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Literaturhaus Salzburg

Ein Ort für das Wort

Seit 1991 ist im stadteigenen, über 400 Jahre alten Gebäude des Eizenbergerhofs im Stadteil Lehen beim Stadtwerke-Areal das Literaturhaus Salzburg beheimatet. Aus dem anfänglichen Geheimtipp wurde inwischen längst der Ort für das Wort – in Salzburg und weit darüber hinaus.

Ein Trägerverein (mit dem „Jungen Literaturhaus“) und fünf autonome Salzburger Literaturvereine und Autorengruppen – manche von ihnen gibt es bereits seit Jahrzehnten in der Traklstadt – haben sich unter einem Dach organisiert und erarbeiten ein Programm für ein junges und erwachsenes Publikum: abwechslungsreich, engagiert und professionell – nach dem Motto „Literaturhaus Salzburg, wo das Leben zur Sprache kommt“.

Das zweistöckige, historisch wertvolle Gebäude beherbergt neben Veranstaltungsräumen, die auf Anfrage vermietet werden, und Büros auch eine Bibliothek und ein kleines Café (abends bei Veranstaltungen geöffnet) – benannt nach dem Dichter H.C. Artmann, Namenspatron für den Platz vor dem Haus.

Kontakt

Literaturhaus Salzburg
Verein Literaturhaus
Strubergasse 23
A-5020 Salzburg

Telefon: +43 662 / 422 411
Fax: +43 662 / 422 411-13
E-Mail: info@literaturhaus-salzburg.at

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Literaturhaus Salzburg

Film

Patricia Highsmith:
Der amerikanische Freund

Filmclub Freundschaften

Jonathan Zimmermann (Bruno Ganz) glaubt, dass er bald an Leukämie sterben wird. Der skrupellose Amerikaner Tom Ripley (Dennis Hopper) erfährt davon und nutzt Zimmermanns Krankheit für seine Zwecke aus. Er stellt Jonathan dem Ganoven Minot (Gérad Blain) vor, der dem todkranken Mann anbietet, ein professioneller Serienmörder zu werden. Dafür soll er angemessen bezahlt werden und so seiner Frau (Lisa Kreuzer) und seinem Kind etwas hinterlassen können. Zwischen den beiden ungleichen Männern entsteht eine Freundschaft, die dazu führt, dass Ripley schließlich eingreift, weil Zimmermann zu einem weiteren Mord nicht mehr in der Lage ist. (Wim Wenders Stiftung)

Regisseur Wim Wenders ist fasziniert von Patricia Highsmiths Kriminalromanen: „Aus einer kleinen und harmlosen Lüge, aus einem angenehmen Selbstbetrug entsteht allmählich eine böse Geschichte, ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann, weil man ihn so gut versteht.“ Seine Verfilmung von „Ripleys Game“ ist Kult.

BRD/F 1977; Regie, Drehbuch: Wim Wenders; Kamera: Robby Müller; mit: Dennis Hopper, Bruno Ganz, Lisa Kreuzer, Gérard Blain u.a.; 126 Min. dt./engl./frz. OmU

Veranstalter: Das Kino, Literaturforum Leselampe

Eintritt Kartenpreise DAS KINO, Mitglieder DAS KINO und Leselampe frei

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Lesung

Erich Kästner:
Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben Erich Kästners

Forum Literaturwissenschaft
Beteiligte: Edi Jäger, Sven Hanuschek, Erich Kästner

Zum Jubiläumsjahr (125. Geburtstag & 50. Todestag) bringt die aktualisierte Neuauflage der Erich-Kästner-Biografie von Sven Hanuschek die unbekannteren und politischen Seiten des Schriftstellers zum Vorschein. Der Kinderbuchautor und Satiriker Erich Kästner ist weniger für sein politisches Engagement bekannt als für seine Rolle des scharfen Beobachters. Von den Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, er blieb während des Zweiten Weltkrieges aber in Deutschland. Nach dem Krieg war er bei den Nürnberger Prozessen als Journalist tätig, hielt im Alter bei Kundgebungen gegen Atomkraft und den Vietnamkrieg scharfzüngige Reden.

