culturall.kultur

Literatur+Sprache / Kulturveranstaltung
Literaturhaus Salzburg
Salzburg, Strubergasse 23
- Heute: ¡lesen lassen!
- Morgen: Birgit Birnbacher: Alles muss ganz anders werden
- Sylvain Prudhomme: Der Junge im Taxi
- Brigitte Schwaiger: „Wenn man schreibt, hält man das für Realität, was man schreibt.“
- Elke Laznia: Fischgrätentage
- Ingeborg Bachmann und Heinrich Böll: „Was machen wir aus unserem Leben?“
- Elza Javakhishvili: Unvollendete Poesie
- Heidi Merkel, Monika Pichler-Kranich, Elisabeth Wukits: Vor Ort
- Christoph Janacs, Robert Kleindienst, Peter Reutterer, Anja Sturmat: lesenswert
- Elena Sarto: Poetry Slam Workshop
- Marko Dinic: Buch der Gesichter
- Paolo Rumiz: Eine Stimme aus der Tiefe
- Vea Kaiser: Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels
- wieder genau 55
- Jegana Dschabbarowa: Die Hände der Frauen in meiner Familie waren nicht zum Schreiben bestimmt
- Weiterjandln – ein Geburtstagsfest
- Meral Kureyshi: Im Meer waren wir nie
- Ursula Knoll, Tara Meister: Zucker / Proben
- Neben Live-Lesen gibt es nun auch das neue Format: Literatur für den Fall
- Ein Ort für das Wort

Literatur+Sprache / Museum
Robert Walser-Zentrum Bern
Bern, Marktgasse 45
- Ausstellungseröffnung: Lika Nüssli: ›Für die Katz‹
- Götterliebling, Augenpoet, Erfolgsmensch. Karl Walser im Robert Walser-Zentrum
- »Schreiben für die Katz« – Robert Walser als Feuilletonist. Jahrestagung der Robert Walser-Gesellschaft
- Übersetzerstammtisch
- Gehobene Unterhaltung - Robert Walsers Feuilletons in einer neuen Edition
- Robert Walser-Archiv
- Carl Seeligs Wanderungen mit Robert Walser
- »Healer Scrolls«, Pamela Rosenkranz, 2022
- Youtube-Kanal Robert Walser Zentrum
- Kurzfilme - Videoclips zur neuen Studienausgabe der Werke Robert Walsers
- Wandern mit Carl Seelig und Robert Walser
- Robert Walser-Preis
- Robert Walser: »Spott macht Spaß. Texte zum Vergnügen«.
- "Carl Seelig. Werk und Netzwerk"
- Literaturlabor: Gustave Flaubert, »Madame Bovary«
- Die Sammlung ist die weltweit größte Sammlung von gedruckten und ungedruckten Dokumenten zu Robert Walsers Leben und Werk.

Literatur+Sprache / Lesung
Buchtipp
- Monika Gruber, Andreas Hock: Willkommen im falschen Film
- Mathias Brodkorb: Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?
- Dirk Oschmann: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
- Uwe Tellkamp: Der Schlaf in den Uhren
- Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder
- Clemens J. Setz: Die Bienen und das Unsichtbare
- Martin Suter: Melody
- Constantin Schreiber: Die Kandidatin
- Juli Zeh: Über Menschen
- Ralph Knispel: Rechtsstaat am Ende
- Carsten Brosda: Ausnahme/Zustand
- Sahra Wagenknecht: Die Selbstgerechten
- Hendrik Streeck: Hotspot
- Blake Gopnik: "Warhol. Ein Leben als Kunst - Die Biografie"
- Kirchner and Nolde. Expressionism. Colonialism
- Buchempfehlungen

Literatur+Sprache
| Lesung

Literatur+Sprache
| Lesung
Torten & Stücke
Theater Konstanz
Mit: Jasper Diedrichsen, Julius Engelbach, Luise Hipp Moderation: Meike Sasse Ensemblemitglieder und Dramaturg*innen bringen drei zeitgenössische Theatertexte ins Café Wessenberg mit, um gemeinsam mit Ihnen bei Tee und Torten aktuelle Stimmen der Theaterlandschaft zu hören. Dabei sind wir alle gefragt: Welcher Text interessiert uns, welcher weniger? Wir nennen Titel und Autor*in, geben inhaltliche Anhaltspunkte und Sie stimmen zusammen mit uns ab. Reden Sie mit uns über Themen, unterschiedliche Schreibstile und Ästhetiken oder genießen Sie einfach die Welten neuer Texte. Wir freuen uns auf Sie. Eintritt frei
Literatur+Sprache
| Lesung
Lesung und Gespräch mit Ishbel Szatrawska
Theater Konstanz
