
Konzerte / Konzert
Brucknerhaus Linz
Linz, Untere Donaulände 7
- Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
- Matan Porat
- Sherlock, jr.
- Grams, Murray, Kanneh-Masons & Chineke! Orchestra
- sonic.art Saxophonquartett
- Juergen Maurer & Solistenensemble D’Accord
- Weikert & Bruckner Orchester Linz
- I Salonisti
- Das architektonische Juwel der Stadt Linz ist ein Konzerthaus mit weltweit einzigartiger Akustik.

Konzerte / Orchester
Bruckner Orchester Linz
Linz, Am Volksgarten 1
- Weikert & Bruckner Orchester Linz
- Kost-Probe | Beethovens Achte
- #EINS - Achte!
- MOSAIK. Die Kammermusikreihe
- Kuscheltierkonzert / Laushkonzert: "Wind und Regenwetter"
- AK Classics #1
- Kids Concert: Fermata und die Tonbande - Das große Notenabenteuer
- Albertos Abenteuer: Pinguine auf Madagaskar
- Topolina zieht um | 3-6
- Linzer Klangwolke 25
- Das Bruckner Orchester Linz hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der führenden Klangkörper Mitteleuropas entwickelt.

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AK Classics #1
Bruckner Orchester Linz
Bruckner Orchester Linz Angus Webster, Dirigent Claudia Federspieler (* 1966) Mozartiana III für Klarinette und Orchester Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Konzert in A-Dur KV 622 für Klarinette und Orchester Paul Hindemith (1895–1963) Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber Der britische Dirigent Angus Webster ist keine 30 Jahre alt und dirigiert doch völlig zu Recht das Eröffnungskonzert der AK Classics Saison 2025/26. Konzertauftritte führten ihn zum Royal Scottish National Orchestra, zum Polnischen Radio Symphonie Orchester und zum Tokyo Symphonie Orchester. Im Gepäck hat er ein leichtes Programm voller Humor und Lebenslust. Das Klarinettenkonzert von Mozart ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Beiträge für diese Gattung. Es bringt alle Meisterschaften Mozarts auf den Punkt: unvorhersehbare Raffinesse und die Hingabe zu den schönsten Melodien, die man je gehört hat. Den thematischen Auftakt dazu macht die "Mozartiana III" von Claudia Federspieler. Dass sie sonst Geigerin im Bruckner Orchester ist, beweist, welche Talente in diesem Klangkörper enthalten sind. Den Abschluss bilden die "Symphonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber", ein Stück voller spätromantischer Klangwelten und humorvollem Augenzwinkern.
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Konzert in Graz: Bruckner 8
Bruckner Orchester Linz
Bruckner Orchester Linz Markus Poschner, Dirigent Anton Bruckner (1824–1896): Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (Fassung 1890/Nowak) Die Arbeiten am Vorläufer des Stefaniensaals in seiner heutigen Form waren gerade im Gange, als Bruckner seine achte Sinfonie in Angriff nahm, an der er drei Jahre arbeitete. Da sie seinen Gewährsmann, den Dirigenten Hermann Levi entsetzte, erarbeitete Bruckner pflichtschuldig jene zweite Fassung, die in Graz zu hören ist. Bei ihrer Fertigstellung 1890 war der zu Ehren einer belgischen Kronprinzessin benannte Konzertsaal bereits ein halbes Jahrzehnt in Betrieb. In seinem herrlichen Interieur lebt die Donaumonarchie bis heute fort, deren vorletzter Kaiser Franz Joseph I. passenderweise Widmungsträger von Bruckners Achter ist.
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BOL in Wien #1: Achte!
