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Aufführungen | Musical

Come from away - Die von woanders

Musiktheater Linz

Österreichische Erstaufführung: 15.11.2025 Musical von Irene Sankoff und David Hein Deutsch von Sabine Ruflair Musikalische Leitung: Tom Bitterlich Inszenierung: Matthias Davids Choreografie: Kim Duddy Bühne: Andrew D. Edwards Kostüme: Adam Nee Lichtdesign: Michael Grundner Videodesign: Gregor Eisenmann Dramaturgie: Arne Beeker Nachdirigat: Raban Brunner
Aufführungen | Oper

Adam und Eva

Musiktheater Linz

Österreichische Erstaufführung: 29.11.2025 Musiktheater in einem Vorspiel und drei Akten Text von Anne-May Krüger nach Peter Hacks’ gleichnamiger Komödie Dem Linzer Landestheater wurde die große Ehre zuteil, für die Schwetzinger SWR Festspiele, die weltweit zu den renommiertesten Festivals für zeitgenössische Kammeropern zählen, die Uraufführungsproduktion von Mike Svobodas "Adam und Eva" zu erarbeiten. Nun kann man diese Inszenierung im Herbst auch in der BlackBox erleben. Das Libretto von Anne-May Krüger greift dabei zurück auf die gleichnamige Komödie des ostdeutschen Schriftstellers Peter Hacks aus dem Jahr 1972. Dieser überrascht damit, dass er die biblische Erzählung vom Sündenfall zu einer Komödie umformte. Dabei war es sein am DDR-Alltag geschulter Blick für die Absurditäten des Daseins, der ihn dazu befähigte, in sprachlich virtuoser Form den Humor in der biblischen Erzählung freizulegen. Gleichzeitig schuf er mit seiner Komödie Adam und Eva ein scharfzüngiges Plädoyer für die Freiheit des Menschen. Mit der ihm eigenen Ironie schuf Mike Svoboda eine ebenso kongeniale wie virtuos-vielschichtige Musiktheaterversion von Hacks’ Text, die die gefeierte und gefragte Regisseurin Andrea Moses nicht weniger humorvoll und anspielungsreich auf die Bühne bringt. Musikalische Leitung: Daniel Strahilevitz Inszenierung: Andrea Moses Bühne: Heike Vollmer Kostüme: Anja Rabes Video: Sarah Derendinger Dramaturgie: Christoph Blitt Kooperation mit den Schwetzinger SWR Festspielen In deutscher und englischer Sprache mit Übertiteln
Aufführungen | Performance

FATLife - Veronika Merklein

OK Linz

Begleitend zur Ausstellung „FLATZ. Physical Machine“, die einen umfassenden Überblick über dessen vielseitiges Werk mit radikalen, extrem körperbetonten Performances zeigt, präsentiert das OK Linz Veronika Merklein mit einer Live-Performance, die Körperbilder und soziale Erwartungen sichtbar macht und kritisch verhandelt. In ihrer Performance „FATLife“ inszeniert Veronika Merklein eine Vertrieblerin an einem Verkaufs­stand, die mit überzogenen Versprechen ein fiktives Nahrungs­ergänzungs­mittel bewirbt, um die Absurdität der Selbst­optimierungs­industrie offen­zulegen. Dabei entlarvt sie mit viel Ironie die gesell­schaftlichen Normen und Zu­schreibungen, die dicke Körper abwerten und vermarkten. 17:00 Performance am OK Platz 17:15 Spezialführung im OK Linz 18:15 Künstler:innen-Talk im OK Linz
Aufführungen | Gala

