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| Performance

Aufführungen
| Theater
Musiktheaterlabor: „Don’t you want a warm embrace?“
Lentos Kunstmuseum Linz
Ein musikalisches Wandertheaterstück, frei nach Italo Calvinos „Unsichtbare Städte“ von Dominik Leitner, Maria Pälzold, Ixta Rodero Gil, Alireza Shahabolmolkfard, Emil Vijgen Stroebaek, Kaja Zytynska Dramaturgie | Maria Buzhor Darsteller | Musiker und Tänzer von der Bruckner Universiät Die unsichtbaren Städte von Italo Calvino ist eine Fiktion, die zahlreiche imaginäre Städte beschreibt, die Marco Polo besucht hat. Doch jede dieser literarischen und architektonischen Phantasien hat einzigartige Ähnlichkeiten oder Echos mit unserer realen Welt. Eine Verbindung zwischen der realen Welt und der Fantasie herzustellen, ist das Ziel von „Don’t you want a warm embrace“. Der Zuschauer, der zu Marco Polo wird, besucht imaginäre Orte innerhalb von Lentos, Orte, die sowohl bekannt sind als auch durch Musik, Performance und die Projektion einer möglichen Welt, nah oder fern, verklärt werden. Eintritt frei In Kooperation mit Bruckneruniversität
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| Tanz
Living Room
Musiktheater Linz
Premiere: 18.5.2025 CHAOSTHEORIE Tanzstück von TANZ LINZ (Choreografie: Katharina Illnar, S. Arthur Sicilia) EVENTO Choreografie: Giovanni Insaudo TANZ LINZ und das Landestheater Linz vergeben als erstes österreichisches Theater in der 38-jährigen Geschichte des internationalen Choreografie-Wettbewerbs in Hannover einen bedeutenden Produktionspreis: Der/die Preisträger:in choreografiert mit TANZ LINZ ein Tanzstück. Evento ist ein Fragment des Lebens, verwurzelt in den Traditionen Siziliens und zugleich eine intime Reflexion, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Es handelt sich dabei nicht um eine bloße Folklorereproduktion, sondern um eine originelle Perspektive auf Bräuche und Rituale, die die tiefe Verbundenheit des Choreografen Giovanni Insaudo zur sizilianischen Kultur prägt. Die Gesellschaft, aus der der Choreograf kommt, versteht das Feiern als soziales Ritual – aber was geschieht, wenn Feiern zur Formalität wird? Im Tanzabend Living Room verlagert Giovanni Insaudo den Fokus in einen dunklen, abgeschiedenen Raum, in dem soziale Strukturen sich auflösen und Traditionen auf ihre Authentizität geprüft werden. Der "Wohnzimmer"-Ort, sonst Sinnbild für Geselligkeit, wird hier zu einem Rückzugsort. Das Tanzstück lädt ein zur Reflexion über Tradition, Feiern und das Leben selbst – ein Raum, in dem sich Konvention in freie Entfaltung verwandelt. Der zweite Teil des Abends wird von TANZ LINZ selbst gestaltet. Chaostheorie ist eine Annahme darüber, wie wir leben wollen und wie wir uns verhalten sollten, basierend auf einem vordefinierten Muster. Doch was passiert, wenn in diesen Lebens-Konstrukten unerwartete individuelle Entscheidungen getroffen werden oder gar „Fehler“ auftreten? Die Choreografie wird so zu einer Art lebendigem Experiment, bei dem jede „Entscheidung“ eine Spur im Gewebe des Stücks hinterlässt. So wird offensichtlich, welche Bedeutung Entscheidungen auf die Form des Gesamtkunstwerks, aber auch auf unser Leben haben können. Dieser Doppelabend verspricht eine vielschichtige künstlerische Erfahrung, die verschiedene Perspektiven und Stile vereint und dem Publikum einen Einblick in die sich stetig entwickelnde Welt des zeitgenössischen Tanzes bietet. Altersempfehlung: 14+
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| Oper
Guillaume Tell (Wilhelm Tell)
Musiktheater Linz