Bruckner Orchester Linz
Bruckner Orchester Linz Markus Poschner, Dirigent Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (Fassung 1890/Nowak) Beethoven war neben Richard Wagner und Franz Schubert eines der Idole von Anton Bruckner – dessen Begeisterung weit genug ging, sich bei der Exhumierung Beethovens ganz nach vorne zu drängen, um den Schädel des Genies zu berühren. Angeblich pflegte sich Bruckner über Zeit und Raum hinweg auch fallweise mit Beethoven zu unterhalten. Außer Zweifel steht im Gegensatz dazu die über Raum und Zeit hinaus bestehende Verbindung der beiden Großsinfoniker, die unter anderem beim Rendezvous ihrer beider Achten Sinfonie hörbar wird.
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Gratzer & Bittmann:
Gratzer & Bittmann:
Telemannia
Brucknerhaus Linz
Gratzer & Bittmann Georg Gratzer | Flöte, Klarinette, Saxofon & Bansuri Klemens Bittmann | Violine & Mandola Mit über 3600 verzeichneten Werken ist Georg Philipp Telemann einer der produktivsten Komponisten der Musikgeschichte. Auch beeinflusste er das bürgerliche Konzertleben, indem er öffentliche Aufführungen außerhalb jeglicher aristokratischen oder kirchlichen Rahmenbedingungen ermöglichte. Jazz meets Telemann: So schön knapp diese Überschrift auch wäre, greift sie doch zu kurz. Denn die beiden Musiker Georg Gratzer und Klemens Bittmann interpretieren nicht nur die Musik von Georg Philipp Telemann auf ihre sehr persönliche Weise, sondern auch bekannte Melodien von Astor Piazzolla und John McLaughlin bis hin zu Eigenkompositionen. Beginnend im Barock bis hin zu Improvisationen beleuchtet und belebt das Duo Gratzer & Bittmann seit seiner gemeinsamen Studienzeit in ungewohnter Instrumentierung verschiedenste Formen des Zusammenspiels.
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Ensemble Castor:
Ensemble Castor:
Musicalische Ergötzung
Brucknerhaus Linz
Ensemble Castor: Rodolfo Richter, Petra Samhaber-Eckhardt | Violine Philipp Comploi | Violoncello Erich Traxler | Cembalo Heinrich Ignaz Franz Biber: Partia V g-Moll C 66, aus: Harmonia artificioso-ariosa // 1696 Georg Philipp Telemann: Sonate für Violoncello D-Dur TWV 41:D6 // 1728–29 Heinrich Ignaz Franz Biber: Partia III A-Dur C 64, aus: Harmonia artificioso-ariosa // 1696 // Pause // Georg Friedrich Händel: Suite d-Moll für Cembalo solo HWV 437 // 1733 Johann Pachelbel: Suite Nr. 4 e-Moll, aus: Musicalische Ergötzung // 1695 Franz Xaver Richter: Partita F-Dur für Cembalo solo Johann Pachelbel: Suite Nr. 5 C-Dur, aus: Musicalische Ergötzung // 1695 IV Chaconne Das Linzer Ensemble Castor taucht mit seinem Konzert in die Welt hochvirtuoser barocker Kammermusik ein. Mit Werken von namhaften Komponisten wie Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Pachelbel, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel verspricht das Ensemble einen stimmungsvollen Abend und stellt die deutschen Komponisten in den Fokus. Der Titel des Konzerts ist der Name einer Kammermusiksammlung von Johann Pachel- bel. Im Zentrum des Programms stehen Stücke für Skordatur, einer Umstimmung der Geigensaiten, um so eine große Vielfalt an diversen Klangspektren kreieren zu können.