Festakt 2025

Internationales Brucknerfest Linz

Jagoda Marinić | Festrednerin Oberösterreichisches Jugendsinfonieorchester Hard-Chor Katharina Wincor | Dirigentin Karin Wagner | Moderation Richard Strauss // 1864–1949: Einleitung von Also sprach Zarathustra. Tondichtung (frei nach Friedrich Nietzsche) op. 30 // 1895–96 Gustav Mahler // 1860–1911: Adagietto, IV. Satz der Symphonie Nr. 5 // 1901–04, 1911 Arnold Schönberg // 1874–1951: Begleitmusik zu einer Lichtspielscene op. 34 // 1929–30 Rachel Portman // * 1960: Endangered // 2012 Anton Bruckner // 1824–1896: Scherzo, III. Satz der Symphonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 »Romantische« // 1874, 1876–78, 1879–81 (Fassung 1878/80) Augen auf, Musik! Das Internationale Brucknerfest Linz 2025 betrachtet sich im Festakt selbst aus verschiedenen Blickwinkeln und spiegelt damit die Vielfalt des Festivalprogramms wider. So stellen Richard Strauss’ Also sprach Zarathustra und das Adagietto aus Gustav Mahlers 5. Symphonie Werke für den Konzertsaal dar, die erst durch ihre Verwendung in Filmen wie Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum oder Luchino Viscontis Tod in Venedig in Filmmusik ›verwandelt‹ wurden. Bei Arnold Schönbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielscene handelt es sich wiederum um Filmmusik, kurioserweise jedoch ohne dazugehörigen Film. Mit Rachel Portmans Endangered steht anschließend ein Werk jener Komponistin auf dem Programm, die 1997 als erste Frau einen Oscar für die beste Filmmusik erhielt; eine Auszeichnung, die auch Anton Bruckner erstrebenswert gefunden hätte? Das vor geradezu cineastischer Bildkraft strahlende ›Jagd‹-Scherzo aus seiner 4. Symphonie spürt dieser Frage nach und spinnt damit den roten Faden, mit dem sich Bruckners Musik durch das Festival zieht. Mit Jagoda Marinić, Schriftstellerin, Publizistin, Podcasterin und Kolumnistin für den Stern konnte eine der aktuell einflussreichsten Stimmen der deutschen Medienlandschaft als Festrednerin gewonnen werden.
Aufführungen | Film

Viscontis Tod in Venedig

Internationales Brucknerfest Linz

Luchino Visconti Tod in Venedig // IT 1971 Am Tag nach dem Konzert mit Daniele Gatti und der Sächsischen Staatskapelle Dresden zeigt das Moviemento in Kooperation mit dem Brucknerhaus Linz Luchino Viscontis filmisches Meisterwerk Tod in Venedig und macht Gustav Mahlers 5. Symphonie damit auch auf der Leinwand erlebbar. In der Adaption von Thomas Manns gleichnamiger Novelle begibt sich Gustav von Aschenbach – hier kein erfolgreicher Schriftsteller wie bei Mann, sondern ein erfolgloser, kränklicher Komponist – auf eine Erholungsreise nach Venedig. In seinem Hotel begegnet er dem jugendlichen Tadzio, dem er sofort hoffnungslos verfällt. Ohne auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln, entwickelt Aschenbach eine regelrechte Obsession mit dem Jungen. Er vergisst nicht nur mehr und mehr sich selbst, sondern schlägt auch jede Warnung vor der indischen Cholera in den Wind, die sich in der Stadt ausbreitet. Anstelle von neu komponierter Musik wird der Film von Ausschnitten verschiedener klassischer Werke untermalt, wobei sich das Adagietto aus Mahlers 5. Symphonie wie ein Leitmotiv durch die Handlung zieht. Besetzung Dirk Bogarde | Gustav von Aschenbach Björn Andrésen | Tadzio Silvana Mangano | Tadzios Mutter Romolo Valli | Hoteldirektor Mark Burns | Alfried Marisa Berenson | Frau von Aschenbach Nora Ricci | Tadzios Gouvernante Franco Fabrizi | Friseur Leslie French | Englischer Reiseagent Carole André | Esmeralda
Aufführungen | Film

Brittens Owen Wingrave

Internationales Brucknerfest Linz

Owen Wingrave. Opernfilm in zwei Akten op. 85, UK 2001 Regie: Margaret Williams, MJW Productions für Channel 4 Als Benjamin Britten 1969 den Auftrag für eine Oper erhielt, galt er mit Werken wie Peter Grimes, Billy Budd oder The Turn of the Screw bereits als berühmtester Opernkomponist seiner Zeit. Mit seinem neuen Bühnenwerk wagte er sich im Alter von 56 Jahren trotzdem noch einmal auf unbekanntes Terrain, denn die Premiere seiner Oper Owen Wingrave über einen jungen Mann, der den konservativen militaristischen Traditionen seiner Familie zu entfliehen versucht, fand am 16. Mai 1971 nicht auf einer Theaterbühne, sondern in den Wohnzimmern des britischen Publikums statt, wohin der Sender BBC2 die mit enormem Aufwand produzierte Verfilmung ausstrahlte. Im Publikumsstudio des ORF-Landesstudio Oberösterreich zeigt das Brucknerhaus Linz die vom Daily Telegraph als »einer der besten Opernfilme überhaupt« gelobte Neuverfilmung von Regisseurin Margaret Williams, eine Adaption von MJW Productions für Channel 4 mit einer herausragenden Besetzung rund um Bariton Gerald Finley sowie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano. Besetzung: Gerald Finley | Owen Wingrave Peter Savidge | Spencer Coyle Hilton Marlton | Lechmere Josephine Barstow | Miss Wingrave Anne Dawson | Mrs Coyle Elizabeth Gale | Mrs Julian Charlotte Hellekant | Kate Julian Martyn Hill | Sir Philip Wingrave & Erzähler Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Kent Nagano | Dirigent Margaret Williams | Regie Eintritt frei Zählkarten sind ab 11. August 2025 im Brucknerhaus Service-Center erhältlich.
Aufführungen | Aufführung