Zeitgleich mit der Inszenierung am Theater Konstanz erscheint die deutsche Übersetzung von Ishbel Szatrawskas Debütroman „Toń“ (dt. „Die Tiefe“). Der vielfach ausgezeichnete Roman erzählt die Geschichte mehrerer Generationen einer Familie, deren Schicksal tief mit dem einstigen Ostpreußen verwoben ist. Nach der Lesung der Autorin gibt es Raum für Austausch und Fragen. Die Lesung findet auf Deutsch statt, das Gespräch wird auf Englisch mit deutscher Übersetzung geführt. Mit einem Büchertisch von Homburger & Hepp Moderation Annika Hilger Preise regulär 7 € / ermäßigt 30 % Rabatt auf den Vollpreis
Literatur+Sprache
| Lesung mit Musik
Herta Müller & Duo Brüggen-Plank:
Herta Müller & Duo Brüggen-Plank:
Der Beamte sagte
Brucknerhaus Linz
Herta Müller | Lesung & Gespräch Duo Brüggen-Plank Marie Radauer-Plank | Violine Henrike Brüggen | Klavier Ernest Wichner | Gespräch Herta Müller // * 1953: Der Beamte sagte. Erzählung // 2021 verschränkt mit George Enescu // 1881‑1955: Moderato malinconico, I. Satz der Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll op. 25 // 1926 Impressions d’enfance für Violine und Klavier op. 28 // 1940 Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ist für eine Lesung ihrer Erzählung Der Beamte sagte im Brucknerhaus zu Gast, musikalisch unterstützt vom Duo Brüggen-Plank. »Meisterlich versteht es Herta Müller, Bilder dafür zu finden, wie sich Ohnmacht anfühlt, und was Willkür anrichtet. Sie sind rätselhaft, abgründig, manchmal auch komisch, und immer hochpoetisch.« (Hanser Verlag) Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller wuchs als Teil einer deutschen Minderheit im rumänischen Banat auf. Als sie 1987 in die Bundesrepublik übersiedelte, wurde sie in der Landesaufnahmestelle für Aussiedler in Nürnberg-Langwasser mehrere Tage lang von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz verhört. Ihre Erfahrungen mit Heimweh, Fremdheit und der Absurdität der deutschen Bürokratie verarbeitete sie in ihrer 2021 erschienenen Erzählung Der Beamte sagte, eine »Wort für Wort gefundene Geschichte«: Jede Seite des Buches ist eine Collage, die einzelnen Worte wurden aus verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen zusammengeklaubt und erzählen so – mal farbig, mal kursiv, mal in Großbuchstaben – auch auf visueller Ebene ihre eigene Geschichte. Begleitet wird Herta Müllers Lesung nicht nur musikalisch vom Duo Brüggen-Plank, sondern auch von Projektionen ihrer Text-Collagen. Neben ihrer Lesung ist Herta Müller auch im Gespräch mit dem Schriftsteller Ernest Wichner zu erleben, der ebenfalls in Rumänien geboren wurde und später nach Deutschland übersiedelte.
Literatur+Sprache
| Lesung
Charles Brauer:
Charles Brauer:
Die Weihnachtslesung
Jazztage Dresden
Lesung, Chanson, Jazz, Theatermusik Amüsante, kuriose Geschichten zur Weihnachtszeit, gelesen von Charles Brauer In der besinnlichen Zeit des Jahres lädt der renommierte Schauspieler Charles Brauer zu einer besonderen Weihnachtslesung ein. In seinem Programm präsentiert er amüsante, unterhaltsame und höchst kuriose Geschichten rund um die Weihnachtszeit – eine Lesung, die nicht nur Herzen erwärmt, sondern das Publikum auch schmunzeln lässt. Charles Brauer, bekannt für seine eindrucksvolle Stimme und fesselnde Erzählkunst, nimmt die Zuhörer mit auf eine emotionale Reise durch die zauber-hafte Welt der Weihnachtsliteratur. Von traditionellen Erzählungen bis hin zu modernen Geschichten wird die Lesung ein breites Spektrum an festlicher Stimmung und tiefgründigen Botschaften bieten. „Weihnachten ist eine Zeit des Gebens, der Besinnung und der Freude. Ich freue mich darauf, mit meiner Lesung die Herzen der Menschen zu berühren und sie in die magische Atmosphäre dieser besonderen Zeit zu entführen“, so Brauer. Die Veranstaltung verspricht einen unvergesslichen Abend für die ganze Familie, der die Vorfreude auf das Weihnachtsfest weckt.