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VieVox:
VieVox:
Summer of Love
Brucknerhaus Linz
Heinz Kratochwil 1933–1995: Nachtmusikanten op. 159a // 1986 Antonio Salieri 1750–1825: »Questi Canoni« – »Suonin le Trombe« – »In testa una gran ruota« Franz Schubert 1797–1828: Der Entfernten D 331 // ca. 1816 Traditionell: »Wånn i zan Dirndlan geh«. Volkslied aus Techendorf am Weißensee in Kärnten Johann von Herbeck 1831–1877: Der Verliebte // 1865 Traditionell: »Und i håb dir in die Äugerl gschaut«. Volkslied aus Kärnten Johannes Brahms 1833–1897: »Da unten im Tale«. Volkslied aus Deutschland [Bearbeitung von Guido Mancusi] Alexander Steinbrecher 1910–1982: Das Wegerl im Helenental. Wienerlied aus dem Singspiel Brillanten aus Wien // 1940 [Bearbeitung von Guido Mancusi] Hedi Preissegger-Komposch * 1951: Gern håbn tuat guat Heinz Kratochwil: Liebeslied op. 121 // 1980 // Pause // Billy Joel * 1949: And So It Goes // 1989 [Bearbeitung von Raoul Gehringer] John Lennon 1940–1980 & Paul McCartney * 1942: And I Love Him // 1964 [Bearbeitung von Guido Mancusi] Michelle // 1965 [Bearbeitung von Raoul Gehringer] Maurice E. Gibb 1949–2003, Robin H. Gibb 1949–2012 & Barry A. Gibb * 1946: How Deep Is Your Love // 1977 [Bearbeitung von Guido Mancusi] Freddie Mercury 1946–1991: Crazy Little Thing Called Love // 1979 [Bearbeitung von Chris Peterson] Nevermore // 1974 [Bearbeitung von Titus Hollweg] Love of My Life // 1975 [Bearbeitung von Raoul Gehringer] Vince Clarke * 1960: Only You // 1982 [Bearbeitung von Raoul Gehringer] Frankie Lymon 1942–1968 & Morris Levy 1927–1990: Why Do Fools Fall in Love // 1956 [Bearbeitung von Alexander Jost] Calvin Carter 1925–1986 & James Hudson 1934–2007: Goodnight, Well It’s Time to Go // 1953 [Bearbeitung von Guido Mancusi] Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: VieVox, das sind ehemalige Solisten der Wiener Sängerknaben. Die Sänger verstehen es, ihr Publikum a cappella zu begeistern und überzeugen durch ihre gemeinsame musikalische Vergangenheit, die spürbare Freude an der Musik und hohe Professionalität. Die acht Vokalartisten, hervorgegangen aus einer Institution mit 525-jähriger Gesangstradition, agieren in diesem Programm als Sachverständige in Sachen Musik und Liebe. Dabei besingen sie die Liebe unter anderem in Originalwerken für Männerstimmen von der Frühromantik bis zur Gegenwart. Abgerundet wird das Konzerterlebnis mit gemütvollen Volksliedern und bekannten englischsprachigen Popnummern wie How Deep Is Your Love oder Michelle. Mit Liedern rund um die schönste Sache der Welt ist wahrlich für alle etwas dabei!
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Trio Lentrias:
Trio Lentrias:
Fräulein Klarinette
Brucknerhaus Linz
Trio Lentrias: Herbert Hackl | Klarinette Annekatrin Flick | Violoncello Stefanos Vasileiadis | Klavier Michail Glinka 1804–1857: Trio pathétique für Klarinette, Violoncello und Klavier // 1832 David Lehner * 1990: Sonate für Klarinette und Klavier // 2022 Daniel Linton-France * 1973: Tanz und Chaconne aus der Reiseoper Episoden von Kerel und Galvin // 2012, 2015 Johannes Brahms 1833–1897: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 // 1891 Schaffens- oder Lebenskrisen berührten Menschen zu allen Zeiten. Johannes Brahms hatte seinem Verleger bereits seine letzte Komposition angekündigt, als er ein Jahr später in Meiningen den berühmten Klarinettisten Richard Mühlfeld hörte. Der Klang von »Fräulein Klarinette«, wie Brahms ihn scherzhaft nannte, faszinierte den Komponisten derart, dass er zu neuem Schaffensdrang fand und neben dem berühmten Klarinettenquintett und zwei Sonaten zunächst ein Klarinettentrio schrieb. Auch Michael Glinka wählte die Klarinette als Melodieinstrument, als er sich mit der Komposition seines Trio pathétique über seinen physischen und psychischen Zusammenbruch hinweghalf, den er während einer Italienreise erlitten hatte. Und bis heute scheinen die Klarinette wie auch die Musik im Allgemeinen ihre Heilkraft nicht verloren zu haben: Den Erfahrungen der Corona-Pandemie begegnete der Salzburger Klarinettist und Komponist David Lehner mit der Komposition seiner melancholischen, aber doch zur Heiterkeit findenden Sonate für Klarinette und Klavier. All dem stellt das Trio Lentrias Tanz und Chaconne des australischen Komponisten Daniel Linton-France gegenüber, die den nie alt werdenden Zwiespalt zwischen Körper und Geist beschreiben – wer wird zuerst ermüden?