Große Konzertnacht 2025

Internationales Brucknerfest Linz

Filharmonie Brno Dennis Russell Davies | Dirigent David Bösch | Regie Viktor Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung Spiel in einem Akt Seit 2003 ist die Große Konzertnacht Highlight und Publikumsmagnet der Ars Electronica. 2025 steht sie im Zeichen des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren und macht die Gleishalle der Postcity einmal mehr zur spektakulären Bühne dieses Abends, bei dem Orchestermusik und visualisierte Inszenierungen aufeinandertreffen. Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung ist eine 1943–44 im Ghetto Theresienstadt entstandene Oper von Viktor Ullmann. Das Libretto verfasste er gemeinsam mit Peter Kien. Eine Aufführung in Theresienstadt wurde nach der Generalprobe verboten, Ullmann und Kien wurden im Oktober 1944 in Auschwitz ermordet. In der Oper erklärt Kaiser Overall den »Krieg aller gegen alle«, doch der Tod, der den Feldzug anführen soll, will nicht länger Handlanger des Despoten sein und tritt in Streik. Niemand kann mehr sterben und der Kaiser verliert seine Macht. Schließlich bietet der Tod an, seine Arbeit wieder aufzunehmen, wenn der Kaiser bereit ist, ihm als Erster zu folgen.
Aufführungen

neue Veranstaltung

Musiktheater Linz

Aufführungen | Operette

Wiener Blut

Musiktheater Linz

Premiere: 25.10.2025 Operette in drei Akten Musikalische Bearbeitung und Zusammenstellung von Adolf Müller jun. Text von Viktor Léon und Leo Stein Die Gräfin Zedlau hat sich bei der Wahl ihres Mannes scheinbar ordentlich vertan: Denn während sie eine waschechte adelige Wienerin ist und das Leben in vollen Zügen genießt, hält sie ihren Mann Graf Balduin für einen Ausbund an Langeweile (er ist aber auch kein Wiener). Dass aber eigentlich die Langeweile eine Täuschung ist und Graf Zedlau sich ausgerechnet in Wien bestens mit amourösen Abenteuern zu amüsieren weiß, wird ihr erst klar, als sich eine Geliebte nach der anderen offenbart. Als sich dann noch der wohl naivste Premierminister aller Zeiten einschaltet, lässt sich das Chaos nicht mehr aufhalten. Wiener Blut ist eine der frühesten Pasticcio-Operetten und vereint dabei Nostalgisches und selten Gehörtes aus der Feder von Johann Strauss zu einer atemlosen Verwechslungskomödie. Mit dieser letzten Operette des Walzerkönigs stellt Regisseur Thomas Enzinger erneut sein Können in diesem Genre unter Beweis. Musikalische Leitung. Marc Reibel Inszenierung. Thomas Enzinger Choreografie. Evamaria Mayer Bühne. Ulrich Leitner Kostüme. Götz Lanzelot Fischer Lichtdesign. Johann Hofbauer Dramaturgie. Anna Maria Jurisch Chorleitung. Elena Pierini Nachdirigat. Ingmar Beck In deutscher Sprache mit Übertiteln
Aufführungen | Oper

