zur Startseite
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Comödie Lübeck
Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Literatur+Sprache / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Ereignisse / Festival Residenzwochen München 10. bis 19.10.2025
Ereignisse / Festival MünsterlandFestival 4.10. bis 8.11.2025
Aufführungen | Tanz

Kontakthof

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Inszenierung / Choreographie: Pina Bausch Bühne / Kostüme: Rolf Borzik Mitarbeit: Rolf Borzik, Marion Cito, Hans Pop Musik: Bertal-Maubon-Daniderff, Jimmy Dorsey, Anton Karas, Juan Llossas, Jean Sibelius, Jack Stapp, Harry Stone Uraufführung: 9. Dez 1978, Opernhaus Wuppertal Dauer: 2h 50min, eine Pause Preise: 30€/7,50€, 40€/10€, 50€/15€ Tickets ab 17.04.2026
Aufführungen | Tanz

Vollmond

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Choreografie / Inszenierung: Pina Bausch Bühne: Peter Pabst Kostüme: Marion Cito Mitarbeit: Marion Cito, Daphnis Kokkinos, Robert Sturm Musikalische Mitarbeit: Matthias Burkert, Andreas Eisenschneider Musik: Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Cat Power, The Alexander Balanescu Quartett, Tom Waits, u. a. Uraufführung: 11. Mai 2006, Schauspielhaus Wuppertal Dauer: 2h 20min, eine Pause Preise: 30€/7,50€, 40€/10€, 50€/15€ Tickets ab 23.01.2026
Aufführungen | Tanz

Palermo Palermo

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

In Koproduktion mit dem Teatro Biondo Stabile, Palermo und Andres Neumann International Inszenierung / Choreographie: Pina Bausch Bühne: Peter Pabst Kostüme: Marion Cito Musikalische Mitarbeit: Matthias Burkert Musik: Edvard Grieg Niccolo Paganini u. a. Uraufführung: 17. Dez 1989, Opernhaus Wuppertal Dauer: 3h, eine Pause
Aufführungen | Tanz

Masurca Fogo

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Choreografie / Inszenierung: Pina Bausch Bühne: Peter Pabst Kostüme: Marion Cito Mitarbeit: Irene Martinez-Rios, Jan Minařík, Marion Cito Musikalische Mitarbeit: Andreas Eisenschneider, Matthias Burkert Musik: Amália Rodrigues, Nicolette, The Alexander Balanescu Quartett, Ben Webster, Lisa Ekdahl, Duke Ellington, Leon Parker, Mecca Bodega, Vince Guaraldi, Tupi Nago, Marcos Suzano, Baden Powell, Radamés Gnattali, Gidon Kremer, Rui Junior, Alfredo Marceneiro, u. a. Uraufführung: 4. Apr 1998, Schauspielhaus Wuppertal Dauer: 2h 30min, eine Pause Preise: 35€/7,50€, 45€/10€, 55€/15€ Tickets ab 28.11.2025
Aufführungen | Tanz

Nelken

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Choreografie / Inszenierung: Pina Bausch Dramaturgie: Raimund Hoghe Bühne: Peter Pabst Kostüme: Marion Cito Dramaturgie: Raimund Hoghe Mitarbeit: Hans Pop Musikalische Mitarbeit: Matthias Burkert Musik: Franz Lehar, Louis Armstrong, Sophie Tucker, Quincy Jones, Richard Tauber, u. a. Uraufführung: 30. Dez 1982, Opernhaus Wuppertal Dauer: 1h 50min Preise: 30€/7,50€, 40€/10€, 50€/15€Vorverkauf: 23.04.2026, 10:00 Tickets ab 23.04.2026
Aufführungen | Tanz