Literatur+Sprache
| Lesung
Münchner Poetry Slam-Stadtmeisterschaft 2025
Münchner Volkstheater
Die erfolgreichsten Slammerinnen und Slammer des Jahres auf einer Bühne. Wer wird Münchner Stadtmeister*in 2025 und vermag es die Titelträgerin des Vorjahres Sina Bahr vom Thron zu stoßen? Poetinnen und Poeten messen sich im Wettstreit der Worte und versuchen das Publikum und die Jury mit Text und Performance zu überzeugen. Special Guest: Poetry Slam Vize-Weltmeister Emil Kaschka (Wien). Moderation: Ko Bylanzky
Literatur+Sprache
| Lesung
Gehobene Unterhaltung - Robert Walsers Feuilletons in einer neuen Edition
Robert Walser-Zentrum
Peter Stocker stellt Robert Walsers Feuilletons in der Edition der Berner Ausgabe vor. Robert Walser schrieb jahrzehntelang mit Fleiss und Vergnügen für Tageszeitungen, Literatur- und Kunstzeitschriften, für Illustrierte, Modeblätter und Sportmagazine von Bern bis Berlin, von Prag bis Wien. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts boomte die Presse, das Feuilleton florierte. Es boten sich Verdienstmöglichkeiten für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die sich dem Geschmack der Zeit anpassen konnten und geschickt genug waren, dennoch aufzufallen. Robert Walser setzte sich durch, das Korpus seiner Feuilletons umfasst 978 Texte. Diese werden in der Berner Ausgabe erstmals in chronologischer Reihenfolge ediert, durchgehend kommentiert, mit Registern erschlossen und durch Nachwort und Abbildungen fassbar gemacht.
Literatur+Sprache
| Lesung
Adaption fürs Gehen. Robert Walser: Der Spaziergang.
Robert Walser-Zentrum
Von Leonard Wiesendanger, Promenadologe, Autor und Geschäftsführer „Lokal für Raumbegehung“. Ein Gehstück ist ein Text, der fürs Gehen geschrieben wurde. Für ein besseren Verständnis der neuen Genres werden gattungsfremde Texte spazierfertig gemacht. (gehstück.ch)
Literatur+Sprache
| Lesung
Haus zur Sonne
Theater Bonn
Lesung Thomas Melle. In Kooperation mit dem Literaturhaus Bonn In seinem Roman lotet der Bonner Theaterautor und Übersetzer Thomas Melle die Grenzbereiche zwischen Autobiografie und Fiktion, zwischen Sehnsucht und Depression und letztlich zwischen Leben und Tod aus. Für drei seiner Prosawerke war er für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Literatur+Sprache
| Lesung
Angela Merkel: Freiheit
Theater Bonn
Sonderveranstaltung im Rahmen von QKO! 16 Jahre trug Angela Merkel die Regierungsverantwortung für Deutschland, führte das Land durch zahlreiche Krisen und prägte mit ihrem Handeln und ihrer Haltung die deutsche und internationale Politik. In ihren gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfassten Erinnerungen schaut sie zurück auf ihr Leben in zwei deutschen Staaten – 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. Sie erzählt von ihrer Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR und dem dramatischen Jahr 1989, in dem die Mauer fiel und ihr politisches Leben begann. Sie lässt uns teilhaben an ihren Gesprächen mit den Mächtigsten der Welt und erhellt anhand bedeutender politischer Wendepunkte anschaulich und präzise, wie Entscheidungen getroffen wurden, die unsere Zeit prägen. Ihr Buch bietet einen einzigartigen Einblick in das Innere der Macht – und ist ein entschiedenes Plädoyer für die Freiheit.