Sven Hanuschek gibt Einblicke in Werk und Biografie Erich Kästners und zeigt den Autor als politischen Denker und bedeutenden Intellektuellen seiner Zeit.
Edi Jäger liest ausgewählte Texte.
www.leselampe-salz.at

Sven Hanuschek, geb. 1964, ist Publizist und Professor am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt erschien bei Hanser „Arno Schmidt“ (2022), bei Zsolnay „Laurel und Hardy. Eine Revision“ (2010), außerdem ist er einer der Herausgeber von Elias Canettis Briefen, die 2018 bei Hanser unter dem Titel „Ich erwarte von Ihnen viel“ erschienen sind.

Eintritt € 14/12/10

Veranstalter: Literaturforum Leselampe

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Lesung

Rudolf Habringer, Fritz Popp:
… und dann zünden wir den Christbaum an

Kultlesung
Musik: Peter Fürhapter (Saxophon) & Thomas Meusburger (Gitarre)

Wenn Rudolf Habringer und Fritz Popp Tipps für die letzten stressfreien Weihnachtseinkäufe, die Gestaltung eines garantiert humorlosen Heiligen Abends und unbedingt ernstzunehmende Ermahnungen zum sittlichen Verhalten rund um das Fest des Friedens geben, dann weiß man: Es ist wieder Zeit, den Christbaum anzuzünden, und zwar im Literaturhaus, an zwei Abenden hintereinander und stets zusammen mit dem bewährten Duo Peter Fürhapter (Gebläse) und Thomas Meusburger (Gezupfe).

Aber Vorsicht im Umgang mit den Weihnachtskerzen – es könnte sich um die falsche Erleuchtung handeln …

Veranstalter: GAV Salzburg

Eintritt € 13/10

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Lesung

Pillingermusic - rauhLacht ’24

Literarisches Konzert
Beteiligte: Arno Fischbacher, Pillingermusic

Die erste Rauhnacht zieht ins Land – und auch 2024 kündigt sich wieder Großes an: Musik, Gesang & Text – adventlich-humorvoll konzipiert, geschrieben, ausgewählt, komponiert, arrangiert und einstudiert von Franz Pillinger. Die Texte – z. B. von Ernst Jandl, Oswald Egger und Gerhard Amanshauser – trägt der Schauspieler Arno Fischbacher vor, musikalisch unterstützt von Franz Pillinger & der Pillingermusic (u.a. mit Kompositionen von der kürzlich ausgezeichneten Cosima Pillinger). Bei „rauhLacht” werden seit 2021 kabarettistisch Wahrheiten und Halbwahrheiten aufgetischt und hinterfragt. Es wird gelesen und musiziert, „gsunga & gspüt“ – ein Abend zum Lachen und Mitdenken.

Die (meist zwölf) Rauhnächte um den Jahreswechsel sind im europäischen Brauchtum fest verankert – und beginnen je nach Region in der Thomas-Nacht (20./21. Dezember) und enden am Dreikönigstag Anfang Jänner, wenn sich die „Wilde Jagd“ wieder zur Ruhe begibt. Vielerorts wurde bzw. wird den gefürchteten Rauhnächten mit Verzicht auf Wäschewaschen, mit Fasten und Gebet begegnet, im Literaturhaus wird hingegen kritisch-unterhaltsam „schmutzige Wäsche“ gewaschen.

Franz Pillinger, geb. 1960, Komponist und Kontrabassist, tritt als Solist und in Ensembles sowie als Bühnenmusiker auf.

Arno Fischbacher, geb. 1955 in Vöcklabruck, ist Schauspieler, Dozent, Stimmcoach, Redner, Moderator und Autor.

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Eintritt € 14/12/10

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Lesung

Lesung im Advent

Es lesen: Sonja Dworzak, Wolfgang Fels, Elisabeth Graf, Renate Katzer, Eva Kraft, Ingeborg Kraschl, Valerie Pichler, Wolfgang Pullmann und Georg Weigl
Musik: Peter Kollowrat (Gitarre)

Die Gesellschaft der Lyrikfreunde ist eine Lesergemeinschaft im gesamten deutschsprachigen Raum. Wieder – wie jährlich im Dezember – gestalten Mitglieder der Salzburger Repräsentanz einen Abend mit Lyrik und Prosa.