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Schneeberger & Sieber:
Schneeberger & Sieber:
Gypsy trifft Weltmusik
Brucknerhaus Linz
Schneeberger & Sieber Diknu Schneeberger | Gitarre Alexander Sieber | Gitarre Die meisterhafte Verschmelzung zweier Gitarrenwelten lässt die Gypsy-Jazz-Klänge von Diknu Schneeberger, der für sein außergewöhnliches Talent auf der Gipsy-Gitarre bekannt ist, auf die facettenreiche Virtuosität seines Duo-Partners Alexander Sieber treffen. Die beiden Gitarristen präsentieren ein Repertoire reich an herzhaften Eigenkompositionen und maßgeschneidert für die erlesene Harmonie zweier Gitarren. Jeder Ton, jede Melodie erzählt eine Geschichte, die durch die vielschichtigen Sprachen der Latin-, Gypsy- oder klassischen Musik geformt wird und ein Kaleidoskop aus Tönen und Rhythmen kreiert, das Ohr und Seele berührt. Schneeberger & Sieber versprechen eine musikalische Begegnung, die nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu verzaubern verspricht.
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New Piano Trio:
New Piano Trio:
WTF – What the Fugue?
Brucknerhaus Linz
New Piano Trio: Florian Willeitner | Violine & Komposition Ivan Turkalj | Violoncello Alexander Wienand | Klavier & Komposition Das Programm What The Fugue? beschäftigt sich mit einer der spannendsten und komplexesten Musikgattungen der abendländischen Musikgeschichte: der Fuge. Was jene zentrale Musizierform der Klassik und Romantik heute bedeuten kann, zeigt sich hier auf eindrucksvolle Weise. Denn anstatt vor den barocken Vorbildern in Ehrfurcht zu erstarren, belebt das New Piano Trio deren Fugenkunst mit dem Spirit of Jazz und wagt einen Balanceakt zwischen der formalen Strenge der Klassik und der Freiheit und Improvisationslust des Jazz. Improvisationen, streng durchkomponierte Formen, feines Kammermusizieren und hemmungslose Grooves gehen dabei Hand in Hand.
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Weikert & Bruckner Orchester Linz
Internationales Brucknerfest Linz
Bruckner Orchester Linz Ralf Weikert | Dirigent Johann Sebastian Bach (1685–1750): Ein feste Burg ist unser Gott BWV 302 // vor 1725 - Transkription für Orchester von Leopold Stokowski Fuge g-Moll BWV 578 // vor 1707 - Transkription für Orchester von Leopold Stokowski Anton Bruckner (1824–1896): Adagio, II. Satz der Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 // 1881–83 Paul Hindemith (1895–1963): Symphonie Mathis der Maler // 1933‒34 Mit seinen außergewöhnlichen Transkriptionen von Werken Johann Sebastian Bachs machte der englisch-amerikanische Dirigent Leopold Stokowski in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Furore, indem er die barocken Werke in ein hochromantisches Orchestergewand kleidete und damit in Filmen wie The Big Broadcast of 1937 oder Walt Disneys Fantasia sogar zum Leinwandstar avancierte. Diesen dramatisch-intensiven ›Hollywood-Sound‹ suchte und fand Luchino Visconti für seinen Film Senso 1954 seinerseits in Anton Bruckners 7. Symphonie, deren Adagio sich als musikalisches Leitmotiv durch die Handlung zur Zeit des italienischen Risorgimento Mitte der 1860er-Jahre zieht. Auf Bach und Bruckner folgt mit Paul Hindemiths dreisätziger Symphonie Mathis der Maler ein im wahrsten Wortsinne bildgewaltiges Meisterwerk der Moderne, das zugleich ins frühe 16. Jahrhundert zurückführt: Für sein »tönendes Triptychon« ließ sich der Komponist vom berühmten Isenheimer Altar des Renaissancemalers Matthias Grünewald inspirieren.