Oper in vier Akten Text von Etienne de Jouy und Hippolyte Bis nach dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Schiller und nach der Erzählung Wilhelm Tell oder Die befreite Schweiz von Jean Pierre Claris de Florian 1829 ereignete sich eine musikalische Revolution in Paris, als Gioachino Rossini seine Oper Guillaume Tell zur Uraufführung brachte. Denn dieses Werk entfaltete ein bis dahin – im wahrsten Sinne des Wortes – unerhörtes Ausdrucksspektrum: Idyllische Naturschilderungen stehen hier neben mitreißenden Chorszenen, verinnerlichte Sologesänge von berührender Emotionalität treffen auf vor Energie berstende Passagen. Und so findet Rossini hier immer genau den richtigen Ton, um Friedrich Schillers populäres Drama über den Freiheitskampf der Schweizer für die Musiktheaterbühne zu gewinnen. Dabei bedauert man angesichts dieser packenden Musik bei jeder Begegnung mit Rossinis Guillaume Tell immer wieder aufs Neue, dass der Komponist nach diesem Werk in den 39 folgenden Jahren bis zu seinem Tod 1868 keine Oper mehr schuf. Musikalische Leitung: Enrico Calesso Inszenierung: Georg Schmiedleitner Bühne: Harald B. Thor Kostüme: Tanja Hofmann Lichtdesign: Stefan Bolliger Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: Elena Pierini Leitung Extrachor: David Alexander Barnard In französischer Sprache mit Übertiteln Altersempfehlung: 15+
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| Tanz
Fall / Orbo Novo
Musiktheater Linz
Choreografie von Sidi Larbi Cherkaoui Musik Arvo Pärt / Szymon Brzóska Kooperation mit der Tanzakademie Oberösterreich Ein Doppeltanzabend mit TANZ LINZ und dem Bruckner Orchester Linz FALL Produktion des Opera Ballet Vlaanderen (Antwerp/Ghent) Uraufführung 22. Oktober 2015, Opera Ballet Vlaanderen, Opera Ghent, Ghent Musik: Arvo Pärt - Fratres für Streichorchester und Schlagzeug - Fratres für Violine und Klavier - Orient & Occident für Streichorchester - Spiegel im Spiegel für Klavier und Violine ORBO NOVO Produktion des Cedar Lake Contemporary Ballet (New York) Uraufführung 8. Juli 2009, Cedar Lake Contemporary Ballet, Jacob's Pillow Festival, Becket Im ersten Teil des Abends – Fall – ließ sich Sidi Larbi Cherkaoui von der Kraft der Jahreszeit Herbst sowie von dem ständigen Kampf des Körpers gegen die Schwerkraft inspirieren. Die meditative Musik von Arvo Pärt soll den Zyklus des Fallens und Wiederaufstehens unterstreichen. Angetrieben von der Kraft und Interaktionen der Tänzer:innen entfaltet Fall ein visuelles Spiel, das auf die Natur verweist. (Chris Van Camp) Der zweite Teil – Orbo Novo – die Neue Welt, erforscht eine Konstruktion des Geistes. Inspiriert von Jill Bolte Taylors Buch My Stroke of Insight, in dem sie ihre Erfahrungen mit einem Schlaganfall schildert, schafft Orbo Novo eine Welt, in der die Erfahrungen zweier Leben aufeinandertreffen. 14 Jahre nach der Uraufführung erkundet Sidi Larbi Cherkaoui die Grenzen in Orbo Novo zum Teil neu, auch musikalisch in einer Zusammenarbeit mit dem polnischen Komponisten Szymon Brzóska. In Antwerpen geboren und flämisch-marokkanischer Abstammung lässt sich Sidi Larbi Cherkaoui für sein hybrides Gesamtkunstwerk von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund inspirieren. Seine Choreografien für die herausragende Kompanie Eastman, die auch in Österreich zu sehen waren, erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Die Zusammenarbeit mit TANZ LINZ ist die erste Arbeit des Starchoreografen mit einer österreichischen Tanzkompanie. Er choreografierte unter anderem für das Niederländische Nationalballett, das Ballett der Pariser Oper, die GöteborgsOperans Danskompani, das Stuttgarter Ballett und das Los Angeles Dance Project. Seit 2014 inszeniert er zudem große Opernproduktionen unter anderem an der Pariser Philharmonie, der Bayerischen Staatsoper sowie der La Monnaie in Brüssel. Außerdem zeichnete er 2012 für die Choreografie von Joe Wrights Verfilmung von Tolstois Anna Karenina und für das Alanis-Morissette-Musical Jagged Little Pill unter der Regie von Diane Paulus am Broadway verantwortlich. Seit 2015 war er Künstlerischer Leiter des Königlichen Balletts von Flandern und wechselte 2022 an die Spitze der Ballettkompanie des Grand Théâtre de Genève. Musikalische Leitung: Marc Reibel Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui Choreografische Assistenz: Acacia Schachte, Gabor Kapin Altersempfehlung: 12+