Der Rosenkavalier

Musiktheater Linz

Premiere: 4.10.2025 Komödie für Musik in drei Aufzügen Text von Hugo von Hofmannsthal Richard Strauss‘ und Hugo von Hofmannsthals komische Oper Der Rosenkavalier überschreitet mit erfrischender Leichtigkeit die Grenzen von Zeit und Raum. Zwar ist das Werk in der konkreten Epoche des Wiener Rokoko angesiedelt. Doch das Stück trifft dank der eindringlichen Musik von Strauss und dem so lebensklugen Text von Hofmannsthal auch die Menschen der Moderne und Gegenwart mitten ins Herz. Denn die bewährte und beliebte Komödientopoi aufgreifende Handlung, die davon kündet, wie die Jugend einen ältlichen Liebhaber und seine unangemessenen Gelüste in die Schranken weist, wird nur zum Ausgangspunkt genommen, um allgemeingültige Fragen zu stellen, die jede:r für sich immer wieder aufs Neue beantworten muss: Ab wann ist man eigentlich nicht mehr jung? Wie bewahre oder verändere ich bei fortschreitender Zeit meine eigene Identität? Oder wie finde ich die Kraft, die Jugend ihren eigenen Weg gehen zu lassen? Nach dem großen Erfolg der Frau ohne Schatten widmen sich Intendant Hermann Schneider und Chefdirigent Markus Poschner mit dem Rosenkavalier erneut gemeinsam einem bedeutenden Werk von Richard Strauss. Musikalische Leitung: Markus Poschner Inszenierung: Hermann Schneider Bühne: Dieter Richter Kostüme: Meentje Nielsen Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: Elena Pierini Nachdirigat: Ingmar Beck, Marc Reibel In deutscher Sprache mit Übertiteln Dauer 04 Std. 30 min.
Aufführungen | Oper

Guillaume Tell (Wilhelm Tell)

Musiktheater Linz

Oper in vier Akten Text von Etienne de Jouy und Hippolyte Bis nach dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich Schiller und nach der Erzählung Wilhelm Tell oder Die befreite Schweiz von Jean Pierre Claris de Florian 1829 ereignete sich eine musikalische Revolution in Paris, als Gioachino Rossini seine Oper Guillaume Tell zur Uraufführung brachte. Denn dieses Werk entfaltete ein bis dahin – im wahrsten Sinne des Wortes – unerhörtes Ausdrucksspektrum: Idyllische Naturschilderungen stehen hier neben mitreißenden Chorszenen, verinnerlichte Sologesänge von berührender Emotionalität treffen auf vor Energie berstende Passagen. Und so findet Rossini hier immer genau den richtigen Ton, um Friedrich Schillers populäres Drama über den Freiheitskampf der Schweizer für die Musiktheaterbühne zu gewinnen. Dabei bedauert man angesichts dieser packenden Musik bei jeder Begegnung mit Rossinis Guillaume Tell immer wieder aufs Neue, dass der Komponist nach diesem Werk in den 39 folgenden Jahren bis zu seinem Tod 1868 keine Oper mehr schuf. Musikalische Leitung: Marc Reibel Inszenierung: Georg Schmiedleitner Bühne: Harald B. Thor Kostüme: Tanja Hofmann Lichtdesign: Stefan Bolliger Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: Elena Pierini Leitung Extrachor: David Alexander Barnard In französischer Sprache mit Übertiteln Altersempfehlung: 15+
Aufführungen | Tanz