Konzerte
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Juergen Maurer
Juergen Maurer
& Solistenensemble D’Accord
Internationales Brucknerfest Linz
Juergen Maurer | Sprecher Solistenensemble D’Accord Martina Trumpp | Violine Nazar Totovytskyi | Violine Daniel Schwartz | Viola Stephan Knies | Viola Tobias Moll | Violoncello Philipp Körner | Violoncello Richard Wagner (1813–1883): Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten WWV 75 // 1845–48 Paraphrase für Streichsextett von Martina Trumpp (* 1986) »Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!« – mit diesen Worten verabschiedet sich der Held Lohengrin nach seiner mysteriösen Ankunft im Herzogtum Brabant von seiner ›Mitfahrgelegenheit‹: ein Kahn, von einem Schwan über das Wasser gezogen. Verständlich, dass er so die örtliche Bevölkerung in Aufruhr versetzt. Richard Wagners romantische Oper Lohengrin ist eine märchenhafte Geschichte voller Rätsel, Intrigen, Duelle und mit so manchem ›Plot Twist‹. Ganz ohne Gesang, Orchester oder Bühnenbild lassen das Solistenensemble D’Accord und Schauspieler Juergen Maurer die Handlung lediglich mit den Mitteln der Sprache und der Musik lebendig werden und schlagen damit den Bogen zum Beginn des Festivals. Dafür machen sie sich die visuelle Suggestionskraft der Partitur zunutze, um die offenbar schon Friedrich Nietzsche wusste, der meinte: »Im Lohengrin giebt es viele blaue Musik. Wagner kennt die opiatischen und narkotischen Wirkungen«. Kein Wunder, dass Wagners berauschende Klangsprache auch für die spätere Filmmusik ein zentrales Vorbild war! Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
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sonic.art Saxophonquartett
Internationales Brucknerfest Linz
sonic.art Saxophonquartett Adrian Tully | Sopransaxofon Alexander Doroshkevich | Altsaxofon Taewook Ahn | Tenorsaxofon Annegret Tully | Baritonsaxofon Walter Ruttmann (1887–1941): Berlin – Die Sinfonie der Großstadt // D 1927 Dokumentarischer Stummfilm mit Live-Soundtrack Ausgewählte Sätze und Ausschnitte von Werken aus der Entstehungszeit des Films unter anderem von Kurt Weill, Dmitri Schostakowitsch, Paul Hindemith, George Gershwin, Aram Chatschaturjan und Irving Berlin Berlin im Jahr 1927. Früher Morgen. Eine Dampflok bahnt sich ihren Weg durch Wälder, Wiesen und Wohngebiete, bis sie schließlich im Herzen der Metropole eintrifft. Nach und nach füllen sich die leeren Straßen, Menschen machen Besorgungen oder sind auf dem Weg zur Arbeit. Immer schneller wird der Rhythmus der Großstadt, immer schneller auch die Filmschnitte zwischen Fabriken, Büros, Straßen, Geschäften. Erst am Ende des Tages kommt die Stadt wieder zur Ruhe – man vergnügt sich, entspannt sich, genießt ein Feuerwerk und den Blick auf den neu errichteten Berliner Funkturm. Mit seinem revolutionären Dokumentarfilm porträtierte Regisseur Walter Ruttmann den Alltag in der Metropole Berlin der 1920er-Jahre – ein komplexer Organismus, der in seinen Abläufen rhythmische, musikalische, symphonische Züge trägt. Den passenden Sound zur Sinfonie der Großstadt liefert das sonic.art Saxophonquartett mit Stücken aus den ›Roaring Twenties‹ von Kurt Weill bis George Gershwin.
