen, bewusst verknappten Bühnenbildern die beklemmende Atmosphäre am Bord eines Kriegesschiffes während der Napoleonischen Kriege wieder, in dessen engem Kosmos die Frage nach Gerechtigkeit, Liebe und Vergebung auf ergreifende Weise verhandelt wird.
Dirigent: Mark Wigglesworth
Regie: Willy Decker
Bühnenbild: Wolfgang Gussmann
Kostüme: Wolfgang Gussmann
Eine Pause
Termine
Sa 26.10.2024, 19:00
Mi 30.10.2024, 19:00
So 3.11.2024, 18:30und weitere Termine
Text Giuseppe Giacosa & Luigi Illica nach Henri Murger
Oper in vier Bildern
Das Leben einer Gruppe junger Künstler im Paris des 19. Jahrhunderts. Eine Liebesgeschichte zwischen dem Dichter Rodolfo und der Nachbarin Mimi, einer armen Näherin.
Ihre Beziehung durchlebt Höhen und Tiefen, während sie gemeinsam mit ihren Freunden Marcello, Musetta, Schaunard und Colline die Freuden und Herausforderungen des Künstlerlebens teilen. Doch tragische Umstände und die Armut der Zeit stellen ihre Liebe auf die Probe. Eine zeitlose Geschichte von Liebe, Verlust und dem Streben nach Schönheit.
Text Giuseppe Giacosa & Luigi Illica
Tragedia giapponese
Für den Marineleutnant Benjamin Franklin Pinkerton ist die Ehe mit Cio-Cio-San, genannt Butterfly, eine unverbindliche Annehmlichkeit während seines Aufenthalts in Nagasaki.
Cio-Cio-San nimmt die Hochzeit dagegen sehr ernst. Sie tritt zum christlichen Glauben über und nimmt den Bruch mit ihrer Familie in Kauf. Pinkerton kehrt in die USA zurück.
Als er nach drei Jahren zurückkehrt, wird er von seiner neuen Frau begleitet. Sie kommen, um das Kind zu sich zu holen, das Cio-Cio-San nach Pinkertons Abreise geboren hat. Sie bereitet das Kind zur Abreise vor und nimmt sich das Leben.
Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti
Inszenierung: Anthony Minghella
Regie und Choreographie: Carolyn Choa
Bühne: Michael Levine
Kostüme: Han Feng
Licht: Peter Mumford
Eine Pause
Termine
Fr 1.11.2024, 18:30
Mo 4.11.2024, 19:00
Fr 8.11.2024, 19:00und weitere Termine
Mo 11.11.2024, 19:00
Mi 13.11.2024, 19:00
Fr 15.11.2024, 18:30
Text Giovanni Ruffini & Gaetano Donizetti
Dramma buffo in drei Akten
Es ist einer der bekanntesten Komödienstoffe der Welt: Hier der ältliche, auf Wahrung seiner Vermögenswerte bedachte Junggeselle, der noch einmal in die Rolle des Liebhabers schlüpfen will. Dort die junge Frau, die ihn raffiniert an der Nase herumführt. In Don Pasquale hat Donizetti diesen Handlungsrahmen gekonnt aufgespannt: Die Oper ist burlesk, aber als Auseinandersetzung zwischen patriarchalen Wünschen und jugendlicher Selbstbestimmung auch zeitlos gültig. Regisseurin Irina Brook setzt die Komödie in die Gegenwart, führt sie rasant in ein übersteigert-bonbonfarbenes Finale, in dem gelacht – aber niemals nur verlacht werden soll.
Der alte, wohlhabende, aber geizige Junggeselle Don Pasquale will seinen Neffen Ernesto verheiraten: mit einer wohlhabenden Frau. Doch Ernesto zieht die junge, mittellose Witwe Norina vor, die ihn liebt. Obwohl Don Pasquale Norina nie gesehen hat, lehnt er diese Ehe ab – und jagt Ernesto kurzerhand aus dem Haus. Niedergeschlagen schreibt dieser seiner Geliebten Norina einen Abschiedsbrief. Aber Norina gibt Ernesto nicht auf. Don Pasquales neuer Plan lautet nun, selbst zu heiraten – und sein Freund Dr. Malatesta soll ihm dabei behilflich sein. Dieser allerdings hält zu Ernesto und fädelt ein Verwirrspiel ein, bei dem Norina und Ernesto mitspielen: Norina wird dem alten Junggesellen als Malatestas wohlerzogene, im Kloster groß gewordene Schwester Sofronia präsentiert. Don Pasquale ist von diesem stillen, tugendhaften Geschöpf hingerissen — und geht mit ihr eine von Malatesta inszenierte Scheinehe ein (die Don Pasquale für echt hält). Unmittelbar nach der Trauung ändert Sofronia (=Norina) ihr Verhalten. Sie wird zur verschwenderischen, lieblosen, schnippischen Xanthippe, die Pasquale terrorisiert und ihn – offenbar –betrügt. Um sie wieder aus dem Haus zu treiben, will Don Pasquale seinen Neffen Ernesto, ausgestattet mit einer reichen Mitgift, mit (der ihm immer noch scheinbar unbekannten) Norina verheiraten und bei sich aufnehmen. Da wird ihm die wahre Identität Sofronias aufgedeckt. Er muss lernen: Ältere Semester sollten jüngere Frauen besser nicht umwerben ...