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| Oper
Die gerissene Füchsin
Musiktheater Linz
Oper in drei Akten Text vom Komponisten nach der Bildgeschichte Füchsin Bystrouška von Rudolf Těsnohlídek Unter dem niedlichen deutschen Titel "Das schlaue Füchslein" wurde und wird diese 1924 uraufgeführte Oper von Leoš Janáček gerne als drolligputzige Reihung von Anekdoten aus dem Tierreich erzählt. Aber wie possierlich ist der geschilderte Lebensweg der kleinen Füchsin, die von einem Förster gefangen genommen wird, die einen Schwarm Hennen tötet und die nach weiteren Abenteuern schließlich hinterhältig von einem Landstreicher erschossen wird, eigentlich wirklich? Diese Frage stellt sich Regiestar Peter Konwitschny. Im Verein mit der feinfühligen, von glühendem Melos und sensibler Sprachausdeutung getragenen Musik Janáčeks liefert Konwitschny eine theatral vielfältige Analyse gesellschaftlicher Umgangsformen und Machtstrukturen. Dabei wird bei ihm unter dem am tschechischen Original orientierten Titel "Die gerissene Füchsin" der Gegensatz Mensch – Tier zur Auseinandersetzung der abgeklärten älteren Generation mit der Vitalität der Jugend. Musikalische Leitung: Markus Poschner Inszenierung: Peter Konwitschny Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: David Alexander Barnard, Elena Pierini Chorleitung Kinder- und Jugendchor: David Alexander Barnard Choreografie: Stefan Buchroithner Nachdirigat: Ingmar Beck In deutscher Sprache mit Übertiteln
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| Oper
Adam und Eva
Musiktheater Linz
Musiktheater in einem Vorspiel und drei Akten Text von Anne-May Krüger nach Peter Hacks‘ gleichnamiger Komödie Musikalische Leitung. Mike Svoboda Inszenierung. Andrea Moses Bühne. Heike Vollmer Kostüme. Anja Rabes Video. Sarah Derendinger Dramaturgie. Christoph Blitt Leitung Extrachor. David Alexander Barnard Kooperation mit den Schwetzinger SWR Festspielen In deutscher und englischer Sprache
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| Musical
Sweeney Todd
Musiktheater Linz
Musicalthriller von Stephen Sondheim (Musik und Gesangstexte) und Hugh Wheeler (Buch) Deutsch von Wilfried Steiner und Roman Hinze Musikalische Leitung: Tom Bitterlich Inszenierung und Choreografie: Simon Eichenberger Bühne: Charles Quiggin Kostüme: Aleš Valášek Lichtdesign: Michael Grundner Dramaturgie: Arne Beeker Chorleitung: Elena Pierini, David Alexander Barnard Nachdirigat: Raban Brunner Kooperation mit der MuK Privatuniversität der Stadt Wien In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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| Oper
Oper am Klavier II:
Oper am Klavier II:
The Geisha - A Story of a Tea House
Musiktheater Linz
Eine japanische Operette in zwei Akten Aus der Reihe „Opernraritäten“ Präsentiert von Christoph Blitt (Moderation) Eine japanische Geisha, die sich in einen Marineoffizier aus dem Westen verliebt und die wenig später von ihm verlassen wird. So lässt sich nicht nur der Inhalt von Giacomo Puccinis Madama Butterfly, sondern auch von Sidney Jones‘ The Geisha zusammenfassen. Doch das letztgenannte Werk nähert sich als Operette dem Thema von der heiteren Seite; stellt aber – gespickt mit typisch englischem Humor – die gleichen Fragen nach dem Verhältnis unterschiedlicher Kulturen zueinander wie Puccinis Oper, die freilich erst acht Jahre nach The Geisha uraufgeführt wurde. Musikalische Leitung und Klavier: Daniel Strahilevitz Zusammenstellung, Dramaturgie und Moderation: Christoph Blitt UA: 25. April 1896, Daly’s Theatre, London In englischer Sprache