Literatur+Sprache
| Lesung
Roland Schimmelpfennig liest
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Roland Schimmelpfennig ist einer der bedeutendsten Dramatiker der Gegenwart. Sein Stück Laios mit Lina Beckmann war soeben auf den Pfalzbau Bühnen zu sehen, er schrieb See aus Asche für die Nibelungenfestspiele Worms 2025. Im März dieses Jahres veröffentlichte er Sie wartet, aber sie weiß nicht auf wen, eine Adaption von Schnitzlers berühmtem Reigen. Der von der Presse hochgelobte Roman erzählt in einem Rausch der Bilder und Emotionen von unserer Sehnsucht und Verlorenheit, von Liebe, Sex und Gewalt und der Flüchtigkeit unseres Glücks. Moderation Shirin Sojitrawalla Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Literatur+Sprache
| Lesung
Ulrich Matthes liest Franz Kafka
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
„Vielleicht ist er sogar der vielseitigste Schauspieler, den Deutschland hat.“ – So schrieb die Rheinpfalz 2021 über den Schauspieler Ulrich Matthes – Anlass war seine Auszeichnung mit dem Preis für Schauspielkunst beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen. Auf den Pfalzbau Bühnen wurde Matthes schon mehrfach gefeiert. Er gastierte in den letzten Jahren viermal, u. a. als Dorfrichter Adam in Der zerbrochne Krug und als Alceste in Der Menschenfeind. Seit 2004 ist er Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin und dort in vielen bedeutenden Rollen der klassischen und zeitgenössischen Dramatik zu sehen. Als Filmschauspieler glänzte er zum Beispiel in Winterschläfer von Tom Tykwer, Der Untergang von Oliver Hirschbiegel oder A Hidden Life von Terrence Malick. Und weil Ulrich Matthes in der Tat ein überaus vielseitiger Schauspieler ist, gehört auch die literarische Lesung zu seinem Portfolio. Er hat Romane von Hermann Hesse, Max Frisch, Thomas Bernhard und vielen anderen eingelesen und erweist auch dem Werk von Franz Kafka seine Reverenz. In Kafkas Die Verwandlung geht es um den Handlungsreisenden Gregor Samsa, der eines Morgens in der Gestalt eines riesigen Käfers erwacht. Für die Gesellschaft ist er nun unbrauchbar und wird erbarmungslos verstoßen. Ohne die Hilfe seiner Familie, die bislang von seinen Einkünften lebte, geht er bitter zugrunde. Ulrich Matthes nähert sich der Erzählung gewohnt differenziert, mit einer großen Verbeugung vor dem genialen Schriftsteller Franz Kafka. Einheitspreis 32 € / ermäßigt 21 € Dauer ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause
Literatur+Sprache
| Lesung
Caroline Peters liest
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Salon Populaire Hanna heiratete nacheinander ihre drei Studienfreunde und bekam drei Töchter. Mit Gedichten im Kopf vergaß sie den Alltag, sie suchte ihren Platz zwischen den Erwartungen der Familie und den eigenen Ansprüchen – und konnte nur selten für sich sein. Viele Jahre nach Hannas Tod blickt die jüngste Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter zwischen Bürgerlichkeit und Boheme: mit Champagner und Puschkin am Sonntagmorgen im Bett, Besuche nach der Schule in der Institutsbibliothek, wo die Mutter arbeitet und mit verschüchterten Studenten flirtet, Pokern unterm Weihnachtsbaum, abenteuerliche Fahrten in der Ente – bis sich Hanna entscheidet, die Familie zu verlassen und ihr Leben allein von vorn zu beginnen. In ihrem Romandebüt erzählt Schauspielerin Caroline Peters von den Fragen einer Tochter an die verstorbene Mutter und an sich selbst – und davon, was es heißt, eigene Wege zu gehen. Moderation Shirin Sojitrawalla Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Literatur+Sprache
| Lesung mit Musik
Christoph Janacs, Robert Kleindienst, Peter Reutterer, Anja Sturmat:
Christoph Janacs, Robert Kleindienst, Peter Reutterer, Anja Sturmat:
lesenswert
Literaturhaus Salzburg
Beteiligte: Christoph Janacs, Robert Kleindienst, Peter Reutterer, Anja Sturmat Nach der Frühjahrslesung „liebenswert“ nun also „lesenswert“. Jede und jeder hat wohl mehrere Bücher und Dichter:innen, die man mit „Lieblings-“ bezeichnen kann, auf die immer wieder gerne zurückgegriffen wird und die lebensbegleitend wurden und es blieben. Dies gilt umso mehr für Schriftsteller:innen, deren Schreiben sich nicht selten speist aus der meist täglichen Lektüre und die in vielen Fällen Vorbilder haben, die für sie Impulsgeber sind, manchmal auch Reibebaum oder Grund, weiterzumachen und seinen Stil ein Leben lang zu schärfen. Vier GAV-Mitglieder – Christoph Janacs, Robert Kleindienst, Peter Reutterer und Anja Sturmat – stellen an diesem Abend ihre „Heroes“ bzw. jene Bücher vor, ohne die sie nicht zum Schreiben gekommen wären oder die sie seit Jahrzehnten begleiten. Beteiligung des Publikums erwünscht! Musikalisch umrahmt wird der Abend vom Trio Exquisit (Thomas Müller, keyboard; Peter Reutterer, Gitarre; Zsuzsanna Kiss, Stimme) Veranstalter: GAV Salzburg Eintritt € 10/8
Literatur+Sprache
| Lesung
Weiterjandln – ein Geburtstagsfest
Literaturhaus Salzburg
Beteiligte: Michael Burgholzer, Clemens Hausmann, Barbara Keller, Roswitha Klaushofer, Eva Löchli, Fritz Popp, Peter Reutterer, Christa Stierl, Anja Sturmat, Christian Weingartner, O.P. Zier 100 Jahre wäre Ernst Jandl am 1. August geworden – und das gehört gefeiert! Mit Gedichten natürlich. Mit Texten, die nicht stillhalten, die sich vom Papier lösen, einander umkreisen, umschlingen, verzwirbeln, verzwiebeln, die flibschen und frachzen und flurren, die freuphorisch frummen, dichterdächtig, denkvoll, angelustet weiterzujandln. Barbara Keller, Michael Burgholzer, Christian Weingartner, Peter Reutterer, Clemens Hausmann, Eva Löchli, Roswitha Klaushofer, Fritz Popp, Christa Stierl, Margot H. Koller, O.P. Zier und Anja Sturmat würdigen Ernst Jandls vielseitiges literarisches Schaffen mit eigenen Werken. Veranstalter: Salzburger Autor*innengruppe, Stadtgalerie
Literatur+Sprache
| Lesung
Alexia Weiss und Hellmut Butterweck
Literaturhaus Salzburg
Lesung & Gespräch Beteiligte: Vladimir Vertlib, Hellmut Butterweck und Alexia Weiss Der 25. Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil wird 2025 an den Autor, Kritiker und Wissenschaftsjournalisten Hellmut Butterweck sowie an die Autorin und Journalistin Alexia Weiss verliehen. Wie immer (seit 2001) treten die beiden österreichischen Preisträger*innen im Literaturhaus Salzburg auf, wo sie – nach der Einleitung des Germanisten Karl Müller – mit dem Schriftsteller Vladimir Vertlib über ihr Leben und Schreiben, über Österreich einst und jetzt sprechen. Hellmut Butterweck und Alexia Weiss engagieren sich gegen antidemokratische, antisemitische und neonazistische Tendenzen. Butterweck ist bis heute auch im hohen Alter von 97 Jahren ein streitbarer Journalist, der – wenn es nötig war – nicht nur gegen Unrecht angeschrieben hat, sondern auch politisch aktiv geworden ist. Weiss schafft durch ihre schriftstellerisch-publizistische Tätigkeit in unterschiedlichen medialen Formen eine Verbindung über Generationengrenzen hinweg – und sie ist eine wichtige Stimme, die die Ereignisse des 7. Oktober 2023 und die Reaktionen darauf unermüdlich kommentiert, richtigstellt und einordnet. Alexia Weiss, geb. 1971 in Wien, wo sie u.a. als Autorin und Redakteurin für das jüdische Stadtmagazin WINA lebt. Hellmut Butterweck, geb. 1927 in Wien, ist Autor, Kritiker und publizierte Tausende Artikel zu zeitgeschichtlichen Themen. Veranstalter: Theodor Kramer Gesellschaft, Verein Literaturhaus Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache
| Lesung