Manon, die sich vom Reichtum unwiderstehlich angezogen fühlt, ist auf dem Weg ins Kloster.
Sie verliebt sich in den Chevalier Des Grieux – und er in sie. Doch ihre gemeinsame Zeit ist kurz, da Manon dem Werben des reichen Brétigny nachgibt. Auch dies dauert nicht lange, bald kehrt sie zu ihrem geliebten Des Grieux zurück. Dieser möchte seine finanzielle Lage im Glücksspiel aufbessern. Doch werden er und Manon verhaftet, sie soll nach Amerika verbannt werden. Die Strapazen im Gefängnis haben sie jedoch gebrochen: Sie stirbt auf dem Weg zum Hafen in den Armen Des Grieuxʼ.
Musikalische Leitung: Emmanuel Villaume
Inszenierung: Andrei Serban
Bühne und Kostüme: Peter Pabs
Eine Pause
Termine
Do 14.11.2024, 19:00
So 17.11.2024, 19:30
Mi 20.11.2024, 19:00und weitere Termine
Oper in einem Prolog und drei Akten
Text Giacomo Badoaro
Ausgehend von Homers Epos Die Odyssee setzt die Oper ab dem Moment ein, in dem Odysseus (ital. Ulisse) aus dem trojanischen Krieg nach Hause zurückkehrt.
Er wird schlafend auf seiner Heimatinsel Ithaka abgesetzt und verkleidet sich als Bettler, um unerkannt zu bleiben. Der Sauhirte Eumete nimmt ihn auf und Odysseus gibt sich zunächst nur seinem Sohn Telemaco zu erkennen. Seine Frau Penelope ist seit 20 Jahren hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Odysseus Rückkehr und der Umwerbung von Freiern, die sie zu einer Heirat drängen.
Musikalische Leitung: Stefan Gottfried
Inszenierung: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne & Kostüme: Anna Viebrock
Ko-Bühnenbildner: Torsten Köpf
Licht: Reinhard Traub
Video: Tobias Dusche
Eine Pause
Termine
Fr 22.11.2024, 19:00
Mo 25.11.2024, 19:00
Do 28.11.2024und weitere Termine
Bewertungen & Berichte Il ritorno d'Ulisse in patria
Konzert
Studiokonzert
Sopran: Ana Garotić, Hyejin Han, Hannah-Theres Weigl, Maria Zherebiateva
Mezzosopran: Anita Monserrat, Florentina Serles, Teresa Sales Rebordão
Tenor: Adrian Autard, Devin Eatmon
Bariton: Alex Ilvakhin, Andrei Maksimov
Bass: Dohoon Lee
Klavier: Gyeongtaek Lee, Johannes Daniel Schneider
Moderation: Michael Kraus
Giacomo Puccini:
Sole e amore
Terra e mare
Mentia l’avviso
Canto d’anime
Giuseppe Martucci: Al folto bosco, placida ombria, Op. 68, No.
Paolo Tosti:
L’ultimo bacio
Ideale
Giuseppe Verdi:
In solitaria stanza
Ad una stella
L’esule
Giacomo Puccini:
Von Le Villi
Se come voi piccina
Tosca: Vissi d'arte
Isaac Albeniz: Tango in D (piano solo)
La bohème: Donde lieta usci
Madama Butterfly: Un bel di vedremo
Georg Friedrich Händel: Giulio Cesare
Piangeró la sorte mia
Se pietá di me non senti
Da Tempeste il legno infranto
Wolfgang Amadeus Mozart: Exultate Jubilate
Vincenzo Bellini: Norma - Sediziose Voci...Casta Diva
Giuseppe Verdi:
Otello - Canzone del Salice
i Vespri Siciliani - Mercé dilette amiche
Die Beziehungen zwischen Ballett und Musik, Choreograph*innen und Komponist*innen sind heute so vielfältig wie die beiden Kunstgattungen.
Musik aller Zeiten, Ästhetiken, Gattungen und Besetzungen ist Tanzschaffenden Inspirationsquelle, live aufgeführt oder von Tonträger zugespielt, als Soundcollage, Klangkulisse oder Remix. Immer mehr in den Hintergrund tritt dabei allerdings bereits seit vielen Jahrzehnten die Entstehung originärer Ballettpartituren. Dabei zeigen die Spielpläne der Ballettcompagnien: Der Tanz braucht auch neue Musik, insbesondere das großformatige, abendfüllende Handlungsballett braucht neue Komponist*innen. Anlässlich der Premiere von Christopher Wheeldons The Winter’s Tale zu einer eigens für dieses Shakespeare-Ballett entstandenen Komposition von Joby Talbot diskutieren wir im ersten Tanzpodium der Saison 2024/26 über das Thema Neue Musik für den Tanz.