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| Oper
Die wunderbare Wirkung der Natur
Musiktheater Linz
Komische Oper in drei Akten Text von Carlo Goldoni Carlo Goldoni gilt sowohl als einer der witzigsten Komödienschreiber wie auch als einer der spritzigsten Librettisten des 18. Jahrhunderts. Für Spaß ist in seinen Textbüchern ebenso gesorgt wie für die emotionalen Verwirrungen, die den Komponisten ausreichend Gelegenheit bieten, in ihrer Musik ein breites Ausdrucksspektrum zu entfalten. Davon überzeugen kann man sich jetzt, wenn das Opernstudio eine Oper von Giuseppe Scarlatti auf einen Text Goldonis zur Aufführung bringt. Dieses Werk, das unter dem Originaltitel I portentosi effetti della madre natura (Die wundersamen Wirkungen von Mutter Natur) 1752 in Venedig seine erfolgreiche Uraufführung erlebte, verbindet dabei alles, was eine gute Komödie braucht: Bunte Charaktere, Verwechslungen, muntere Intrigen und natürlich auch „sex and crime“. Freuen sie sich also auf den herrlich naiven Prinzen Celidoro, der auf Mallorca nicht nur von einem amourösen Abenteuer ins nächste stolpert, sondern auch noch den Thron seiner Väter von einem durchtriebenen Tyrannen zurückerobern muss. Musikalische Leitung: Ingmar Beck Inszenierung: Gregor Horres Bühne: Elisabeth Pedross Kostüme: Yvonne Forster Dramaturgie: Christoph Blitt, Anna Maria Jurisch Nachdirigat: Benedikt Ofner In italienischer Sprache mit Übertiteln Eine Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios Altersempfehlung: 15+
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| Oper
Die Zauberflöte
Musiktheater Linz
Große Oper in zwei Akten Text von Emanuel Schikaneder Mozarts "Die Zauberflöte" ist ein außergewöhnlicher Geniestreich. Wie in kaum einer anderen Oper fügen sich Musik und Text zu einer derart unwiderstehlichen Einheit zusammen und vermögen, das Publikum nicht nur über Jahrhunderte hinweg zu begeistern, sondern auch Menschen jedes Alters in den Bann zu ziehen. Was nicht verwundert, ist doch das Abenteuer, das Tamino und Papageno zu Freunden macht, ein ungemein spannendes. Aus hehren Gründen ziehen die beiden los, um die entführte Prinzessin Pamina zu retten, müssen aber bald erkennen, dass die Königin der Nacht sie lediglich benutzt, um ihrem Widersacher Sarastro den Garaus zu machen. Regisseur François De Carpentries setzt mit dieser Inszenierung seinen erfolgreichen Zyklus an Mozart-Opern fort und lädt dazu ein, in jene fantasievolle Welt einzutauchen, die so poetisch von Mut, Wahrheit, Weisheit und Liebe erzählt. Musikalische Leitung: Ingmar Beck Inszenierung: François De Carpentries Bühne und Kostüme: Karine Van Hercke Choreografie: Ilja van den Bosch Dramaturgie: Martin Schönbauer Chorleitung Opernchor und Kinderchor: Elena Pierini Nachdirigat: Markus Poschner, Marc Reibel In deutscher Sprache mit Übertiteln
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| Musical
Wonderland
Musiktheater Linz