Gastspiel in Genf, Schweiz:
Club Amour

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

„In den ersten Filmversionen von Café Müller fällt auf, wie sehr die Akteure einander begehren. Die Körper streben zueinander, erahnen einander, die Finger suchen die Berührung. Das Theaterleben überschneidet sich mit dem Leben der Künstlerinnen und Künstler. Die Rollen scheinen auf das dichte Beziehungsgeflecht der Menschen zugeschnitten zu sein. Das hat mir Lust gemacht, das Stück an einem Abend zu zeigen, an dem die Liebe und das Begehren im Zentrum stehen. Ich dachte dabei an zwei Stücke ‚meines‘ Repertoires, die sich auch mit diesen Fragen beschäftigen. Es ist ein Versuch: den Tänzerinnen und Tänzern des Tanztheaters Wuppertal, die diese Stücke noch nicht interpretiert haben, die Möglichkeit geben, sich mit der spröden Subtilität von Café Müller und der ungezügelten Radikalität von Aatt enen tionon auseinanderzusetzen und dieses Duo aus dem Stück herses (une lente introduction) mit in vollkommener Vereinigung ineinander verschlungenen Körpern zu präsentieren. Es soll ein lebendiger Abend sein: Purcell trifft auf PJ Harvey, die zeitlosen Kostüme von Café Müller stehen im Kontrast zur Nacktheit von Aatt enen tionon, die drei Stücke werden das Tanztheater Wuppertal 2024 in Schwingung versetzen!“ Boris Charmatz, März 2023 Konzeption: Boris Charmatz Gesamtdauer: 2:30 Stunden (inkl. 2 Pausen) Die Veranstaltung beinhaltet Nacktheit.
Aufführungen | Tanz

Underground IX / Neue Choreografien

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Mit eigenen Kreationen der Tänzer:innen des Ensembles Tickets: ab 28.10.2025
Aufführungen | Tanz

Café Müller / Das Frühlingsopfer

TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH

Choreografie: Pina Bausch Inszenierung: Pina Bausch Bühne: Rolf Borzik Kostüme: Rolf Borzik Mitarbeit: Hans Pop Musikalische Leitung: Henrik Schaefer Musik: Igor Strawinsky Uraufführung: 3. Dez 1975, Opernhaus Wuppertal Dauer: 35 min Preise: 35€/7,50€, 45€/10€, 55€/15€
Aufführungen | Kabarett

Maschek.
EXIT - Ausgang ungewiss

Brucknerhaus Linz

Peter Hörmanseder und Robert Stachel nehmen die großen Krisen unserer Zeit ins Visier. Das Ende des Lebens, wie wir es kennen, mag unausweichlich sein, aber mit Maschek wird es zumindest unterhaltsam! ChatGPT, schreib einen Pressetext zum neuen Maschek-Programm, in dem es um das mögliche Ende des Lebens geht, wie wir es kennen. Durch Künstliche Intelligenz, Turbokapitalismus, Postdemokratie und Umweltzerstörung ist die aufgeklärte Welt in Gefahr. Wie kann man sich ironisch damit befassen? Der Titel ist "EXIT - Ausgang ungewiss" ChatGPT: Die Welt, wie wir sie kennen, wackelt bedenklich. Künstliche Intelligenz schreibt die Regeln neu, Turbokapitalismus frisst seine Kinder, die Postdemokratie schickt die letzten Illusionen in Pension, und die Umwelt wehrt sich verzweifelt gegen den Menschen. Und wir? Wir schauen hilflos zu - oder klicken wenigstens "Gefällt mir". Mit ihrem neuen Programm "EXIT - Ausgang ungewiss" stürzt sich Maschek mitten ins Chaos. Was, wenn die Zukunft schon da ist, aber niemand mehr den Notausgang findet? Maschek nimmt die großen Krisen unserer Zeit ins Visier. Das Ende des Lebens, wie wir es kennen, mag unausweichlich sein, aber mit Maschek wird es zumindest unterhaltsam. Danke, ChatGPT.
Aufführungen | Show