Germain Droogenbroodt, Gerhard Ruiss:
Germain Droogenbroodt, Gerhard Ruiss:
Der Weg des Seins / Fortbeschreibungen
Literaturhaus Salzburg
Buchpräsentation und Gespräch Beteiligte: Germain Droogenbroodt, Gerhard Ruiss Zwei unterschiedliche Stimmen, die eines gemein haben: beide sind Reisende – Droogenbroodt in Sachen Poesie in seiner Heimat Flandern, in Spanien, wo er ein Kulturzentrum leitet, in Asien, das ihn in seiner Poetik geprägt hat, Ruiss als Autor, Übersetzer, Musiker und langjähriger Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren; beide haben sich ganz der Vermittlung von Literatur, besonders von Lyrik, und ihren Dichter:innen verschrieben; beide mischen sich ein in den Diskurs und sind unverzichtbar geworden. Droogenbroodt stellt seinen jüngsten, von Christoph Janacs übersetzten Gedichtband „Der Weg des Seins“ vor, Ruiss „Fortschreibungen“, eine Sammlung bislang unpublizierter Essays und Reden. Germain Droogenbroodt, geb. 1944 in Flandern, Lyriker, Übersetzer, Verleger und Förderer internationaler Lyrik. Gerhard Ruiss, geb. 1951 in Ziersdorf; Lyrikbände, CDs, Essays, Nachdichtungen von Oswald von Wolkenstein. Eintritt € 10 / 8 Veranstalter: GAV Salzburg
Literatur+Sprache
| Lesung
Ursula Knoll, Tara Meister:
Ursula Knoll, Tara Meister:
Zucker / Proben
Literaturhaus Salzburg
Beteiligte: Ursula Knoll, Tara Meister Ursula Knoll lebt als Schriftstellerin in Wien. Ihr Roman „Zucker“(Verlag Edition Atelier 2025) wurde mit dem Theodor Körner Preis ausgezeichnet. 2022 debütierte sie mit dem Roman „Lektionen in dunkler Materie“, der den Bloggerpreis für Literatur gewann. Sie hat in Germanistik promoviert und wurde am Burgtheater Wien und bei den wiener wortstaetten zur Dramatikerin ausgebildet. Ob meine Schwester jemals glücklich war? Wenn auch nur für einen flüchtigen, rauschhaften Moment? Wäre ich allwissend, wüsste ich: Jeder Zuckerrausch ein sanfter, elektrisierender Sturm, der plötzlich über ihren Körper und Geist hereinbrach. Alles fühlte sich lebendiger, intensiver, ja, fast grenzenlos an. Meine Schwester strahlte. Tara Meister ist Ärztin und Schriftstellerin. 2023 erschien ihre Textsammlung „Geschafft, Sonne“ in der edition spoken script, 2024 ihr erster Roman „Proben“ im Residenz Verlag. 2025 las sie beim Bachmannwettbewerb in Klagenfurt, und wurde mit dem Stipendium Festivalschreiber:in ausgezeichnet. Veranstalter: erostepost Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache
| Lesung
Meral Kureyshi: Im Meer waren wir nie
Literaturhaus Salzburg
Lesung & Gespräch Beteiligte: Meral Kureyshi, Annemarie Türk Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmäßig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: „Ich bin dieser Jemand.“ Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam ziehen sie deren acht-jährigen Sohn Eric groß. Eingewoben in die ganz gegenwärtige Geschichte eines komplexen Miteinanders, werden Lilis Erinnerungen an ihre kosovarische Kindheit, an das Verlassen ihres Landes und an ihr späteres Leben in der Schweiz wach. Meral Kureyshi erzählt so lakonisch wie melancholisch, und sie verschränkt in raffinierter Dramaturgie Vergangenheit und Gegenwart zu einer Geschichte mehrerer Generationen und zu einer vielschichtigen literarischen Reflexion der Fragen von Abschied und Ankunft, Leben und Sterben, Verlust und Neubeginn. Meral Kureyshi, geb. 1983 in Prizren (Kosovo) als Angehörige der türkischsprachigen Minderheit, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz. Sie studierte Literatur und Germanistik in Biel, ihre Romane wurden mehrfach ausgezeichnet und übersetzt. „Im Meer waren wir nie“ ist im Limmat Verlag erschienen. Veranstalter: prolit mit freundlicher Unterstützung durch pro helvetia Eintritt € 12/10/8
Literatur+Sprache
| Lesung