Musical von Frank Wildhorn (Musik), Jack Murphy (Gesangstexte) und Jennifer Paulson-Lee & Gabriel Barre (Buch) nach dem Original-Buch von Gregory Boyd & Jack Murphy Deutsch von Wolfgang Adenberg Das Musical Wonderland erzählt von einer Frau, Alice, die eine gescheiterte Ehe, Muttersein und ihren Job in der Werbebranche in den Griff zu bekommen versucht, bis ihr alles über den Kopf wächst. In einem wilden Traum verbündet sie sich mit Lewis Carrolls berühmter Alice im Wunderland. Wirklichkeit und Traum verschwimmen, und Alice kämpft mit den Hindernissen, die ihr eine lange Reihe exzentrischer Figuren in den Weg legen: die Grinsekatze El Gato mit Latino-Flair, die schrullige Herzkönigin, die Verrückte Hutmacherin und viele mehr. Alice hat trotz (oder wegen?) der unglaublichen Erlebnisse im Wunderland eines am Ende wiedergefunden: den Glauben an die Liebe. Das poppig-mitreißende Broadway-Musical von Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, Dracula) und Jack Murphy (Rudolf, Der Graf von Monte Christo) spielt das Landestheater Linz exklusiv als Deutschsprachige Erstaufführung. Musikalische Leitung: Tom Bitterlich Inszenierung: Christoph Drewitz Choreografie: David Hartland Bühne: Andrew D. Edwards Kostüme: Adam Nee Lichtdesign: Michael Grundner Dramaturgie: Arne Beeker Videodesign: Leo Flint Nachdirigat: Raban Brunner In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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| Operette
Die Fledermaus
Musiktheater Linz
Komische Operette Text von Richard Genée nach der Komödie Die Silvesterfeier von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner Kritische Gesamtausgabe herausgegeben von Michael Rot Prinz Orlofsky lädt zum Ball und alle gehen hin: Gabriel von Eisenstein, um vor dem Antritt einer Haftstrafe noch einen drauf zu machen, und seine Zofe Adele, die von ihrer Schwester dorthin eingeladen wird. Gabriels Frau Rosalinde dagegen bleibt zu Hause, um ihren Gesangslehrer Alfred für ein Rendezvous zu empfangen. Doch das findet nicht statt, da Alfred fälschlicherweise anstelle von Gabriel die Haft antreten muss; also geht sie spontan doch zum Ball. Der gesamte Haushalt Eisenstein befindet sich somit auf dem Fest und ist unwissentlich in einen geschickten Racheplan des Dr. Falke verstrickt, der sich an Gabriel für einen an ihm verübten Streich revanchieren will. Es wird verwechselt, verleugnet, verwirrt, verliebt, vergeben und vergessen und der Champagner fließt in Strömen. Das Meisterwerk von Johann Strauss und Richard Genée begeistert Millionen Menschen rund um den Globus und ist nicht nur ein Klassiker am Silvesterabend, sondern ein famoser Dauerbrenner des Operettenrepertoires. In deutscher Sprache mit Übertiteln
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| Tanz
Lovetrain 2.0
Musiktheater Linz
Tanzstück von Emanuel Gat Musik von Tears for Fears Originalproduktion von Emanuel Gat Dance Koproduktion: Festival Montpellier Danse 2020, Chaillot – Théâtre national de la Danse Paris, Arsenal Cité musicale – Metz, Theater Freiburg, mit der Unterstützung von Romaeuropa Festival Emanuel Gat gehört zu den profiliertesten Choreografen der Gegenwart. In 30 Jahren als freischaffender Choreograf entwickelte Gat eine unverkennbare Handschrift, die seine künstlerischen Visionen kennzeichnet. Er ist ein Meister des ästhetischen Purismus, der seine Werke mit einer beeindruckenden Musikalität versieht. Als Gastchoreograf arbeitete er u. a. mit dem Ballett der Pariser Oper, der Sydney Dance Company und dem Staatsballett Berlin. Mit TANZ LINZ entwickelt Gat die weltweit gefeierte Arbeit Lovetrain weiter. Im Jahr 2020 schuf Gat Lovetrain2020, ein Werk für 14 Tänzer:innen zu der wunderbaren Musik des britischen Duos Tears for Fears aus den 1980er Jahren („Mad World“, „Shout“, „Everybody Wants to Rule the World“, „Sowing The Seeds Of Love“). Eine choreografische Ode an den Sound und die Stimmung der 80er Jahre, wie sie die Musik von Tears for Fears mit ihrem utopischen Drive und epischen Groove verkörpert. Die New York Times schrieb über Lovetrain2020: „Es ist laut, fröhlich, körperlich, nah. Eine Feier des Körpers, der Performance, des Lebens.“ Choreografie: Emanuel Gat Choreografische Assistenz: Michael Löhr, Sara Wilhelmsson Bühne: Emanuel Gat Kostüme: Thomas Bradley Dramaturgie: Roma Janus