The Magic of ABBA - Europe Tour 2025

Brucknerhaus Linz

The Magic of ABBA ist so nah am einzigartigen ABBA Sound wie keine andere vergleichbare Show! Seit über 25 Jahren begeistern und begeisterten sie das Publikum in über 30 Ländern weltweit. Europa‘s NO1 ABBA Concert Show – jetzt noch größer und spektakulärer als je zuvor. Es ist Zeit, den Glitzer-Anzug aus dem Schrank zu holen und die Plateauschuhe anzuziehen. Machen Sie sich bereit für eine unvergessliche Zeitreise in die 70er (und Anfang 80er)! Tauchen Sie ein in die Magie der schwedischen Kult-Band – mit dieser mitreißenden ABBA Concert Show. Singen Sie mit zu den großen Hits, tanzen Sie im Takt der unverwechselbaren Melodien und lassen Sie sich von der Energie und dem Glamour dieser unvergesslichen Musik verzaubern. Werden Sie ein Teil dieser einzigartigen Show und erleben Sie die Faszination, die ABBA Fans jeden Alters verbindet. Beamen wir uns gemeinsam für zwei Stunden zurück in die 70er und Anfang 80er - eine Zeit, in der Musik Herzen eroberte und Träume wahr werden ließ.
Aufführungen | Aufführung

Panna Adorjáni & Haveit:
Freiheit, Aufbruch, Crash?

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

In 30-minütigen Kurzstücken geben Panna Adorjáni (Rumänien), Julia Gonchar (Ukraine), Katarína Marková & Milo Juráni (Slowakei) sowie die Gruppe HAVEIT (Kosovo) künstlerische Antworten auf eine Zeit, die oft mit Schlagworten wie Freiheit und Aufbruch beschrieben wird und gleichzeitig mit enttäuschten Erwartungen verbunden ist. Die in den 90er Jahren geborenen Künstler*innen widmen sich u.a. den Fragen, welche Stimmung ihre Generation mit den 90ern verbindet und welche politischen Entscheidungen sie heute noch spüren können. Eine Koproduktion von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. ca. 1 Std. 15 Min. Publikumsgespräch im Anschluss 21/14 €
Aufführungen | Aufführung

Julia Gonchar & Katarína Marková/Milo Juráni:
Freiheit, Aufbruch, Crash?

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

In 30-minütigen Kurzstücken geben Panna Adorjáni (Rumänien), Julia Gonchar (Ukraine), Katarína Marková & Milo Juráni (Slowakei) sowie die Gruppe HAVEIT (Kosovo) künstlerische Antworten auf eine Zeit, die oft mit Schlagworten wie Freiheit und Aufbruch beschrieben wird und gleichzeitig mit enttäuschten Erwartungen verbunden ist. Die in den 90er Jahren geborenen Künstler*innen widmen sich u.a. den Fragen, welche Stimmung ihre Generation mit den 90ern verbindet und welche politischen Entscheidungen sie heute noch spüren können. Eine Koproduktion von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. ca. 1 Std. 15 Min. Publikumsgespräch im Anschluss 21/14 €
Aufführungen | Tanz