Das Gespräch findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Termin
So 10.11.2024, 15:00
Ort
Wiener Staatsoper
Gustav-Mahler-Saal Opernring 2
A-1010 Wien
Bewertungen & Berichte Tanzpodium: Neue Musik für den Tanz
Kammerkonzert
Kammermusik
Konzert der Wiener Philharmoniker
»Kammermusik der Wiener Philharmoniker« ist eine Reihe an Kammermusikkonzerten, die über die gesamte Saison verteilt sind.
Im Mahler-Saal werden Sie von Musiker*innen der Wiener Philharmoniker bei jedem Termin mit einer Auswahl an verschiedensten Werken unterschiedlicher Komponist*innen überrascht.
Termine
Sa 23.11.2024, 11:00 | Ticket
Sa 30.11.2024, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Staatsoper
Gustav Mahler-Saal Opernring 2
A-1010 Wien
Das Wiener Staatsballett bietet mit seiner wöchentlichen Open Class ein professionelles klassisches Training für Berufstänzer*innen, Pädagog*innen, Studierende und fortgeschrittene Hobbytänzer*innen (ab 14 Jahren). Die Leitung übernehmen alternierend Martin Schläpfer, Louisa Rachedi, Samuel Colombet und weitere Mitglieder des Wiener Staatsballetts. Trainiert wird zu Live-Klaviermusik.
Duschen und Garderoben sind vorhanden. Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung, Schläppchen oder Socken und bringen Ihre eigenen Getränke mit.
Aufgrund der Vermischung von Künstler*innen des Hauses mit externen Personen und um den Spielbetrieb weiterhin zu sichern, bitten wir um Verständnis, dass die Covid-19-Sicherheitsauflagen folgendermaßen gelten und eingehalten werden müssen: es ist ein gültiger PCR Test (48 h) verpflichtend vorzuweisen, der für die gesamte Dauer des Trainings gültig sein muss (es gilt Datum und Uhrzeit der Testabnahme). Für die Teilnehmer*innen gilt keine Maskenpflicht mehr.
Die Teilnehmeranzahl ist auf max. 20 Personen beschränkt.
Wann: ab 10. September, jeden Samstag (außer an Feiertagen und in der Spielzeitpause)
Einlass: 15.30 Uhr, Beginn: 16 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Kostenbeitrag: € 20,– pro Unterricht
Wo: Ballettakademie der Wiener Staatsoper, Nurejew Saal, Goethegasse 1 / Hanuschhof 3, 1010 Wien
Termine
Sa 21.9.2024, 16:00
Sa 28.9.2024, 16:00
Sa 5.10.2024, 16:00und weitere Termine
Sa 12.10.2024, 16:00
Sa 19.10.2024, 16:00
Sa 2.11.2024, 16:00
Sa 9.11.2024, 16:00
Sa 16.11.2024, 16:00
Sa 23.11.2024, 16:00
Sa 30.11.2024, 16:00
Sa 7.12.2024, 16:00
Sa 14.12.2024, 16:00
Sa 21.12.2024, 16:00
Sa 28.12.2024, 16:00
Sa 4.1.2025, 16:00
Sa 11.1.2025, 16:00
Sa 18.1.2025, 16:00
Sa 25.1.2025, 16:00
Sa 1.2.2025, 16:00
Sa 8.2.2025, 16:00
Sa 15.2.2025, 16:00
Sa 22.2.2025, 16:00
Sa 1.3.2025, 16:00
Sa 8.3.2025, 16:00
Sa 15.3.2025, 16:00
Sa 22.3.2025, 16:00
Sa 29.3.2025, 16:00
Sa 5.4.2025, 16:00
Sa 12.4.2025, 16:00
Sa 19.4.2025, 16:00
Sa 26.4.2025, 16:00
Sa 3.5.2025, 16:00
Sa 10.5.2025, 16:00
Sa 17.5.2025, 16:00
Sa 24.5.2025, 16:00
Sa 31.5.2025, 16:00
Sa 7.6.2025, 16:00
Sa 14.6.2025, 16:00
Sa 21.6.2025, 16:00
Sa 28.6.2025, 16:00
Ort
Ballettakademie der Wiener Staatsoper
Nurejew Saal Hanuschhof 3
A-1010 Wien
Bewertungen & Berichte Online-Shop der Wiener Staatsoper
18
Wiener Staatsoper
Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.
Staatsoperndirektor Dominique Meyer öffnete das Haus 2013 auch virtuell mit einem innovativen Projekt: Wiener Staatsoper live at home ermöglicht Opern- und Ballettfreunden auf der ganzen Welt, die Vorstellungen in der Wiener Staatsoper auf digitalen Geräten zu verfolgen.