Living Room

Musiktheater Linz

CHAOSTHEORIE Tanzstück von TANZ LINZ (Choreografie: Katharina Illnar, S. Arthur Sicilia) EVENTO Choreografie: Giovanni Insaudo TANZ LINZ und das Landestheater Linz vergeben als erstes österreichisches Theater in der 38-jährigen Geschichte des internationalen Choreografie-Wettbewerbs in Hannover einen bedeutenden Produktionspreis: Der/die Preisträger:in choreografiert mit TANZ LINZ ein Tanzstück. Evento ist ein Fragment des Lebens, verwurzelt in den Traditionen Siziliens und zugleich eine intime Reflexion, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Es handelt sich dabei nicht um eine bloße Folklorereproduktion, sondern um eine originelle Perspektive auf Bräuche und Rituale, die die tiefe Verbundenheit des Choreografen Giovanni Insaudo zur sizilianischen Kultur prägt. Die Gesellschaft, aus der der Choreograf kommt, versteht das Feiern als soziales Ritual – aber was geschieht, wenn Feiern zur Formalität wird? Im Tanzabend Living Room verlagert Giovanni Insaudo den Fokus in einen dunklen, abgeschiedenen Raum, in dem soziale Strukturen sich auflösen und Traditionen auf ihre Authentizität geprüft werden. Der "Wohnzimmer"-Ort, sonst Sinnbild für Geselligkeit, wird hier zu einem Rückzugsort. Das Tanzstück lädt ein zur Reflexion über Tradition, Feiern und das Leben selbst – ein Raum, in dem sich Konvention in freie Entfaltung verwandelt. Der zweite Teil des Abends wird von TANZ LINZ selbst gestaltet. Chaostheorie ist eine Annahme darüber, wie wir leben wollen und wie wir uns verhalten sollten, basierend auf einem vordefinierten Muster. Doch was passiert, wenn in diesen Lebens-Konstrukten unerwartete individuelle Entscheidungen getroffen werden oder gar „Fehler“ auftreten? Die Choreografie wird so zu einer Art lebendigem Experiment, bei dem jede „Entscheidung“ eine Spur im Gewebe des Stücks hinterlässt. So wird offensichtlich, welche Bedeutung Entscheidungen auf die Form des Gesamtkunstwerks, aber auch auf unser Leben haben können. Dieser Doppelabend verspricht eine vielschichtige künstlerische Erfahrung, die verschiedene Perspektiven und Stile vereint und dem Publikum einen Einblick in die sich stetig entwickelnde Welt des zeitgenössischen Tanzes bietet. Altersempfehlung: 14+
Aufführungen | Performance

Mono­log­fes­ti­val | Lecture-Performance

Lentos Kunstmuseum Linz

Eine Lec­tu­re-Per­for­mance inmit­ten der Aus­stel­lung Nika Kupy­ro­va. Simu­la­cra anläss­lich des Mono­log­fes­ti­vals. Was ist real? Ist die Wirk­lich­keit ein Effekt? Sind die Ent­schei­dun­gen, die ich tref­fe, tat­säch­lich meine? Mit Gem­ma Van­nuz­zi, Jan Niko­laus Cerha Sze­ni­sche Beglei­tung: Mar­tin Mader Aus­stat­tung: Bian­ca Stummer In Koope­ra­ti­on mit dem Lan­des­thea­ter Linz. Infos und Tickets auf lan​des​thea​ter​-linz​.at
Aufführungen | Theater

Musik­thea­ter­la­bor: ​„Don’t you want a warm embrace?“

Lentos Kunstmuseum Linz

Ein musi­ka­li­sches Wan­der­thea­ter­stück, frei nach Italo Cal­vi­nos ​„Unsicht­ba­re Städ­te“ von Domi­nik Leit­ner, Maria Päl­zold, Ixta Rode­ro Gil, Ali­re­za Shah­ab­ol­molk­fard, Emil Vij­gen Stroe­baek, Kaja Zytyns­ka Dra­ma­tur­gie | Maria Buz­hor Dar­stel­ler | Musi­ker und Tän­zer von der Bruck­ner Uni­ver­si­ät Die unsicht­ba­ren Städ­te von Italo Cal­vi­no ist eine Fik­ti­on, die zahl­rei­che ima­gi­nä­re Städ­te beschreibt, die Mar­co Polo besucht hat. Doch jede die­ser lite­ra­ri­schen und archi­tek­to­ni­schen Phan­ta­sien hat ein­zig­ar­ti­ge Ähn­lich­kei­ten oder Echos mit unse­rer rea­len Welt. Eine Ver­bin­dung zwi­schen der rea­len Welt und der Fan­ta­sie her­zu­stel­len, ist das Ziel von ​„Don’t you want a warm embrace“. Der Zuschau­er, der zu Mar­co Polo wird, besucht ima­gi­nä­re Orte inner­halb von Lentos, Orte, die sowohl bekannt sind als auch durch Musik, Per­for­mance und die Pro­jek­ti­on einer mög­li­chen Welt, nah oder fern, ver­klärt werden. Ein­tritt frei In Koope­ra­ti­on mit Bruckneruniversität
Aufführungen | Tanz