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| Operette
Paganini
Musiktheater Linz
Operette in drei Akten Text von Paul Knepler und Béla Jenbach Paganini Superstar! Mit seinem Geigenspiel und seinem charismatischen Auftreten zieht er die ganze Welt – insbesondere deren weiblichen Teil – in seinen Bann. Von der einfachen Zofe bis zur Fürstin von Lucca fliegen ihm die Frauenherzen reihenweise zu. Da Paganini in der Kunst wie im Leben keine Risiken scheut, kann es dabei schon einmal zu Konflikten mit den Ehemännern der Verehrerinnen oder mit der politischen Reputation der höher gestellten Damen kommen. Auf alle Fälle aber ist ein nicht nur unterhaltsames und gefühlvolles, sondern auch spannendes Theatererlebnis garantiert, wenn 1925 zwei weitere Superstars Paganini zum feinfühligen Helden einer Operette erweckten. Die Rede ist vom Komponisten Franz Lehár und seinem Lieblingstenor, dem Linzer Richard Tauber, als Uraufführungsinterpret der Titelrolle. Freuen kann man sich am Landestheater nun nach den großen Erfolgen von Der Graf von Luxemburg, Gräfin Mariza und Die Fledermaus auf eine weitere schillernde Inszenierung von Thomas Enzinger. Musikalische Leitung: Marc Reibel Inszenierung: Thomas Enzinger Choreografie: Evamaria Mayer Bühne: Bernd Franke Kostüme: Götz Lanzelot Fischer Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: Elena Pierini Nachdirigat: Ingmar Beck In deutscher Sprache mit Übertiteln
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| Operette
Something Rotten!
Musiktheater Linz
Musical Comedy Deutsch von Roman Hinze und Niklas Wagner In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Willkommen im Jahr 1595! Elisabeth I. regiert in England, Halskrausen und Schamkapseln sind groß in Mode, und ein junger Autor namens William Shakespeare ist der Superstar aller Theatergenres. Die Brüder Nick und Nigel Bottom versuchen indes, ihre dahindümpelnde Schauspieltruppe über Wasser zu halten. In einem verzweifelten Versuch, Shakespeare zu übertrumpfen, konsultiert Nick eine Wahrsagerin, die ihm voraussagt, die Zukunft des Theaters bestehe aus Schauspiel, Gesang und Tanz – und zwar alles auf einmal! Als die Bottom-Brüder versuchen, das erste Musical der Welt zu schreiben, entbrennt ein erbitterter Kampf mit Shakespeare, der mit allen Mitteln versucht, sich die Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Something Rotten! ist eine brüllend komische Ode an das Genre Musical, Broadway-Sound, Steppnummern und Chorus Line inklusive. Der Linzer Musicalchef Matthias Davids höchstpersönlich bringt das Stück nach der zweijährigen Laufzeit am Broadway endlich auf die Bühne des zweiten Musical-Mekkas – Linz! Musikalische Leitung: Tom Bitterlich Inszenierung: Matthias Davids Choreografie: Kim Duddy Bühne: Andrew D. Edwards Kostüme: Adam Nee Lichtdesign: Michael Grundner Dramaturgie: Arne Beeker Nachdirigat: Raban Brunner Altersempfehlung: 10+
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| Oper
Die heilige Ente
Musiktheater Linz
Ein Spiel mit Göttern und Menschen. Oper in einem Vorspiel und drei Akten Libretto von Leo Feld und Karl M. von Levetzow Der 1890 in Niederösterreich geborene Komponist Hans Gál erlebte 1923 seinen Durchbruch mit der Uraufführung seiner satirischen Märchenoper Die heilige Ente. Dieses Werk entwickelte sich damals zu einem wahren Renner auf den Theaterbühnen. Doch aufgrund seiner jüdischen Abstammung fand Gáls glanzvolle Karriere nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ein jähes Ende und zwang ihn in die Emigration nach England. Das Linzer Landestheater