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Grams, Murray, Kanneh-Masons
Grams, Murray, Kanneh-Masons
& Chineke! Orchestra
Internationales Brucknerfest Linz
Tai Murray | Violine Sheku Kanneh-Mason | Violoncello Isata Kanneh-Mason | Klavier Chineke! Orchestra Andrew Grams | Dirigent Samuel Coleridge-Taylor (1875–1912): Ballade a-Moll op. 33 // 1898 Ludwig van Beethoven (1770–1827): Konzert für Violine, Violoncello und Klavier C-Dur op. 56 ›Tripelkonzert‹ // 1803–04 Errollyn Wallen (* 1958): FLOURISH // 2025 William Levi Dawson (1889–1990): Negro Folk Symphony // 1934, 1952 Welche Werke gehen in die Musikgeschichte ein? Welche werden wieder vergessen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Chineke! Orchestra – das weltweit erste professionelle Symphonieorchester, das sich mehrheitlich aus People of Colour zusammensetzt und dessen Debüt bei den BBC Proms vom Guardian als »eines der wohl wichtigsten Konzerte, das die Proms je ausgerichtet haben«, bezeichnet wurde. Neben Beethovens ›Tripelkonzert‹, gespielt von Tai Murray und den Shootingstars mit Samuel Coleridge-Taylors Ballade und William Levi Dawsons Negro Folk Symphony Werke zweier Schwarzer Komponisten auf dem Programm. Dawsons Symphonie wurde bei ihrer Uraufführung 1934 durch das Philadelphia Symphony Orchestra mit Standing Ovations gefeiert; Coleridge-Taylor war um die Jahrhundertwende so erfolgreich, dass er sogar von Theodore Roosevelt ins Weiße Haus eingeladen wurde. Trotz ihrer Erfolge gerieten beide in Vergessenheit – höchste Zeit, sie wieder auf die Bühne zu bringen! Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
Konzerte
| Filmkonzert
Matan Porat
Internationales Brucknerfest Linz
Matan Porat | Klavier Buster Keaton (1895–1966): The General // USA 1926 Stummfilm mit live improvisierter Begleitmusik Für den patriotischen Südstaatler Johnnie Gray – gespielt von Buster Keaton – sind im Leben nur zwei Dinge wirklich wichtig: seine Lokomotive namens ›The General‹ und seine Geliebte Annabelle Lee ... in dieser Reihenfolge! Als der amerikanische Bürgerkrieg ausbricht, darf Johnnie nicht zur Armee, da er als Lokführer gebraucht wird. Annabelle will daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. Als sie dann aber mitsamt der Lokomotive von Nordstaatentruppen entführt wird, ändert sich plötzlich alles: Johnnie gerät immer tiefer in ›Feindesland‹, um seine Lok und seine Angebetete zurückzuholen. Basierend auf William Pittengers Buch The Great Locomotive Chase gelang Buster Keaton mit seiner mittlerweile fast 100 Jahre alten Stummfilmkomödie The General 1926 ein Geniestreich zwischen ambitionierter Dramaturgie, eindrucksvoller Bildsprache und Slapstick-Humor. Die Musik zum Film improvisiert mit dem israelischen Pianisten und Komponisten Matan Porat ein ausgewiesener Experte für die Begleitung von Stummfilmen. Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
Konzerte
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Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
Internationales Brucknerfest Linz