Sebastian Weber Dance Company:
Glitz

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Die Sebastian Weber Dance Company, bekannt für ihren energiegeladenen, bildstarken Stepptanz, kommt dieses Mal mit großer Band zurück nach HELLERAU. „Glitz“ ist eine rauschende Konzert-Performance in großer Besetzung und mit exzellenter Live-Musik. Sebastian Weber und Company gehen zurück zum Anfang ihrer eigenen Tanzleidenschaft: zum Tanzen im Club, auf Parties, im Morgengrauen. Das Stück ist laut und bunt, feiert die Kultur der Nacht, den Rausch der Utopie. Eine leidenschaftliche, trotzige, witzige, poetische Hommage an die transformative Kraft des Pop. Sebastian Weber begann seine Karriere unter der Obhut legendärer Stepptanzmeister wie Chuck Green und Buster Brown in New York. Zwischen 1998 und 2017 entstanden zahlreiche abendfüllende Produktionen als Choreograph und Tänzer, die Stepptanz mit anderen Tanzformen, aber auch mit zeitgenössischer Musik, Film, Schauspiel und Performance kombinierte. Zweimal wurde Weber mit dem Leipziger Bewegungskunstpreis ausgezeichnet und zu Gastspielen in ganz Europa, Asien und den USA eingeladen. 2017 gründete er die Sebastian Weber Dance Company, mit der er sich einerseits auf den Sound von Stepptanz fokussiert und diesen andererseits als visuelle Bewegungssprache neu interpretiert. Es folgten nationale und internationale Gastspiele und Exzellenzförderungen sowie eine Residenz am Hessischen Staatsballett. 2019 wurde die Produktion Cowboys mit dem Sächsischen Tanzpreis ausgezeichnet. Tanz: Maria Busquets, Gaëtan Farnier, Atalia Galina, Vilma Kananen, Nimrod Poles, Fran Žuglić, Gui Yuexuan Live Musik: Werner Neumann (g) Steffen Greisiger (key) Dominik Gershkovich (key) Tom Friedrich (dr) Luca Genze (b) Choreografie & künstlerische Leitung: Sebastian Weber Musikalische Leitung: Steffen Greisiger Komposition: Steffen Greisiger, Werner Neumann, Dominik Gershkovich Kostüm: Nele Sternberg Produktionsleitung: Gina Zimmermann Touring Management: Jordi Oliva Codina Fotos: Jörg Singer, Sebastian Weber Produktion: Sebastian Weber Dance Company gGmbH Koproduziert durch das Hessische Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main, durch das Festspielhaus Hellerau und durch das Theater Hameln. Dauer: ca. 1 Std. 15 Min. 24 / 16 €
Aufführungen | Tanz

Anna Till / situation productions:
Augen auf, Augen zu

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Wir öffnen unsere Augen mit unserer Geburt und schließen sie mit unserem Tod. In der Zeit dazwischen öffnen und schließen sich die Augenlider unmerklich ca. 18.000 Mal am Tag. Leben passiert. Älterwerden auch. Mit ihrem neuen Stück „Augen auf, Augen zu” richtet die Tänzerin und Choreografin Anna Till gemeinsam mit ihrem Team situation productions den Blick auf For-men und Themen des Alters und des Alterns. Dabei steht die Verschränkung der Perspektiven unterschiedlicher Generationen und die Betrachtung des Älterwerdens als andauernder Prozess im Vordergrund. Mit der kongenialen Besetzung der Tänzerinnen Brit Rodemund und Simone Gisela Weber verwandeln sich Lebensfragen eines Menschen und Themen rund um das Älter werden in eine poetische Choreografie der Nähe. Anna Till ist freischaffende Choreografin und Tänzerin und studierte Tanz, Kontext, Choreographie am HZT Berlin und Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg. Mit ihrer Company situation productions und in Zusammenarbeit mit verschiede-nen Künstler:innen entwickelt sie Tanzproduktionen, die in zahlreichen Städten in Europa und weltweit aufgeführt wurden. Zu ihren jünsten Arbeiten gehören „Schwanensee in Sneakers“ (2023), eine Produktion für Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Regisseu-rin Nora Otte, das zur Tanzplattform Deutschland 2024 in Freiburg eingeladen war. Künstlerische Leitung, Choreographie: Anna Till Tanz, Choreographische Mitarbeit: Brit Rodemund, Simone Gisela Weber Dramaturgie, Textentwicklung: Nora Otte Musikalische Leitung, Sound: Johannes Till Bühnen- und Kostümbild: Konstanze Grotkopp Lichtdesign, Video, Technische Leitung: Martin Mulik Text: Ulrike Feibig Produktionsleitung: Ulrike Melzwig Support Social Media: Josefine Luka Simonsen Fotos: Adam Dreessen Eine Produktion von Anna Till/situation productions in Koproduktion mit HELLERAU — Europäisches Zentrum der Künste, Dresden. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. 21 / 14 €
Aufführungen | Aufführung