Trügerisch wärmt die Dezembersonne unsere kalten Gesichter und schließt nur ein kurzes Bündnis mit dem Tag. Warten wir zu lange, löscht der Vorhang der Nacht ermüdet alle Lichter, die noch am Morgen hoch für uns brannten. So lassen wir sie sprechen, die Zeit der dunklen Stunden, und hoffen auf ein bleibendes Licht. Eine Erwartung erfüllt den Raum, der sich die Autoren und Autorinnen in ihren Texten immer wieder annähern.

Veranstalter: Gesellschaft der Lyrikfreunde

Eintritt frei

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Lesung

Christoph Janacs, Ludwig Laher, Gerhard Ruiss:
O du mein Österreich. Keine Lobeshymnen

Buchpräsentation & Gespräch

Im Buch „O du mein Österreich. (K)eine Lobeshymne“ (Pustet Verlag, 2024, hrsg. von Christoph Janacs, Ludwig Laher und Gerhard Ruiss) wird die Geschichte der österreichischen Bundeshymne sowie der acht Landeshymnen thematisiert. Nach Meinung der Autor*innen des Bandes sind etliche Hymnen antiquiert, problematisch und nicht als Identifikationssymbole geeignet. Eine kritische Analyse ist wichtig und längst überfällig – bei aller Vorsicht; denn wer in Österreich Fahnen und Hymnen herabwürdigt, macht sich strafbar.
Die Herausgeber des Bandes beantworten Fragen der SN-Journalistin Heidi Huber – und konzentrieren sich besonders auf die Hymnen aus Salzburg und Oberösterreich. Die IG Autorinnen Autoren kritisiert, dass „Land uns’rer Väter“ (1928) vom „kriegsverherrlichenden“ Priester Anton Pichler getextet und vom „illegalen Nazionalsozialisten“ Ernst Sompek vertont wurde. Bereits 1952 hat der Landtag in Linz „Homatgsang“ (Text: Franz Stelzhamer, Melodie: Hans Schnopfhagen) zur Landeshymne erklärt – und verteidigt die Entscheidung bis heute, auch wenn Stelzhamer als Antisemit
gilt.

Christoph Janacs, geb. 1955 in Linz, lebt als Autor und Literaturvermittler in Niederalm/Sbg.
Ludwig Laher, geb. 1955 in Linz, lebt als Autor, Herausgeber und Übersetzer in St. Pantaleon/OÖ.
Gerhard Ruiss, geb. 1951 in NÖ, lebt als Autor, Musiker und Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren in Wien.

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: GAV Salzburg, Komitee Stolpersteine Salzburg, Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus

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© Pamela Russmann
Lesung

Jessica Lind, Katharina Winkler:
Kleine Monster / Siebenmeilenherz

Lesung & Gespräch

Zwei aufsehenerregende Bücher an einem Abend! Die österreichischen Autorinnen Jessica Lind und Katharina Winkler stellen ihre zweiten Romane aus 2024 vor. Moderation: Ines Schütz und Manfred Mittermayer.
„Kleine Monster“ (Hanser Berlin) von Jessica Lind ist ein fesselndes psychologisches Drama über die Illusion einer heilen Kindheit. Pia und Jakob werden von der Lehrerin ihres siebenjährigen Sohnes über einen Vorfall informiert – mit einem Mädchen. Die Mutter lässt Luca nicht mehr aus den Augen, entdeckt einen ihr immer fremder werdenden Jungen und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.

In „Siebenmeilenherz“ (Matthes & Seitz) widmet sich Katharina Winkler dem gesellschaftlichen Tabu-Thema des sexuellen Missbrauchs. Weder eine neue Stadt, neue Freunde noch eine Liebesbeziehung bringen Linderung für ein traumatisches Geschehen, das sich eingeschrieben hat und aus Scham verborgen bleibt. Das Kind wie später die junge Frau wünscht sich Siebenmeilenstiefel und ein Siebenmeilenherz, um diesem Leben zu entfliehen.

Jessica Lind, geb. 1988 in St. Pölten, lebt als Autorin in Wien. 2021 erschien ihr Debütroman „Mama”.
Katharina Winkler, geb. 1979 in Wien, lebt als Autorin in Berlin. 2016 erschien Ihr Debütroman „Blauschmuck“.