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Bruno Delepelaire, Ludwig Quandt, Olaf Maninger, Christoph Igelbrink,Rachel Helleur-Simcock, Solène Kermarrec, Stephan Koncz, Martin Menking, David Riniker, Nikolaus Römisch, Uladzimir Sinkevich, Knut Weber Anton Bruckner // 1824‒1896: »Locus iste«. Graduale C-Dur WAB 23 // 1869 Arrangement von David Riniker Heitor Villa-Lobos // 1887–1959: Bachianas Brasileiras Nr. 1 W 246 // 1930 Gabriel Fauré // 1845‒1924: Pavane fis-Moll op. 50 // 1887 Arrangement von Wilhelm Kaiser-Lindemann Henri Bourtayre // 1915‒2009: Fleur de Paris // 1944 Vincent Scotto // 1874‒1952: Sous les ponts de Paris // 1913 Arrangement von Wilhelm Kaiser-Lindemann Stephan Koncz // * 1984: Swing on Dvořák Sie sind das wohl berühmteste Streicherensemble der Welt: Seit mehr als 50 Jahren begeistern die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker weltweit mit ihrem einzigartigen Klang und ebenso einzigartigem Repertoire, das zu großen Teilen aus speziell für sie komponierten und arrangierten Stücken besteht. Konzerte können die zwölf Musiker:innen immer nur dann geben, wenn es der dichte Terminplan der Berliner Philharmoniker erlaubt. Nun sind sie erstmals seit 15 Jahren wieder im Brucknerhaus zu erleben und präsentieren dabei ein speziell auf das diesjährige Brucknerfest-Motto abgestimmtes Programm: Neben einem ›Geburtstagsgruß‹ in Gestalt von Anton Bruckners »Locus iste« erklingen unter anderem Werke von Heitor Villa-Lobos, Gabriel Fauré und George Gershwin, Arvo Pärts berühmtes Fratres, Filmmusik aus John Williams’ Schindlers Liste und Ennio Morricones Spiel mir das Lied vom Tod sowie mitreißende Tango-Kompositionen aus der Feder Astor Piazzollas. Für Konzertbesucher:innen findet um 17:15 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
Konzerte
| Konzert
Zuzana Ferjenčíková
Internationales Brucknerfest Linz
Zuzana Ferjenčíková | Orgel Sergei Rachmaninoff (1873–1943): Die Toteninsel. Symphonische Dichtung nach dem berühmten Gemälde von Böcklin op. 29 // 1909 Transkription für Orgel von Louis Robilliard Franz Liszt (1811–1886): Prometheus. Symphonische Dichtung S. 99 // 1850‒55 Transkription für Orgel von Jean Guillou Modest Mussorgski (1839–1881): Bilder einer Ausstellung. Erinnerungen an Viktor Hartmann // 1874 Transkription für Orgel von Jean Guillou Kaum ein Werk thematisiert die Verbindung zwischen Visuellem und Klang so vielschichtig wie Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Jede der zehn Nummern mit Titeln wie Der Gnom, Das alte Schloss, Die Hütte auf Hühnerfüßen oder Das Heldentor repräsentiert ein Bild des im Jahr vor der Komposition gestorbenen Künstlers Viktor Hartmann. Mussorgski schrieb den Zyklus nach dem Besuch einer Ausstellung mit mehr als 400 Werken Hartmanns in St. Petersburg und vertonte in den Promenaden zwischen den bildbezogenen Nummern zugleich das Flanieren von einem Gemälde zum nächsten. Diesem Bilderreigen stellt die vielfach ausgezeichnete slowakische Organistin Zuzana Ferjenčíková in der ersten Konzerthälfte mit Sergei Rachmaninoffs Toteninsel ein Werk entgegen, das von Arnold Böcklins gleichnamigem Gemälde inspiriert wurde, sowie Franz Liszts Prometheus, dessen Bildkraft sich wiederum aus Johann Gottfried Herders dramatischem Gedicht Der entfesselte Prometheus speist. Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