Merle Zurawski:
I LOVE HORSES
(genau wie michael kohlhaas)

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Kleists Michael Kohlhaas ist eine schillernde Figur, deren Zwiespältigkeit bis heute zur Auseinandersetzung provoziert. Kohlhaas, der „gute Staatsbürger“, erhebt sich selbst zum Racheengel, um einen Provinz-Bonzen zu bestrafen, der mittels Korruption und Seilschaften das Recht ausgehebelt hat. Dieser Kohlhaas, der „entsetzlichste“ Mensch, verwüstet Städte und ermordet Unbeteiligte, weil das „System“ ihm, dem Geschädigten, den Schutz verweigert, unter dem er sein sonst so „friedliches Gewerbe“ betreibt und ohne den er daher bei den „Wilden in der Einöde“ landet. Merle Zurawski pflanzt der KOHLHAAS-Matrix die Themen und Konflikte, Erzählungen und Ästhetik der eigenen Generation ein und bringt sie auf vielschichtige unsentimentale Weise mit dem Heute ins Spiel. Die sprichwörtliche Liebe zu den Pferden greift ein zentrales Motiv der Erzählung mit erweiterter Perspektive auf. Über die durch das Männliche definierte Welt bei Kleist, die als Parcours von Status, Macht, Geld, Terror und Erhalt der Ordnung funktioniert, sampelt Merle Zurawski die Vielstimmigkeit der Geschlechter, der Revolten, der Emanzipation und der Solidarität, die gleichwohl in derselben Wettbewerbs-Arena zur Diskussion stehen. ca. 2 Std. Deutsch mit englischen Übertiteln In der Inszenierung wird Gewalt gegen Menschen, Tierquälerei, Brandschatzung und Mord sprachlich geschildert. Es kommt eine Nebelmaschine zum Einsatz. 11/7 € Fremdveranstaltung, Tickets über das Stadtschauspiel
Aufführungen | Aufführung

Groupe Crisis/Nolwenn Peterschmitt:
UNRUHE

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Der thematische Ausgangspunkt von „´UNRUHE“ ist der „Veitstanz“, eine Tanzepidemie, die 1518 die Einwohner Straßburgs befiel und mehr als 400 Menschen mehrere Wochen lang tanzend in den Straßen hielt. In der Beschäftigung mit diesem ungewöhnlichen Phänomen, das bis heute Rätsel aufgibt, und des gesellschaftspolitischen Umfeldes, in dem es sich ereignet hat, untersucht „´UNRUHE“ inwiefern individuelle und kollektive Impulse, darunter auch der Tanz, existentielle Bedürfnisse sind. Gibt es Erfahrungen, die wir als Gesellschaft vielleicht kaum noch suchen und die dennoch nur ein kollektiver Akt bieten kann? „´UNRUHE“ lädt das Publikum zu einem rituellen Happening ein, das irgendwo zwischen Konzert, Theaterstück und Feier angesiedelt ist. Es ist die Einladung, ein Rätsel zu ergründen, das erst in dem Moment entsteht, in dem Menschen zusammenkommen. ca. 1 Std. 30 Min. ohne Sprache Es gibt Szenen von Nacktheit und ein Moment der kompletten Dunkelheit. 11/7 € Fremdveranstaltung, Tickets über das Stadtschauspiel
Aufführungen | Tanz