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: Verein Literaturhaus

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© Heribert Corn
Lesung

Daniel Glattauer:
In einem Zug

Buchpräsentation, Gespräch, Lesung

Das neue Buch von Bestseller-Autor Daniel Glattauer! In seinem Roman „In einem Zug“ (Dumont Verlag, 2025) erzählt der österreichische Schriftsteller eine Geschichte über die Liebe und das Schreiben. Moderation: Tomas Friedmann.

Eduard Brünhofer ist mit seiner Frau seit einer halben Ewigkeit glücklich verheiratet. Als Autor von Liebesromanen hat er sich einen Namen gemacht, aber mittlerweile jede Lust verloren, von dieser Liebe etwas preiszugeben. Nun fährt er im Zug von Wien nach München, wo ihm ein unangenehmer Termin bevorsteht. Auf der Eisenbahnfahrt wird Eduard von einer Frau im Abteil in ein vertrauliches Gespräch verwickelt. Sie stellt ungeniert indiskrete Fragen, lässt kein gutes Haar an Langzeitbeziehungen, möchte aber gleichzeitig alles darüber erfahren. Kurzum: Catrin will über die Liebe reden – und bringt
ihren zufälligen Reisebegleiter in ziemliche Bedrängnis.

Daniel Glattauer, geb. 1960 in Wien, wo er zwanzig Jahre Journalist beim Standard war. Mit „Gut gegen Nordwind“ (2006) gelang ihm der literarische Durchbruch, es folgten Romane und Theaterstücke – übersetzt in über vierzig Sprachen, verfilmt und weltweit millionenfach verkauft.

Eintritt € 14/12/10

Veranstalter: Verein Literaturhaus

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© Volker Derlath
Vortrag

Alois Prinz

Franz von Assisi – Tierschützer, Minimalist und Friedensstifter

Vortrag & Gitarrenspiel
mit Johannes Öllinger, Alois Prinz

„Als junger Mann war er ein Partylöwe, der mit seinen Freunden die Nächte durchfeierte, das Geld seines Vaters mit vollen Händen ausgab und allerlei verrückte Dinge machte.” So beschreibt Alois Prinz die Jugend des Kaufmannssohnes Giovanni di Bernardone, bis eines Tages „der Gedanke in ihm auftauchte, dass eine ganz andere Freiheit möglich ist.” Der für seine Biografien vielfach ausgezeichnete Autor zeigt, wie fortschrittlich der mittelalterliche Ordensgründer der „fratrum minorum”, Franz von Assisi, in seinem Bedürfnis nach einem einfachen Leben in Frieden und im Einklang mit der Natur war – und damit heute aktueller denn je ist.
Alois Prinz verschränkt die Erzählung des Lebenswegs von Franz mit Bildern und Erfahrungen von seiner Wanderung auf dem Franziskusweg von Assisi nach Rom. Der Gitarrist Johannes Öllinger spielt dazu passende Lieder.

Alois Prinz schreibt vielbeachtete Biografien, die auch für Jugendliche toll zu lesen sind. (Jene über Martin Luther King stellt er am 30. Jänner am Vormittag im Literaturhaus vor.) Er erhielt bedeutende Auszeichnungen wie den Evangelischen Buchpreis für seine Ahrendt-Biografie, den Deutschen Jugendliteraturpreis für das Buch über Ulrike Meinhof, 2023 den Ehrenpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk u.v.m.

Eintritt € 8/6

Veranstalter: das Junge Literaturhaus, Katholisches Bildungswerk Salzburg-Aigen, Öffentliche Bibliothek der Pfarre Aigen

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© Dieter Schnöpf
Lesung

Josef Brustmann:
Jeder ist wer. Menschenwege in Herzgegenden

Lesung & Musik
mit Martin Regnat, Josef Brustmann

„Es gibt Bücher, die sich viel Zeit nehmen, bis sie einen finden. (…) Das Buch von Josef Brustmann ist so ein Fall. (…) Ein wunderbarer Schriftsteller!“, so Michael Krüger im ZEIT-Feuilleton. Er empfiehlt den Roman „Jeder ist wer. Menschenwege in Herzgegenden“ (Allitera Verlag, 2023) des bekannten deutschen Kabarettisten – wie übrigens auch Monika Helfer. Der Autor liest aus seinem Debüt, Musik: Martin Regnat (Ziehharmonika).