Konzerte
| Filmkonzert
I Salonisti
Internationales Brucknerfest Linz
I Salonisti Piotr Plawner | Violine Miša Stefanovic | Violine Orlando Theuler | Violoncello Ivan Nestic | Kontrabass Gerardo Vila | Klavier Lotte Reiniger (1899–1981): Die Abenteuer des Prinzen Achmed // D 1926 Silhouettenfilm mit der Originalmusik von Wolfgang Zeller (1893–1967) Die Abenteuer des Prinzen Achmed ist ein Pionierstück der Filmgeschichte: Es handelt sich um den ersten erhaltenen abendfüllenden Trickfilm, konzipiert von der deutschen Scherenschnittkünstlerin und Silhouetten-Animationsfilmerin Lotte Reiniger. Der Langfilm feierte am 2. Mai 1926 in der Berliner Volksbühne Premiere, ist also mittlerweile fast 100 Jahre alt. In ihm werden verschiedene Handlungsmotive aus der Geschichtensammlung Tausendundeine Nacht zu einem fesselnden Plot verflochten – fliegende Zauberpferde, geheimnisvolle Inseln, Zwerge, Hexen und Wunderlampen dürfen dabei nicht fehlen. Begleitet wird der Stummfilm vom renommierten Schweizer Klavierquintett I Salonisti, das durch sein Mitwirken bei einem weiteren Meilenstein der Filmgeschichte Weltbekanntheit erlangte: Im Blockbuster Titanic spielten die Musiker des Ensembles das Orchester an Bord des Schiffes. An diesem Abend werden sie – wie bei der Premiere von Lotte Reinigers Film 1926 – die originale Filmmusik von Wolfgang Zeller in einer Bearbeitung für Klavierquintett zur Aufführung bringen. Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.
Konzerte
| Konzert
Lucienne Renaudin Vary & Félicien Brut
Internationales Brucknerfest Linz
Lucienne Renaudin Vary | Trompete Félicien Brut | Akkordeon Carl Höhne (1860–1927): Slawische Fantasie // 1899 Leonard Bernstein (1918‒1990): Auszüge aus dem Musical West Side Story // 1955‒57 Arrangement für Trompete und Akkordeon von Thibault Perrine Michel Legrand (1932‒2019): Les Parapluies de Cherbourg // 1964 Arrangement für Akkordeon von Evgeni Derbenko La Chanson des jumelles aus dem Film Les Demoiselles de Rochefort // 1967 Astor Piazzolla // (1921–1992): Oblivion // 1972 Auszüge aus der Oper María de Buenos Aires // 1968 Arrangement für Trompete und Akkordeon von Jérôme Ducros & Domi Emorine Jazz oder Klassik? Liebe oder Schmerz? Kammermusikalische Intimität oder extrovertierte Virtuosität? Den roten Faden durch diese nur scheinbar widersprüchlichen Begrifflichkeiten ziehen zwei außergewöhnliche französische Musiker:innen: die bereits in jungen Jahren international erfolgreiche, unter anderem 2021 mit dem Opus Klassik ausgezeichnete Trompeterin Lucienne Renaudin Vary und Félicien Brut, der von der Presse unlängst als der französische Akkordeonist seiner Generation geadelt wurde. Gemeinsam steuern die beiden im Jazz wie in der Klassik gleichermaßen versierten Künstler:innen durch französische Chansons und Musik aus Filmklassikern wie Jacques Demys Les Parapluies de Cherbourg oder Les Demoiselles de Rochefort sowie Opern und Musicals wie Leonard Bernsteins West Side Story oder Astor Piazzollas María de Buenos Aires und finden dabei einen eigenen, jazzig-klassischen, schmerzhaft liebevollen, kammermusikalisch extrovertierten Klang: The Perfect Match.
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