Fall / Orbo Novo

Musiktheater Linz

Choreografie von Sidi Larbi Cherkaoui Musik Arvo Pärt / Szymon Brzóska Kooperation mit der Tanzakademie Oberösterreich Ein Doppeltanzabend mit TANZ LINZ und dem Bruckner Orchester Linz FALL Produktion des Opera Ballet Vlaanderen (Antwerp/Ghent) Uraufführung 22. Oktober 2015, Opera Ballet Vlaanderen, Opera Ghent, Ghent Musik: Arvo Pärt - Fratres für Streichorchester und Schlagzeug - Fratres für Violine und Klavier - Orient & Occident für Streichorchester - Spiegel im Spiegel für Klavier und Violine ORBO NOVO Produktion des Cedar Lake Contemporary Ballet (New York) Uraufführung 8. Juli 2009, Cedar Lake Contemporary Ballet, Jacob's Pillow Festival, Becket Im ersten Teil des Abends – Fall – ließ sich Sidi Larbi Cherkaoui von der Kraft der Jahreszeit Herbst sowie von dem ständigen Kampf des Körpers gegen die Schwerkraft inspirieren. Die meditative Musik von Arvo Pärt soll den Zyklus des Fallens und Wiederaufstehens unterstreichen. Angetrieben von der Kraft und Interaktionen der Tänzer:innen entfaltet Fall ein visuelles Spiel, das auf die Natur verweist. (Chris Van Camp) Der zweite Teil – Orbo Novo – die Neue Welt, erforscht eine Konstruktion des Geistes. Inspiriert von Jill Bolte Taylors Buch My Stroke of Insight, in dem sie ihre Erfahrungen mit einem Schlaganfall schildert, schafft Orbo Novo eine Welt, in der die Erfahrungen zweier Leben aufeinandertreffen. 14 Jahre nach der Uraufführung erkundet Sidi Larbi Cherkaoui die Grenzen in Orbo Novo zum Teil neu, auch musikalisch in einer Zusammenarbeit mit dem polnischen Komponisten Szymon Brzóska. In Antwerpen geboren und flämisch-marokkanischer Abstammung lässt sich Sidi Larbi Cherkaoui für sein hybrides Gesamtkunstwerk von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund inspirieren. Seine Choreografien für die herausragende Kompanie Eastman, die auch in Österreich zu sehen waren, erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Die Zusammenarbeit mit TANZ LINZ ist die erste Arbeit des Starchoreografen mit einer österreichischen Tanzkompanie. Er choreografierte unter anderem für das Niederländische Nationalballett, das Ballett der Pariser Oper, die GöteborgsOperans Danskompani, das Stuttgarter Ballett und das Los Angeles Dance Project. Seit 2014 inszeniert er zudem große Opernproduktionen unter anderem an der Pariser Philharmonie, der Bayerischen Staatsoper sowie der La Monnaie in Brüssel. Außerdem zeichnete er 2012 für die Choreografie von Joe Wrights Verfilmung von Tolstois Anna Karenina und für das Alanis-Morissette-Musical Jagged Little Pill unter der Regie von Diane Paulus am Broadway verantwortlich. Seit 2015 war er Künstlerischer Leiter des Königlichen Balletts von Flandern und wechselte 2022 an die Spitze der Ballettkompanie des Grand Théâtre de Genève. Musikalische Leitung: Marc Reibel Choreografie: Sidi Larbi Cherkaoui Choreografische Assistenz: Acacia Schachte, Gabor Kapin Altersempfehlung: 12+
Aufführungen | Oper

Die gerissene Füchsin

Musiktheater Linz

Oper in drei Akten Text vom Komponisten nach der Bildgeschichte Füchsin Bystrouška von Rudolf Těsnohlídek Unter dem niedlichen deutschen Titel "Das schlaue Füchslein" wurde und wird diese 1924 uraufgeführte Oper von Leoš Janáček gerne als drolligputzige Reihung von Anekdoten aus dem Tierreich erzählt. Aber wie possierlich ist der geschilderte Lebensweg der kleinen Füchsin, die von einem Förster gefangen genommen wird, die einen Schwarm Hennen tötet und die nach weiteren Abenteuern schließlich hinterhältig von einem Landstreicher erschossen wird, eigentlich wirklich? Diese Frage stellt sich Regiestar Peter Konwitschny. Im Verein mit der feinfühligen, von glühendem Melos und sensibler Sprachausdeutung getragenen Musik Janáčeks liefert Konwitschny eine theatral vielfältige Analyse gesellschaftlicher Umgangsformen und Machtstrukturen. Dabei wird bei ihm unter dem am tschechischen Original orientierten Titel "Die gerissene Füchsin" der Gegensatz Mensch – Tier zur Auseinandersetzung der abgeklärten älteren Generation mit der Vitalität der Jugend. Musikalische Leitung: Markus Poschner Inszenierung: Peter Konwitschny Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter Dramaturgie: Christoph Blitt Chorleitung: David Alexander Barnard, Elena Pierini Chorleitung Kinder- und Jugendchor: David Alexander Barnard Choreografie: Stefan Buchroithner Nachdirigat: Ingmar Beck In deutscher Sprache mit Übertiteln
Aufführungen | Oper