Was ist der Mensch, was sein Leben? Diese Fragen inspirierten den virtuosen Multi-Instrumentalisten und Träger des Deutschen Kabarettpreises auch schon in Bühnenprogrammen, Gedichten und Prosa. Jetzt ist ein ganzes Buch daraus geworden, geschrieben in einer wunderbaren Sprache: rau und kurz angebunden, wie aus einem bäuerlichen Vermächtnis heraus, herznah, zartbitter und wahrhaftig, vom Leben diktiert. Es ist auch die Geschichte seiner Familie. Und eine über Musik. Die trägt Josef Brustmann durchs ganze Leben – für das es, wie er schreibt, allerdings keine Generalprobe gibt.

Josef Brustmann, geb. 1954 in Teisendorf/Bayern, lebt am Starnberger See. Er gehörte zur Kabarettmusikgruppe „Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn“, bevor der Autor, Musiker, Künstler und Schauspieler vielfach ausgezeichneter Solo-Kabarettist wurde. Und sonst? „Mein Lebenslauf wird immer länger, mein Leben immer kürzer.“

Eintritt € 14/12/10

Veranstalter: Verein Literaturhaus

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© Christoph Greussing
Lesung

Raoul Schrott:
Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit

Buchpräsentation mit Raoul Schrott

Das außergewöhnliche Buch „Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit“ (Hanser Verlag, 2025) des österreichischen Autor Raoul Schrott ermöglicht einen vollkommen neuen Blick auf die Menschheit und ihre weit zurückreichende Geschichte.

„In einer Zeit vor der Schrift war unser Sternenhimmel ein Kino der Nacht“, schreibt Raoul Schrott. Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. Dieser Atlas versammelt 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte zusammen.

Raoul Schrott, geb. 1964, lebt – wenn nicht gerade auf Reisen – in Vorarlberg. Der Autor und Übersetzer arbeitet gerne an Schnittstellen zur Wissenschaft und wurde für seine Werke (Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele, Filme, etc.) vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien „Inventur des Sommers“ (2023).

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: Verein Literaturhaus

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Online

Neben Live-Lesen gibt es nun auch das neue Format:
Literatur für den Fall

Alle Veranstaltungen bis Sommer mussten abgesagt werden – dafür wurden digitale Formate erarbeitet. Neben täglichen Facebook-Lesungen gibt es nun auch den Literatur-Blog von prolit und Literaturforum Leselampe.

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Literaturhaus Salzburg

Verein Literaturhaus

Ein Ort für das Wort

Seit 1991 ist im stadteigenen, über 400 Jahre alten Gebäude des Eizenbergerhofs im Stadteil Lehen beim Stadtwerke-Areal das Literaturhaus Salzburg beheimatet. Aus dem anfänglichen Geheimtipp wurde inwischen längst der Ort für das Wort – in Salzburg und weit darüber hinaus.

Ein Trägerverein (mit dem „Jungen Literaturhaus“) und fünf autonome Salzburger Literaturvereine und Autorengruppen – manche von ihnen gibt es bereits seit Jahrzehnten in der Traklstadt – haben sich unter einem Dach organisiert und erarbeiten ein Programm für ein junges und erwachsenes Publikum: abwechslungsreich, engagiert und professionell – nach dem Motto „Literaturhaus Salzburg, wo das Leben zur Sprache kommt“.

Das zweistöckige, historisch wertvolle Gebäude beherbergt neben Veranstaltungsräumen, die auf Anfrage vermietet werden, und Büros auch eine Bibliothek und ein kleines Café (abends bei Veranstaltungen geöffnet) – benannt nach dem Dichter H.C. Artmann, Namenspatron für den Platz vor dem Haus.

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Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele Salzburg, Herbert von Karajan Platz 11
Literatur / Festival Literaturfest Salzburg Salzburg, Hubert-Sattler-Gasse 1
Literatur / Festival Rauriser Literaturtage Rauris, Kirchweg 3
Literatur / Lesung Figurationen des Übergangs, Wissenschaft und Kunst
Fr 10.1.2025, 17:30 Uhr
Literatur / Vortrag Ecowin Verlag Salzburg, Lessingstraße 6
Literatur / Lesung Salzburger Literaturforum Leselampe Salzburg, Strubergasse 23

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