Orchestr BERG & 420PEOPLE:
INspiraCe

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Am 30. Oktober eröffnet das tschechische Orchester BERG, eines der international führenden Ensembles für zeitgenössische Musik, die 27. Tschechisch-Deutschen Kulturtage. Inspiriert von der berühmten Komposition „In C“ des amerikanischen Minimalisten Terry Riley entwickelte BERG gemeinsam mit dem Komponisten Tomáš Reindl, der Choreografin Sylva Šafková und der Tanzkompanie 420PEOPLE das Projekt „INspiraCe“ – eine energiegeladene Konzert-Performance, die Minimalismus, Beatbox, Dubstep und zeitgenössischen Tanz mit einer beeindruckenden Licht-Skulptur verbindet. Ein zentrales Element der Performance ist der Atem. Šafková greift damit eine der ursprünglichen Bedeutungen des Wortes „Inspiration“ auf. Auch die bewusst gesetzten Großbuchstaben im Titel verweisen auf den Einfluss von Rileys Komposition. 420PEOPLE steht seit 2007 für zeitgenössischen Tanz auf höchstem Niveau – geprägt von Professionalität, Originalität, verspielter Reflexion und künstlerischem Mut. Die Kompanie ist auf der Bühne ebenso präsent wie in Tanzfilmen und Online-Streams. Das auf zeitgenössische Musik spezialisierte Orchestr BERG hat seit seiner Gründung fast 300 Werke – vor allem junger tschechischer Komponist*innen – uraufgeführt. Es verbindet Musik häufig mit anderen Kunstformen wie Tanz, Theater, Bildender Kunst und Film. Zudem ist das Orchester ein Vorreiter in der Präsentation neuer Musik außerhalb klassischer Konzertsäle – beispielsweise in Industriegebäuden oder sogar in einer im Bau befindlichen U-Bahn-Station in Prag. Eine Veranstaltung der Tschechisch-Deutschen Kulturtage 2025 in Kooperation mit HELLERAU. Tickets sind erhältlich über die Tschechisch-Deutschen Kulturtage. ca. 1 Std. 30 Min. ohne Sprache Fremdveranstaltung, Sonderformat. Tickets erhältlich über die Tschechisch-Deutschen Kulturtage 24/16 €
Aufführungen | Aufführung

Open Studio mit Liquid Logic (DE):
Moving Identities

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Liquid Logic ist ein interdisziplinäres Künstler*innenkollektiv, dass sich zwischen Tanz, Sound, Ritual und futuristischer Cuteness bewegt. Das Kollektiv arbeitet mit offenen Körpern, klaren Impulsen und monströsen Frequenzen. Inspiriert von eco-queerer, postaktivistischer und dekolonialer Theorie ko-kreieren es mit der more-than-human world. Spontane Komposition, Butoh, Stimme, Sound, moderne Magie, Rituale und Clubenergie prägen die Recherchen. Liquid Logic verbindet physisches Theater, zeitgenössischen Tanz und situatives Sounddesign und verlässt klassische Formen, um mit Körper und Klang kollektiv zu träumen. Dabei versteht Liquid Logic performative Kunst als Widerstandspraxis: ein politisches Raumschiff, das patriarchale, koloniale und normative Strukturen aufbricht. Im Oktober ist Liquid Logic als lokale Gruppe im Rahmen des dreijährigen EU-Austauschprogramms „Moving Identities“ für eine erste Residenz zu Gast in HELLERAU und gibt innerhalb des Open Studios Einblicke in die Recherche. Anmeldung unter: Janka Dold, Leitung Residenzprogramm, Bündnis dold@hellerau.org / +49 351 264 62 34 Treff: Besucherzentrum ca. 1 Std. Deutsch Eintritt frei
Aufführungen | Film