Adam und Eva

Musiktheater Linz

Musiktheater in einem Vorspiel und drei Akten Text von Anne-May Krüger nach Peter Hacks‘ gleichnamiger Komödie Musikalische Leitung. Mike Svoboda Inszenierung. Andrea Moses Bühne. Heike Vollmer Kostüme. Anja Rabes Video. Sarah Derendinger Dramaturgie. Christoph Blitt Leitung Extrachor. David Alexander Barnard Kooperation mit den Schwetzinger SWR Festspielen In deutscher und englischer Sprache
Aufführungen | Musical

Sweeney Todd

Musiktheater Linz

Musicalthriller von Stephen Sondheim (Musik und Gesangstexte) und Hugh Wheeler (Buch) Deutsch von Wilfried Steiner und Roman Hinze Musikalische Leitung: Tom Bitterlich Inszenierung und Choreografie: Simon Eichenberger Bühne: Charles Quiggin Kostüme: Aleš Valášek Lichtdesign: Michael Grundner Dramaturgie: Arne Beeker Chorleitung: Elena Pierini, David Alexander Barnard Nachdirigat: Raban Brunner Kooperation mit der MuK Privatuniversität der Stadt Wien In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen | Oper

Oper am Klavier II:
The Geisha - A Story of a Tea House

Musiktheater Linz

Eine japanische Operette in zwei Akten Aus der Reihe „Opernraritäten“ Präsentiert von Christoph Blitt (Moderation) Eine japanische Geisha, die sich in einen Marineoffizier aus dem Westen verliebt und die wenig später von ihm verlassen wird. So lässt sich nicht nur der Inhalt von Giacomo Puccinis Madama Butterfly, sondern auch von Sidney Jones‘ The Geisha zusammenfassen. Doch das letztgenannte Werk nähert sich als Operette dem Thema von der heiteren Seite; stellt aber – gespickt mit typisch englischem Humor – die gleichen Fragen nach dem Verhältnis unterschiedlicher Kulturen zueinander wie Puccinis Oper, die freilich erst acht Jahre nach The Geisha uraufgeführt wurde. Musikalische Leitung und Klavier: Daniel Strahilevitz Zusammenstellung, Dramaturgie und Moderation: Christoph Blitt UA: 25. April 1896, Daly’s Theatre, London In englischer Sprache
Aufführungen | Oper

Die wunderbare Wirkung der Natur

Musiktheater Linz

Komische Oper in drei Akten Text von Carlo Goldoni Carlo Goldoni gilt sowohl als einer der witzigsten Komödienschreiber wie auch als einer der spritzigsten Librettisten des 18. Jahrhunderts. Für Spaß ist in seinen Textbüchern ebenso gesorgt wie für die emotionalen Verwirrungen, die den Komponisten ausreichend Gelegenheit bieten, in ihrer Musik ein breites Ausdrucksspektrum zu entfalten. Davon überzeugen kann man sich jetzt, wenn das Opernstudio eine Oper von Giuseppe Scarlatti auf einen Text Goldonis zur Aufführung bringt. Dieses Werk, das unter dem Originaltitel I portentosi effetti della madre natura (Die wundersamen Wirkungen von Mutter Natur) 1752 in Venedig seine erfolgreiche Uraufführung erlebte, verbindet dabei alles, was eine gute Komödie braucht: Bunte Charaktere, Verwechslungen, muntere Intrigen und natürlich auch „sex and crime“. Freuen sie sich also auf den herrlich naiven Prinzen Celidoro, der auf Mallorca nicht nur von einem amourösen Abenteuer ins nächste stolpert, sondern auch noch den Thron seiner Väter von einem durchtriebenen Tyrannen zurückerobern muss. Musikalische Leitung: Ingmar Beck Inszenierung: Gregor Horres Bühne: Elisabeth Pedross Kostüme: Yvonne Forster Dramaturgie: Christoph Blitt, Anna Maria Jurisch Nachdirigat: Benedikt Ofner In italienischer Sprache mit Übertiteln Eine Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios Altersempfehlung: 15+

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