möchte an diesen lange Zeit vergessenen Komponisten erinnern, wenn es nun Die heilige Ente wieder auf eine österreichische Bühne bringt. Die Handlung taucht dabei in die Ferne eines märchenhaften Chinas ab, wo die Götter aus purer Langeweile heraus tüchtig Verwirrung unter den Menschen stiften. Dreh- und Angelpunkte der Geschichte sind dabei eine munter quakende Ente, die plötzlich abhanden kommt, die Kraft der Liebe, die Macht des Opiums und eben ziemlich verpeilte Götter. Musikalische Leitung: Ingmar Beck Inszenierung: Gregor Horres Bühne: Elisabeth Pedross Kostüme: Bianca Sarah Stummer Dramaturgie: Christoph Blitt Cover Dirigat: Daniel Strahilevitz
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| Oper
Der fliegende Holländer
Musiktheater Linz
Romantische Oper in drei Akten Text vom Komponisten nach Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski von Heinrich Heine Die Legende vom „Fliegenden Holländer“ übt auf Dalands Tochter Senta eine ungeheure Faszination aus. Sie fühlt sich dazu auserkoren, diesen Mann – der auf ewig dazu verdammt ist, das Meer zu kreuzen und nach wahrer Liebe zu suchen – zu erlösen. Als der mysteriöse Kapitän dann plötzlich von ihrem Vater begleitet durch die Türe tritt, nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn Senta hatte bereits einem anderen ewige Treue geschworen. Diese Oper markiert einen Meilenstein in Wagners OEuvre, ist sie doch die letzte, in der noch Strukturen der damals vorherrschenden Nummernoper zu erkennen sind. Danach wird der Komponist mit seinen durchkomponierten Musikdramen das Operngenre revolutionieren. In dieser Oper ist auch schon jene Klangsprache zu hören, die hernach zum unverwechselbaren Charakteristikum seiner Werke werden sollte. Nach über einem Vierteljahrhundert Absenz von der Bühne in Linz wird Intendant Hermann Schneider dieses Werk bildgewaltig inszenieren. Musikalische Leitung: Markus Poschner Inszenierung: Hermann Schneider Bühne: Dieter Richter Kostüme: Meentje Nielsen Dramaturgie: Martin Schönbauer Chorleitung: Elena Pierini Leitung Extrachor: David Alexander Barnard Nachdirigat: Marc Reibel In deutscher Sprache mit Übertiteln
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| Oper
Madama Butterfly
Musiktheater Linz
Japanische Tragödie in drei Akten Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem gleichnamigen Schauspiel von David Belasco und John Luther Long nach Longs Erzählung Ein Italiener komponiert eine Oper, die er als „japanische Tragödie“ bezeichnet, nachdem er ein englischsprachiges Theaterstück über das tragische Schicksal einer Geisha gesehen hat, die von einem Amerikaner verlassen wird und am Schmerz darüber zerbricht – mit (oder trotz) dieser etwas abenteuerlichen Ausgangssituation schuf Giacomo Puccini mit seiner Madama Butterfly eine der berührendsten Opern überhaupt. Denn die Erzählung einer Liebe, die am Unverständnis füreinander, kultureller Engstirnigkeit und am Ungleichverhältnis der Gefühle scheitert, umfasst zutiefst menschliche Gefühle, Sehnsüchte und Fehlbarkeiten und bewegt über kulturelle Differenzen hinweg bis in die Gegenwart. Musik wird hier zum allesverbindenden Element, mit dem jede Unmöglichkeit aufgehoben werden kann: In aller Unwahrscheinlichkeit der Erzählung entstehen nicht nur Leidenschaft, Schönheit und Schmerz, sondern auch Kunst zwischen Emotion und Politik. Musikalische Leitung: Patrick Lange Inszenierung: Isabel Ostermann Bühne: Sabine Mader Kostüme: Julia Burkhardt Video: Carolin Röckelein Dramaturgie: Anna Maria Jurisch Chorleitung: Elena Pierini Leitung Extrachor: David Alexander Barnard In italienischer Sprache mit Übertiteln Altersempfehlung: 14+
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| Oper