Die Kunst, Viele zu bleiben

HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste

Im Sommer 2024 touren Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie unter dem Titel DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN drei Monate lang durch das Bundesgebiet und gastieren in Leipzig, Düsseldorf, Bitterfeld-Wolfen, Berlin, Potsdam, Erfurt, Weimar und Dresden. In diesen acht Städten erblüht ein dichtes Programm aus Darstellender Kunst, Diskurs und Workshops auf Marktplätzen und Theatervorplätzen, auf Festivalbühnen und in Hörsälen: Hier wird ein taiwanesisches Tanzstück aufgeführt, dort diskutieren zwei Philosoph*innen über eine humanistische Welt und nebenan, im transkulturellen Beauty Salon, wird Begegnung im Schönen geübt. Mittendrin sind die Schauspieler*innen Tina Pfurr und Hauke Heumann. Sie sprechen mit Politiker*innen und internationalen Regisseur*innen, Künstler*innen und Sozialarbeiter*innen: Wie streiten wir wieder richtig? Was treibt die Menschen an, die hier in der Sommerhitze Demokratie verteidigen? Wozu das alles, wenn auf demselben Quartiersplatz nächste Woche ein gesichert rechtsextremes Sommerfest gefeiert wird? Und welche Rolle spielen die Künste dabei – gegenwärtig und in Zukunft? DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN ist ein Film von Felix Meyer-Christian im Auftrag des Fonds Darstellende Künste, der die Vielstimmigkeit in den Künsten versammelt und deren Kampf gegen Ausgrenzung und Polarisierung in einem diskursiven wie poetischen Ansatz zusammenfasst. Mit: Şeyda Kurt, Sivan Ben Yishai, Sookee, Omri Boehm, Joana Tischkau, Rabih Mroué, Lina Majadalanie, Annett Gröschner, Luce deLire, Joe Chialo, Carsten Brosda, Awet Tesfaiesus und zahlreichen weiteren Stimmen. ca. 1 Std. 45 Min. Deutsch, Englisch Eintritt frei
Aufführungen | Comedy

Alex Kristan:
50 Shades of Schmäh

Brucknerhaus Linz

Alex Kristan ist 50 geworden, oder wie der Optimist in ihm sagt: »Das erste Lebensdrittel ist vorbei.« Und weil der Tatendurst trotzdem immer noch größer ist als der nächtliche Harndrang, nimmt er diesen »Runden« zum Anlass, um sich mit einem neuen Soloprogramm zu beschenken. Denn wenn man sich von heute auf morgen plötzlich in der Zielgruppe 50+ als sogenannter Best Ager wiederfindet, hilft nur Schmäh gegen das Blei in den Beinen und das Silber in den Haaren. Angeblich soll ja 50 das neue 30 sein. Oder gilt das nur fürs Ortsgebiet? Auch wenn 22 Uhr das neue Mitternacht wird, muss die neue Hautpflege noch lange nicht Voltaren statt Nivea heißen. Es zahlt sich immer noch aus Haltbarmilch zu kaufen. Diätpläne schmieden, Haare färben, Zähne bleichen, das alles ist etwas für Pop-Up-Senioren, die Kraut-Funding als Entgiftungskur sehen. Sein Motto hingegen ist: „vernünftig ist wie tot, nur vorher“ und lässt die Rotzpipn wiederauferstehen. Genau an dem Scheitelpunkt im Leben, der sich zwischen gepflegt aussehen und gepflegt werden abspielt, stellt man sich die Frage, ob früher wirklich alles besser war und wenn ja, warum nicht? Kurzsichtigkeit wird jetzt mit Weitblick kompensiert und solange die Torte noch teurer ist als die Kerzen drauf, ist man ohnehin nicht alt. Alex Kristans Alter Egos begleiten ihn natürlich auch auf dieser Reise und stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die wirklich wesentlichen Fragen im Leben eines Mannes im angeblich besten Alter geht. Es ist ein Start-Up in einen neuen Lebensabschnitt, in dem Gicht oder Wahrheit gespielt wird. Und die Wahrheit ist, er ist 42 netto, also exklusive Mehrwertsteuer. Älterwerden ist etwas sehr Schönes. Vor allem in Anbetracht der Alternative.

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.